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Migration Lohn und Gehalt

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letzte Antwort am 23.05.2017 09:13:05 von andreas_briefs
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nadimb
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Liebe Community,

im Zuge einer Kanzlei-Migration zum Jahresende haben sich bei den ersten Gesprächen mit der DATEV ein paar Herausforderungen ergeben.

Eine dieser Herausforderungen bezieht sich auf die Migration von "Lohn und Gehalt". Wie in allen anderen Steuerprogrammen wird zwar suggeriert, dass der Datenbestand mit Berater- & Mandantennummer verknüpft ist, dies stellt sich jedoch als Trugschluss dar und einziger "Connector" ist die Mandanten-/ZMSD-Nummer.

Und hier das "Problem": die Nummernkreise beider Kanzleien sind nicht überschneidungsfrei. Das hieße, dass hier in jedem Fall ein manueller Aufwand zu betreiben wäre.

Hat hier jemand Erfahrungswerte? Ggf. Ideen für eine smarte - und nicht zeitraubende - Lösung?

Wir haben bereits alle Nummern in einer Excel-Tabelle miteinander verglichen und kommen auf nicht all zu viele Überschneidungen. Das Problem würde sich bei der möglichen Migration weiterer Datenbestände aber erneut ergeben.

Eine erste Idee wäre, den einen Datenbestand insgesamt anzufassen und dort von der Nummer 1 bis xxx manuell durchzunummerieren.

Ich hoffe, das Problem ist verständlich genug dargestellt - und falls jemand noch eine bessere Alternative kennen würde, wäre ich total begeistert.

Mit den besten Grüßen

Nadim Bhatti

Entschuldigung, seit wann siezen wir uns? - #Du

mjachert
Fortgeschrittener
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Hallo Herr Bhatti,

wir haben Anfang diesen Jahres auch zwei Kanzleibestände verschmolzen.

Da bei uns die Überschneidungen recht groß waren, haben wir generell den Mandanten des einen Bestandes 5000 auf die Mandantennummer draufgeschlagen.

Da allerdings nur in einer Kanzlei mit Lohn und Gehalt gearbeitet wurde, hatten wir keine Überschneidungen. Vom Prinzip her müsste es aber genauso funktionieren...:

http://www.datev.de/lexinform-infodb/1036563

Dort steht, wie man in Lohn und Gehalt die Mandantennummer ändert. Sofern es Überschneidungen gibt, würde ich vor dem Übertragen des Bestands die Mandantennummern anpassen.

Hinweis: Wir hatten allerdings danach das Problem, dass die Lohnarten im aufnehmenden Bestand nicht mit dem abgebenden übereinstimmten. Das mag Lohn und Gehalt überhaupt nicht. Also am Besten vorher schon mal prüfen, ob es da zu Problemen kommt, bevor man nachher für die abgebenden Mandate manuell alles nachpflegen muss (auch hier konnten wir uns dadurch behelfen, dass wir eine Kanzleisicherung des abgebenden Bestands eingespielt haben. Aber das ging eben auch nur, weil der aufnehmende kein L+G nutzt.)

Grüße

Manuela Jachert

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nadimb
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Hallo Frau Jachert,

vielen Dank für Ihre prompte Antwort.

Die grundsätzliche Veränderung von ZMSD-Nummern ist bei den beiden vorliegenden Beständen nicht erforderlich.

Der eine Datenbestand besteht aus 5-stelligen Mandantennummern, der andere aus 6-stelligen. Dies soll unberührt bleiben und im weiteren Verlauf werden nur noch 6-stellige Mandantennummern nach einem vorgegeben Muster angelegt.

Das einzige Problem ist wie beschrieben LuG, weil hier keine Verknüpfung zur Beraternummer besteht.

Das "draufschlagen" bei Ihnen galt wahrscheinlich den ZMSD-Nummern? - Und wenn die eine Kanzlei ohnehin kein LuG genutzt hat, dürfte es an dieser Stelle auch keine Probleme gegeben haben.

Aber danke für den Tipp! Vielleicht hat ja noch jemand Erfahrungen.

Liebe Grüße

Entschuldigung, seit wann siezen wir uns? - #Du

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andreas_briefs
Fachmann
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Hallo Herr Bhatti,

eine andere Möglichkeit wäre, in Lohn und Gehalt mit einem zusätzlichen Datenpfad zu arbeiten.

Beste Grüße

Andreas Briefs

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nadimb
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Hallo Herr Briefs,

könnten Sie dieses Vorgehen näher erläutern?

Haben Sie hier selber Erfahrungen gesammelt? Entstehen Nachteile/Komplikationen in der Verbindung zu anderen Programmteilen? (bspw. bei der Übergabe der Lohndaten nach KaReWe?)

Offiziell hat bisher seitens der DATEV niemand von dieser Möglichkeit berichtet.

Besten Dank aber schon mal für einen neuen Denkanstoß.

Liebe Grüße

Entschuldigung, seit wann siezen wir uns? - #Du

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andreas_briefs
Fachmann
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Hallo Herr Bhatti,

Lohn und Gehalt hat seine Daten (Kanzleidaten und Mandantendaten) standardmäßig im Verzeichnis [Laufwerk]:\DATEV\DATEN\KANZLOHN\DATA\STANDARD. Wie Sie schon richtig geschrieben haben, basiert der Ordnungsbegriff des Mandanten in Lohn und Gehalt nur auf der Mandantennummer - die Beraternummer wird nur bei der Kommunikation mit dem Rechenzentrum verwendet. Dies bedeutet, dass eine Mandantennummer standardmäßig immer nur ein einziges Mal verwendet werden kann - auch wenn mit unterschiedlichen Beraternummern gearbeitet wird.

Wenn Sie in Lohn und Gehalt nun über Extras/Datenpfad einen weiteren Datenpfad anlegen, dann haben Sie dort eine leere Datenbank. Ich habe dieses Szenario mehrfach bei Bürogemeinschaften mit gewachsenen Strukturen angewendet ... zusätzlichen Datenpfad in Lohn und Gehalt anlegen, Sicherungen mit Kanzleidaten und Mandantendaten einspielen sowie die Zuordnung zu der/den (neuen) zentralen Mandantennummer(n) herstellen. Am ggfs. vorhandenen Kommunikationsserver muss der zusätzliche Datenpfad in Lohn und Gehalt für die Rückmeldedaten ausgewählt sein.

Verbindungen zu anderen Programmen funktionieren problemlos. Meines Erachtens gibt es nur minimale Nachteile ... so ist z.B. im Daten-Analyse-System keine Analyse über alle Datenpfade möglich - die muss dann einmal für den Standard-Datenpfad und einmal für den zusätzlichen Datenpfad durchgeführt werden.

Beste Grüße

Andreas Briefs

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letzte Antwort am 23.05.2017 09:13:05 von andreas_briefs
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