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Was ich mir für DATEV AnwaltPro wünsche (Ideensammlung)

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letzte Antwort am 29.08.2017 12:13:11 von rahayko
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rahayko
Fortgeschrittener
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Nachricht 1 von 37
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Möglicherweise kennen Sie das ja schon aus anderen Bereichen; ein Wunschzettel.

Wenn Sie sich einfach mal etwas für das Anwaltsprogramm wünschen könnten, was wäre das?

Ich fange mal an:

1. Wenn ich eine E-Mail aus der Akte heraus schreibe, sollte im E-Mail-Betreff nicht nur das Rubrum und das Az stehen, sondern im E-Mail-Text auch die Anrede.

2. Eine Möglichkeit, mit einem Klick die Handakte als pdf bereitzustellen, damit diese auf ein mobiles Gerät überspielt werden kann. Bestenfalls gibt es eine DATEV-App, die das auf dem mobilen Gerät erledigt.

Viele Grüße aus dem Norden!
DE.BRAK.455397c6-75a8-4428-af24-5b6e2e3716de.ead6
DATEV-Mitarbeiter
Renate_Nutsch
DATEV-Mitarbeiter
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Guten Tag Herr Hayko,

eine Wunschliste für Anwalt pro gibt es bereits seit Bestand des Programmes. Wenn wünsche über die üblichen Programm-Eingangs-Kanäle (Telefonhotline, Servicekontakt etc.) an uns herangetragen werden, werden diese aufbereitet, an die Entwicklung geleitet und nach Häufigkeit / Dringlichkeit des Wunsches priorisiert und so bald als möglich umgesetzt.

Ihren Wunsch zu den Email-Anreden habe ich direkt in den obigen Weg übergeleitet. Er wird in unserer Datenbank unter der Nummer 458106 geführt.

Zu Ihrem weiteren Wunsch bitte ich noch um Konkretisierung, welche Elemente aus der Akte Sie mitnehmen möchten. Nur Dokumente? Auch Auswertungen? Aufwandslisten? Effektiver ist es, wenn Sie den Wunsch direkt an anwalt@datev,de senden. Vielen Dank!

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rahayko
Fortgeschrittener
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Nachricht 3 von 37
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Hallo Frau Nutsch,

mir war der von Ihnen beschriebene Weg nicht wirklich bewusst. Sicherlich kann man das auch so machen, geht aber an der Intention dieses Themas vorbei. Im Sinne einer Community kann so etwas hier gesammelt und von der Community für Datev quasi "vorbearbeitet" werden, weil z.B. der User, den anderen darauf aufmerksam macht, dass es die gewünschte Lösung schon gibt, oder diese keine Sinn macht.

Wo kann man denn die von Ihnen erwähne Liste einsehen? Viele User werden sicherlich "nur" mitlesen und nicht selbst schreiben. Diese werden Sie also nie wirklich bei Sich messen können. Aber für die "Nur-Leser" bietet so etwas hier die Möglichkeit, zu sehen, dass der eigene Wunsch vielleicht schon in der Umsetzung ist. Wenn dann dem einzelnen Wunsch noch ein "Hilfreich" gegeben wurde, hätten Sie sogar einen Gradmesser für die Dringlichkeit aus der Community!

Zur Ihrer Frage nach meinem Wunsch der Mobilität: Mir würde es erst mal reichen, wenn ich mit einem Klick, die in den Dokumenten der Akte als Handakte gekennzeichneten Dokumente als pdf konvertiert auf meinem Android-Tablet hätte.

Viele Grüße aus dem Norden!
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DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Haiko,

da Frau Nutsch heute nicht im Haus ist, antworte ich Ihnen.

Die Wunschliste ist nur intern einsehbar. Ich kann Ihr Annsinnen natürlich verstehen; daher werden wir weiter so vorgehen und - falls hier neue Wünsche auftauchen, diese als neuen Wunsch erfassen bzw. bei vorhandenen Wünschen eine Nennung erfassen. Das setzt allerdings voraus, dass wir die Beraternummer des Nutzers kennen.

Ihren Wunsch bezüglich der mobilen Akte werden wir erfassen. Er ist in der Entwicklung auch bereits als Wunsch erfasst.

Die Möglichkeit, mit Hilfe der Digitalen Dokumentenablage eine Dokumentensammlung (z. B. alle Dokumente der Akte) ins Dateisystem zu exportieren (vom Dateisystem aus müssten Sie die Dokumente dann auf Ihr mobiles Gerät speichern), kennen Sie bereits? Falls nicht, können Sie die Anleitung dazu in der Arbeitsunterlage Art.-Nr. 37966 Digitale Dokumentenablage mit Anwalt classic auf den Seiten 104ff nachlesen. Die Unterlage können Sie dort kostenlos herunterladen.

Leider ist es allerdings an dieser Stelle nicht möglich, die Dokumente in PDF umzuwandeln; das geht dort nur einzeln.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

Produktmanagement Rechtsanwaltsmarkt

Freundliche Grüße
Silvia Kubisch
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rahayko
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Hallo Frau Kubisch!

