Beim Besuch der Spiegel online Seite wurde heute ständig die halbe Bildschirmseite mit dieser Werbung gefüllt (Cookies lassen grüßen):
Liebe Datev, bitte steckt endlich wieder mehr Ressourcen in die Programmentwicklung als in die Werbung. Wer lässt sich den durch so ein hochsteriles Photo für eine Buchhaltungssoftware begeistern? Gute Programme zu vernünftigen Preisen empfehle ich gerne meinen Mandanten. Wenn aber wochenlang nicht kommuniziert wird, welches Preissystem mit welcher Preiserhöhung ab dem 1.1.2017 gelten wird, kann das auch so eine nervende Werbung nicht kompensieren.
Was sagen denn die Marktforscher zum "Feedback" dieser Anzeigen? Gibt es eine Erhebung darüber, wie viele Neukunden denn aufgrund einer solchen Onlineanzeige zur DATEV finden?
Vielleicht gibt es ja hier Erfahrungen darüber, ob Mandate durch solche Anzeigen begründet werden?
Ich kann bis heute nicht nachvollziehen warum DATEV überhaupt Werbung macht. Es handelt sich bei DATEV um eine "geschlossene Benutzergruppe" Ohne Einwilligung eines Steuerberaters kann niemand Mitglied werden. Das ist Geldverschwendung und wie geschrieben sollte DATEV erst mal ihr DATEV pro (pro = Problem!) Pro (Problem) gramm in den Griff bekommen. Seit pro kann man ohnehin keinem Mandanten DATEV empfehlen.
Ich kann die Werbestrategien auch nicht wirklich nachvollziehen. Hier wird doch suggeriert, ein Außenstehender könne sich bei der DATEV kaufmännische Software kaufen. Ein (gefühltes) Versprechen, dass sicher so leicht nicht zu erfüllen ist.... oder verkauft die DATEV mittlerweile tatsächlich freie Software?
Ja, also ..., ich glaube wir verstehen das alles wieder nicht richtig. Es gab mal eine Werbung, die sagte, dass man alles ins Produkt und nicht soviel in die Werbung steckt. Gut, dass kann man Datev jetzt nicht so direkt behaupten. Die Werbung wird mehr und lässt sinnvolle Inhalte vermissen. Ich denke da an den Berufsanfänger, der keinen Plan hatte, ob er Optiker, Bäcker oder sonst etwas werden wollte und sich dann letztlich entschieden hat, Steuerberater zu werden.
Wenn man dann mal nachhakt, warum soviel Werbung gemacht wird, dann ist das natürlich nur zur Unterstützung der "Genossen, Mitglieder, Eigentümer" gedacht, weil Steuerberater dazu ja alleine gar nicht in der Lage zu sein scheinen. Wir haben bisher zumindest nach einer millionenschweren CeBIT oder sonstiger Werbung den Ansturm an Neumandanten bewältigen können. Wartenummern mussten wir da noch nie vergeben.
Bei der Qualität der neuen Programme muss man sich allerdings fragen, wielange man die bestehenden Mandanten noch entsprechend gut betreuen kann, um eine Empfehlung zu bekommen.
Ich kann bis heute nicht nachvollziehen warum DATEV überhaupt Werbung macht.
500 neue Programmierer kommen nicht von allein auf den Campus, da muss man schon was bieten: Full HD, Surround u. auch vong Content her. Ich denke dem
ist nichts hinzuzufügen u. verbleibe mit einem freundlichen
Omfg
Theo
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Das Video ist ja der absolute Brüller :-D.
Das verwundert es nicht, dass kleine Softwareschmieden mit 50-60-70 Mitarbeiten teilweise bessere Programmumsetzungen haben, als die Datev.
Zitat: "..sie erschaffen Nullen..."
Verdammt gut würd ich sagen.
Das Video erklärt doch nur, warum nichts Gescheites mehr raus kommt.
