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letzte Antwort am 18.09.2017 09:28:45 von silberbauer
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mapex
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am abend bin ich über diesen beitrag auf der DATEV-seite gestoßen...

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und habe dann erfahren, dass unter der XING-gruppe anscheinend eine diskussion läuft. ich werde mich nicht extra dort anmelden um groß mitzudiskutieren, aber ich bin schon etwas erschrocken, was für ein "lockerer umgang" mit dem gedanken an einen bargeldlosen geschäftsverkehr hier anscheinend herrscht. dort ließt man unter anderem...

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ich bin im ersten moment etwas sprachlos gewesen. hier wird anscheinend davon ausgegangen, dass es natürlich nichts besseres gibt als bargeldlosen verkehr und dass die dummen deutschen so daran hängen und deshalb die politiker sich nicht trauen hier irgendwas zu ändern.

ich kann nur sagen, dass ich hoffe, dass das auch ewig so bleibt. wir hängen nicht umsonst an unserem bargeld. wir sind nicht dumm, sondern wissen, dass es die letzte bastion freiheit ist, die wir noch haben. wenn man uns diese nimmt, bist du nichts mehr. du bist ein sklave dessen, was die "digitalen galdverwalter" mit dir machen. du zahlst strafzinsen, du kommst nicht mehr aus den gebühren raus, du kannst überhaut nichts mehr machen, ohne dass es irgendjemand anders weiß...

so einen beitrag von der datev zu lesen, die Datenschutz eigentlich zu einem seiner höchsten güter macht, fand ich ehrlich gesagt schon sehr traurig. anscheinend sind hier doch manche so von fixen ideen des datenfortschrittes besessen, dass sie die fundamentalsten grundrechte der einzelnen gerne für etwas "großen charme" opfern.

denkt mal ein bisschen drüber nach...

Alt ist man erst, wenn man vom Nießen Hexenschuss bekommt!
KOB
theo
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Bargeldlos ist ok
Cryptocurrencies

in dubio pro theo
andreashofmeister
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und habe dann erfahren, dass unter der XING-gruppe anscheinend eine diskussion läuft.

Guten Morgen Herr Ammon,

haben Sie evtl. einen Link dieser Diskussion in der XING-DATEV-Gruppe?

Ich kann dort leider nichts dazu finden.

Vielen Dank für eine Antwort.

MFG

A. Hofmeister

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mapex
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der link in die xing-gruppe aus dem blog ist dieser

https://www.xing.com/communities/groups/datev-verbindet-erfahrungsaustausch-zwischen-kanzleigruendern-und-inhabern-85e4-…

bzw. hier geht's zum blog

https://www.datev-blog.de/2017/08/07/bye-bye-bargeld/

Alt ist man erst, wenn man vom Nießen Hexenschuss bekommt!
KOB
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Moin,

die Diskussion finden Sie in der Gruppe "DATEV verbindet..." unter "Digitale Trends" am 26.06.2017 gestartet.

Dort wurde genau so kontrovers diskutiert wie in allen anderen Medien auch.

Für einige Hardliner ist die Abschaffung von Bargeld natürlich schön, genau wie der Diesel, Atomkraftwerke, Landwirtschaft, unser Berufsrecht etc. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Jeder irgendetwas abschaffen will, was ihm nicht gefällt. Gelebte Toleranz ist, so scheint es, kein Lebensziel mehr, also quasi schon abgeschafft.

Gruß

KP

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rwerner
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Hallo Herr Ammon,

BRAVO! Das kann ich bedenkenlos unterschreiben. Die steigende Abhängigkeit in so vielen Bereichen (die anscheinend auch von sehr vielen klaglos hingenommen wird) greift immer mehr um sich. Ich nenne das das 2+2 Prinzip.

Funktioniert so: Sie und ich und viele andere wissen: 2+2=4. Nun wird die Zahl derer, die behaupten 2+2=5 immer größer, so daß erstere immer öfter konfontiert werden mit Stellungnahmen a`la: Nein, 5 ist richtig, das sagt doch auch..........

Quintessenz: Nur, weil viele etwas behaupten, wird es davon nicht richtiger.

Ob dieser Trend noch zu stoppen ist, ist angesichts der (sogenannten) sozialen Medien kritisch zu betrachten.

Nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen Fortschritt, wenn es denn auch einer ist.

Schöne Grüße aus Dortmund

R. Werner

andreashofmeister
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Danke. Beitrag gefunden.

