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Abkündigung Windows 8.1

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letzte Antwort am 08.06.2018 10:18:25 von jan
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drms
Einsteiger
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Nachricht 1 von 56
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Die Abkündigung von Windows 8.1 Mitte 2018 kommt für mich eher überraschend....

Frage @DATEV gilt das auch für den WTS Client? Könnte man für diesen speziellen eingeschränkten Betrieb nicht doch überlegen, Windows 8.1 weiterhin zu supporten.

Klar ist, dass Microsoft Windows 10 umsetzen will:

Für Windows 8.1 gilt dieselbe Lifecycle-Richtlinie wie für Windows 8. Der grundlegende Support für Windows 8.1 endet am 9. Januar 2018. Der erweiterte Support endet am 10. Januar 2023. Mit der allgemeinen Verfügbarkeit von Windows 8.1 haben Kunden mit Windows 8 zwei Jahre (bis zum 12. Januar 2016) Zeit, um auf Windows 8.1 zu wechseln und so weiterhin Support zu erhalten.

Wäre es möglich, wenigstens inoffiziell eine Einschätzung der Lauffähigkeit von Windows 8.1. für den WTS-Client Betrieb abzugeben?

Vielen Dank für eine kurze Einschätzung. Eine Garantie gibt's freilich nie!

mkinzler
Meister
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Nachricht 2 von 56
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Als reiner WTS-Client sollte es problemlos weiter funktionieren. Lokal installierte Datevprogramme u.U. nicht. (Kann auch die WTS-Clientprogramme/Sicherheitspaket betreffen)

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gerrie
Beginner
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Nachricht 3 von 56
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Die Abkündigung von Windows 8.1 Mitte 2018 kommt für mich eher überraschend....

Finde ich auch. zumal die Freigabe für Windows 10 erst vor nicht mal 2 Jahre gekommen ist. Jeder der bis dahin ne neue Kiste gekauft oder noch mit Windows 8.1 installiert hat, guckt dann in die Röhre.

@Datev: Wird es bei der DVD 12 denn dann nur eine gelbe Ampel geben (Warnung, wird nicht mehr supportet, Warnung wegklicken und weiter gehts,"Wenn irgendwas nicht geht: Dein Pech") oder ne rote Ampel (nicht unterstützt, installation nicht möglich, "Dein Pech, und zwar jetzt") ?

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agmü
Meister
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Nachricht 4 von 56
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Kurze Frage zum Verständnis:

Microsoft kommuniziert seit Jahren (fast Jahrzehnten) wie lange es welche Produkte im Regelfall unterstützt.  Dieser Produktzyklus ist seit ich denken kann ein Zeitraum von 5 Jahren.  Windows 8.1 wurde 2013 eingeführt.  Warum ist es dann überraschend, dass Windows 8.1 für das Jahr 2018 abgekündigt wird?

Microsoft bietet hier eine zuverlässige Quelle aus der die Dauer der Unterstützung nachvollzogen werden kann.  im InfoDB Dokument  0908427 wiederholt die DATEV diese Daten und kommuniziert diese an ihre Genossen.

Ich verstehe daher diese "Überraschung" und die Hoffnung, ein veraltetes System weiter zu unterstützen nicht.

Es wäre allen DATEV-Softwareanwendern mehr geholfen, wenn sich die Entwicklung auf eine Kombination aus Betriebssystem und Office-Produkte beschränken könnte, statt die Software auf 4 Betriebssystemversionen (Windows 7, Windows 8, Windows 8.1 und Windows 10) und 3 Office-Versionen (Office 2010, 2013 und 2016) lauffähig halten zu müssen.

