abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Performance DATEV- Anwendungen

114
letzte Antwort am 08.04.2019 18:44:26 von Gelöschter Nutzer
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 1 von 115
20597 Mal angesehen

Von Update zu Update werden unsere DATEV- Anwendungen langsamer. (Client- Server, Stand DVD 10.1)

Beispiele:

  • UST. VA- Jahresübersicht aus Rewe:
    Klick auf "Auswertungen / Fibu / UST- Voranmeldung"  -> mehr als 5 Sec. bis das Fenster aufgebaut ist.
    Eigenschaften / Jahresübersicht -> Fenster zucken, 2 Sek, bis Auswertung steht
  • DAP: "Programm öffnen / Dokumentenablage" 10 - 15 Sek. bis sich das Programm öffnet, und all seine Fenster korrekt platziert hat.
  • Dokumentenablage: Word, Excel dauert Ewigkeiten; tif bzw. pdf flutscht, wie Nachbars Katze.
    (Word bzw. Excel aus dem Dateisystem (Server) öffnet Dokumente in Sekundenbruchteilen.)
  • BiBer Starten (mit Mandant) keine 10 Sek. OK...
  • BiBer: Bericht aktualisieren -> 15 - 20 Sek. (Unterbrochen durch "wollen Sie wirklich Anlag übernehmen")
  • Workflow; Im JA ein Anlagegut aus BH erfassen und Buchungen aktualisieren: Allein 1 Min für das Durchklicken... (Wunsch nach Vorbelegung all dieser "Ja" - "Nein"- Abfragen und schnellere Fenster.)
  • Programm "RZ- Protokolle Rückübertragen: fast 10 Minuten, bis die Daten der geänderten UST VA 09/16 in Excel habe.
    (Performance und unmögliche Anwenderführung)
  • Zeiterfassung hängt sekundenweise während der Eingabe  einer Zeile
  • Hier in den Foren schleppen sich Maus und Tastatur durch die Zeilen (Normalerweise ist das Internet auf diesem Gerät wieselflink)
  • usw. usw.

An einem älteren Einzelplatz- Rechner dauert alles mehr als 3 Mal so lange.

Wunsch:

Ein Klick auf einen x- beliebigen Befehl während des normalen Arbeitens sollte das Ergebnis sofort liefern, so wie man es aus nicht- DATEV- Anwendungen (Outlook, Word, Excel, DATEV- Briefkasten (gelb), usw. ) kennt..

Fragen zur Diskussion:

Haben nur wir das Gefühl, daß alles trotz gleichbleibender Hardware immer langsamer wird ?

Wie läßt sich messen, ob unser System "excellent," "OK", oder "zu langsam" ist ?

Was sagen diese Werte im Vergleich aus, und wo muß an der Hardware bzw. Software justiert werden ?

C:\DATEV\PROGRAMM\RWApplic\Leistungsindex.cmd:

143850_pastedImage_1.png

chrisocki
Meister
Offline Online
Nachricht 2 von 115
5181 Mal angesehen

Hi, das können wir so erst einmal nicht direkt bestätigen...

2017-02-13_rw.JPG

Virenscanner geprüft? Wie sieht die HW/SW-Umgebung aus (nicht dass wir hier Äpfel und Birnen vergleichen)?

Grüße

Chr.Ockenfels

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 3 von 115
5181 Mal angesehen

Moin,

Software wird immer langsamer, das war schon immer so und wird sich auch nicht ändern. Wenn Zugriffe auf das RZ notwendig werden verlangsamt sich die Gesamtperformance extrem...

Inwieweit der Performancetest von Rechnungswesen aussagekräftig ist kann ich nicht beurteilen, ich kann nur sagen, dass meine Gesamtzeit ca. 3 Sekunden besser ist, auf einem Terminalserver. Woran das liegt? Ich vermute mal an der schnelleren Netzwerkverbindung des TS, dieser ist per virtuellem Switch mit den anderen Servern verbunden. Dann wohl eine gute Ausstattung mit Prozessorkernen für den SQL Server.