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Das Exportieren kenne ich. Da können Sie auch als pdf exportieren und dann wird alles in pdf umgewandelt. So machen wir das bisher auch. Aber es muss eben in der Akte selektiert, exportiert und auf dem Tablet importiert werden mit allen den menschlichen Fehlerquellen dazwischen.

Ob aus diesem Thema direkt für die ToDo Liste von Datev etwas zu entnehmen ist, entscheidet natürlich Datev. Jedenfalls hätten Sie von jedem der hier einen Wunsch postet die Beraternummer, da man ohne diese anzugeben nicht registriert sein und posten kann - glaube ich.

Im Übrigen sind wir jetzt schon etwas OT mit unserer Diskussioin.

Viele Grüße aus dem Norden!
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willimüller
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Nachricht 6 von 37
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Hallo Frau Kubisch,

dieses Thema "Programmwünsche" ist leider nur ein Trauerspiel.

Vor Jahren hat die Datev kundgetan, dass alle Wünsche in einer Strichliste gesammelt werden und dabei kein Unterschied gemacht wird, ob der Wunsch telefonisch, per Post, Servicekontakt oder Newsgroup gemeldet wird.

Wenn ich nun lesen muss, dass Wünsche nur erfasst werden, wenn eine Beraternummer dazu bekannt ist, und so alle meine Anregungen - und die der anderen nicht "Smardcardnutzer" - nie aufgenommen worden sind, mache ich erst mal Feierabend.

Gute Nacht Datev

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DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Hayko,

ich weiß, aber es hätte ja sein können, dass Sie den (zugegebenermaßen noch etwas umständlichen) Export noch nicht kennen. Ich habe Ihren Wunsch unter der PSI-Nr.: 458191 erfasst. Da kommen bestimmt noch weitere Berater-Nennungen hinzu.

Die E-Mail-Adresse ist übrigens die einzige Voraussetzung für die Anmeldung in der DATEV Community, nicht auch die Beraternummer. Bei Ihnen ist der Name = Beratername, daher haben wir Sie auch gefunden. Das ist natürlich nicht bei jedem so.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

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DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
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Nachricht 8 von 37
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Hallo Herr Müller,

wenn Sie bei uns anrufen, wird vom Service-Kollegen automatisch ein Servicekontakt angelegt und als erstes Ihre Beraternummer abgefragt, so auch bei einem von Ihnen hier eingesendeten Servicekontakt. Und wenn die Kollegen von der Newsgroup Ihnen gesagt haben, dass Ihr Wunsch erfasst wird, dann kennen diese sicherlich Ihre Beraternummer. Nur ich kann hier die Beraternummer nicht abfragen / erkennen, da diese in der Community vom Nutzer gar nicht angegeben wird.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

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DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
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Nachricht 9 von 37
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Hallo zusammen,

meine Kollegin hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass es auch möglich ist, unter unserer persönlichen (internen) Beraternummer Wünsche aus der Community zu erfassen, falls die Beraternummer des Anwenders nicht eindeutig zugeordnet werden kann.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

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j_d_
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Hallo Frau Kubisch,
sehr geehrter Hayko,

der ehemalige Vorstandsvorsitzende Herr Prof. Kempf wird im Anwaltsblatt 07/2017 - Seite 732 mit seiner Rede auf dem 68. Deutschen Anwaltstag wie folgt (im Zshg. mit dem Unternehmen Nokia) wiedergegeben:

"...Das Unternehmen (Nokia) hat völlig übersehen, was den Unterschied zwischen evolutionärer Fortentwicklung und disruptiver Fortentwicklung ist. Das Rennen kann jemand gewinnen, der nicht das technisch bessere Produkt auf den Markt bringt, sondern die bessere Nutzungsmöglichkeit..."

Foto Quelle: www.deutsche-startups.de

DisruptiveTechnology[1].jpg

Wo erwartet man die PSI Liste, die u.a. nach der Anzahl der Wunschnennungen priorisiert?

Wieviele Nennungen braucht es, um eine Akte digital in brauchbarer Form im Gerichtssaal zur Verfügung zu haben? Der Schritt vom "zwei 27 Zoll Bildschirm Arbeitsplatz" auf ein | zwei Tablet´s mit Vollzugriff auf die Dokumentenablage | DMS löst diese Fragestellung allein nicht. Es fehlt ein Prozess, der das Ausleihen | Anzeigen | Markieren | Springen | Bemerkungen setzen | Dokument zurückgeben.. brauchbar abbildet. Über eine Liste der zuletzt aufgerufenen Textstellen, könnte man auch sehr schön auf die Anlage K 12 zurückspringen, wenn die im Termin schon mal aufgerufen war. Apps, wie Noteshelf und Co. haben an dieser Stelle einfach die bessere Nutzungsmöglichkeit zu bieten.

Freundliche Grüße

Jan Drößler

PS.: 2014 fand ein "Ideendialog online" statt - (als geschlossene Benutzergruppe). Damals fragte eine DATEV Mitarbeiterin die Teilnehmer, nach einer "Wunschliste". Einige Berufskollegen sind dem Aufruf gefolgt und haben Wünsche aus der Praxis zusammengetragen.