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monika_v
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Ein Überfall ist nicht mehr erforderlich. Man steht abseits und fängt die Daten einfach ab. Sobald es etwas neues gibt, gibt es jemand der ein Programm schreibt um die Daten abzufangen. Eine 100% sicherheit wird es nicht geben. Es wird sich angepasst.

deusex
Experte
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Wer bargeldlos zahlen will, darf das doch sehr gerne tun.

Wer Bargeld besitzen und nutzen will, soll das ebenso können/dürfen.

Wo liegt das Problem einer zweigleisigen Lösung ?

Warum soll ich denn schon wieder bevormundet werden?

Bei Argumenten wie "man wird nicht mehr wegen 10 oder 20 € überfallen" rollen sich mir offen gesagt die Fußnägel hoch.

Richtig: Bargeldloser Zahlungsverkehr erhöht die Kontrollmechanismen ungemein und bedeutet (wie Herr Ammon beschreibt) einen ungemeinen Einschnitt in die finanzielle Bewegungsfreiheit.

Selbstverständlich wird die Bargeldlosigkeit von staatlicher Seite befürwortet, ja forciert, meint man doch, jedes noch so kleine Steuerloch stopfen zu können und Schwarzgeschäfte eliminieren.

Ich finde es in der Tat auch befremdlich, wie unkritisch sich die DATEV und so manch einer zu diesem Thema positioniert.

Wenn ich allerdings die heutigen "Smombies" zur jungen, modernen Referenzgruppe zähle, wundert mich nichts mehr. Priorität liegt nach meiner Beobachtung an einer Dauer-Hohlraumbeschallung zwischen EarPods; wer blickt denn von dieser Klientel überhaupt noch über den digitalen Tellerand hinaus und hinterfragt diese Entwicklung, wenn schon Viele es nicht einmal mehr schaffen, den Kopf zu heben, bevor sie eine Straße überqueren.

Für diese Diskussion wäre es ganz hilfreich, ein paar Leutchen vom CCC einzuladen, die sich der Sache aus einem anderen Blickwinkel annehmen.

Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass mündige, intelligente junge Mitteleuropäer dies einfach so akzeptieren. Die beste Werbung für Währungen wie Bitcoin, NEO, Ripple, Litecoin, Ether . . . eröffnet ungeahnte Möglichkeiten.

Btw, die Schweden als Vorbild sind wohl passé nach dem der Staat offen den Kontrollverlust ausgegeben hat. Ich will keine schwedischen Verhältnisse ! Ich will mir genauso wenig sagen lassen, ich sei von gestern, weil ich nicht alles für Gut heiße, nur weil es irgendwo bei irgendwem "angesagt" ist.

Ich würde da schon mal eher ein Blick zum Nachbarn Norwegen riskieren, dort etablieren sich bereits Kryptowährungen als Zahlungsmittel und für den Notfall empfiehlt es sich, ein Säckchen mit Goldbarren (1g, 5g, 10g) als Reserve zu bunkern... und ehe wir uns versehen, finden wir uns in einer Zukunft, die dem Mittelalter ähnelt.

Die Abschaffung des Bargeldes ist bereits angelaufen. Nach der Salamitaktik werden die Scheinchen nun "von oben ab" aus dem Verkehr gezogen ...

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anwender
Aufsteiger
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Für gut organisierte Unternehmen mag das bargeldlose Bezahlen ja funktionieren und toll sein.

Wie stellen sich die Verantwortlichen aber folgende Situationen vor?

  • Gefälligkeiten (Nachbarin bringt einem Nachbarn etwas aus dem Supermarkt mit und möchte gerne die Auslagen erstattet haben
  • Marktsituationen allgemein (z.B. Flohmarkt, Wurststand, usw.)
  • Sammlungen (Klingelbeutel in der Kirche bis zum Bettler)
  • Technische Probleme (Stromausfall, bzw. Internet- Problem, Berghütte)
  • Outdoor- Aktivität, wo man aus Witterungsgründen keine Elektronik mit nehmen möchte.
  • Kinder, die den Umgang mit Geld lernen sollen und einfach selbstständig für einen geschenkten Euro ein Eis kaufen sollen.
  • usw. usw.

Sicherheit:

Heute habe ich genau soviel Geld bei mir, wie ich es verantworten kann und ich muß entweder meine EC- Karte in ein Lesegerät stecken oder muß mein Bargeld manuell überreichen.