An die Problematik der IT-Sicherheit möchte ich beim Einsatz von veralteten Betriebssystemen gar nicht denken.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
witte
Aufsteiger
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Nachricht 5 von 56
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Vor dem Hintergrund, das Win7 Prof. im Oktober 2009 von der DATEV freigegeben wurde und der Support bis Anfang 2020 läuft ist es schon verwunderlich, dass MS 8.1. so schnell aus dem Markt nimmt. Daher kann ich die Einwände schon verstehen.

rvh
Erfahrener
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Nachricht 6 von 56
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Die "Überraschung" ist darin zu finden, dass lt. der von Ihnen zutreffend verlinkten MS-Lebenszyklus-Webpage der "Erweiterte Support" von Windows 8.1 erst am 10.01.2023 ausläuft - und das war bei den bisherigen Betriebssystemgenerationen immer die Einsatzspanne für ein Betriebssystem, da bis zu diesem Zeitpunkt doch seitens MS die Sicherheits-Updates gewährleistet sind.

Auch wenn ich hinsichtlich des "vergnügungssteuerpflichtigen" Nebeneinander-Existierens und Pflegen-Müssens verschiedener Versionen durchaus bei Ihnen bin - aus unserer Praxiserfahrung mit Windows 8.1 bzw. 10 und Office 2013 bzw. 2016 heraus muss ich jeweils für die beiden älteren Versionen eine Lanze brechen, da sie bei uns immer noch stabiler laufen als die neueren.

Auch anwendungstechnisch kann ich in den neuen Versionen keinen Vorteil erkennen, der mich zu einem anderen Schluss kommen liesse. Die Programme leisten seit Jahren schon mehr als wir "Normalanwender" wohl jemals brauchen werden - und die Kacheloberfläche seit Windows 8 haben wir auf allen Maschinen auf eindringlichen Wunsch aller Mitarbeiter mittels eines kleinen Zusatztools wieder auf die "alte" Windows7-Optik umgestellt.

Herzliche Grüße aus Nordbaden
Rolf
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„Das Problem zu erkennen, ist wichtiger, als die Lösung zu erkennen, denn die genaue Darstellung des Problems führt zur Lösung.“
(Albert Einstein, 1879-1955)
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encko
Einsteiger
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Nachricht 7 von 56
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und die Kacheloberfläche seit Windows 8 haben wir auf allen Maschinen auf eindringlichen Wunsch aller Mitarbeiter mittels eines kleinen Zusatztools wieder auf die "alte" Windows7-Optik umgestellt.

...interessant. Verraten Sie auch den Namen des Tools.

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aschreiber
Fachmann
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Nachricht 8 von 56
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Hallo Herr Müller,

das können Sie mit "Classic Shell" machen.

Freundliche Grüße

Alexander Schreiber

Freundliche Grüße
Alexander Schreiber
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rvh
Erfahrener
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Nachricht 9 von 56
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gerne ...

Wenn Sie den Suchbegriff "Classic Shell" verwenden, dann bekommen Sie u.a. auch die Herstellerpage www.classicshell.net oder etliche andere Downloadquellen angezeigt.

Aktuelle Version ist die 4.3.1 !!

Gutes Gelingen ...

Herzliche Grüße aus Nordbaden
Rolf
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(Albert Einstein, 1879-1955)
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encko
Einsteiger
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Nachricht 10 von 56
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Vielen Dank Herr Schreiber/Herr Hein. Die Existenz eines solchen Tools war mir bislang nicht bewusst.

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Uwe_Lutz
Überflieger
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Nachricht 11 von 56
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Die "Überraschung" ist darin zu finden, dass lt. der von Ihnen zutreffend verlinkten MS-Lebenszyklus-Webpage der "Erweiterte Support" von Windows 8.1 erst am 10.01.2023 ausläuft - und das war bei den bisherigen Betriebssystemgenerationen immer die Einsatzspanne für ein Betriebssystem, da bis zu diesem Zeitpunkt doch seitens MS die Sicherheits-Updates gewährleistet sind.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass es zum Zeitpunkt, als Microsoft noch das kostenfreie Upgrade auf Windows 10 angeboten hatte, von DATEV-Seite hieß, dass für Windows 8.1 bis Anfang 2023 Unterstützung gegeben ist.

Da bis dahin die aktuell unter 8.1 betriebenen Rechner ausgetauscht sein werden, hatten wir uns nicht die Mühe gemacht, das Upgrade vorzunehmen.