Der Arbeitsplatz kann nicht beschleunigt werden, es sei denn, Sie löschen 98% der dort gespeicherten Mandanten und Adressaten.

Nimmt man einmal Spaßbremsen wie den Arbeitsplatz (Gründe hinlänglich bekannt), PCHonorar (auch bekannt als EOclassic Rechnungsschreibung) und ProCheck 7.0 (z. Zt. vergleichbar mit dem Zustand von BER vor 6 Jahren) und Stammdatenzwangsabgleich (noch ohne die Zeiten zur Überprüfung zur Vermeidung von Datenfehlern) sind die Programme schon recht performant. Verbesserungen sind natürlich immer möglich, aber dafür müsste der Wille für Verbesserungen in diesem Bereich vorhanden sein - den sehe ich aber nicht. Es lebe die DVD 7.0.

Gruß

KP

mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 4 von 115
5181 Mal angesehen

Danke für die Vergleichswerte.

Der Prozessor hat nicht die obigen Werte, so dass der Proyessortest Ok ist.

Die SSD ist per SAT II angesteckt ... auch erklärbar, daß die dadurch schwächelt.

Wie nur bekommen Sie diese Werte vom Oberflächen- Test?

Software:
- Win 10 mit hoffentlich keinen unnötigen Hintergrund- Diensten.
- Office 2010

- Kommserver mit DATEV- Mehrwert- Paket. WiVas- Zugriffsscanner temporär deaktiviert.

143852_pastedImage_0.png

143853_pastedImage_2.png

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 5 von 115
5181 Mal angesehen

Vorweg einmal meine Daten:

Leistung.png

Dann eine kurze Analyse.

1. Der Test wird lokal ausgeführt, also Programmstart und Ausführung ist von der Ausstattung des PC abhängig.

2. Der Datenzugriff geht auf den SQL Server

3. Oberfläche betrifft die lokale Grafik

Meine Daten wurden auf einem Terminalserver während des laufenden Betriebs gemessen, also rein gefühlt eher schlecht. Da virtuell und mein KommServer auch virtuell habe ich den Test dort auch durchgeführt. Das Ergebnis wich nur marginal ab, aber nur bei den lokalen Anforderungen. Datenzugriff (also SQL Server) war gleich, Festplatte auch obwohl die virtuelle Maschine auf einer anderen physikalischen Platte liegt.

Zwei Dinge fallen dabei auf, einmal die Zahl der Kerne der KommServer hat nur 2 bekommen und das die Frequenz der Prozessoren keine großen Unterschiede hervorruft.

Nachtrag: Die Ergebnisse des Oberflächentests hängen mit dem Terminalserver zusammen. Bei wird das mit dem Vergleich zum KommServer deutlich, das dort eingesetzte Win7 erreicht einen Wert von 2,7 sek, der Anwendungsstart ist auch langsamer.

Bei den Festplatten handelt es sich um SATA Platten.

Gruß

KP

0 Kudos
mkinzler
Meister
Offline Online
Nachricht 6 von 115
5181 Mal angesehen

Wir sind gerade beim Umstellen auf eine neue HW-Plattform

Hier die alte:

144125_pastedImage_1.png

und zum Vergleich die neue:

144126_pastedImage_2.png

0 Kudos
andreashofmeister
Allwissender
Offline Online
Nachricht 7 von 115
5181 Mal angesehen

Die Erfahrung/Feststellung von Herrn Kinzler kann ich nur bestätigen.

Austausch der HW (6 Jahre altes TS, 8 Jahre alter FS) war ein Quantensprung. Teilweise lag/legt der Leistungsindex unter 5 sec. (Gesamtzeit). Das ist allerdings von mehreren Faktoren abhängig.

Mittlerweile (nach Update 10.1) liegt er knapp unter 6 sec.

Definitiv hat eine neue Plattform etwas gebracht. Die Zeiten vor dem Austausch möchte ich hier nicht nennen....

