Hallo Community,
die Kriterien für das „digitale Kanzlei Label 2020 sind bekannt geben. Ein SmatExperts-Auftritt gehört nun dazu:
Qualifizieren Sie sich bereits jetzt für das neue Label Digitale DATEV-Kanzlei 2020.
Das Label Digitale DATEV-Kanzlei wird ab Januar 2020 neu vergeben. Für zwei Kennzahlen werden die Werte angehoben: Digitalisierungsquote Gesamt auf mindestens 65% und den Anteil Mandanten mit digitalen Belegen auf mindestens 40%. Zusätzlich ist Voraussetzung, dass ein Kanzleiprofil auf DATEV SmartExperts veröffentlicht ist. Unverändert bestehen bleiben die Anforderungen an die Digitalisierungsquote Bank mit mindestens 70%, die Anzahl Abrechnungen pro Stunde mit dem Mindestwert von 5 sowie die Digitalisierungsquote Bewegungsdaten ab 10%.
Siehe hier: Digitale DATEV-Kanzlei
Das waren/ sind die Anforderungen für 2019 - auch wenn im Digitalisierungs-Cockpit eine Reihe weiterer Werte angezeigt wurden.
Ich hoffe bloß, dass bei der Auswertung in Zukunft die unter eigenen Beraternummern von Mandanten und trotzdem durch die Kanzlei erstellten Leistungen korrekt berücksichtigt werden - das war bisher nicht so.
Für iinterdisziplinäre Kanzleien mit Rechtsanwälten, wäre ja auch ein Auswertungskriterium,
Das Label und speziell das Cockpit hätte Potenzial, auch einen „Betriebsvergleich des Digitalisierungsgrads“ unter den teilnehmenden Kanzleien zu ermöglichen. Ich fände es toll, wenn möglichst viele Kanzleien teilnehmen würden.
Ich fände es toll, wenn möglichst viele Kanzleien teilnehmen würden.
Steht noch auf meiner to-do-Liste .
Wenn Datev die digitalen Leistungen mal ins aktuelle Jahr holt, würden wir vielleicht auch mal über das Label nachdenken. Bis dahin ist es für uns nur Marketing DER DATEV.
Hallo Herr Heggi,
SmartExperts ist Marketing der DATEV für Steuerberater. Das digital Label ist eine gute Möglichkeit, den Stand seiner Kanzlei im Digitalisierungsprozess zu erkennen. Nicht immer sind Eigenwahrnehmung und Fremdvergleich identisch.
Ich war beim Ergebnis des Cockpits zunächst massiv erschrocken - weil z.B. das Personalwesen bei uns EXTREM hinterherhinkt. So ein Cockpit kann auch ein Weckruf sein. Aber mit DATEV Marketing hat das Label m.E. so ziemlich nichts zu tun. Es hält uns nur den Spiegel vor.
Bis dahin ist es für uns nur Marketing DER DATEV.
Und? Kostet nichts und wenn man nicht weit entfernt ist, das Label zu erhalten - mitnehmen.
Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen zwei Kanzleien, dann jene, welche schon volldigital arbeitet und die auf Höhe der Zeit arbeitet.
Uns ist das Label aktuell "egal"
Angenommen wir haben die Anforderungen für das Label erreicht. Umso mehr erhalte ich dann BESCHWERDEN von den Mandanten was wir denen für unfertige Produkte angedreht haben.
Da ist mir das Mandantenwohl wesentlich mehr wert!
Wir werben lieber damit das wir digitale Lösungen / Leistungen anbieten können, aber nicht auf biegen und brechen versuchen das Label zu erhalten.
michael.renz Ja wir haben das Cockpit auch mehrfach durchlaufen lassen.
Wir mussten aber feststellen das für uns die Auswertungen nicht wirklich aussagekräftig waren, da teilweise die Aufträge anders abgerechnet werden und daher nicht in den "Standard" des DigiCockpits gepasst haben.