Und jetzt sollen wir den Austausch der Rechner schon jetzt vornehmen oder ein kostenpflichtiges Upgrade auf Win10 durchführen...

mkinzler
Meister
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Noch sollte ein kostenloses Upgrade möglich sein.

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drms
Einsteiger
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Nachricht 13 von 56
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Noch sollte ein kostenloses Upgrade möglich sein.

Stimmt. Allerdings gebunden an die "alte" Hardware (was offenbar noch nicht von MS geprüft wird).

Es kann daher sein, dass bei Austausch der alten Hardware der Installation-Key von Win8x oder Win7x nicht mehr für Win10 funktioniert.

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boomboom
Meister
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Nachricht 14 von 56
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doch.. auch das geht.

upgraden, an einen ms account knüpfen, neues system (hardware) mit altem key an ms account knüpfen. alternativ einfach neue lizenz kaufen. aber warum 8.1 eher verschwindet als der win7 support, darf eigentlich nicht sein... nur weil es weniger mitglieder nutzen?

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agmü
Meister
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Nachricht 15 von 56
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Warum DATEV seine Supportzusage geändert hat, kann nur die DATEV selbst beantworten.

Dennoch verstehe ich die Überraschung nicht.  Wer 2013 neue Hardware mit Windows 8.1 Lizenzen gekauft hat, wird diese kaum bis 2023 einsetzen.  Wer ehrlich zu sich selbst ist wird einräumen, dass nach 5 Jahren spätestens die Hardware an den Arbeitsplätzen (nicht notwendigerweise die Server) ausgetauscht wird.

Da in diesen Fällen das Betriebssystem - jedenfalls bei den großen Anbietern wie Dell, HP, Lenovo - geradezu zwangsweise mit erworben werden muss, kann ich die Aufregung nicht nachvollziehen.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
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taxit
Aufsteiger
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Nachricht 16 von 56
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Vergessen Sie bitte die Terminalserver-Clients nicht, uns ergeht es genau so wie es Herr Lutz weiter oben beschrieben hat.

Die Umstellung auf W10 mag technisch noch kostenlos möglich sein und von MS wohl toleriert werden, eine offizielle Aussage dazu insbesondere zur Legalität ist mir aber nicht bekannt. Und wer schon ein MS-Lizenzaudit erlebt hat weiß wie unangenehm solche Diskussionen werden können. Unabhängig davon bedingt ein Upgrade einen nennenswerten Zeitaufwand, dem so gar kein weiterer Nutzen gegenübersteht.  Da wir aber nur mit TS-Clients betroffen sind werde ich erstmal abwarten ob die Terminalclient-spezifischen Komponenten nicht doch noch etwas länger laufen (wenn auch inoffiziell).

Gruß R.W.

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rvh
Erfahrener
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Nachricht 17 von 56
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Aber wenn jemand - was ja durchaus noch möglich war - erst Ende 2015 oder später einen Windows 8.1-Rechner angeschafft hatte, dann sieht das anders aus - zumal damals die 2023er-Zusage bestand.

Und außerdem kenne ich etliche Kanzleien, bei denen sogar Windows 7 noch klaglos im Einsatz ist.

Wer auf einem 64-Bit-Windows mit ausreichend Speicher arbeitet, wird - sofern er es noch nicht im Einsatz hat - kaum in Richtung Windows 10 schielen.

Klar ist, dass ich heute die Rechner praktisch nur noch mit Windows 10 erwerben kann, aber z.B. bei Wortmann kann man sich auch die Rechner ohne BS liefern lassen und dann vorhandene Lizenzen verwenden, sofern man diese nicht hardwaregebunden erworben hatte. Das ist - solange der Extended Support von MS läuft - in der Regel stressfreier als der Einsatz eines neuen BS, das - wie bei MS häufig der Fall - erst beim Anwender reifen muss.

