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Disruptive Geschäftsmodelle - in Nachbarländern bereits vorhanden

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letzte Antwort am 25.11.2016 14:09:51 von harachte
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DATEV-Mitarbeiter
Katja_Knoedel
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 1 von 6
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Im IT-Club diskutieren wir immer wieder, ob die Digitalisierung ein muss ist. Ich glaube, die Entscheidung darf jeder selbst für sich bestimmen. Es gibt kein Schwarz oder Weiß. Es wird Impulse geben, an denen wir dann entscheiden müssen, welchen Weg wir gehen. Das ist im Privaten wie im geschäftlichen Umfeld so. Nutze ich z.B. Whatsapp oder verteufle ich es. Nachbarländer machen es bereits http://www.stb-web.de/news/article.php/id/9011

willimüller
Fachmann
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Nachricht 2 von 6
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Hallo Frau Knödel,

was wollen Sie uns damit sagen?

"Datenschutz ist in Estland kein Thema. Die Esten erklären das so: Wir hatten zu Sowjet-Zeiten keine Privatsphäre und mussten uns zudem davor fürchten,  was die Russen mit den Informationen anstellen würden. Jetzt haben wir unsere Daten selbst in der Hand – das ist doch richtig gut."

Zum Glück gibt es bei uns im Gegensatz zu anderen Ländern demokratische Bürgerrechte und der Schutz der Privatsphäre ist ein hohes Gut! Da brauchen wir wirklich keinen Blick nach Estland zu werfen.

- entfernt - da habe ich mich wohl zu sehr geärgert und entschuldige mich bei Ihnen für die Wortwahl!

Inhaltlich möchte ich nur sagen: Mir ist völlig schleierhaft, welchen Mehrwert die Beschäftigung der Datev mit dem estländischen Steuersystem für uns Datevgenossen bringen soll. Es gibt Steuerberaterverbände und Steuerberaterkammer, die sich auch schon mit solchen Fragen beschäftigen. Die Datev hat genug Baustellen - und verschiedene Ausflüge in Nachbarländer haben ja auch schon stattgefunden. Es kann nicht sein, dass kleinste Programmanregungen mindestens ein Jahr lang geprüft werden, bevor sie umgesetzt oder verworfen werden und andererseits ein Datev IT-Club sich mit solchen Themen deutschlandweit in irgendwelchen Hotel-Konferenzräumen auseinandersetzt. Trotz des neuen IT Campus,  der angeblichen Neueinstellungen von Hunderten von Programmierern sowie des Abschlusses des PRO Projektes habe ich bezüglich der Programmentwicklung in den letzten zwei Jahren keinen wirklichen Fortschritt bemerkt. Die Steuerprogramme haben beispielsweise über zehn Jahre lang außer Anpassungen an die gesetzlichen Änderungen keine softwaretechnische Fortentwicklung mehr erlebt.

Und wenn ich dann noch solche Worthülsen wie "Disruptive Geschäftsmodelle" höre ...

Unverständliche Grüße

Willi Müller

f_mohr
Einsteiger
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Ich halte Ihren Beitrag in weiten Teilen für unangemessen!

Die DATEV als IT-Dienstleister muss nach meiner Auffassung selbstverständlich das Umfeld und die Entwicklungen im IT-Bereich genau beobachten. Glücklicherweise geht das mittels des Internets sehr gut. Den Mitgliedern würde es sicher mehr schaden, wenn die Beobachtung von Entwicklungen durch DATEV-Mitarbeiter vor Ort (z.B. Estland) erfolgen müsste oder am Ende gar nicht über den Tellerrand hinaus geschaut wird.

Der heute leider verbreiteten Mode, gleich mal über alles und jedem im Schutz des Netzes zu schimpfen, kann ich mich nicht anschließen ...

@ Frau Knödel, bitte weiter recherchieren ... dafür bezahle ich Sie ja auch

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harachte
Einsteiger
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Nachricht 4 von 6
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Hallo zusammen,

ich teile ein Stück weit Stück weit Herrn Mohrs Bedenken hinsichtlich der Angemessenheit / Tonlage, kann Herrn Müllers Empörung allerdings auch sehr gut nachvollziehen.