In der goldenen Zukunft wird es Verbrecher geben, die mit Mobilgeräten (online- Zahlung) alle Bankkonten des Opfers binnen Minuten leer plündern können und anschließend nur das Smartphone des Opfers unbrauchbar machen müssen um richtig Zeit zu gewinnen.

t_r_
Allwissender
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Die Abschaffung des Bargeldes ist bereits angelaufen. Nach der Salamitaktik werden die Scheinchen nun "von oben ab" aus dem Verkehr gezogen ...

Was heißt von oben... auch von unten

https://www.tz.de/welt/kleingeld-abgeschafft-diese-zwischenbilanz-zieht-eine-kleinstadt-zr-6256620.html

https://www.merkur.de/leben/geld/wird-deutschland-bald-2-cent-muenze-abgeschafft-zr-8361815.html

und auch an den Einzahlgebühren für Münzen kann man sehen, dass die Banken keinen "Spaß" bei Bargeld verstehen.

Also ich möchte weder mein Kleingeld im Sparschwein missen, noch meinem Nachbarn den Betrag für die Kiste Bier überweisen, die er mir netterweise mitgebracht hat. Ach, erstatte ich dem Nachbarn dann ggf. auch die Buchungsgebühr?

0815
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Nachricht 12 von 58
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Wenn ich allerdings die heutigen "Smombies" zur jungen, modernen Referenzgruppe zähle, wundert mich nichts mehr. [...]

Und genauso dachten die Eltern über ihre Kinder, als diese Kinder sich in den 90ern / Anfang 2000ern immer mehr vor die PCs setzten. Und dann z.B. auch begannen, in irgendwelchen Foren zu lesen und zu schreiben ("Web 2.0"). So war es wohl immer mit dem technischen Wandel, so ist es, und so wird es wohl immer sein ...

Wie stellen sich die Verantwortlichen aber folgende Situationen vor?

  • Gefälligkeiten (Nachbarin bringt einem Nachbarn etwas aus dem Supermarkt mit und möchte gerne die Auslagen erstattet haben
  • Marktsituationen allgemein (z.B. Flohmarkt, Wurststand, usw.)
  • Sammlungen (Klingelbeutel in der Kirche bis zum Bettler)

Läuft dann wohl auf so etwas wie Cringle & Co. hinaus, https://www.dkb.de/groups/presse/pressemitteilungen/archiv/2014/pm_141216.

  • Technische Probleme (Stromausfall, bzw. Internet- Problem, Berghütte)

Dieses Szenario mag ich mir gar nicht ausmalen. Dann ist auf Dauer ohnehin Schicht im Schacht. Dann können Sie auch kein Geld mehr abheben, keine Bank kann mehr arbeiten. Sofern Sie also nicht den Großteil Ihres Vermögens im Strumpf unterm Kissen liegen haben ...

  • Outdoor- Aktivität, wo man aus Witterungsgründen keine Elektronik mit nehmen möchte.

Da hilft nur noch der ohnehin für lebenslänglich implantierte Chip.

  • Kinder, die den Umgang mit Geld lernen sollen und einfach selbstständig für einen geschenkten Euro ein Eis kaufen sollen.

Und noch ganz paar Jahrzehnte früher hatten die Kinder gar kein Geld. Da haben sie getauscht, Murmeln waren der Renner als "Währung". Was da wohl die Eltern dachten, als deren Kinder plötzlich Geld in die Hand bekamen? Und doch, es war etwas ganz besonderes, ja, die "großen" Zehn-Pfennig-Stücken zu sammeln, und dann, irgendwann, kam eine richtig silberne Mark dazu Die Kinder der Zukunft werden wohl auf die Zahlungsmittel der Zukunft erzogen werden.

https://www.tz.de/welt/kleingeld-abgeschafft-diese-zwischenbilanz-zieht-eine-kleinstadt-zr-6256620.html

Nun ja, das haben viele Länder ja schon. Die Tschechische Republik hat bis heute Kronen und Heller. Und doch gibt es keine Heller als Münzen. In den Supermärkten werden die Preise nach wie vor in Kronen und Heller ausgewiesen. An der Kasse wird dann automatisch, ohne Nachfrage, auf Kronen gerundet.

_______________________________________________________________________

Schweden ist wohl mittlerweile anscheinend ohnehin der Hipster-Staat schlechthin ... na ja, ist ja auch genial einfach: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Chef-der-Sicherheitsfirma-Securitas-war-nach-Identitaetsdiebstahl-bankrott-3772309.html​.

und auch an den Einzahlgebühren für Münzen kann man sehen, dass die Banken keinen "Spaß" bei Bargeld verstehen.