Nur noch zur Klarstellung: mir geht es mit meinen Aussagen nicht um "Ausgaben sparen" oder "strecken", sondern ausschließlich um möglichst störungsfreies Arbeiten mit brauchbarem Tempo.

Herzliche Grüße aus Nordbaden
Rolf
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gerrie
Beginner
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Nachricht 18 von 56
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Warum DATEV seine Supportzusage geändert hat, kann nur die DATEV selbst beantworten.

Dennoch verstehe ich die Überraschung nicht. Wer 2013 neue Hardware mit Windows 8.1 Lizenzen gekauft hat, wird diese kaum bis 2023 einsetzen. Wer ehrlich zu sich selbst ist wird einräumen, dass nach 5 Jahren spätestens die Hardware an den Arbeitsplätzen (nicht notwendigerweise die Server) ausgetauscht wird.

Auch 2015 noch. Wie gesagt, Windows 10 wurde vor nicht mal 2 Jahren endlich Freigegeben. Und bis 2020 (5 Jahre) würde man so ein neu gekauftes System doch noch gerne einsetzen. Nun ist schon mitte 2018 damit schluss. Man wird also dafür bestraft, das aktuellste von der Datev freigegebene Bestriebssystem mit bestellt zu haben. Hätte man das 4 Jahre ältere Win7 bestellt bzw. mittels Downgraderecht so installiert, hätte man dieses bis 2020 benutzen können.

Und das gleiche Spielchen spiegelt sich beim Server BS ja auch. Wer ein altes 2008R2 bestellt hat, ist demnächst besser bestellt als der, der schon auf das neuere 2012 (damals logischerweise noch ohne R2) Pferd gesetzt hat.

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agmü
Meister
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Nachricht 19 von 56
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... und wer einen PKW mit Benzinmotor gekauft hat, muss heute auch nicht mit einem Fahrverbot für Diesel PKW rechnen, oder wie ich gelegentlich im Freundeskreis zu hören bekomme: hätte, hätte, Fahrradkette,  über zerschlagene Eier zu jammern löst das Problem nicht.

Ich bin der Meinung:  Jeder der die Möglichkeit das kostenfreie Upgrade auf Windows 10 nicht genutzt hat, soll jetzt nicht jammern.  Jeder hätte die Möglichkeit gehabt sich die Windows 10 Lizenz zu sichern und dann mit Windows 8.1 weiter zu arbeiten.  Ganz legal und ohne "Downgrade".

Ich bin schon lange der Meinung, dass die DATEV zu viele der knappen Mannstunden in der Entwicklung darauf verschwendet, einen bunten Zoo an Betriebssystemen und Office Paketen zu unterstützen, statt diese in die existentielle Weiterentwicklung und Abrundung der Software selbst zu investieren.  Wer die Diskussion zu Outlook-Einbindung an anderer Stelle in der Community verfolgt, sieht die Spitze des Eisberges, der sich dahinter verbirgt.

Auch erinnere ich mich an den Aufschrei, als Windows 8 und 8.1 veröffentlicht wurden.  Die Handhabung sei besch..., die Kacheloptik sei Anwenderunfreundlich..., nunmehr wird dem besch... System nachgetrauert. 

Ich kann und will die Diskussion nicht verstehen.  Etwas mehr Konsistenz in der Argumentation über die Jahre wäre sinnvoller.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
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dombrowski
Fortgeschrittener
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Nachricht 20 von 56
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Ich bin schon lange der Meinung, dass die DATEV zu viele der knappen Mannstunden in der Entwicklung darauf verschwendet, einen bunten Zoo an Betriebssystemen und Office Paketen zu unterstützen

Wobei man auch da fairer Weise sagen muss, dass die DATEV einfach zu langsam ist neue BS und Office Versionen freizugeben, denn sonst hätten einige Kollegen damals kein 8.1, sondern direkt W10 eingesetzt. Ich erinnere nur mal an Office 2013, das hat doch fast zwei Jahre bis zur Freigabe gebraucht. Bei jeder der beiden Feature Upgrades von W10 pro Jahr hängt die DATEV auch unzählige Monate zurück, obwohl das kleine Mandanten oft per Windows Update direkt bekommen. Wenn die reibungslose Unterstützung neuer Windows und Office Versionen schneller gewährleistet werden kann, können wir gern den DATEV Support von uralt Versionen einstampfen.