Das Ergebnis des Rewe-Leistungsindexes ist nur ein Anhaltspunkt. Wenn man allerdings den ganze Tag 2stellige Werte hat und auch sonst alles "lahmt", dann sollte man das System mal hinterfragen (Alter?).

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 8 von 115
5181 Mal angesehen

Beim betrachten der Werte stellt sich die Frage, ob durch den Einsatz einer Gamer- Grafikkarte die gefühlte Performance bei den üblicherweise herumhupfenden Fenstern  "Oberflächen- Test" verdoppeln läßt.

Interessant das Ergebnis meines Uralt- Einzelplatz- PCs (damals mit Vista ausgeliefert), der beim Arbeiten mittlerweile so langsam ist, daß es keinen Spaß mehr macht...
(ewig langsame 1 TB- Platten verbaut, (ViWas: identische Einstellung)), lokaler Datenbestand, nicht mit dem Kanzlei- Netz verbunden.

144318_pastedImage_1.png

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 9 von 115
5181 Mal angesehen

Moin,

wir vergleichen hier im Moment Äpfel mit Birnen. Sie nutzen eine klassische Client/Server Umgebung, die "besseren" Werte stammen aber aus einer Terminalserverumgebung. Der große Unterscheid sind die Caches der TS Umgebung. Ein großer Teil der .NET Libraries sind schon geladen und werden beim Anwendungsstart den Sitzungen als Session zugeteilt. Diese Verfahren beschleunigen natürlich Start und Ausführung von Anwendungen. Die Aussage wird im Übrigen durch meine Erfahrungen mit dem inzwischen virtualisierten KommServer (auf gleichem Host) bestätigt. Als eigenständige virtuelle Maschine bleiben die Werte hinter denen des Terminalservers.

Die Grafikkarte hat heute keinen nennenswerten Einfluss auf die Gesamtperformance des Systems unter DATEV. Seit Jahren schon nutze ich nur noch sehr preiswerte Karten mit 2 DVI Anschlüssen, da HDMI, DVI und DP heute gut gleichzeitig nutzbar sind kann wunderbar die interne Grafik des Core i3 (oder neuere Pentiums) genutzt werden. Selbst mein Server hat im TS Betrieb keine zusätzliche Grafikkarte, das erledigt alles das Betriebssystem.

Gruß

KP

boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 10 von 115
5181 Mal angesehen

Guten Morgen,

den Test kannte ich noch nicht.. aber interessant zu sehen.

Wir haben hier Client/Server (22 Clients, DMS) und sind der Performance recht zufrieden.

Das erste Bild zeigt ein neueres Gerät (Win 7) und das zweite Bild einen alten Client (auch Win 7, ca. 7 Jahre alt).

Man merkt den Unterschied in der Praxis etwas, aber es ist nicht so der Quantensprung wie ich ihn mir erwartet hätte.

Eine Gamer-Grafikkarte dürfte m.E. nicht viel bringen. Zumindest werkelt auf den alten Geräten nur die interne GPU des i5 und auf dem anderen Rechner irgendeine passive 20 Euro Radeon.

Der Festplattentest weicht auch nur marginal ab, obwohl eine per SATA2 und eine per PCIe angebunden ist.

test.jpgtest2.jpg

0 Kudos
andreashofmeister
Allwissender
Offline Online
Nachricht 11 von 115
5181 Mal angesehen

Wie K.Pf. schon erwähnt hat, bringt es nix, nur einzelne Werte zu vergleichen.

Das Tool ist "uralt". Ganz nett. Aber wie gesagt, es kommt ein Wert dabei heraus, Und den kann man nur unter Berücksichtigung "aller Nebenbedingungen" vernünftig betrachten.

0 Kudos
boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 12 von 115
5181 Mal angesehen

Die Nebenbedingungen tragen wir doch gerade zusammen?!

Auch wenn das Tool alt ist.. es misst Zeiten und darum geht es doch, oder?

Das die WTS-Umgebung schneller ist trifft nicht unbedingt zu.

Den Viwas-Hintergrundscanner zu deaktivieren hat 0,07 Sek gebracht ... bei diesem Test zu vernachlässigen.