Ich muss die Bank dafür bezahlen, dass ich ihr Geld gebe. Ich bekomme kein (oder so gut wie kein) Geld dafür, dass sie mein Geld hat. Ich muss die Bank (u.U. fürstlich) dafür bezahlen, wenn sie mir Geld geben soll. ...

Am allerbesten ist allerdings schlussendlich immer noch das viel zitierte "lästige Kleingeld". Das hat mich als altmodischen, störrigen und vor allem notorischen Wann-immer-möglich-Barzahler veranlasst, mal spontan einen Kassensturz meines Münzgeldes im Portemonnaie zu machen. Der Zählbericht () sieht aus wie folgt:

     - 2 €     1 ×

     - 1 €     ---

     - 50 Cent     ---

     - 20 Cent     1 ×

     - 10 Cent     2 ×

     - 5 Cent     1 ×

     - 2 Cent     1 ×

     - 1 Cent     1 ×

     - Einkaufschip     1 ×

Wo ist nun mein lästiges Kleingeld? Ein Tipp an jene mit dem lästigen Kleingeld: Man kann auch, wenn man im Supermarkt vor der Kasse steht, anstatt Löcher in die Luft zu starren oder noch eine überflüssige Nachricht auf dem Telefon zu tippen, einfach mal zehn Sekunden ins Kleingeldfach schauen. Dann weiß man, was man drin hat und kann dem Kassierer ohne peinliches Suchen flugs das passende Kleingeld geben.

t_r_
Allwissender
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Man kann auch, wenn man im Supermarkt vor der Kasse steht, anstatt Löcher in die Luft zu starren oder noch eine überflüssige Nachricht auf dem Telefon zu tippen, einfach mal zehn Sekunden ins Kleingeldfach schauen. Dann weiß man, was man drin hat und kann dem Kassierer ohne peinliches Suchen flugs das passende Kleingeld geben.

Dafür muss man vorher vielleicht auch mal grob überschlagen haben, was hinten raus kommt...

... und dafür muss man entweder Kopfrechnen und schnell mit dem Taschenrechner auf dem Smartphone umgehen können...

... am Besten beides.

Aber, ich glaube, nicht nur Bar(klein)Geld ist altmodisch, sondern auch Kopfrechnen.

Am allerbesten ist allerdings schlussendlich immer noch das viel zitierte "lästige Kleingeld".

Mir fehlt es meistens an der Parkuhr... oder immer in großen Mengen

grandfunck
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Moin, moin,

auch ich oute mich mal als alter (Geld-)Sack ;-), der gern bar zahlt und aus lauter Langeweile an der Kasse (wenn mal wieder zwei Leute zusammen einkaufen, einer völlig desinteressiert in der Gegend 'rum starrt oder doch sein Smarty nutzt, der oder besser meist die Andere alles nach und nach in den Wagen packt und sich irgendwann einmal dazu bequemt, das Portemoneee (oder wie immer man das jetzt schreibt) herauszuholen um dann den Gatten zu fragen, ob er denn nicht noch einige Groschen hätte...) gern den Zahlbetrag überschlägt und bei wenigen Teilen versucht den Endbetrag richtig im Kopf zusammenzurechnen, erst heute wieder beim Bäcker. Dann kann man das Geld schon möglichst passend zusammenstellen, hat etwas Zeit für einen freundlichen Austausch mit der Kassiererin (oder auch dem Kassierer, wie letzten Samstag beim Einkauf über das Kopfrechnen, das die jüngere Generation offenbar nicht mehr trainiert). Alles dann fröhlich freundlich locker.

Schon Ende der 70er habe ich mich in F gewundert, daß so viele Leute mit Karte zahlen auch für Kleinkram. Jetzt in DK wird der Umschwung an den Zapfsäulen sehr deutlich, praktisch keine Möglichkeit mehr mit Scheinen zu zahlen, fast immer nur mit Karte und z. B. bei Visa einigen Prozent Aufschlag, vielleicht wäre die nächste Tanke mit weniger % dann doch preiswerter?

