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HBCI Zugang (Steuerberater)

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letzte Antwort am 31.08.2017 14:01:59 von andreashofmeister
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lng88
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Hallo,

durch eine kleine Unternehmensanalyse haben wir festgestellt, dass wir bei einigen Mandaten noch keinen Bankübertrag haben.

Wir haben üblicher Weise den Bankübertrag per RZ-Bankinfo oder den Mandanteneigenen HBCi/PIN/TAN Zugang genutzt.

Dafür haben wir die Daten im Zahlungsverkehr geschlüsselt, um stets einen automatischen Abruf zu erhalten.

Da wir möglichst Kosten für den Mandanten vermeiden möchten, haben wir den HBCI Zugang empfehlen, jedoch ist es manch einem Mandanten zu Transparent und möchte wenn dann für den Steuerberater einen eigenen eingeschränkten Zugang haben.

Mein aktueller Kenntnisstand ist, dass der Mandant ein Bankeigenes Formular ausfüllen und im gleichen Zuge der Steuerberater als Bevollmächtigter bei der Bank anwesend sein muss, um sich als Bevollmächtiger zu authentifizieren. Wir hatten versucht, durch eine eigene Vollmacht und unseren HR Auszug (Partnerschaftsgesellschaft) genau das zu umgehen, jedoch MUSS der HBCI Zugang Personenbezogen sein. Die Probleme liegen damit auf der Hand.

Das mag zwar für den Mandanten höchstwahrscheinlich am Kostengünstigsten sein, jedoch für uns als Kanzlei in keiner Weise praktikabel. Der bevollmächtigte Steuerberater kann nicht von Bank zu Bank rennen, um sich zu authentifizieren.

Wie regelt ihr das?

Gibt es einen besseren Weg?

Können wir etwas ändern, um genau jenes Problem mit den Banken zu umgehen?

Beste Grüße

Eric

bakszas
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Bei uns haben einige Mandanten  eine Online-Banking Vereinbarung mit ihrer Bank abgeschlossen, so dass wir über unseren Online-Banking Zugang auch die Kontenbewegungen der Mandanmten abrufen können. Das funktioniert allerdings nur bei Banken, für die man selbst einen entsprechendes Online-Banking Programm nutzt. Wir mussten uns dafür dort nicht gesondert authentifizieren und können auf diesem Weg - ganz im Sinne der Mandanten - auch nur die Kontenbewegungen abrufen.

Gruß Andrea

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Genaus so machen wir das auch. Wir wollen bewußt kein Vollzugriff erhalten, sondern nur die Bankbewegungen abrufen. Bei manchen Banken geht das schnell und unkompliziert. Am schlimmsten ist/war die Dt. Bank, da hat es echt Monate gedauert, bis alle Formalitäten erledigt war. Man ist ja auch vom Mandanten abhängig, dass dieser zügig alles erledigt. Man hat einfach keinen Einfluß darauf.

Gerade bei der Dt. Bank lohnt sich aber der HBCI-Zugang, da die Kosten für den DATEV-Abruf doch unverschämt hoch sind. Die müssen schließlich ihre Gewinnquote unbedingt halten, trotz der vielen Buß-, Straf- und Vergleichszahlungen.

Gruß A. Martens

lng88
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Hm,

also muss man als Steuerberatungskanzlei am besten bei jeder gängigen Bank sein

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lng88
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Der HBCI Zugang kann auch eingeschränkt werden, meines Wissens.

Die Einrichtung über den Zahlungsverkehr per Webscrapping ( Ich glaube, so heißt das),

was im Grunde genommen die Online Banking Zugangsdaten sind die wir im Datev Zahlungsverkehr hinterlegen, ist problemlos.

Nur wenn der Mandant einen für den Steuerberater gesonderten Zugang wünscht, dann ist dieser Prozess, so wie ich es aus den Kommentaren heraus lese nicht zu standardisieren.

Falls jemand doch eine Idee hat, wie man mit der Bank den Ablauf zur Einrichtung vereinfachen kann, wenn man kein eigener Bankkunde ist, dann wäre ich sehr Dankbar

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Nachricht 6 von 21
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also muss man als Steuerberatungskanzlei am besten bei jeder gängigen Bank sein

Nö, warum auch. Sie müssen sich nur von den Mandanten ein Zugriffsrecht für deren Banken einräumen lassen. Dann funktioniert auch der Abruf mit DATEV-Zahlungsverkehr.