Die Werte des Festplattentests verwirren mich etwas.. da hat Herr Kolberg bei der alten Maschine 0,25 sek?!

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 13 von 115
5181 Mal angesehen

Auf dem alten PC ist selbstverständlich der Festplatten- Cache aktiviert.
Trotzdem dauert das Starten vom DAP 1 1/2 Minuten, während der identische Aufruf am Kanzlei- Client, wo sämtliche Daten auf dem Server liegen, in 13 Sekunden erfolgt.
- Kanzlei: Komplett SSD (Ausnahme: Backup- Medien)
- Altrechner. Alte WD Green- Spindel...

0 Kudos
boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 14 von 115
5181 Mal angesehen

also zu den meisten, ganz oben aufgeführten sachen, könnte ich nichts sagen.

nutzen wir nicht.

wir sind mit der performance weitesgehend zufrieden und der arbeitsplatz benötigt bei mir (mit allem schnick und schnack) auch 13 sekunden. ist voll okay, finde ich.

auch können alle weiterarbeiten, wenn ich wieder irgendwas in rewe exportiere/importiere.. gefühlt läuft lohn&gehalt mit dem neuen sql wesentlich schneller. 80 mitarbeiter sind in weniger als 5 minuten durch.. das ist echt okay.

auch scheinen die werte der mittlerweile bald 7 jahre! alten clients in ordnung zu sein.

und gelegentlich arbeite ich auch daran, es ist etwas langsamer.. aber es geht ganz gut.

gemessen an diesen clients liegt ihr i5 750 mit seinem anwendungsstart gut im schnitt. das einzige was ihn runterreisst ist der oberflächentest.. ob der soviel wert ist?!

das gute stück müsste ja auch mittlerweile 5?! jahre alt sein. also entweder austauschen oder übertakten. ich hatte, privat, selbst einen und mit 10 Minuten arbeit verrichtete er leise und relativ sparsam bei 3,5 Ghz seinen job.

ist ein ganz schöner thread. man schwebt bei der datev aber immer etwas in der luft.. was ist okay bzw. angemessen zu der hardware. passt die config?!

mich stört nichts mehr als warten. nur ein jahreslohnjournal über hunderte mitarbeiter dauert halt auch schonmal länger. wir haben noch 2008r2 standard im einsatz und der kann auch nicht mehr als 32gb ram verwalten. unser server läuft auch noch auf platten und nicht ssd... aber es läuft, noch ganz gut.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 15 von 115
5181 Mal angesehen

Dass ich nach einem (grösseren) Datev-Update im Anschluss system- und netzweit eine spürbare Performance-Verschlechterung bemerkt habe, ist schon recht lange her und mit dem aktuellen Fileserver (seit Aug. 2013) noch nicht aufgetreten.

Dafür dass der Fileserver noch mit Platten läuft, bin ich mit der Gesamtperformance nicht unzufrieden. Natürlich geht immer mehr, aber ich kann beispielsweise lange Ladezeiten des DAP und anderer Datev-Aufrufe nicht bestätigen. Auch die beiden neuen Clients mit SSD's lassen sich nicht ausbremsen.

Ich führe allerdings sämtliche von Datev empfohlene Optimierungsmaßnahmen durch (SQL etc.) und stoße die Native Images-Optimierung nach Updates selbst an.

"Hier in den Foren schleppen sich Maus und Tastatur durch die Zeilen (Normalerweise ist das Internet auf diesem Gerät wieselflink)" -- das läßt aufhorchen dass irgendwas im System nicht richtig läuft.

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 16 von 115
5181 Mal angesehen

Der "Leistungsindex Rechnungswesen" liefert eher eine Aussage über die verbauten CPUs.

Am SQL Server kommt es neben schnellen CPUs und genug RAM noch auf die IOPS vom Storage / der Festplatten an. Hier könnte man mit dem IOMeter einen groben Überblick bekommen oder am Storage selber in den entsprechenden Statistiken.