Die Zeiten ändern sich, man denke nur an Peter Alexander als wilden Jazzer in den 50er Jahren, dann der R'n'R, dann Hippiedrogenmucke, Punk, NDW - alles ganz nett und unverständlich, warum sich die Alten immer wieder so aufregen bzw. empört haben. Na ja, dann so was wie Techno und HipHop, schrecklich, die jungen Leute sind doch deppert, das ist doch keine Musik! Man gut, viele Junge kommen wieder auf den guten alten deutschen Schlager zurück. Das ist ja man toll, aber es gibt ja keinen Chris Roberts, Roy Black, Peter Alexander, Alexandra, Daliah Lavi oder gar G. Gabriel mehr, heute wird doch nur Müll produziert! Ähnliches gilt auch für die härtere Liga, kein Hendrix, kein Lemmy, kein Kurt, Kein Bowie mehr  usw. usf. Die Listen liessen sich endlos fortführen. Früher war - nicht nur - die Musik einfach besser ;-). Smile for awhile and let's be jolly...

Einzig und allein Robert Zimmermann behält recht: Die Zeiten ändern sich. Das hat er schon vor über 50 Jahren in die Ohren der Zuhörer gegrummelt und jetzt hat er (endlich oder unverständlich) doch tatsächlich den Nobelpreis bekommen. Und was lernen wir daraus: The times they are a-changing... überall auf der Welt, nichts bleibt wie es ist.

Wir Altmodischen, die nicht nur das Bargeld und das Kopfrechnen lieben, werden irgendwann aussterben. Einige wenige Exoten werden wohl irgendwo überleben und vielleicht wächst deren Kolonie später wieder an (wie jetzt die Zahl der Vinyl-Liebhaber; ich hab' auch noch etliche LPs und Singles zu Hause höre aber mehr CD und auch MP3). Die Welt ist und bleibt in Bewegung. Nichts und niemand ist nur gut oder nur schlecht.

Vielfach werden wir nichts ändern können, aber wir alten bargeldzahlenden Kopfrechner haben auch in unsere Jugend gelernt, kritisch und aufmüpfig zu sein, nicht alles von oben hinzunehmen, unsere Stimme zu erheben. Und ich finde das gut so.

Noch besser finde ich jeden, der es bis hier durchgehalten hat, meine "kurze" spontane Abhandlung über Änderungen am Beispiel der modernen Musik durchzulesen. Heute werde ich mir abends noch ein Konzert mit Waschbrett anhören, für die Mucke ist das ja toll, die elektrische WM möchten wir aber wohl alle nicht missen.

In diesem Sinne alles Gute wünscht

WF

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Nachricht 15 von 58
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Schön ausgeführt, aber oft kommt man am vermeintlich Alten nicht vorbei. Und außerdem werden, zumindest bei den Independent Labeln, viele Alben auch als Vinyl erscheinen.

Zum Thema kritisch Alternativen zu Diskutieren habe ich heute einen lesenswerten Kommentar gelesen:

https://heise.de/-3794914

Man kann Diesel durchaus mit Bargeld tauschen (und die technischen Teile ausblenden) und es passt trotzdem.

Bargeldloses Bezahlen in S geht, aber wer es mit der EC Karte versucht hat oft schlechte Karten.

Um den Brückenschlag zur Musik jetzt nicht zu verlassen mal eine kleine Denksportaufgabe. Wo gibt es auf einem Festival am schnellsten das Bier? An der Barzahlungsschlange, der Zahlvorgang wird trotz Bierpipeline elektronisch auch nicht schneller, darum wird (wie Presseberichten zu entnehmen) mit einer Aufladekarte gearbeitet. Mit Kreditkarte ist auch in S der Zahlvorgang nicht unter 20s (in der Schlange hat man ja Langeweile, das Geld ist abgezählt in der Hosentasche) zu haben.

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andreashofmeister
Allwissender
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Um den Brückenschlag zur Musik jetzt nicht zu verlassen mal eine kleine Denksportaufgabe. Wo gibt es auf einem Festival am schnellsten das Bier?

Eine etwas naive Bemerkung dazu: ich weiss nicht, ob mittlerweile in allen Erstligastadien die Bezahlkarten eingeführt wurde (meine u.a. in Hamburg nicht, oder?), aber in der BuLi-Saison akzeptieren jedenfalls zig Zehntausende jede Woche das bargeldlose Bezahlen.

Natürlich gibt es darüber  auch hin und wieder aufregende Diskussionen.

Spannend bleibts allemal

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mkinzler
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Nachricht 17 von 58
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In Analogie wird jetzt bals uach das persönliche Gespräch verboten.

