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Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen - Einzelplatz - Hardware Empfehlung

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letzte Antwort am 13.05.2019 13:42:22 von h-o
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mawawryk
Beginner
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Nachricht 1 von 8
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Hallo,

da unseres PC nicht das Windows 10 besitzt, müssen wir uns einen neuen anschaffen.

Er soll ausschließlich zum Nutzung der Datev und eventuell MS Office dienen.

Ich habe mir überlegt diesen Mini PC anzuschaffen:

Windows 10 Pro MiNi PC Intel Cherry Trail lüfterlose (64-Bit) Desktop-Computer [4 GB DDR / 64 GB EMMC/Unterstützung 2,5" SSD/m SATA SSD/Dual-Band WiFi / 4K/ 1000Mbps]

jedoch weiss ich nicht ob es ausreichend ist ...

Hätte Sie für mich irgendwelche Empfehlungen?

Im Voraus vielen Dank.

Viele Grüße

wielgoß
Experte
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Nachricht 2 von 8
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Hallo,

viele Mini-PCs, vermutlich auch die Cherry Trail-Reihe, verwenden so genannte Atom-Prozessoren die generell als eher ungeeignet gelten.

Eine Empfehlung finden Sie im Kapitel 3.1 des Dokuments Hardware-Voraussetzungen und Kaufempfehlungen für PC- und Server-Systeme.

Viele Grüße

Christian Wielgoß

metalposaunist
Unerreicht
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Bitte unter keinen Umständen diesen PC kaufen. Damit werden Sie mit DATEV keinerlei Freude haben.

Wenn es ein kleiner und platzsparender PC sein soll, kann man die Lenovo M720q Tiny oder Dell Optiplex 3060 empfehlen (i5-8400T/i5-8400T, 8GB RAM, 256GB SSD). Es handelt sich um 1L PCs. Die verschwinden gerne unterm oder hinterm Monitor.

Noch etwas mehr Leistung (bis zu ca. 25%) werden "größere" PCs bringen: Dell OptiPlex 3060 MT

Office gibt es als Office365 Lösung. Dann müssen Sie es jedes Jahr "mieten" oder Sie bestellen und zahlen einmalig für ein neues Office 2019.

Schaffen Sie den Umzug der DATEV vom alten auf den neuen PC? Andernfalls am besten einen DATEV Systempartner suchen, der das in kurzer Zeit schnell und ohne viel Aufwand erledigen kann, sodass Sie wenig Ausfall haben und gleich mit dem neuen PC durchstarten können.

Und bitte nach Kauf gleich ein frisches, aktuelles Windows 1903 drauf machen (oder 1809, wenn in den nächsten Tagen gekauft wird) - nicht das vorinstallierte Windows nutzen. Sonst installieren Sie DATEV und müssen dann gleich Windows aktualisieren und Nacharbeiten durchführen. So macht das auf Dauer keinen Spaß aber auch das muss der Systempartner wissen und kundenfreundlich in den Griff bekommen.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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mkolberg
Meister
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Nachricht 4 von 8
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Wenn das Arbeiten Spaß machen soll:

"Terra PC-Business 7000 SILENT"

- Intel i7 8700 (achte Gen), 16 GB Speicher, 1/2 TB SSD, Stromverbrauch: Ø 20 Watt im Idle-Mode 

- Monitor: preiswerter 27' Curved, Full HD (nicht 4 k, da Schriften zu klein)

Die Kiste wird mit Win 10 Prof und vorinstalliertem Office ausgeliefert (Lizenz kaufen, vielleicht bei Ebay etwas legales für lau finden) und sollte dann knapp 10 Jahre laufen.

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metalposaunist
Unerreicht
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Über die Optik lässt sich bekanntermaßen streiten aber die Terra PCs sehen aus wie von 1995 .

Intel i7-8700 ist gegenüber i5-8500 nur ca. 9% schneller in der wichtigen DATEV SingleThread Leistung. Und dank SQL Express, der pro Instanz auch nur 1GB zieht, werden da 12 Kerne nicht sehr viel schneller sein, als 6 und auch die 16GB werden nie annähernd genutzt werden, wenn es sich um einen Einzelplatz handelt.

Zumal Windows 10 die Menge an verfügbaren RAM individuell steuert und auch 8GB gut verwaltet.

Und dafür dann das doppelte (ca. 1000€?) ausgeben - halte ich für ökonomisch nicht OK.

Aber ja, auch der PC ist x mal besser geeignet, als der von Ihnen mawawryk​ herausgesuchte.

Und 10 Jahre? Jede CPU Generation wird pro Jahr ca. 10% schneller. 5 Jahre, ggf. auch 6 aber dann ist auch einfach die Technik / Bauteile darin veraltet und der Dauer von min. 8h täglich ausgesetzt. Zumal es auch nur ca. 3, ggf. 5 Jahre Garantie gibt und geht dann ein Bauteil defekt, wird man schnell hektisch und bastelt sich eine Lösung zusammen, damit am 10. die UstVA raus kann.