Für den Client dann auch eine schnelle Platte + CPU.

Ob das Netzwerk dazwischen evtl. bremst ließe sich recht grob mit dem pingfile auf der DATEV DVD:\MS\MDAC\PINGFILE prüfen oder mit iperf / jperf.

0 Kudos
Jens_Bunte
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 17 von 115
5181 Mal angesehen

Guten Morgen Zusammen,

gestern Abend hab ich erstmal "Schnappatmung" bekommen, als ich die Werte hier von Ihnen/Euch gelesen habe. Vom Sofa gestern um 22h waren es über Remote-Desktop auf meinem Büro Arbeitsplatz ca. 22 sec. Heute morgen das:

Leistung1-01-03-2017.JPG

Habe eine Client-Server-Umgebung.

Die PC´s sind alle erst vor einem Jahr neu gekommen.

Bringt eine Server Erneuerung wohl was?

Danke für Ihre/Eure Anregungen!

Jens

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 18 von 115
5181 Mal angesehen

Ich kann ihre Werte reproduzieren mit max- Takt 50% in den Energie- Optionen

Aus welchen Grund liefert der Prozessor diese Werte?

Aus irgend einem Grunde scheint das System nicht mit dem angegebenen Takt zu laufen.

Kühlung der CPU funktioniert wirklich? (Programm "Speedfan")

Gerät läuft seit Stunden, und Lüfter auf "leise" konfiguriert...

148375_pastedImage_1.png

Client- Server- Installation:

148376_pastedImage_2.png

jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 19 von 115
5181 Mal angesehen

Aus irgend einem Grunde scheint das System nicht mit dem angegebenen Takt zu laufen.

z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-SpeedStep-Technologie

Offline Online
Nachricht 20 von 115
5181 Mal angesehen

Bei Client/Server Umgebungen zunächst einmal auf einem anderen Rechner probieren. Da Sie Remote auf den Rechner zugreifen gelegentlich neu starten und schauen welche Hintergrundprozesse sich mit der Zeit einschleichen, viele Tools entfernen sich nach dem Beenden nicht vollständig.

boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 21 von 115
5181 Mal angesehen

Das Hauptproblem ist die CPU.. die ist seit 2012 auf dem Markt und war damals schon eher "Low-Budget" mit einem preis von ca. 120 eur. eventuell liegt es noch woanders dran. interessant ist aber das die datev-kaufempfehlung amd a10 pauschal als zukunftssicher hinstellt..

die werte beziehen sich, meines wissens, nur auf die clients. Ein neuer server bringt da nichts.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 22 von 115
5181 Mal angesehen

Hallo,

wir haben auch gerade aufgerüstet und einen neuen Server mit VMware (6.5) in Betrieb genommen. An den Resourcen sollte es nicht scheitern. Zwei Prozessoren mit je 10 echten Kernen, 64 GB, ein Datastore mit 240 GB SSD RAID 0 für den Hypervisor und drei 1,2 GB Server-SSDs für den zweiten Datastore mit DC/FS, WTS für z.Zt. acht Thin Clients, KomServer und Exchange 2010. Beim Start einer Maschine ist das fast wie Licht einschalten. Der Fileserver braucht 6 Sekunden, bis ich mich anmelden kann. Aus der Ecke kann es eigentlich nicht kommen.

Wenn ich aber den Datev Arbeitsplatz starte, sieht es zwar etwas besser aus als auf dem alten Blech (7 Jahre alt), aber weit hinter dem reinen Betriebssystem. Der Leistunsgtest schaut meiner Meinung nach nur auf die Ladezeit am Client und berücksichtigt keinen Zugriff auf die SQL Datenbank.

Aber genau an dieser Stelle scheint das Problem zu liegen. Der WTS greift ja über den virtuellen Switch auf den Fileserver zu und an beiden werden 10GB Netzwerke angezeigt. Wenn mann dann aber den guten alten Pingfile nimmt, kommen da ca. 800 KB/sec von WTS auf Laufwerk L: raus. Das ist normaler Speed für ein 1 GB Netzwerk. Mache ich ds geiche aber auf Laufwerk 😧 des Servers, kommen knapp 9000 KB/sec raus, was vermuten lässt, dass es deutlich schneller gehen könnte.