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agmü
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Sehr geehrter Herr Dombrowski,

Es ist doch offensichtlich, dass der Übergang von einer BS/Office-Version zur nächsten, gerade deshalb so lange dauert, weil die Kompatibilität zu den bestehenden Versionen erhalten bleiben muss.  Würde nur ein BS-/Office supportet, könnten Teile die Mannstunden, die für den parallelen Support der weiteren Systemkombinationen aufgewendet werden, in die Anpassung verwendet werden, und in der Zwischenzeit die Weiterentwicklung forciert werden.

Vielleicht lässt sich der Übergang durch die jedenfalls von MS gestarteten Insider-Programme bei denen regelmäßig Vorabversionen ausgeliefert werden, beschleunigen.

Ich nutze häufiger - auf eigenes Risiko - die neuen BS-/Office-Versionen schon vor der Freigabe und hatte bisher noch keine Probleme damit. (Die Thematik des ViWAS, bei dem die DATEV auf die Zulieferung von McAffee angewiesen ist, lassen wir mal außen vor.  Diese Thematik trifft alle Anwender von McAffee.)

Mein Plädoyer den Wildwuchs bei Betriebssystem/Office-Versionen zu beschränken bedeutet nicht zwangsläufig, dass stets das gerade aktuellste System unterstützt werden muss.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
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boomboom
Meister
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Nachricht 22 von 56
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wenn für 8.1 10 jahre versprochen wurden, dann sollten auch 10 jahre eingehalten werden. punkt.

irgendwo muss man ja planungs- und investitionssicherheit haben.

und abgesehen davon gibt es auch grössere umgebungen als 5 oder 10 rechner. wir haben 8.x komplett ausgelassen und es tangiert uns nicht (mit ausnahme ein paar mandanten..).. in ordnung finde ich es trotzdem nicht.

wenn es von vorn herein offen kommuniziert wird, was wie lange supportet wird.. kein problem. aber so ist es nicht in ordnung. hat auch rein gar nichts mit irgendwelchen diesel diskussionen zu tun..

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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 23 von 56
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Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung um die Abküngiung nicht. Die DATEV geht da viel zu behutsam mit dem Abschneiden alter Zöpfe um.

Bis heute lassen sich mit den Lizenz-Schlüsseln  von Windows 7 und Windows 8 ( bei 8.1 bin ich nicht sicher) PCs mit einer Windows10 clean-Installation aufsetzen. Das ist - abgesehen vom ggf ohnehin mal gebotenen Installationsaufwand an Zeit - ohne jeden Kostenaufwand zu erledigen.

Wer im Zeitalter der Digitalisierung noch an Investitionszyklen von 5 Jahren und mehr denkt, der hat da was verpasst.

Wir alle wollen, dass die DATEV uns vernünftige Softwareunterstützung anbietet und werden nicht müde alles mögliche an Automatisierung und Verbesserung zu wünschen - dann müssen wir aber auch die Basis dazu schaffen und selbst innovativ oder wenigstens auf dem Stand der Technik sein. Die EDV ist unser Handwerkszeug - einen Schreiner mit abgewetzten Sägeblättern würden wir ja auch auslachen. Ich hätte viel lieber eine wirklich moderne DATEV-Software und sehe die Entwicklerleistung deutlich besser investiert in Weiterentwicklung als in Pflege von Uralt-Technik.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
boomboom
Meister
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Nachricht 24 von 56
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das mit dem schlüssel und clean-install geht nicht mehr. muss vorher angehoben werden (kostet aber auch nur etwas zeit).

