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Bankgebühren Übersicht - bei Umstellung von HBCI-Verfahren

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letzte Antwort am 14.06.2019 07:53:24 von cwes
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Michael-Renz
Experte
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Liebes AdminTeam,

wegen der bevorstehenden Änderung im HBCI-Verfahren und der ggf. deshalb nötigen Umstellung auf andere Bankingverfahrem, gewinnt das Thema “Bankgebühren für Onlinedienste“ für uns und unsere Mandanten gerade ziemlich grosse Bedeutung.

Diese Gebühren sind absolut uneinheitlich und teilweise derart unterschiedlich hoch, dass böse Überraschungen geradezu provoziert werden.

Eine übersichtliche Preisübersicht gibts dazu nirgends und so ist auch eine Preistransparenz als Basis für Verhandlungen mit Bank und oder Mandant nicht vorhanden.

Gäbe es eine Möglichkeit, hier in der Community einen Bereich einzurichten in der die Kollegen unter Bankleitzahl und Bankname die Ihnen mitgeteilten Preise eintragen können - ohne Gewähr natürlich, aber zur Herstellung einer gewissen Transparenz.

Bin nicht sicher, ob die Technik der Community das hergibt, aber es wäre m.E. sinnvoll.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
DATEV-Mitarbeiter
Elena_Mastrapasqua
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 2 von 6
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Hallo Herr Renz,

wir haben Ihre Anregung in der Fachabteilung Zahlungsverkehr diskutiert. Auf den ersten Blick ist die Idee sehr charmant. Auf der anderen Seite: Wir haben zum Thema Bankgebühren die Erfahrung gemacht, dass sich solche Daten schnell ändern. Darüber hinaus sind die Preise häufig - wie Sie selbst auch schreiben - sehr uneinheitlich und kundenspezifisch.

In der Vergangenheit gab es in der DATEV Community (oder war es noch die Newsgroup?) schon einmal einen solchen Bereich. Wir hatten DATEV-seitig längere Zeit eine Tabelle, aus der die üblichen / durchschnittlichen Bankgebühren für die Übermittlungsverfahren im Zahlungsverkehr ersichtlich waren. Schlussendlich haben wir diese Tabelle aber von unseren Internetseiten bzw. aus Lexinform herausgenommen. Die Tabelle kam - wie Sie sich vermutlich vorstellen können - bei einigen Banken nicht gut an. Weiterhin waren wir ständig bemüht, die Informationen aktuell zu halten. Darüber hinaus sind die Preise bei den einzelnen Banken aber auch so unterschiedlich, dass wir DATEV-seitig ungern das Risiko auf uns nehmen möchten, veraltete Informationen bereitzustellen - und wenn es nur dadurch ist, dass wir unseren Anwendern einen Rahmen geben bzw. dazu aufrufen, selbst die Preise zu veröffentlichen.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Sie können natürlich jederzeit selbst einen Post zu dem Thema eröffnen. Wenn wir das DATEV-seitig machen, hätte ein Thread  / Post aber eine andere Signalwirkung. Ein - sagen wir mal - politisch "heißes" Pflaster.

Wir planen aber, sobald wir die Informationen zusammen haben, in Abstimmung mit den für unsere Anwender wichtigsten Banken über unsere Landingpage datev.de/zag zu veröffentlichen, welche Bank welche Funktionalitäten über die XS2A-Schnittstelle, also für dasneue HBCI PIN/TAN-Verfahren in den DATEV-Zahlungsverkehrsanwendungen noch anbietet.

Damit wäre Ihnen vermutlich auch geholfen, oder?

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Michael-Renz
Experte
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Hallo Frau Mastrapasqua,

die die von Ihnen geschilderte Problematik ist mir wohl bewusst. Und ob so eine „Bankgebührentabelle“ eine Dauerlösung sein muss, erscheint mir wegen der unüberschaubaren Veränderlichkeit und der Vielzahl der Gebührenmodelle auch mehr als fraglich.

Im Moment ist diese Frage halt trotzdem bei allen Kanzlei Tagesgeschäft und bindet (völlig ineffizient) unsere Arbeitszeit vielfach in gleicher Weise - zudem fehlt mangels Vergleich der objektivierte Massstab von teuer oder günstig.

Ein Post mit vielen Einzelbeiträgen wäre wohl auch unübersichtlich.

Aber ich verstehe  die Argumente sehr gut - falls ich einen handhabbaren Ansatz für einen entsprechenden Thread finde, stelle ich ihn unter einem „Wegverf-Account„ ein - eine richtig gute Idee dazu hab ich aber (noch) nicht.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
DATEV-Mitarbeiter
Elena_Mastrapasqua
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 4 von 6
342 Mal angesehen

Hallo Herr Renz,

da kann ich Sie sehr gut verstehen -- das Thema PSD2 hält uns wie unsere Anwender noch bis September (und darüber hinaus) in Atem. Umso besser, dass Sie sich bereits mit dem Thema beschäftigen. Schauen Sie doch mal auf unsere Landingpage datev.de/zag - seit heute ist eine neue Version online. Darüber hinaus haben wir im Juli noch einen IT-Club online zum Thema PSD2, wo wir die finAPI-Lösung zeigen.

Den Link für die Anmeldung finden Sie auch auf der datev.de/zag.

Viele Grüße,

Elena Mastrapasqua

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Gelöschter Nutzer
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Hallo Herr Renz,

Danke für das Anschubsen des Themas. Die Argumente von Frau Mastrapasqua kann ich auch gut verstehen. Uns wäre mit einer unsortierten Sammlung von Gebühren aber schon geholfen, da wir das Thema gerade angehen wollen. Wir überlegen noch, wie deutlich wir das Thema Kosten überhaupt ansprechen wollen oder ob es nicht reicht, darauf hinzuwesen, dass vermutlich auf der nächsten Abrechnung der Bank Kosten stehen werden... Soll ich darüber diskutieren, ob z.B. € 10 mtl. zu viel sind? Wenn ein Mandant z.B. fünf betriebliche Konten unterhält, sind € 600 p.a. zwar relativ viel, er wird aber vermutlich auch einen Grund dafür haben, so viele Konten zu unterhalten.

Viele Grüße

Jupp Schmitz

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cwes
Meister
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Hallo Herr Renz,

die Preisspanne, die ich für die Übermittlung der Kontoumsätze ins Datev-RZ (nicht EBICS) bisher beobachtet habe, reicht von EUR 0.00 bis EUR 15.00 monatlich, teilweise für alle Konten zusammen, teilweise je Konto.

Meiner Erfahrung nach, kann die Bank von Ihrer vorgegebenen Preisstruktur problemlos kundenindividuell abweichen, so sie denn will.

Bei einem Konto und 15.00 EUR im Monat: die Hälfte zahlt ohnehin das Finanzamt, und wenn für EUR 7.50 die Kontoumsätze garantiert vollständig und zeitnah zur Verfügung stehen, ist das m.E. das Geld wert.

Bei zehn Cash-Konten für Investitionsansparungen und EUR 15.00 je Konto und Monat muss mit der Bank geredet werden und ggf. ein Anbieterwechsel durchdacht werden.

HTH

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letzte Antwort am 14.06.2019 07:53:24 von cwes
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