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uwes
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Naja- da kann doch jeder drüber denken wie er will. Es gibt Leute die schwören auf Bargeld, weil die sich da besser unter Kontrolle haben und es gibt Leute, die es nervt, den Bankautomaten öfters zu sehen als seine eigene Frau.
Ich denke beide Argumente sind da in Ordnung, aber schämen deswegen muss man sich deswegen ja nicht.

Deutschland ist in dieser Angelegenheit völliges Entwicklungsland, das sieht man auch schon ander Überschrift des Artikel.  Ich persönlich habe kaum Bargeld dabei und bezahle möglichst viel mit Karte, wenn es geht mit Kreditkarte..
Wenn ich im Urlaub bin, zahle ich auch meinen Cheesburger und Cola mit Kreditkarte.  Was soll denn dagegen sprechen ?

Ich versteuerer meine kompletten Einnahmen, ich kaufe weder Drogen, noch gehe ins Puff. Also ist es mir auch völlig egal, wenn meine Zahlungsdaten ausgewertet werden und für Statisik und sonstiges verwendet werden. Wo soll da ein Problem sein ? Dass so manche Geschäftszweige da nicht einverstanden sind, kann ich mir lebhaft vorstellen.

Gegen was ich allerdings bin, ist eine Vorschrift, dass man nur ein maximales Barvermögen mit sich trgen oder ausgeben darf in einem bestimmten Zeitraum. Hier bin ich für das Selbstbestimmungsrecht. Denn eins ist auch klar. Die Banken sind Halodris und kassieren bei jedem Zahlvorgang ordentlich mit ab. Auch die Zins und Gebührenpolitik lassen einem Angst und Bange werden, wenn der Zahlungsverkehr gesetztlich als bargeldlos vorgeschrieben werden würde.

Ansonsten lasst doch alle machen so wie sie es wollen.

VG UweS

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0815
Fachmann
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Hallo,

Man kann auch, wenn man im Supermarkt vor der Kasse steht, anstatt Löcher in die Luft zu starren oder noch eine überflüssige Nachricht auf dem Telefon zu tippen, einfach mal zehn Sekunden ins Kleingeldfach schauen. Dann weiß man, was man drin hat und kann dem Kassierer ohne peinliches Suchen flugs das passende Kleingeld geben.

Dafür muss man vorher vielleicht auch mal grob überschlagen haben, was hinten raus kommt...

Das kann man auch tun. So kompliziert war's aber gar nicht gemeint. Ich meinte eher, dass wenn Sie vorher ins Portemonnaie schauen, sehen Sie grob, z.B. okay, ich habe zwei 2-€-Stücken, paar 50er und viele Kupferlinge. Wenn dann der Betrag genannt wird, z.B. 7,62 €, dann können Sie z.B. ganz fix 2 € + 50 Cent + 5 Cent + 5 Cent + 2 Cent geben plus einen Schein dazu. Wie dem auch sei.

Also ist es mir auch völlig egal, wenn meine Zahlungsdaten ausgewertet werden und für Statisik und sonstiges verwendet werden.

Ich würde mich sehr dafür interessieren, Ihre Zahlungsdaten auszuwerten und diese gern für "sonstiges" verwenden. Könnten Sie daher hier bitte Ihren letzten Kontoauszug posten?

Ansonsten lasst doch alle machen so wie sie es wollen.

Dito!

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deusex
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Ansonsten lasst doch alle machen so wie sie es wollen.

VG UweS

Genau ! Selbstbestimmung und finanzielle Bewegungsfreiheit; lässt sich mit einer "Doppellösung" für alle erreichen und keiner wird benachteiligt (außer die Staatskontrolle vielliecht).

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uwes
Beginner
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Naja- Kontoauszug posten wäre schon zuviel des Guten. Aber mir ist es doch egal, ob die Kreditkartenfirmen auswerten, in welchen Postleitzahlgebieten für welche Anässe, in welcher durchschnittlichen Höhe etc ich die Kohle verbrate. Heute hat doch jeder sein Handy an und lässt sich überprüfen wo er ist, jetzt kommt noch Siri, google Home und Cortana, die einen das eigene Heim abhören lassen usw.  Also was interssiert mich es da, ob jemand verfolgt, wo und wie ich Geld ausgebe.
Anonsten bliebts dabei - jeder wie er mag.

VG UweS

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toto
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Das sind die üblichen "Totschlag-Argumente" gegen die man einfach nicht ankommt: "Ich habe nichts zu verbergen" "Meine Daten kann jeder haben", usw usf.