unsere 7 jahren alten win7-rechner liefen noch ganz gut.. trotz dms und co. verpassen tun wir da nichts. wir waren aber auch eine der ersten kanzleien, die auf ssds gesetzt haben..  ich finds überzogen, zumal datev immer noch nicht vernünftig multicore skaliert und somit die technik (hardware) quasi seit mindestens 2014 still steht. nvme ssds hauen da auch so gut wie nichts mehr raus. theoretisch würden 8-9 jährige investitionszyklen, solange die alten zöpfen (die schon lange da sind und teilweise noch wachsen) da sind, reichen

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Gelöschter Nutzer
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Mal abgesehen davon, dass Win 8.0 bzw. 8.1 absolute Rohrkrepierer seitens MS waren, fände ich es wichtiger, wenn die DATEV endlich einmal vollständig auf VBNet umstellen würde und nicht immer noch zwischen 2 Welten springen.

Außerdem, war Win 7 ein absolut solides uns voll funktionsfähiges Betriebssystem und ist von den Möglichkeiten immer noch Stand der Technik. Ferner sind Win 8 bzw. 10 nur Weiterentwicklungen von Win 7 und keine neue Technik. Es hat überhaupt nichts dafür gesprochen, auf Win 10 zu wechseln.

Außerdem sind noch sehr viele Win7-Systeme aktiv, ja man mag gar nicht glauben, soger WinXP gibt es noch.

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Und um einmal beim Schreiner zu bleiben: stumpfes Werkzeug geht gar nicht, aber das heißt nicht, dass altes Werkzeug was funktioniert, immer gleich ausgesondert werden muss.

Gruß A. Martens

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Michael-Renz
Experte
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Ich denke doch, dass es in der Steuerberater-Kanzlei (noch viel mehr als bei den Anwälten) ohne EDV absolut NICHT geht. In der oben abgebildeten Statistik sind wahrscheinlich x-Millionen Home-PC´s von Oma, Opa und wem auch sonst noch drin. Für den beruflichen Geltungsanspruch einer von der EDV abhängigen Dienstleistungsbranche dürfte das keine orientierungsbildende Statistik sein.

Und "by the way":

Schauen sie mal, wie die Statistik zu Dieselmotoren aussieht - zukunftsfähig wird das aber auch nicht sein (m übrigen aus ganz vielen Gründen).

Mit einer Statistik können sie alles beweisen - sogar das Gegenteil. Trotz allem zeigt sie immer nur, was viele machen, ob´s das Richtige ist sehen sie erst, wenn nach der Ausgangsstatistik kein Hahn mehr kräht.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
theo
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Wer 2013 neue Hardware mit Windows 8.1 Lizenzen gekauft hat, wird diese kaum bis 2023 einsetzen. Wer ehrlich zu sich selbst ist wird einräumen, dass nach 5 Jahren spätestens die Hardware an den Arbeitsplätzen (nicht notwendigerweise die Server) ausgetauscht wird.

Da in diesen Fällen das Betriebssystem - jedenfalls bei den großen Anbietern wie Dell, HP, Lenovo - geradezu zwangsweise mit erworben werden muss, kann ich die Aufregung nicht nachvollziehen.

Das letzte Mal neue Hardware mit Win7-Lizenzen hab 2011 gekauft. Wären die Mainboards nicht nach u. nach abgerauft (Acer), würde die immer noch gute Dienste leisten (i3). Statt neuen Win-Lizenzen (von denen wir mittlerweile mehr als Rechner haben), hätte ich ggf. ein paar SSDs gesponsort

Die neuen PCs hab ich ohne Lizenz gekauft, die gebrauchten kamen mit. Das geht auch bei Dell u. ist durchaus ein Rechenexempel

in dubio pro theo
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boomboom
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Nachricht 28 von 56
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oder man schraubt selber und legt sich noch 2-3 mainboards und netzteile an die seite .. aber alle mainboards defekt?! hatte nie acer und dabei wirds wohl bleiben.

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agmü
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@all,

ich möchte nochmals ein paar Punkte aufgreifen:

- generelle Lauffähigkeit älterer Systeme

Was passiert, wenn zu lange an alten Betriebssystem festgehalten wird, hat der WannaCry Angriff gezeigt, der neben der Deutschen Bank, auch mindestens eine große Reederei sowie mindestens eine Einzelhandelskette getroffen hat.