Gruß A. Martens

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lng88
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Und wie lösen Sie das? Durch eine eigene Vollmacht die er bei der Bank vorlegt, oder muss sich der Mandant selber darum kümmern?

LG

Eric

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[Eric Fritz]
Und wie lösen Sie das? Durch eine eigene Vollmacht die er bei der Bank vorlegt, oder muss sich der Mandant selber darum kümmern?

Das macht der Mandant bei seiner Bank. Es wird lediglich eine Kopie des Personalausweises vom Berechtigten (Steuerberater) benötigt. Irgendwann, so Gott will, erhält man dann die Zugangsdaten.

Die Einrichtung in DATEV ist dann nur noch im Zahlungsverkehr vorzunehmen und schon schwuppt es. Übrigens kann man auch alte Daten, IMO bis zu 3 Monate, abrufen. Die Einrichtung ist allerdings in DATEV etwas tricky. Hat man es aber erst einmal geschafft läuft alls einwandfrei.

Gruß A. Martens

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andreashofmeister
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Gerade bei der Dt. Bank lohnt sich aber der HBCI-Zugang, da die Kosten für den DATEV-Abruf doch unverschämt hoch sind. Die müssen schließlich ihre Gewinnquote unbedingt halten, trotz der vielen Buß-, Straf- und Vergleichszahlungen.

Bei der Dt. Bank gibt es die Möglichkeit des Abrufs per HBCI? Definitiv?

Danke für Feedback,

mfG

A. Hofmeister

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lng88
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Ja, gibt es.

Dazu müssen lediglich die Benutzerkennung und die PIN im Zahlungsverkehr hinterlegt werden und der Mandant muss zusätzlich die Aktivierung des HBCI PLUS im Online Banking unter Services - Self Services vornehmen. Die Aktivierung kann mittels TAN in Sekunden freigeschalten werden.

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Gelöschter Nutzer
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Ja.

DtBank01.PNGDtBank02.PNG

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andreashofmeister
Allwissender
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Uns will man weissmachen, dass das nur noch mit der phototan-Aktivierungsgrafik bei der Dt. Bank funktionieren kann.

Hängt das von der Region ab, in der man sich bewegt? Oder nach Gutdünken?

Danke für weiteres Feedback....

MfG

A. Hofmeister

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Uns will man weissmachen, dass das nur noch mit der phototan-Aktivierungsgrafik bei der Dt. Bank funktionieren kann.

Hängt das von der Region ab, in der man sich bewegt? Oder nach Gutdünken?

Danke für weiteres Feedback....

MfG

A. Hofmeister

Die TAN wird per Handy übermittelt. Ob das nun eine SMS oder Foto ist, ist doch egal oder? Die Aktivierungs-TAN müssen Sie ja in DATEV eh eingeben.

Gruß A. Martens

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w_paul
Erfahrener
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Ich habe hier gerade den Bankenzugang über HBCI eingerichtet. Im Zahlungsverkehr sind die Kontoumsätze aktuell und in KaRe sind die Kontoumsätze von gestern.

Ist dies normal? Die Quelle wurde auf Zahlungsverkehr geändert.

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lng88
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Ja, das ist normal. Die bereitgestellten Daten sind immer vom letzten Tag.

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hoege
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Hallo,

wir haben bei den Banken selektiert. Bei einigen ist RZ-Bankinfo kostenlos (noch). Da nutzen wir RZ-Bankinfo, weil die Beauftragung mit der Datev-Teilnahmeerklärung am einfachsten ist. Das selbe gilt für Banken bei denen wir nur eine Handvoll Konten haben.