Ist meine Meinung
Hallo Herr Heggi,
mir ist das Label "nicht egal" und auch die von Ihnen angesprochenen Unzulänglichkeiten der DATEV-Software sind mir alles andere als egal. Die daraus resultierenden Mandantengespräche binden hier außerordentlich viel Zeit, wobei ich die Gespräche weniger als "Beschwerden" denn als "notwendige Verbesserungsanregungen" einordne.
Und ich teile Ihre Ansicht zu den fehlerhaften Auswertungen im Label. Dass Mandate die unter der Mandanten-Beraternummer bearbeitet werden zwar Zeit- und ertragsmäßig berücksichtigt werden, aber nicht bei den Buchungssätzen, den digitalen Belegen, den elektronischen Abrechnungen im Personalwesen, und dass die Digitalisierungsquote im DMS bei interdisziplinären Kanzleien mit RAen ein völlig falsches Bild liefert, sind einige der Hinweise, die wir der DATEV dazu gegeben haben.
Dass solche Auswertungsfehler überhaupt "passieren" zeigt, wie weit weg die DATEV-Verantwortlichen/Entwickler von der Lebenswirklichkeit in Kanzleien entfernt sind. Das ist schlecht, kann aber eben nur aufgedeckt und dann verbessert werden, wenn wir alle mitmachen.
Das gilt im Übrigen nicht nur für das Label sondern für alle DATEV-Produkte. Deshalb gibt´s ja die Community, die Kundeneinbezugsmaßnahmen und den jetzt auch die Vertreterwahlen /den Vertreterrat, dessen satzungsgemäße Aufgabe es ist, die DATEV genau dazu zu beraten.
Mitmachen ist wie wollen, bloß krasser - ein beliebtes Zitat aus einem der BarCamps.
Nur weil´s eben gerade mit der Post kam - und super zum o.a. Post passt.
Umso mehr erhalte ich dann BESCHWERDEN von den Mandanten was wir denen für unfertige Produkte angedreht haben.
Auch das wird sich mit der Zeit ändern, wenn alle verstanden haben, dass es keine fertige Software mehr gibt und es immer Updates und damit immer Fehler und Bugs gibt. Das mag noch etwas dauern, aber die Generation wird kommen.
aber nicht auf biegen und brechen versuchen das Label zu erhalten.
Muss ja auch nicht. Aber wenn man nah dran ist, kann man es ja auch mitnehmen. Und bis dahin kann man ja gut sehen, wo man steht und wo einen die DATEV gerne hin hätte.
Oder eines Tages wird doch mal eine gesetzliche Produkthaftung auch für Software eingeführt, sodass sich Hersteller überlegen müssen, was sie veröffentlichen und was besser noch nicht
Ich finde das Label nicht so ganz unwichtig - aus Sicht eines Mitarbeiters.
Ich habe meinen damaligen Kanzleiwechsel nur unter der Voraussetzung einer zukunftsorientierten und digital aufgestellten Kanzlei vorgenommen. Ja es herrscht ein Arbeitnehmermarkt in unserer Branche aber es schauen die zukünftigen Arbeitnehmer auch genau dort hin. Ich höre dies auch immer mal in meinen Freundeskreis.
Ich habe als Angestellter auch keine Lust Kontoauszüge oder Rechnungen abzutippen. Wenn es OCR Erkennung und Kontoauszugsmanager gibt
Ich weis nicht ob jemand von den Vorrednern schon mal mit SAP gearbeitet oder gesehen hat - ich durfte schon mal damit arbeiten. Das Produkt ist auch völlig unfertig und verbugt - Freunde aus dem Bereich SAP-Consulting erzählen mir da schon mal die eine oder andere Storie.- aber es läuft und tut meist das was es soll. So machen es auch die Anwendungen von DATEV, wenn auch mit erheblichen verbesserungspotenzialen, wofür WIR ja zuständig sind mit unseren Anregungen und wünschen!
es schauen die zukünftigen Arbeitnehmer auch genau dort hin
Definitiv! Vermutlich vor allem auch genau diejenigen potentiellen Arbeitnehmer/-innen, die die Kanzleien gerne haben möchten.
Und das ist ja keineswegs eine negative MotivationsLage - kann und sollte im „Normalfall“ durchaus eine win-win-Situation sein, wenn beide parteien damit offen umgehen