Jetzt, 3 Jahre später, könnte man mal schauen, was aus den damaligen PSI´s geworden ist - sustaining technology? Wie haben sich die Kapazitäten entwickelt?

Ist die Juristische Textanalyse ein Beispiel für desruptive Innovationen?

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Silvia_Kubisch
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Hallo Herr Drößler,

Sie und Herr Hayko greifen mit der mobilen Akte eine Idee auf, die bereits von Anwendern an uns herangetragen wurde und hier in der Entwicklung auch aktuell bereits unter der Bezeichnung "Akte to go" in Diskussion und hoch priorisiert ist.

Dabei besteht aus Kundensicht für die Usability neben Ihren Ideen die Anforderung, nicht eine reine Dokumentensammlung als PDF zu exportieren, sondern es soll wie in der Papierakte für die Übersichtlichkeit farbige Register und Möglichkeiten geben, z. B. schnell wichtige Fakten, Dokumente, Telefonnummern oder Termine nachzuschlagen. Dies muss dann auch unabhängig vom mobilen Endgerät funktionieren.

Wir sind also dran, können aber zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Realisierungszeitpunkt zusagen.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

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wfth
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Sehr geehrte Frau Kubisch,

sie sollten eigentlich nicht das Rad neu erfinden.

Das, was Sie ankündigen und entwickeln wollen, kann zum großen Teil bereits jetzt ohne große Probleme mit ein paar Apps aus dem App-Store oder mit jedem handelsüblichen PDF-Programm umgesetzt werden und läuft bei uns, als Kanzlei mit vielen Gerichtsterminen, -fast- perfekt.

Das PDF Format ist, auch wenn es DATEV nicht glauben will, das Format, das sich leider durchgesetzt hat.
Da etwas Neues und Revolutionäres zu erfinden, ist zwar ein durchaus anspruchsvoller Ansatz, hilft aber Ihren Kunden, die täglich für die Funktion, die sie brauchen bezahlen, nicht weiter.

Was derzeit fehlt ist eine in Datev-Anwalt programmierte Schnittstelle zur einfachen und schnellen Synchronisierung der mobilen PDF-Akte mit einer in DATEV-Anwalt vorhandenen Arbeitsversion der Handakte, sinnvollerweise auch im PDF-Format, die auch jede Sekretärin mit wenigen Mausklicks bedienen kann und die nicht die komplette Systemleistung für 2 Stunden lahmlegt.

DMS ist als digitale Arbeitsakte nicht tauglich, jedoch als als revisionssicheres System und als Container für die Dokumentenaufbewahrung und sichere Archivierung wohl wegen der Pflicht der Anwälte zur Führung von Handakten, unerläßlich.

Wir benötigen aber zwei sich abgleichende Systeme - DMS zur Archivierung und das übliche und praktische PDF-Format zur Bearbeitung und zum Export auf eine mobiles Gerät.

Was bedeutet das für DATEV-Anwalt ? - To-Do-Liste (kostenfrei !!)

- Jedes Dokument per Mausklick aus DMS per Export einer vorhandenen PDF-Akte,
    an der richtigen Stelle hinzufügen
    (am Besten als Annex zu Speicherung in DMS automatisch)

- Verlinkung der PDF-Handakte zur Datenbank und der dort geführten Akte

- Schneller Export der Handakte, am Besten über eine sichere Datev-Cloud mit Sync dort

- Schneller Sync aus der Datev-Cloud mit der PDF-Handakte im System.

Wenn Sie Kapazität dann dann noch übrig haben sollten, dann gebe ich Ihnen noch das Anforderungsprofil für eine eigene Datev-Anwalts-PDF-App und ein für Anwälte zugeschnittenes PDF-Programm.

Dann wären sie gut und optimal aufgestellt - wir haben es so ähnlich, leider mit vielen "workarounds"  so realisiert. Aber es funktioniert und ich möchte es nicht mehr missen ohne 5 LO nur mit meinen Tablets zum Termin zu gehen und dennoch alles, viel Schneller als alle Anderen, zu finden.

Ich wünsche mir von DATEV genau das einfach in allen Bereichen noch sauber in Anwalt-Pro zu integrieren und auch für das Sekretariat handelbar umzusetzen.

Viele Grüße

WFTH

DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
DATEV-Mitarbeiter
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Sehr geehrter Herr Thalmeir,

vielen Dank für Ihre Anregungen, die ich an unsere Entwicklung weitergegeben habe.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

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Silvia Kubisch
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agmü
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Hallo Herr Kollege Hayko,

1. Wenn ich eine E-Mail aus der Akte heraus schreibe, sollte im E-Mail-Betreff nicht nur das Rubrum und das Az stehen, sondern im E-Mail-Text auch die Anrede.

Einer meiner ersten Gedanken, als ich von der Umstellung der Schriftguterstellung erfahren habe, war:  endlich lässt sich die digitale Kommunikation besser in den Workflow integrieren und es werden auch E-Mail-Vorlagen geschaffen. Daher  diskutiere ich diesen Wunsch bereits seit längerer Zeit mit der Entwicklung (und habe noch nicht aufgegeben).