Diese Konzerne habe alle die Philosophie vertreten, dass XP ein klasse Betriebssystem ist und deshalb noch nicht ausgemustert werden muss.  Das Ergebnis ist jedem bekannt, der die Tagespresse verfolgt hat.

Hinsichtlich der Statistik gilt wie immer, trau keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast.  Die Statistik differenziert bei keinem Betriebssystem zwischen IoT, Privat-und Geschäftsnutzung.  Daher kann ich nicht erkennen, wie sich die 9,07% der XP-Systeme zusammensetzen. Ich vermute stark, dass hier die Masse IoT-Systeme sind (die Mehrzahl der Bankautomaten lief/läuft auf WindowsXP).  Bei Windows 7 dürfte die Masse auf PrivatPC's installiert sein, wie der Kollege Renz richtigerweise anmerkt.

Ich muss nur in mein privates Umfeld schauen um die IT-Fähigkeiten zu erahnen.  Bei meinen Eltern kann ich noch so häufig das automatische WindowsUpate aktivieren. Bei jedem Besuch werde ich mit der Bitte begrüßt, doch bitte nach dem PC zu sehen, er würde wieder "spinnen".  Im erweiterten Familienkreis das gleiche Bild.

Ein vergleichbares Bild spiegeln mir auch eine Vielzahl von Kollegen wieder.  In der Masse der (kleinen) Kanzleien (1-2 Berufsträger) fehlt jedes Bewusstsein für IT-Sicherheit.

Um auch hier das Bild des Schreiners zu bemühen:  Welcher Schreiner macht den besseren Eindruck:  der mit dem veralteten Werkzeug und dem verbeulten, angerosteten Lieferwagen oder der Schreiner der mit einem sauberen Fahrzeug aktuelle Serie und frischem Werkzeug vorfährt?

- alte lauffähige Hardware

Es ist doch etwas merkwürdig:  Einerseits wird mit modern eingerichteten Arbeitsplätzen und Arbeitszeitmodellen geworben um qualifizierte Mitarbeiter für die Kanzleien zu gewinnen;  andererseits sollen diesen dann an 8 Jahre alten PC's arbeiten.  Wie passt diese Haltung zusammen.

- Supportzusage

Hätte sich DATEV in der Vergangenheit sklavisch an getroffene Supportzusagen gehalten, hätte ein massenhafter Umstieg auf Windows Vista erfolgen müssen.  Obwohl Windows XP noch mehrere Jahre von MS gepflegt werden musste.

Auch wenn die Statistik im Detail nicht gerade aussagekräftig ist, lässt sich aus ihr doch auch der Grund ablesen, warum der Support für Windows 8.1 verkürzt wird.  Windows 8.1 läuft in allen seinen Derivaten auf weniger PC's als selbst Windows XP.  Warum sollten Ressoucen für ein derart marginal verbreitetes System verbraten werden.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
boomboom
Meister
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Nachricht 30 von 56
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Ändert trotzdem nichts an der Tatsache, dass erst zugesagt worden ist und dann wieder nicht.

Und wie gesagt.. in Sachen Hardware tut sich die letzten Jahre fast nichts (besonders im Bereich Singlethreadperformance). Was bringt mir mein neues Werkzeug, wenn es keinen nennenswerten Vorteil bringt?! Auch Win7 zu Win10 bringt keinen nennenswerten Vorteil.

Dafür müssen aber wieder Arbeitsplätze neu eingerichtet werden, geschult werden, Hardware angeschafft werden. Kostet alles Zeit und, je nachdem, mehr oder weniger Geld.

Es gibt auch zeitlose Gehäuse. Merkt keiner das die Kisten uralt sind.

Da bringt mich keine Statistk, kein Roman oder sonste was weiter...

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letzte Antwort am 08.06.2018 10:18:25 von jan
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