... zu den amtlichen Steuerformularen.
Im Moment habe ich festgestellt, dass die Erfassungsmasken optisch der DATEV-Darstellung angepasst wurden und diese nunmehr von den amtlichen Vordrucken optisch abweichen; optisch ansprechender mag es in der Tat sein, aber...
Bin ich der Einzige, dem das negativ auffällt? Wer hatte denn diese geniale Idee bzw. was steckt dahinter? Also, wenn hier nichts Plausibles dahintersteckt, nenne ich es mal die "Schnapsidee" des Jahres (aber das Jahr ist ja noch jung).... oder passt sich die Finanzverwaltung mit den Formularen womöglich der DATEV an
Neue Icons, nun gut, wers braucht...nun, das ein oder andere ist auch gelungen, aber bei meinen Augen bräuchte ich einen 47"
Super, endlich ein anderes Startbild beim Öffnen des Arbeitsplatzes. Passt. Aber das mit den Formularen steckt mir im Moment wie eine Kröte im Hals.
Ansonsten auch mal ein dickes Lob. Heute nacht wohl die 10.1 abgerufen. Heute ca. 1,5 Std. installiert zzgl. Datenanpassung und alles läuft im Moment wie gewohnt. Top, bis jetzt.
Na ja, im Hinblick auf die Erfassung nach den Formularen gibt es durchaus geteilte Meinungen. Ich gehöre nämlich der Fraktion an die ordentliche, nach Sachgebieten, Masken bevorzugt. Das erspart mir nämlich die Suche nach Buttons (die in der jetzigen wesentlich besser zu sehen sind) für ergänzende Eingaben und das Suchen nach den Eingabezeilen weil die Verwaltung die Formulare geändert hat. Für mich ist das Design ein Schritt in die richtige Richtung, ich war auch in den 90iger Jahren gegen die Einführung der Erfassung auf dem Formular .
Der Kampf gegen Windmühlen ist vermutlich der Kampf gegen die graue Titelleiste, hab mir gerade wieder einmal das falsche Fenster geschlossen
Gruß
KP
Hallo K.Pf., nun ich bin beileibe kein "Ewiggestriger", sondern würde schon fast das Gegenteil von mir behaupten.
Was ich bisher auf die Schnelle gesehen habe, ist jetzt keine optionale Erfassung von Themengebieten, sondern lediglich eine optische Aufhübschung bzw. Anpassung der Formulareingaben an den DATEV-Standard.
Zunächst sei erwähnt, dass es in der Tat optisch sympathischer, ja gefälliger und leichter aussieht, aber ob der Aufwand da lohnt und vor allem eine Abweichung gegenüber den Formularen so wirklich sinnvoll ist, bezweifle ich schon.
Die Steuererklärung nach Anleitung (Steuerfux, Taxman und Co.) in Themengebieten nach Abfrage finde ich persönlich für den professionellen Einsatz in einer Steuerkanzlei absolut daneben. Man muss in einer Besprechung sofort den Eintrag finden können, wenn der Mandant danach fragt. Man kann sich zwar nach einem Jahr noch vage dran erinnern, wo das mal stand, aber bei dauernden "Eingabeerleichterungen" verliert man m.E. den Bezug zum Formular. Ich bearbeite diese, vor allem in den ersten Erklärungen für das gerade abgelaufene Jahr mit höchster Intensität.
Ich hatte dies eine Zeit lang für Kleinst-ESt-Mandanten über Taxman praktiziert, bin aber nicht wirklich glücklich geworden; für den Hausgebrauch allemal eine gute Sache.
Hallo Deus Ex,
die ersten Programme von DATEV hatten den Nachnamen VB und waren
maskenorientiert aufgebaut, mit dem Wechsel auf die Windowsprogramme kam dann die formularorientierte Erfassung. Diese Umstellung war echt nervig, jedes Jahr ging die Sucherei nach den Feldern los, ich mochte es nicht. Danach habe ich lange Jahre mit einem sehr professionell aufgebauten Programm gearbeitet welches maskenorientiert arbeitet, eine sehr klare Berechnungsausgabe mit allen wichtigen Informationen hat und eine "was wäre wenn" Funktion beherrscht. Leider kann ich dieses Programm nicht in die DATEV Umgebung einbinden
Ich stimme Ihnen aber zu, dass die von Ihnen genannten Programme durch die zielgruppenbestimmten Oberflächen in einem produktiven Umfeld eher geringen Nutzen haben. Aber dem muss die Programmentwicklung nicht nacheifern.
Auch das ist wieder ein Beispiel, wie man vor Veränderungen die Anwender (bei der Datev sogar Genossen) mit in die Diskussion zur Programmfortentwicklung einbeziehen könnte(!).
Über Jahre wurde an Steuern PRO gearbeitet und entwickelt, bis dann schließlich verkündet wurde, dass man die PRO Umstellung doch nicht fortführt, sondern die bestehenden Steuerprogramme modernisiert.
Wenn nun die DATEV vorstellen würde, welche Modernisierungen geplant waren und sind und eine Diskussion ermöglichen würde, könnte viel Frust vermieden werden.
Es soll kein Vorwurf an die Datev-Miarbeiter sein: Aber wie Steuerprogramme optimal aussehen sollen, können Steuerberater und deren Fachpersonal sicher besser beurteilen - auch wenn die Vorstellungen sicher sehr unterschiedlich sind.
Schon beim Thema "Formularerfassung" zeigt sich das (s.o.). Dabei sind z.B. haftungsrechtliche Fragen noch gar nicht angesprochen: Die Finanzverwaltung ändert die Formulare immer wieder mal. Von den Steuerpflichtigen wird erwartet, dass diese die Formulare komplett durchlesen; von den StBInnen ist das sicher ebenfalls zu fordern.
Entschieden ist, dass die Durchsicht der komprimierte Erklärung nicht ausreichend ist, da dort nur die erfassten Felder ausgewiesen sind.
Also Datev: Bitte mehr Offenheit und Mut zur Diskussion - dann wäre vielleicht in die "komische" Schützen-Funktion nicht jahrelange Entwicklungsarbeit gesteckt worden.
Schöne Grüße
Willi Müller
Hallo K.Pf,
huiii, das ist wohl aber schon ein paar Tage her. Weil Sie "VB" erwähnen. Ich meine, ich könne micht noch vage an ein Disketten-Etikett mit der Bezeichnung erinnern, kann das sein ?
Ich kann mich wirklich nicht mehr daran erinnern: Entweder habe ich das verdrängt oder mein Kurzzeitgedächtnis geht zu Lasten meines Langzeitgedächtnisses; dann wäre ja auch wieder alles gut.
Jepp, so ist es, aber nur Original wenn es sich um die 320 kB 5 1/4 Zoll Floppies handelt, die blauen 720 kB zählen nicht.
Exakt. Danke für die Auffrischung. Hach, waren das noch Zeiten ...................................................... grauenhaft
p.s.: Hoi, grade gesehen. Wenn in "Fehler und Hinweise" Fehler enthalten sind, gibt es einen roten Kreis mit Ausrufezeichen in der Übersicht, wenn nur Hinweise da sind ein gelbes Dreieck mit Ausrufezeichen ---> Sehr nett gemacht.