Auch wenn es mir immer wieder schwer fällt, das Gegenargument ist nach wie vor valide und schwer zu widerlegen:  Outlook ist ein Fremdprogramm, auf dessen Entwicklung die DATEV keinen Einfluss hat.  Nach Vorgaben der Geschäftsleitung müssen alle Versionen, die von Microsoft noch supportet werden ebenfalls unterstützt werden.  Mit anderen Worten:  Alles was von Anwalt pro kommt, muss über mindestens 3 Programmversionen der Office-Pakete funktionsfähig sein (derzeit (bis zur DVD 11.0): 2007, 2010, 2013, 2016).

Um daher möglichst wenig von den Vorgaben einer Fremdsoftware abhängig zu sein, wird versucht, die Verflechtung zwischen DATEV-Software und Fremdanbietern gering zu halten; dabei ist die neue Schriftguterstellung ein sehr gutes Beispiel.  Die Schreiben werden außerhalb von Word erstellt und Word dient "nur" noch der Nachbearbeitung.  In unserer Kanzlei sind damit eine Masse von Fehlern entfallen, die die alte Schriftguterstellung noch kannte.

Wird versucht, möglichst wenig auf Fremdsoftware angewiesen zu sein, hat dies - leider - auch zur Folge, dass gewisse Funktionalitäten fehlen. 

Sicherlich könnten entsprechende Vorlagen für die E-Mails geschaffen werden.  Dann müsste sich die Unterstützung auf eine Programmversion beschränken.  Den Aufschrei, der eine solche Änderung der Supportzusagen nach sich ziehen würde, kann ich bereits jetzt sehr deutlich wahrnehmen. (Möglicherweise haben Sie die Anfrage in der Community gelesen, ob die Stabilisierungsversion der 11.0 auch bei installiertem Office 2007 möglich ist; ich möchte auch nicht wissen, wie viele Kollegen noch 2003 oder ältere Versionen verwenden).

Also auf absehbare Zeit wird es ein Wunsch bleiben.

2. Eine Möglichkeit, mit einem Klick die Handakte als pdf bereitzustellen, damit diese auf ein mobiles Gerät überspielt werden kann. Bestenfalls gibt es eine DATEV-App, die das auf dem mobilen Gerät erledigt.

Diesen Zweck soll die "Juristische Textanalyse" erfüllen.

@Herrn Drößler

Mit ist derzeit kein System bekannt, welches eine Handake vergleichbar einfach abbildet.  Alle mir bekannten System sind letztlich nur "irgendwelche" Hilfskonstrukte um ein vergleichbares Ziel zu erreichen.  Alle NotizbuchApps haben im Hintergrund eine Datenbank laufen. Diese liegt vielfach auf Servern in Ländern die ein, dem deutschen Berufsrecht nicht unbedingt kompatibles Datenschutzverständnis aufweisen.

Wer an dieser Stelle den Stein des Weisen findet, hat eine Goldgrube aufgetan .

Schönen Abend

Andreas G. Müller

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
rahayko
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Hall Herr Kollege Müller,

um es noch mal deutlich zu machen:

zu 1. Das glaube ich schlichtweg nicht. Es kann ja immerhin jetzt schon aus Datev heraus in die Betreffzeile einer E-Mail Daten geliefert werden. Ich rede ja nicht von Schriftguterstellung, sonder von einer einfachen Anrede: "Sehr geehrter Herr

«phx[Empfänger1]»"

zu 2. Soweit ich in die Tests der Textanalyse eingebunden bin, ist das aber nicht das Hauptaugenmerk. Können wir nicht erstmal niedrigschwellig anfangen? Nimm Akte, mache pdf und speichere auf Tablet, fertig. Erst mal nur die Papierakte ersetzen! Was die nicht kann, muss mein Tablet auch nicht können. Alles Weitere kann später kommen. Eine Datev-App, die diesen Job übernimmt brauchen wir (erst einmal).

Viele Grüße aus dem Norden!
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j_d_
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Wie schätzen Sie die Brauchbarkeit App AdvoCenter (für´s Ipad) der Firma AdvoService (ein Datev-Partner) ein?

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agmü
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Hallo Herr Kollege Hayko,

zu 1.:

die "einfache" Anrede "Sehr geehrter Herr ...." besteht leider nicht nur aus einem Feld.  Ein Briefkopf allein besteht aus der Formatvorlage phanbrie.dot(x) und der Textvorlage "phanbrie.doc(x)"  in der Phanbrie.doc(x) finden Sie eine Vielzahl von Feldern, die im Ergebnis dafür sorgen, dass der Brief den entsprechenden Vorgaben entspricht.  Dabei wird das Dokument "Brief" aber immer über den gleichen Weg erstellt.  Nur der Weg, bis zum dem Punkt, an dem die Erstellung des Briefes angestoßen wird, ist unterschiedlich (aus der Akte, aus dem Arbeitsplatz oder direkt aus Word.)