Vielleicht denken Sie mal anders über Überwachung, wenn Ihr eigenes Handy zum Zeitpunkt eines Verbrechens zufällig zur gleichen Zeit in der gleichen Funkzelle steckt wo dieses stattgefunden hat, oder noch extremer Sie per gps in der gleichen Straße lokalisiert werden. Dann sind Sie ein potentieller Täter. Da nutzen erstmal keine schönen Worte "ich war's aber nicht gewesen", dann werden Sie zunächst mal "einkassiert". Es reicht schon aus, wenn Sie mit einem Verdächtigen im gleichen Raum sitzen und dieser wird gerade von einem Überwacher lokalisiert. Sofort landen Sie auf der Verdächtigenliste, weil Sie ja mit diesem Kontakt gehabt haben könnten, und Sie haben absolut keine Chance sich zu rechtfertigen oder zu verteidigen, da der Überwacher womöglich am anderen Ende der Welt sitzt und dieser gar keine Möglichkeiten hat, zum Schluss zu kommen, dass Sie nur durch Zufall im gleichen Raum sitzen. Diese Daten werden dann gespeichert und bei der nächsten Grenzkontrolle heißt es dann (wenn's höflich ist): "Darf ich Sie bitten mit mir nach nebenan zu kommen?" Nicht alle Menschen sind wohlwollend, vor allem dann nicht, wenn es um Geld oder um Macht geht. Und selbst wenn Sie ein dickes Fell haben und Ihnen das alles egal ist, Sie haben zunächst mal ein großes Hindernis zu überwinden.

Deshalb erst den Kopf einschalten und sich fragen, ist jede Form der Digitalisierung wirklich nützlich und notwendig?

0815
Fachmann
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Mir gibt es schon zu denken, wenn für exakt gleiche Leistungen unterschiedliche Preise aufgerufen werden - einfach und allein abhängig vom Endgerät (mobiles Gerät = eiligerer und damit schneller entscheidender Kunde, iOS = zahlungskräftigerer Kunde). Ich befürchte, je mehr Zahlungsdaten ausgewertet werden, umso mehr könnten derlei Umstände Alltag werden.

Will sagen, da bin ich lange noch nicht mal beim Datenschutz meiner eigenen, ganz persönlichen Daten. Für obiges reichen sicherlich völlig (und nicht nur pseudo-)anonymisierte Daten aus.

theo
Meister
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Was soll denn dagegen sprechen ?

Ich versteuerer meine kompletten Einnahmen, ich kaufe weder Drogen, noch gehe ins Puff. Also ist es mir auch völlig egal, wenn meine Zahlungsdaten ausgewertet werden und für Statisik und sonstiges verwendet werden. Wo soll da ein Problem sein ? [...] Aber mir ist es doch egal, ob die Kreditkartenfirmen auswerten, in welchen Postleitzahlgebieten für welche Anässe, in welcher durchschnittlichen Höhe etc ich die Kohle verbrate.

Erste Anspieltipps s.o.

Wie wärs mit ein bisschen Suche nach "KiPo" in der History? Als Bildtitelseite u. ohne Kontext (aktuelle Berichterstattung)?

Oder stellen Sie sich vor, Sie seien Journalist/Blogger/Whistleblower/unfreier Bürger in u.a. Türkei/Saudi-Arabien/USA u. müssten - um nicht ohne Anklage im Kerker zu landen/Ihren Kopf zu verlieren/vier mal lebenslänglich zu bekommen - zwingend Ihre Identität verschleiern?

Liste lässt sich beliebig erweitern......


Ich weiss nicht ob Sie wählen gehen, aber nachdem ich all Ihre Zahlungsströme inkl. Geolocations, Contact/Conversation (metadata) ff. kenne, manipuliere ich Sie nach Belieben lupenreinerdemokrat​ eben:

Wie Big Data das Wahlgeheimnis aushebelt: Wir wissen, wen du wählen wirst - Feuilleton - FAZ

in dubio pro theo
lbhschmidt
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Also ich finde die Frage ob und wie lange wir noch am Bargeld festhalten wollen durchaus berechtigt. Zumindest Bargeld in Physischer Form. Der einzige Grund warum ich noch einen ledernen Beutel mit stinkenden bakterienverseuchten Münzen und Scheinen mit mir herumschleppe ist doch leider die Tatsache das ich für meine Brötchen beim Bäcker oder mein Bier in der Kneipe oftmals nur bar zahlen kann. Wie oft wollte ich mal eben schnell zum Bäcker ein Brot holen oder nach Feierabend in die Kneipe gehen und stellte fest, dass mein Geldbeutel leer ist. Leider haben die Sparkassen bei uns in der Gegend sämtliche Geldautomaten wegrationalisiert, so dass ich für meinen Leib Brot erstmal in die Stadt fahren muss um mir Bares zu holen. Ein ökologischer Schwachsinn wenn Sie mich fragen.