Noch ein Hinweis bzgl. Sicherung: Ich würde den PC dann täglich via Macrium Reflect auf eine externe Festplatte im Gesamten sichern lassen. Dann können Sie den PC auch im Falle eines Defektes innerhalb weniger Stunden wiederherstellen und sind arbeitsfähig.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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mawawryk
Beginner
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Vielen Dank für die Hilfe

ich habe tipps für etwas günstigere Hardware Varianten gesucht , da ich es nur für eine Fibu nutzen möchte.  Es wird also nur paar Stunden im Monat genutzt   den Rest erledige ich auf einem Notebook (leider zu alt für Datev)

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metalposaunist
Unerreicht
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ich habe tipps für etwas günstigere Hardware Varianten gesucht ,

Um die 500€ bis 800€ brutto mit MwSt. müssen Sie schon ausgeben. Die 19% bekommen Sie ja vom FA wieder und wenn Sie sich die Kosten pro Monat auf 5 Jahre ausrechnen, ist das gut verschmerzbar.

Klar gibt es auch günstigere Lösungen aber ich glaube nicht, dass wenn Sie einmal an solch einem PC mit DATEV gearbeitet haben, jemals was anderes wieder wollen.

DATEV ist leider sehr leistungshungrig. Andernfalls sind Sie wirklich oft mit Warten beschäftigt. Wir haben 2019; da muss das alles zackzack gehen und je weniger Zeit Sie mit der FiBu verbringen, umso mehr Zeit haben Sie für andere Dinge.

Ich erlaube es mir zu schätzen, dass DATEV bis der Arbeitsplatz aufgeht, an dem von Ihnen vorgeschlagenen PC mehrere Minuten braucht. Ebenso mehrere Minuten, bis eine FiBu geöffnet ist und das Buchen wird in Zeitlupe ablaufen; ebenso alle anderen Dinge. An dem von mir vorgeschlagenen PC sollte DATEV in max. 20 Sekunden fertig geöffnet sein.

Oder wenn Sie doch einmal Support in Form einer Fernwartung brauchen, dauert so eine Fernwartung entsprechend länger, weil der PC so langsam ist und entsprechend höher fällt die Rechnung zu Lösung aus.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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h-o
Einsteiger
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Schaffen Sie den Umzug der DATEV vom alten auf den neuen PC? Andernfalls am besten einen DATEV Systempartner suchen, der das in kurzer Zeit schnell und ohne viel Aufwand erledigen kann, sodass Sie wenig Ausfall haben und gleich mit dem neuen PC durchstarten können.

Dafür braucht man beim Mittelstandsprogramm wirklich keinen Systempartner.

Ablauf ist wie folgt:

- nach letztem Beenden der Datev-Software auf dem alten Rechner das Mittelstandsbackup laufen lassen (findet sich im Datev-Ordner auf dem Desktop)

- die erzeugte Datei BackupMP.dat (in der sich alle Buchungen und Dokumente befinden) sowie ggf. noch die zugehörige XML-Datei auf USB-Stick sichern

- Verzeichnis C:\ProgramData\DATEV\DATEN\LIMASERV (oder bei älteren Rechnern C:\DATEV\DATEN\LIMASERV) auf USB-Stick sichern

- Datev Mittelstand auf neuen Rechner installieren

- mit rechter Maustaste in Schnellstartleiste Lizenzmanager stoppen, gesichertes altes LIMASERV-Verzeichnis in das neu installierte Verzeichnis drüberkopieren, Lizenzmanager starten

- nach Starten des Datev-Arbeitsplatzes unter Organisation -> Basissoftware Beraternummer und Kennwort eingeben und in der Unternehmensübersicht den Zahlungsverkehr anlegen (selbst wenn man das nicht nutzt, da sich sonst seltsamerweise die Datenbank später nicht zurückspielen lässt)

- mit Mittelstandsbackup Datenbank zurückspielen

- ggf. Updates über Installationsmanager laden

Das war's aus meinem Gedächtnis heraus 🙂

Wenn der Rechner sowieso neu eingerichtet wird, würde ich zwei Partitionen anlegen, unter C: nur Betriebssystem und Programme und 😧 das reine Datenlaufwerk, vorausgesetzt, die Platte ist groß genug. Die Datenbank liegt dann z. B. auf D:\ProgramData\DATEV\DATEN\LIMASERV.

Ansich könnte man freilich auch versuchen, mit Software wie Samsung Magician oder MiniTool Partition die komplette Festplatte des alten Rechners zum neuen Rechner einfach zu übertragen (fehlende Gerätetreiber des neuen Rechners werden dann vermutlich nachinstalliert). Das wäre aber nicht die saubere Lösung.

Auf heise.de gibt's eine schöne Vergleichsseite, wo man seine Präferenzen bezüglich eines neuen Rechners einfach anklicken und auch Hersteller, Plattengröße und sonstige Ausstattung filtern lassen kann.

Im nachfolgenden Beispiel ist als Prozessor i5 und SSD sowie Produktjahr mindestens 2018 vorgegeben (letzteres ist sinnvoll für Treiberupdates bezüglich Board/BIOS etc.):

https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=sysdiv&sort=r&bl1_id=30&xf=3320_2018~447_allgsosd~6766_22

Sinnvolle Kriterien sind ggf. auch Garantiezeit , Plattenkapazität und ggf könnte man noch DVD-Laufwerk als Voraussetzung anklicken (irgendwo hieß es aber mal, die Software solle halbjährlich bald nicht mehr auf DVD ausgeliefert werden. Für eine Neuinstallation ist ein DVD-Laufwerk aber sinnvoll).

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