Für die E-Mail-Erstellung stellt Microsoft jedoch unterschiedliche Wege bereit.  Dies können Sie einfach austesten.

markieren Sie auf dem Desktop eine Datei, gehen auf das Kontextmenü und dort unter senden an E-Mail-Empfäger, die so erstellte E-Mail hat einen definierten Inhalt, der Gestalt, dass im Betreff immer vorbelegt wird:  Per-E-Mail senden:  DATEIBEZEICHNUNG.  in der Nachricht finden Sie auch immer den inhaltlich gleichen Text:  "Folgende Dateien oder Links können jetzt als Anlage mit Ihrer Nachricht gesendet werden: DATEIBEZEICHNUNG".

Diesen Weg der E-Mail-Erstellung nutzt z.B. die DokAblage wenn dort per Kontextmenü eine Datei versendet wird.

Outlook selbst erstellt die E-Mails auf eine andere Art.  Outlook kann sogar Vorlagen, die in Outlook selbst erstellt wurden.  Diese Vorlagen - es handelt sich dabei im Kern um eine html.-Datei, wird von Outlook in der Regel unter :\users\ Benutzername \AppData\Roaming\Microsoft\Templates abgelegt. 

Da sich das E-Mail-Tool als Plug-In in Outlook integriert, erfolgt die E-Mail-Erstellung nach den Vorgaben von Outlook selbst.  Wie das E-Mail-Tool dabei auf die Daten aus Anwalt pro zugreift, habe ich noch nicht nachvollzogen. 

Um den E-Mail-Empfänger richtig anzusprechen müsste DATEV entweder gewährleisten können, dass eine DATEV-E-Mail Vorlage stets im Vorlagenverzeichnis vorhanden ist, und bei jeder Mail müsste geprüft werden, welche Person ist der Empfänger, Mann, Frau, Eheleute, Firma, um die "richtigen" Felder in der Datenbank zu finden und die Daten von dort auslesen.  Dabei müsste auch die Berufsbezeichnung, Titel, etc. abgefragt werden, um daraus dann die "richtige" Anrede zu basteln und das richtige Feld zu befüllen. Diese "Bastelei" übernimmt im  Rahmen der Schriftguterstellung die DATEV-Software und liefert am Ende nur noch das fertige Word-Dokument. 

Wenn Sie dann noch bedenken, dass Mircosoft den Speicherort der E-Mail-Vorlagen gelegentlich ändert, oder - Sorry - die Admins Ihre eigenen Vorstellungen betreffend die richtige Softwareinstallation haben, dann können Sie erahnen, welche Komplexität hinter der "einfachen" Anrede steckt.

zu 2.:

Ich habe die Textanalyse abgeschafft, da sie weder mit unseren PDF.Dateien umgehen konnte, noch aus den brauchbaren PDF-Dateien brauchbare Analysen geliefert hat. (Persönlich und Subjektiv). Allerdings konnte ich durchaus Ansätze für eine Verwendung bei Gericht erkennen.

Bereits der "niederschwellige" Einstieg  Akte in PDF-Datei umwandeln würde zwischen uns beiden die Diskussion über den "richtigen" Weg auslösen.  Je größer eine PdF, je stärker meine Abneigung.  Ich will jedes Dokument separat als PDF.  Damit kann ich schneller arbeiten als mit einem Papier-, Verzeihung, Datenwurm.  Bereits an dieser einfachen Frage, wie das PDF erstellt werden soll, zeigt sich, dass der niederschwellig Einstieg gar nicht so einfach ist.

colorandi causa:  wenn ich aus meiner Handakte eine Urkunde entnehme und diese neben mich auf den Tisch lege, habe ich diese griffbereit.  ich habe noch kein Tablet gefunden, welche eine vergleichbare Funktionalität bieten könnte.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
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agmü
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die App kannte ich bisher nicht, was allerdings an Informationen verfügbar ist, erinnert mich die App an ein Tool der AdvoSolution zu Phantasy-Zeiten.  Das Tool hieß nach meiner Erinnerung Mobile Akte und war letztlich nur ein nett verpacktes Kopierprogramm mit der aus der Historie die Dateien einer Akte auf den Laptop kopiert werden konnten.

Ich sehe die App nach dem Infoblatt der AdvoService nicht als Ersatz für die Handakte für den Gerichtstermin, sondern allenfalls als Ersatzarbeitsplatz um mobil "arbeiten" zu können.  Für nur beratend tätige Kollegen mag dies ausreichen. Vielleicht auch noch um mit dem Mandanten einen Schriftsatz zu besprechen (was allerdings die Frage der Verschwiegenheit aufwirft, wenn das ganze in der Bahn oder im Restaurant erfolgt).

Bei meinen Bauakten geht mir schon mit zwei Bildschirmen im Büro häufig der Platz verloren um alle aktuell relevanten Dokumente griffbereit zu halten.  Ein Sachverständigengutachten im Rahmen eines Schriftsatzes aufzubereiten wäre mir auf einem Tablet allein (egal welchen Herstellers) ein absoluter Graus.

Ich bräuchte eine App mit der ich die Dokumente der Handakte im Zugriff habe, schnell zwischen diesen hin und her wechseln kann ohne den Überblick zu verlieren.  Daneben muss ich mir noch Notizen machen können.