Ich finde eher die Leute die in Zeiten der Digitalisierung Ihre Mitmenschen weiterhin dazu zwingen, dieses mittelalterliche Zahlungsmittel verwenden zu müssen sollten sich schämen. Wenn wir uns mit solchen schönen Dingen wie dem "Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen Grundaufzeichnungen" beschäftigen müssen, dann stellt es sich als Unternehmer die Frage, ob man sich weiterhin dem Pauschalverdacht der Steuerhinterziehung aussetzen möchte und Bargeld überhaupt noch annehmen will. M.E. gibt es hierzu keine klare gesetzliche Verpflichtung, aber eine gesellschaftliche in den Köpfen. Daher bin ich absolut dafür den bargeldlosen Zahlungsverkehr zu fördern, ohne gleich das Bargeld abzuschaffen.

Ähnlich wie bei Bitcoins sollte es die Möglichkeit geben digitale Euros einfach in einen digitalen Geldbeutel zu verschieben, mit welchem ich dann anonym und unkompliziert an der Kasse bezahlen kann. So muss sich der steuerlich ehrliche Unternehmer keine Gedanken mehr darüber machen ob seine Kassenbuchführung stimmt und der lästige Kassensturz erübrigt sich ebenso.    Auch das Problem, was hier angesprochen wurde, dass z.B. Einkäufe mitgebracht werden, etc. könnte man so aus der Welt schaffen. Dazu noch eine Verpflichtung, dass jeder Unternehmer das digitale Bargeld annehmen muss und wir wollen mal sehen wie viele Generationen das physische Bargeld noch überlebt.  

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Schade nur, dass gerade alle Karten ungerechtfertigt gesperrt wurden - dann wird das nichts mit dem Feierabendbier und keiner wird helfen, ohne Moos nichts los.

Lesenswert: https://heise.de/-3798545

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lbhschmidt
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Natürlich ein Scenario das Tag täglich stattfinden wird, das habe ich natürlich völlig ausgeblendet, danke für den Hinweis.

Übrigens habe ich nichts von Karten geschrieben

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mkolberg
Meister
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Es reicht bereits ein temporärer Ausfall des Internets oder gar ein Stromausfall (beim Smartphone leerer Akku) um alle Transaktionen wirkungsvoll zu verhindern.

Gar nicht daran zu denken, was wie das Scenario bei einem großflächigen Ausfall der Geräte durch einen EMP oder durch einen länger dauernden Blackout der Stromversorgung aussieht.

Ich denke, daß bei hoffentlich nie eintretenden Katastrophen Bargeld die einzige funktionierende Währung bleibt.

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silberbauer
Fortgeschrittener
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Bei den Bezahlkarten im Fußball haben die Fans von Dynamo Dresden, aber auch andere schön die Röhre geschaut, der Bezahldienst war pleite und der Insolvenzverwalter rückt die Guthaben auf den aufgeladenen Karten nicht raus -dumm gelaufen. Deshalb drum prüfe wer sich ewig bindet.

Wer zu diesen Themen zwei tolle Bücher lesen möchte: Marc Elsberg Blackout oder Zero - in beiden Fällen wird einem doch etwas "blümerant". Wer mit eingepflanzten Chips agieren möchte, der kann sich von ihm gleich noch Helix holen...

Eines weiß ich seit 2002 (Hochwasser in Dresden): Bargeldvorrat ist ausreichend hoch, um über die Runden zu kommen und der Vorrat reicht auch aus; für Wasser gibt es schöne Filter aus Keramik und Regen gibt es noch ohne App oder W-LAN.

andreashofmeister
Allwissender
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Bin mal gespannt, wie wir in 10 Jahren so zahlen.

Bargeld nutzt ja eigentlich nichts, wenn es keiner annimmt. Oder einfach nicht annehmen kann.

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letzte Antwort am 18.09.2017 09:28:45 von silberbauer
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