Letztendlich geht es jedoch um sachliche Kritik:

Aus meiner Sicht geht es bei Fragen der Digitalisierung nicht ums Müssen, sondern ums Wollen. Und die aller wenigsten Menschen, die ich kenne, lehnen Digitalisierung grundsätzlich ab, sondern nur die Art und Weise, wie sie sich vollzieht.

Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es vor allem eine Frage der Effizienz. Nehmen wir mal das Produkt DATEV Unternehmen online: Das ist langsam, wenig intuitiv (um nicht zu sagen umständlich), abhängig von Windows + Smartcard + Internetexplorer, vollkommen uneinheitlich im Stand der Technik und Bedienung. Und seit Jahren gelobt die DATEV Besserung.

Eine einheitliche, plattformunabhängige, intuitive Weboberfläche  - DAS WÄR DOCH MAL WAS!

Zusammengefasst: Digitalisierung in Zusammenarbeit mit der DATEV wollen würde ich, nur am Können habe ich meine Zweifel, und Frau Knödels Beitrag, vornehmlich das Wie, konterkariert dies in geradezu erschreckender Art und Weise.

O. Schneider

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DATEV-Mitarbeiter
Eva_Müller
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Schneider,

aus Sicht der Vermarktung der Cloud-Löungen kann ich Ihnen versichern, dass wir die Online-Anwendungen konsequent weiterentwickeln.

Folgende Neuerungen/Modernisierungen sind bereits umgesetzt bzw. befinden sich in der Umstellung.

Seit dem 16.11. bis einschließlich 30.11.2016 findet die Umstellung auf die modernisierten Oberflächen von Belege und Bank 2.0 statt. Weiter Informationen dazu finden Sie unter www.datev.de/belege-bank.

Die neue Version von Auftragswesen online (Juli 2016) wurde auf eine neue technische Basis (HTML5) umgestellt. Neue Toolbars, intuitiv bedienbare Oberflächen und Kontextmenüs erleichtern die Arbeit im Programm. Im November folgen weitere Funktionen https://www.datev.de/dnlexom/client/app/index.html#/document/1022169

Zu Ihrem Hinweis auf die Einschränkung der SmartCard, kann ich Ihnen mitteilen, dass wir Mitte September auch den SmartLogin für Unternehmen online freigegeben haben. Informationen dazu unter https://www.datev.de/web/de/aktuelles/datev-news/datev-smartlogin-auch-fuer-datev-unternehmen-online-nutzbar/

Seit Mittwoch 23.11.2016 gibt es die neue App DATEV Upload mobil, um Belege mit dem Smartphone nach Unternehmen online zu übertragen. Mehr dazu unter www.datev.de/uploadmobil.

Mit freundlichen Grüßen

E. Müller

Vermarktung Cloud-Lösungen

DATEV eG

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harachte
Einsteiger
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Hallo Frau Müller,

all diese Dinge sind mir bekannt. Hierzu folgende Anmerkungen:

  • Auch Belege und Bank 2.0 ist (meines Wissen nach) nicht in HTML5 umgesetzt.
  • Das Kassenbuch wurde nicht umgesetzt. (Ist der Unterschied zwischen einem Kassenbuch und einem Rechnungsbuch wirklich so groß, dass es sich - mit der gesamten Entwicklungszeit, die Sie dafür hatten - nicht umsetzten lässt?)
  • Mit Smart Login lässt sich Unternehmen online nicht vollumfänglich nutzen.
  • Plattformunabhängigkeit ist auf Dauer auch nicht in Sicht.
  • Ein (veröffentlichter) Fahrplan, der ein Gesamtkonzept vermittelt und die einzelnen geplanten Meilensteine definiert, existiert nicht, und scheint auch nicht vorgesehen zu sein.

Es lag mir im Übrigen fern, zu einem Rundumschlag gegen Unternehmen online auszuholen, sondern nur zu argumentieren, dass es für mich (und wohl für die meisten) keine Frage der grundsätzlichen Ablehnung digitaler Lösungen ist, sondern eine Frage der Performanz der solchen.

Selbiges gilt übrigens im Übertragenen Sinn für das von Frau Knödel zitierte WhatsApp, man kann es sowohl nutzen als auch kritisieren - nur so bewegt sich was!

Oliver

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letzte Antwort am 25.11.2016 14:09:51 von harachte
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