Deppen, die sich mit grüner Farbe bewerfen, merken eben drei Jahre lang nicht, dass z.B. Silverlight die letzte Ölung bekommen hat. Über den sexistischen Ansatz mit der Frau, die ihre gespreizten Beine für das "V" zur Verfügung stellt, sage ich lieber gar nichts mehr.
Liebe Datev, dieses Video erklärt wirklich alles und ist OBERPEINLICH
man muss schon ziemlich verzweifelt sein, um mit solchen Methoden Programmierer hinter ihrem Bildschirm hervorzulocken .. hoffentlich sind die nicht zu enttäuscht, wenn der im Video anschaubare Anteil der netten Frauen bei der Datev doch nicht der Realität entspricht:
Erklärung zur Unternehmensführung
Nach § 9 Abs. 3 GenG hat der Vorstand der DATEV für die beiden Führungsebenen unterhalb des Vorstands am 16. September 2015 Zielgrößen für den Frauenanteil festgelegt. Der Vorstand definiert als erste Führungsebene die Leitenden Angestellten, als zweite Führungsebene die Abteilungsleiter. Für beide Führungsebenen hat der Vorstand eine Zielgröße von jeweils 22% beschlossen. Zum Stichtag 31. Dezember 2016 betrug der Frauenanteil 20% bei den Leitenden Angestellten sowie 25% bei den Abteilungsleitern.
22% mein lieber Scholli. Das ist ja fast so ambitioniert wie der Kohleausstieg oder eine Regierungsbildung. Nette Damen gibts doch genug am Cebit-Stand.
Weitere Anspieltipps:
https://www.datev-karriereblog.de/2017/11/13/ux-cross-industry/
"Ich glaube dass wir in der Datev alles Wissen, wir wissen nur nicht wers weiss"
Und was empfehlen Sie stattdessen?
Nun, ich finde Sie urteilen ausgesprochen einseitig.
Der grüne Kahn bewegt sich und das zählt für mich. Dabei sehe ich das auf vielen Ebenen im direkten Kontakt mit den Ansprechpartnern in Nürnberg.
Ich erlebe eine Dynamik, wie ich sie nicht für möglich gehalten habe und freue mich, dass etwas passiert. Klar, andere sind vielleicht schneller und haben den einen oder anderen Trend eher erkannt, keine Frage. Es könnte sogar durchaus knapp werden, ob DATEV die Kurve bekommt.
Dennoch....
Ich für meinen Teil gehe sehr aktiv mit den aktuellen Themen um und nicht erst seit dem es offensichtlich ist, dass ich etwas tut.
Damit habe ich Erfolg, von dem alle hier profitieren,....
Man kann da sicher unterschiedlicher Meinung sein und wenn man die Datev mit einem Kahn vergleicht, gibt es mehrere Richtungen, in die man sich bewegen kann. Mit moderner Technik (Bugstrahlruder), könnte man sich sogar seitwärts bewegen. Ansonsten bleibt vorwärts, rückwärts und, bei schlecht gepflegten und geführten Kähnen, leider auch abwärts. Dagegen allerdings hilft nur das Trockendock, in dem man sich gar nicht bewegt.
Als Genossenschaft, die als Dienstleister, gegründet wurde, war die angedachte Aufgabe die Entwicklung von Programmen für Steuerberater. Wenn man sich dann mal die Personalentwicklung ansieht, könnte man zu dem Ergebnis kommen, dass da einiges aus dem Ruder gelaufen ist. Von insgesamt ca. 7000 Mitarbeitern sind nur ca. 1500 Programmierer, die diese Aufgabe erfüllen. Rechnet man noch einmal die gleiche Anzahl dazu, die sich um Vorbereitung, Tests, Hotline usw. kümmern, kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass der Overhead größer ist als die Produktion. Im Gegensatz zur Programmierabteilung wurde die Marketingabteilung massiv ausgebaut.
Meine Meinung mag einseitig sein, aber die Produktion derartiger Videos ist komplett verschwendetes Geld und ManPower. Diese Art von Werbevideo sollte von einem seriösen Dienstleister nicht auf den Markt kommen. Es ist einfach peinlich und sexistisch.