Eine derartige App habe ich bisher nicht gefunden. Zumal ich gerne mit der Hand arbeite und daher die Bedienung mit der Hand/Finger ein MUST HAVE wäre.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
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rahayko
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Sehr geehrter Herr Kollege Müller,

Auch wenn wir hier mittlerweile völlig das Thema verlassen:

Der Wunsch für die E-Mail ist keine Schriftguterstellung!

Wenn Sie in den Dokumenten einer Akte mit rechts auf ein Dokument klicken, können dieses an E-Mail-Empfänger, welche zur Akte gespeichert sind, verschicken (und sogar vorher als pdf-konvertieren!).

Dabei öffnet sich eine E-Mail mit dem Dokument als Anhang und es steht bereits im Betrefftext der E-Mail: "Der ./. Den - AktNr: 001234-17".

Hier soll das System lediglich aus der Akte noch den vorher als E-Mail-Empfänger ausgewählten Adressaten auswählen und als Anrede  im E-Mail-Body einfügen. Dazu braucht es kein phanbrie.dot, user.txt oder was auch immer. Ich habe die Schriftguterstellung bereits zu Phantasy-Zeiten angepasst und weiß, was Sie meinen. Aber das ist hier nicht gewünscht.

Das System soll lediglich ergänzt und nichts neue geschafften werden. Das System soll nicht den Kanzleibogen in der E-Mail nachbilden.

Viele Grüße aus dem Norden!
DE.BRAK.455397c6-75a8-4428-af24-5b6e2e3716de.ead6
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agmü
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Sehr geehrter Herr Kollege Hayko,

Ihre Anregungen treffen bei mir nicht nur auf ein offenes Ohr.  Das können Sie mir glauben.

Auch ist mir  durchaus bewusst gewesen, dass Sie keine Schriftguterstellung wünschen.  Ich habe nur versucht Ihnen zu verdeutlichen, dass der - nicht nur - von Ihnen geäußerte Wunsch wahrscheinlich nicht ohne weiteres umsetzbar ist; und warum.

Vielleicht geschehen in absehbarer Zeit noch ein paar Wunder.

mit freundlichen kollegialen Grüßen

Andreas G. Müller

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
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wfth
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Nachricht 21 von 37
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Sehr geehrter Herr Kollege Hayko,

sehr geehrter Herr Kollege Müller,

liebe DATEV-Entwickler,

ich weiss nicht wie es bei Ihnen ist, aber bei uns läuft seit geraumer Zeit nahezu 90 % der Korrespondenz mit Mandanten und Gegner über den Kommunikationswege E-Mail (interessanterweise unverschlüsselt - denn keiner unserer Mandanten will eine Verschlüsselung haben - das mag in anderen Branchen aber anders sein).

Was ich damit anmerken möchte ist, dass man sich als Programmanbieter schon mal überlagen sollte, ob die Schriftguterstellung (hier läuft bei uns 90 % über den Menüpunkt "Schriftsatz-Kurzrubrum") überhaupt noch wichtig ist, oder ob man nicht einen wesentlichen Teil der Ressourcen in der Programmierung auf eine perfekte Abwicklung des E-.Mail-Verkehrs, und zwar sowohl der Erstellung un des Versands, wie auch der Archivierung in einem handelsüblichen Format und auch der Bearbeitung des Eingangs im Workflow der Kanzlei verlagern sollte.

Gleiches gilt im Übrigen für die digitale Handakte.

Meines Wissens können das andere Programme genauso wenig, weshalb man sich hier doch einen nicht zu unterschätzenden Marktvorteil verschaffen könnte.

Viele Grüße

WFTH

malo
Aufsteiger
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Nachricht 22 von 37
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Hallo zusammen,

ich möchte kurz zu 2 Themen etwas anmerken:

1. Mobile Akte:  eine Mobile Akte braucht man dann nicht, und das wird meines Erachtens der Weg der Zukunft sein,  wenn man einen Fernzugriff auf seinen Rechner hat. Wir haben das-weil sowieso die Anschaffung eines neuen Servers anstand-so gelöst,  dass wir einen Windows Terminal Server angeschafft haben. Wir arbeiten mit mobilen Geräten sowohl innerhalb der Kanzlei, insbesondere in den Besprechungszimmern,  als auch außerhalb der Kanzlei.

Gerne gebe ich Herrn Drößler zu, dass die Bedienung  auf dem kleinen Bildschirm  nicht so komfortabel ist, wie direkt am PC.

2. E-Mail Kommunikation: ich teile die Erfahrung von Herrn Thalmeier. Der weite Teil meiner Korrespondenz mit der Mandantschaft läuft per E-Mail.

Allerdings werden damit auch Schreiben und Schriftsätze übermittelt, die mit der Schriftguterstellung  errichtet wurden.

Einen anderen Weg, zukünftig Schreiben und Schriftsätze zu  Gericht zu erstellen, sehe ich derzeit noch nicht. Aber vielleicht jemand in der Community?

