Claudia Schwägerl und mir ging es um die Frage: "was hat der Thermomix, was wir (DATEV, die eigene Kanzlei, das Unternehmen - je nach Teilnehmer) nicht haben? Vorwerk hat es nach unserem Verständnis geschafft für diese Marke echte Fans zu generieren. Vorlage dazu war eine Session, die Katja Knödel bereits auf dem DigiCamp gezeigt hat.
Über ein Beispiel aus unserem Umfeld haben wir versucht den Impuls an die Session-Teilnehmer zu geben. Wir haben gezeigt, wie heute Botschaften über unser Produktportfolio "gespielt" werden. Da spielen analoge Kanäle, wie Sprechtage, Arbeitskreise, die IT-Clubs oder KOB-Erfas usw. eine Rolle. Zunehmend werden auch die digitalen Kanäle wie die Community, Social Media, Online Seminare usw. mit in die Informationsgewinnung eingebunden. Es ging uns darum, zu visualisieren, wie ein gelungenes "Touchpoint-Management" (Kundenansprache und deren Vervielfachung) laufen könnte.
Es gab viele Teilnehmer, die bereits erfolgreich über Social Media Kanäle agieren. Für mich persönlich "gefühlt" viel mehr, als auf unseren IT-Clubs. Jemand meinte, man braucht etwas "Unverkennbares", was man mit seiner Leistung/Angebot verbinden würde. Eine andere Teilnehmern hat bereits gute Erfahrungen mit einem pinken Sparschwein gemacht, das sie anfangs als "Give away" Ihre Mandanten gegeben hat und sich mittlerweile immer mehr zum Symbol entwickelt. Einigkeit herrschte darüber, dass die Wahl des digitalen Kanals z.B. über Social Media zu den Mandanten/Kunden und zur Kanzlei/Unternehmen passen müssen - Authentizität war hier der Schlüsselbegriff.
Insgesamt war ich von der Offenheit der Diskussion, wie ich schon auf den anderen Sessions erlebt hatte, begeistert. Da saßen Unternehmer, Steuerberater, Systempartner und DATEV-Mitarbeiter und diskutieren zu einem Thema - wie toll ist das denn?