Bei allen anderen bin ich mit meinem Person hin (PartG funktioniert ja nicht) und habe mich registrieren lassen für HBCI oder für Ebics (je nach Bank). Das ist aber ziemlich aufwendig weil die Vollmachten und Verträge für die Mandanten nicht selber über die Datev ausgedruckt werden können, sondern von der Bank erstellt werden müssen. Ausserdem ist die Einrichtung von Bank zu Bank sehr unterschiedlich (Kunden-ID ja/nein oder verschiedene Bezeichnungen für die Benutzerkennung, einige Banken weigern sich oder bekommen es nicht hin) Dafür haben wir dann aber alle Konten der Mandanten, können also auch z.B. Darlehenskonten von vielen Banken einspielen.

Die Verwendung von HBCI-Zugangsdaten der Mandanten haben wir bewusst vermieden, da eigentlich bei jeder Bank bei Einrichtung eines Online-Bankingzuganges irgendwo  mit unterschrieben wird, dass die Daten nicht weiter gegeben werden dürfen.

hoege
Aufsteiger
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Ja gibt es.

Die Deutsche Bank nimmt glaube ich für Datev-RZ Bankinfo EUR 20,00 pro Monat und für die Einrichtung auch EUR 75,00.

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andreashofmeister
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Man sieht an den Antworten, dass es anscheinend unterschiedliche Vorgehensweisen zum Thema "Einspielen von elektr. Bankumsätzen" gibt.

Letztendlich förderlich wäre es, wenn alle Banken selbst wieder  einen Standard zur Bereitstellung der Daten hätten. Haben sie aber nicht. So kommt dann wieder ein Konglomerat verschiedener Zugangsformen dabei heraus.

Wir forcieren hier seit geraumer Zeit eine eindeutige Lösung, die zumindest Stand heute auch für die Mandanten sehr kostengünstig, wenn nicht sogar kostenlos ist.

Der Weg dahin war mühevoll. Wie lange das so bleibt, hängt dann wieder von den Banken ab...

lng88
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Bei einigen Banken sind wir bereits legitimiert und könnten über die Online Banking Rahmenvereinbarung einen zusätzlichen Zugang für das jeweilige Konto bereitstellen lassen.

Ja, definitiv.. das ist und war der anstrengendste Weg.

Jedoch lohnt sich das Prozedere. ( Auch wenn es Personenbezogen ist)

RZ Bankinfo nutzen wir auch zum Großteil, nur nimmt manch eine Bank unmenschliche Gebühren dafür. Die Hypovereinsbank nimmt dafür 10 Euro, unabhängig vom Geschäftskontomodell.

Die Deutsche Bank nimmt glaub ich einmalig 70 Euro, aber wenn man das KomfortPlus Konto hat, dann ist die Service Rechenzentrum Leistung inkl.

Hat die Datev zufällig dazu eine Übersicht? Wenn nein, ich trage gerade einige Daten zusammen. Vielleicht könnte man eine grobe Übersicht basteln und sich gegenseitig unterstützen.

lng88
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Darf ich Fragen, wie ihre Lösung dazu ist?

Im Grunde genommen ist das eigentlich echt keine große Sache.

Die Daten liegen bei allen Banken im MT 940 Format vor. Und manch eine Bank tut so, als ob es dafür einen extra Mitarbeiter gibt, der tagtäglich die Kontoumsätze manuell ans Rechenzentrum übermittelt

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andreashofmeister
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Bei einigen Banken sind wir bereits legitimiert und könnten über die Online Banking Rahmenvereinbarung einen zusätzlichen Zugang für das jeweilige Konto bereitstellen lassen.

Ja, definitiv.. das ist und war der anstrengendste Weg.

Jedoch lohnt sich das Prozedere. ( Auch wenn es Personenbezogen ist)

Sie bringen es auf den Punkt, Herr Fritz.

Das Verfahren wir eigentlich auch recht gut angenommen.

Früher gab es mal tatsächlich ein Dokument mit Banken, die an RZ-Bankinfo teilgenommen haben. Vielleicht kann man ja da wieder anknüpfen. Oder aber quasi ein geschütztes Online-Portal schaffen, wo man die Banken mit den entsprechenden Zugangsmodalitäten speichert.

Es gab ja im Frühjahr hier mal einen Bankmitarbeiter, der hier mal die Seite der Kreditinstitute darlegte. Hat sich seitdem aber nicht mehr zum (damaligen) Fall geäussert....

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letzte Antwort am 31.08.2017 14:01:59 von andreashofmeister
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