Viele Grüße aus dem Rheintal

Markus Lorenz

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stevi
Einsteiger
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Guten Tag zusammen,

hallo Herr malo,

ich habe auch einen Fernzugriff auf unseren Server. Das reicht aber nicht. Denn es besteht immer das Risiko, dass ich mich in einem Gerichtssaal befinde, in dem es keine vernünftige Internetverbindung gibt (hatte ich neulich noch beim ArbG Oldenburg ). Außerdem kann man nach wie vor aus der DATEV-Oberfläche heraus pdf-Dokumente nicht vernünftig bearbeiten und mangels OCR-Texterkennung auch nicht innerhalb der Dokumente komfortabel nach Begriffen suchen.

Liebe Kollegen, Sie, insbesondere Herr wfth​, haben an der ein oder anderen Stelle angemerkt, dass Sie bestimmte Funktionen mit Programmen von Drittanbietern realisieren. Bitte nennen Sie die Programme beim Namen, dann haben wir vielleicht alle was davon.

Viele Grüße und schönen Sonntag!

wfth
Beginner
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Sehr geehrter Herr Kollege Steveker,

nachdem es sich sämtlich um Programme handelt, die  außerhalb der DATEV-Umgebung laufen und vertrieben werden und ich hier nicht für Fremdprogramme werben will, möchte ich das in diesem Blog nicht posten.

Sie können mich aber gerne direkt kontaktieren (wfth@mac.com).

Die DATEV kennt diese Lösungen zwar alle und hat sie auch bei mir bereits eingehend besichtigt. Leider (und hier spreche ich wohl für einen Großteil der Anwälte und Sekretariatsmitarbeiter als Anwender) habe ich manchmal den Eindruck, dass man in der Entwicklung "das Rad neu erfinden will", was dann dazu führt, dass Dinge programmiert werden, die am täglichen Bedarf in den klassischen Kanzleien weit vorbeigehen weil sie oftmals zu kompliziert und zu komplex werden.

Kollegen mit denen ich rede geht das zumeist ebenso und das "Outlook-Tool" scheint mir hier in Anbetracht der möglichen Alternativlösungen ein geradezu klassisches Beispiel zu sein.

Nicht dass man mich falsch versteht - DATEV-Anwalt ist für mich immer noch das Anwaltsprogramm "erster Wahl" - ich wünsche mir jedoch eine striktere Ausrichtung der Entwicklung auf die Kanzleiabläufe (da habe ich den Eindruck, dass viele bei DATEV die gar nicht kennen), die wesentlichen Dinge, die ein Anwalt und sein Büro benötigt

(und da ist derzeit die E-Mail-Postverarbeitung, die E-Mail-Archivierung, -Bearbeitung und -Erstellung, der Umgang mit digitalen Dokumenten im PDF-Format und die digitale Aktenführung und die automatische Zeiterfassung das Wesentliche und leider auch das Fehlende)

und etwas, das ich mit dem Begriff "Anwenderhandling und Ergonomie" beschreiben möchte.

Viele Grüße

WFTH

haraldbrennecke
Beginner
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Hallo,

1. Datenübergabe an Mails

Daten an EMails zu übergeben ist nicht einfach (wirklich nicht), aber auch nicht unmöglich. In den Betreff zu übertragen ist noch relativ einfach, in den Text ist schon ziemlich haarig. Aber: es geht. Wir haben ein internes Workflowsystem gebaut, das Mailinhalte ergänzt/extrahiert. Man ahnt kaum, wieviele Mailformate es gibt. Wenn aber nur zu schreibende Mails manipuliert erden sollen, ist das Format bekannt. VBA bietet dazu Schnittstellen.

Zwischenlösung: man kann sich in Outlook Textbausteine bauen, die man mit Buchstabenkürzeln und F3 aufrufen kann. So käme wenigstens das "Sehr geehrter Herr" und andere Anreden mit sgh + F3 in die erste Zeile.

Die Idee von DATEV, ohne eine laufende Anpassung an Outlook auszukommen, halte ich für eine Sackgasse. Office ist und bleibt der Standard, und der Aufwand der Anpassung an die jeweiligen Versionen wird nicht umgangen werden können. Lotus Notes verliert an Boden und ansonsten gibt es allenfalls noch Nischenanbieter, denen die erforderliche Power fehlt. Es bleibt nur Outlook / Exchange. Word und Excel sind ebenfalls der Maßstab.

heute braucht jeder seinen Kalender auf dem Handy. Es ist doch egal, ob man die Anpassung an Outlook programmiert (das die Übertragung auf Handykalender in jeder Version mitbringt) oder ob man anders auf Kalender exportiert.

In vielen Kanzleien, die ich kenne, ist Outlook die Hauptarbeitsoberfläche der Anwälte. Die Anwaltssoftware ist ein lästiges Extra; dorthin wird gewechselt, wenn es nicht anders geht. Diktiert wird immer häufiger direkt in Word, immer seltener auf Band. Wer auf Band diktiert, kann eben nicht mal schnell eben direkt in die EMail diktieren - die längst der Hauptkommunikationskanal ist.