Nun wälze ich seit letzter Woche Performance foren und stoße immer wieder darauf, dass ein virtueller Switch nicht schneller macht, als die Summe der physikalischen Netzwerkkarten. Das ist bei mir in der Tat nur eine 1 GB - Karte, die nach außen geht. Dieses Phänomen soll sowohl bei Hyper-V als auch bei VMware das gleiche sein.

Ich werde den Samstag nutzen und eine 4-Port Karte einbauen und dann mal sehen, was herauskommt, wenn ich die als Team definiere. Theoretisch müssten ja dann ca. 3000 KB/sec zwischen WTS und FS rauskommen.

Hat damit jemand Erfahrung in der Datev Umgebung gemacht?

Ich werde berichten, was dabei heraus gekommen ist.

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 23 von 115
5181 Mal angesehen

Warum genau ein RAID0 für den Hypervisor?

Was macht ein ESXi nach dem Booten auf den Disks (abgesehen von ein bisschen Logging sofern es nicht an einen SYSLOG Server geht)? Wenn man schon 2 SSDs dafür nimmt, wäre ein RAID1 meiner Meinung nach die bessere Option.

Die SSDs hängen in welchem RAID an was für einem Controller?

Die Komponenten sind alle auf der VMWare HCL?

Welche genauen CPUs?

Was für RAM?

"Marken" Server oder "Selbstbau"-Server?

VMs: 1x DC/FS/SQL, 1x WTS, 1x Exchange, 1x Komm-Server?

Welche OS?

Wie sind die VMs mit vRAM / vCPU ausgestattet?

Bzgl. Teaming und Bandbreite:

1 ICE fährt auf einem Gleis 300km/h

1 ICE fährt auf zwei Gleisen 300km/h (und das 2te Gleis bleibt ungenutzt)

2 ICEs fahren auf einem Gleis (nacheinander) 300km/h

2 ICE fahren auf zwei Gleisen je 300km/h

...

n ICE fahren auf n Gleisen je 300km/h

In dem Fall sollte als erstes Treiber, Firmware, VMWare seitig alles upgedatet werden.

im BIOS nach den Perfomance / Energie Einstellungen gesehen werden, dann in den entsprechenden Einstellungen des Hosts und dann in den entsprechenden Einstellungen der VMs. Alles was irgendwie Energie spart abschalten.

Die VMs nutzen den VMXnet3 Adapter? -> Info-Dok. 1014806 inkl. Tests + Auf den NICs in der VM Offloading / RSS deaktivieren + Test.

boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 24 von 115
5181 Mal angesehen

hallo,

bitte die werte korrigieren.. kb/sek wäre eine katastrophe . Raid0 auch.

Liegt alles auf einem Blech?

Der Start des Bertriebssystems hat kaum Aussagekraft... nach dem Start geht es mit der Feinkonfig ja erst so richtig los.

Um wieviele Arbeitsplätze geht es denn nun und was sagt der Leistungstest?

ps: das mit den ices kannte ich noch nicht . Man muss dazu sagen, der Ice bleibt fast leer bei dem abruf der daten vom fs über gbit.

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 25 von 115
5181 Mal angesehen

Theorie und Praxis.