Das ist bei beratenden Kanzleien längst Standard und prozessorientierte Kanzleien ziehen immer mehr nach.
Es gibt inzwischen Anwaltssoftware, die den Zugang zu den Daten der Anwaltssoftware direkt in Outlook integriert (Aktenaufruf, Adressaufruf, ToDo-Listen etc.). Das ist der richtige Weg zur effizienten Bedienung. 

2. Ideensammlung für DATEV

Ich verstehe die Angst nicht, die Wunschlisten der User offen zu legen. Die Konkurrenz hat selbst genau so viele Ideen. Was kein Konkurrent hat, ist eine vernünftige Feedbackkonstruktion mit einer großen Userrunde.


Es wäre sinnvoll, alle Ideen zur Weiterentwicklung laufend einem größeren Kreis von Usern (gerne ein geschlossener Kreis mit vertraglicher Verschwiegenheitsverpflichtung) zu zeigen und deren Anregungen einzuholen. Ich habe schon so viele neue Tools bei Anwaltssoftware gesehen, die eine tolle Idee verfolgten - und dann leider doch um 2, 3 Kleinigkeiten den eigentlichen Sinn und Zweck der Sache verfehlt haben. Oft genug hätte man das angestrebte Ergebnis mit der Hälfte des Aufwands noch universeller bauen können.

Anwaltssoftware hat eine einzige Daseinsberechtigung: Zeitersparnis. Es gibt keinen anderen Grund, sich eine Anwaltssoftware zuzulegen.

DATEV hat vieles, kann vieles, und das auch sehr komplex. Usability ist allerdings nicht wirklich die Stärke von DATEV. Vieles wären echte Kleinigkeiten.

Mit rechtzeitigem Feedback von Usern zu geplanten Entwicklungen, Entwürfen, Alphas und Betas könnte ungeheuer viel Programmieraufwand gespart und die Usability massiv verbessert werden.

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rahayko
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Ich wünsche mir, dass es einen automatischen Rückkanal gibt, welcher mir anzeigt, dass an andere gestellte Aufgaben erledigt wurden.

Viele Grüße aus dem Norden!
DE.BRAK.455397c6-75a8-4428-af24-5b6e2e3716de.ead6
j_d_
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Hallo Herr Hayko, auch dieser Wunsch hat einen Platz auf der (langen) of bemühten "psi"-Liste erhalten (bspw. im Ideendialog 2014).

Warum reicht Ihnen der/die Filter "erledigte Aufgaben xy" nicht?

194451_pastedImage_0.png

Mfg

Jan Drößler

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rahayko
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Hallo Herr Drößler,

die Filter reichen mir nicht, weil ich a) nur meine Aufgaben anzeigen lasse, aber Mitarbeiter kontrollieren möchte b) Aufgaben die zu 100% erledigt sind in der Liste nicht mehr auftauchen. Ich muss also aktiv kontrollieren, möchte aber passiv informiert werden, wenn eine Aufgabe nicht erledigt wurde, welche ich einem Mitarbeiter gegeben habe.

Bis dahin ist die Sortierung nach dem Stand er Erledigung sicherlich der Weg, um virtuell die Erledigung zu kontrollieren; entspricht aber eben dem abendlichen Blick auf den Schreibtisch die Mitarbeiter, ob noch Aufgaben unerledigt sind und nicht dem Mitarbeiter der vor seinem Feierabend noch den Hinweis gibt, welche Aufgabe er heute nicht mehr geschafft hat.

MfkG

Viele Grüße aus dem Norden!
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rahayko
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Ich habe hier noch Wünsche aus unserer Kanzlei zum Postkorb/Postmappe:

1. Die Möglichkeit die Liste der Postmappe auszudrucken.

2. auch Dokumente ohne Aktenbezug sollten verarbeitet werden können.

3. im Postkorb sollte das Belegdatum angegeben werden.

zu 1. ist ein Wunsch aus dem Sekretariat

zu 2. Wenn wir unser Arbeit digital strukturieren wollen, müssen wie sämtliche "Post" verarbeiten können, nicht nur die zu Akten. In Datev gibt es ja auch die Möglichkeit Dokumente einem Mandaten zuzuordnen.

zu 3. so kann man in der Akte eine chronologische Sortierung erreichen. Nicht alle an einem Tag erhaltenen und eingelesenen Dokumente sind auch an diesem Tag erstellt worden.

Viele Grüße aus dem Norden!
DE.BRAK.455397c6-75a8-4428-af24-5b6e2e3716de.ead6
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DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Hayko,

vielen Dank für Ihre Anregungen.

Ich habe Ihre Wünsche an die Entwicklung des Anwaltspostfachs weitergeleitet. Diese werden in die PSI-Liste aufgenommen und nach Häufigkeit / Dringlichkeit des Wunsches priorisiert. Eine Umsetzung können wir aber leider nicht garantieren.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

Produktmanagement Rechtsanwaltsmarkt

Freundliche Grüße
Silvia Kubisch
DATEV eG | Entwicklung Rechtsanwaltsmarkt
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letzte Antwort am 29.08.2017 12:13:11 von rahayko
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