Pingfile gibt recht lustige Ergebnisse aus

Dazu ein paar Anmerkungen:

  • VMWare scheint es ziemlich egal zu sein ob da eine SSD werkelt oder nicht
  • Die Einstellungen des Netzwerkadapters sind entscheidend
  • Beim Test darf nicht per Client (welcher auch immer, auf den Host zugegriffen werden)
  • Ob Teaming etwas bringt oder nicht kann ich nicht sagen
  • Wie jan schon sagte, vmxnet2 und RSS enabled ist Pflicht (hab nämlich einen vergessen umzustellen, das Ergebnis fiel entsprechend aus)

Unterstellt sei, dass der Netzwerkadapter etwas bringt, dann müsste die Leistung bei 4 NICs a 1GBit/s eine Leistung bei Pingfile von ca. 2.000 Mbit/s herauskommen (bei Vollduplex, Ping schreibt und liest im Wechsel). Bei einem auf 1GBit/s Switch gebundenen 10 GBit   NIC kommen intern nach Pingfile 5.700 MBit/s heraus. Bei der VM ohne RSS enabled diskutieren wird lieber nicht (grottig ist kein Ausdruck) oder auch so kann man 2 x 10 Kerne ausbremsen.

Weiteres kann nachgeliefert werden.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 26 von 115
5181 Mal angesehen

Sorry, es sind natürlich MB/sec.

Ja, es liegt alles auf einem Blech. Ein neuer Terra Server mit Intel Board, zwei mal 2630v4 mit je 10 Kernen und 2,2 GHz. Die beiden Intel 240 GB SSD sind als Raid 1 konfiguriert und da ist nur der Hypervisor drauf.

Im Raid 5 sind drei 1,2 TB Server SSDs von Intel und ist für alle VMs zuständig. Der Fileserver ist 2012 R2 mit 8 CPUs und 16 GB Speicher. Der WTS hat für 2008 R2 auch 8 CPUs und 16 GB Speicher und der KomServer (WIN 7 pro) 2 CPUs und 4 GB.

Am WTS arbeiten 8 Thin Clients (IGEL) und der Leistungstest kommt mit 7,X um die Ecke. Mir ist nur aufgefallen, dass der die Hardware nicht richtig erkennt. Ich habe dem acht CPUs spendiert und der Test kommt in der Zusammenfassung auf 2 Sockel und 2 Cores.

Die Netzwerke laufen auf allen VMs mit vmxnet3 und alles ist auf dem neuesten Stand (letzes Wochenende in Betrieb genommen). Ich habe allerdings die VMs von der alten ESX 5.5 nur rüber kopiert, auf 6.0 (VM Version 11) angepasst und wieder in Betrieb genommen. Dieses Wochende soll der Update auf 6.5 und VM-Version 13 stattfinden, damit wirklich alles auf neuesten Stand ist. Wir haben auch Vcenter Server lizensiert, so dass regelmäßige Updates kein Thema sind.

Noch ein Wort zu den ICEs. Der Vergleich stimmt nicht ganz. Es ist ein Gleis, auf dem alle Züge jeweils 1000 km/h fahren können und das scheitert nur daran, dass es einen Abzweig auf eine 100 km/h Strecke gibt.

Aber dann noch eine blöde Frage. Wenn ich Datev neu installiere, wird die Hardware erkannt und entsprechend konfiguriert. Wie merkt Datev denn, wenn ich der Maschine mehr CPUs oder Speicher gebe? Am SQL Server kann ich selbst noch am Speicher und den MOPS drehen, aber was macht der Rest?

0 Kudos
Offline Online
Nachricht 27 von 115
5181 Mal angesehen

Hallo, ich spiele hier auch gerade herum und habe sehr merkwürdige Ergebnisse die mich an diesem Tool ziemlich zweifeln lassen denn die iSCSI Anbindung an das Datengrab läuft schneller als die internen Verbindungen

Es gibt auch Unterschiede zwischen den Plattenarten. Raid 5 bringt für DATEV wenig, RAID 1 bringt mehr.

Dann noch etwas, der Server sollte doch einen internen USB Anschluss haben, da den ESX drauf (mein Server hat zwei SD Cards dafür, der 6.0 U2 kam vorinstalliert).

SQL merkt selbst was da ist, im 2014er ist aber eine Begrenzung hinsichtlich der Kerne eingebaut, einfach mal Google fragen.

Alles weitere gerne per PN

Gruß

KP

0 Kudos
boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 28 von 115
5181 Mal angesehen

ich würde mal kurz machen:

800 und 9000mbits sind voll in Ordnung.

Was man noch ausprobieren könnte wäre Ping (sollte unter 1ms sein).

Das war übrigens der Vergleich mit dem ICE. Schnelle Daten sind wichtiger als dicke Leitung. Beispiel: 8 herkömmliche HDDs im Raid5 schaffen auch schonmal 1200MB/sek, aber sind träge wie eine Schildkröte.

Gemessen an der CPU ist auch 7,x in Ordnung. Der Anwendungsstart sollte bei irgendwo 1,7 - 2,3sek liegen.. das ist voll Okay.

16GB für FS sind bei 8 Usern auch Okay.

16GB bei WTS und 8 Usern fände ich etwas wenig. Lasse mich gerne korrigieren.

4GB Kommserver - voll Okay.

DATEV nimmt alles an RAM was es braucht.. der SQL alles was ihm zugewiesen wird.

Das Tool ist teilweise merkwürdig.. siehe Herrn Kolbergs Beitrag.

Da hat seine alte HDD 0,25 Sek und moderne SSDs 0,775?!

Alles verwerten kann man da nicht.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 29 von 115
5181 Mal angesehen

Scheint wohl ein Adminproblem zu sein, dass man an den Systemen sitzt, wenn keiner mehr in der Kanzlei ist.

Raid 5 habe ich genommen, um etwas flexibler mit den Platten zu sein. Da kann ich eine zustecken und habe die volle Kapazität zur Verfügung. Bei Raid 1 muss ich immer alles doppelt kaufen. Aber ich glaube auch nicht, dass da das Nadelöhr steckt.

Ob Stick oder Platte, ich denke, dass macht keinen Unterschied, aber ich muss bei Updates nicht jedes Mal den Stick neu erstellen. So kann ich das aus der Ferne machen. Hat bisher gut funktioniert.

Der SQL Server muss laut Datev angepasst werden. Bei der Max Memory kann man auf dynamisch gehen, wenn man diese endlos lange Zahl dort eintippt. Aber bei den MOPS stellt Datev automatisch bei der Installation auf Anzahl Kerne/2 ein. Wenn man da ein bisschen rumspielt, merkt man, dass es danach komplett egal ist, ob jetzt 4 oder 16 Kerne zur Verfügung stehen. Die Zahl, die bei der Installation gesetzt wurde, ändert sich dann nicht mehr.

Bei den Tools der Datev gibt es noch mehr Merkwürdigkeiten. Das Servicetool schmeist gelbe Lampen für Dinge raus, die definitiv richtig sind. Die Office Produkte sind da ein beliebtes Ziel.

0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 30 von 115
5181 Mal angesehen

boomboom

Die Ausstattung ist laut Veeam One Monitor mehr als oversized. Die schlagen für alle System 4 GB und 1 CPU vor, weil keine der VMs in der letzten Woche mehr als 15 Prozent gesehen hat. Aber wir haben den Server ja getauscht, um das Maximum heraus zu bekommen und nicht um noch 20 VMs drauf zu hauen. Selbst der WTS hat weder bei Speicher, noch bei CPU die 15 Prozent gesehen, obwohl letzte Woche alle acht Plätze täglich besetzt waren.

Wenn Datev wirklich alles nimmt, was es kriegen kann, müsste m.E. zumindest der Speicher weiter ausgelastet sein. Ich habe schon gesucht, aber nichts gefunden, wie und ob man dem mitteilen muss, dass neue oder bessere Hardware vorhanden ist. Das Leistungstool merkt zumindest nicht, wieviele CPUs wirklich vorhanden sind.

Wenn die die gleiche Technik bei den Produktivprogrammen anwenden, um die Hardware zu checken und entsprechend zu werkeln, dann sind wir wohl noch auf Windows 3.1 und müssen an der Autoexec.bat und der Config.sys schrauben, damit alles in die 64 KB Hauptspeicher passt.

Ich traue dem Braten nicht, um ehrlich zu sein.

0 Kudos
114
letzte Antwort am 08.04.2019 18:44:26 von Gelöschter Nutzer
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage