DE-Mail mit der Finanzverwaltung ist das der Belegkanal

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DE-Mail mit der Finanzverwaltung ist das der Kommunikationskanal?

Die Finanzämter in BW haben seit diesem Jahr DE-Mail Adressen anscheinend kann dann auch eine MAil mit PDF Anhang gesichert eingereicht werden. Wer hat Erfahrungen mit DE-Mail und Finanzverwaltung und hat das im DATEV Umfeld eingerichtet?

Wie kommen Belege Anlagen zu den Steuererklärungen und Rückfragen zum Finanzamt?

Braucht jeder Berater nun eine DE-Mail-Adresse?

Der richtige Belegkanal kommt wohl erst 2021

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DE-Mail ist schön und gut gedacht; es nutzt meines Wissens nach aber niemand aktiv.

Und wenn das FA schon nicht mit der DATEV E-Mail Verschlüsselung klar kommt ... DE-Mail ist ja noch was umständlicher.

Die Finanzämter in BW haben seit diesem Jahr DE-Mail Adressen anscheinend kann dann auch eine MAil mit PDF Anhang gesichert eingereicht werden.

Jap, weil nicht nur der Transportweg verschlüsselt ist, sondern auch die ganze DE-Mail inkl. Anhang.

Auch bitte die Suche nutzen. darüber wurde hier schon diskutiert aber was Sinnvolles kam da nie bei raus. Es nutzt zumindest hier niemand wirklich aktiv & mit Freude.

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Gibt es denn eigentlich was Neues im Bezug auf die DE-Mail-Geschichte? Wenn ich jetzt verrückterweise tatsächlich eine DE-Adresse anlegen wollen würde, wie / wo würde ich das am sinnvollsten tun?

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@Florian_Brett schrieb:

Gibt es denn eigentlich was Neues im Bezug auf die DE-Mail-Geschichte?

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Nein, DE-Mail ist und bleibt tot, solange der Staat da nichts verpflichtend einführt und solange es nicht technisch eine gute Umsetzung / einfache Anbindung an Exchange Server gibt. 

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@Florian_Brett schrieb:

Wenn ich jetzt verrückterweise tatsächlich eine DE-Adresse anlegen wollen würde, wie / wo würde ich das am sinnvollsten tun?

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Wenn Ihr Domain Anbieter DE-Mail unterstützt, dann dort. 1und1 kann das zum Beispiel. Dann hat man alles an einem Ort. Achtung: Ihre Domain bleibt dann nicht gleich sondern es wird eine *.de-mail.* eingefügt. Also aus *@test.de wird dann *@test.de-mail.de - und das muss bewusst auch der Absender wissen, wohin er was schickt. Eine normale Mail an DE-Mail gehts genauso wenig wie vice versa - soweit ich weiß. Und wenn es so schon Vertipper gibt ... glaube, das könnte im Chaos enden. 

Und: Möchte man's an den Exchange anbinden, damit man eine DE-Mail via Outlook schicken kann, braucht es ein DE-Mailgateway. 

Und auch hier: den Mitarbeitern dann zu sagen "Du kannst via Outlook DE-Mail als auch E-Mail senden". Bei uns würde es im Chaos enden, weil es ja auch gleich klingt. 

Und erst die Authentifizierung zur DE-Mail als Unternehmer. Unser Partner der Kanzlei hat aufgegeben 😂. War ihm dann mit 1und1 zu dumm.  

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Man verschicke mal eine DE-Mail an eine DE-Mail-fähige Institution (gibt da ja sogar ein Adressbuch).

Auf die Antwort warten bei einer guten Flasche Wein. Und noch einer Flasche Wein...und noch eine Flasche...

Was ein Aufwand, so ein Konto zu errichten, was ein Nutzen: 0, also NULL!

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Zitat aus meinem Beitrag vom 30.01.2020 in diesem Thread: https://www.datev-community.de/t5/Anwender-geben-Tipps/Kommunikation-mit-dem-Finanzamt-via-E-Mail/m-p/134217#M939 

Die Finanzverwaltung Baden-Württemberg setzt seit einigen Monaten flächendeckend De-Mail ein.

Jedes Finanzamt empfängt De-Mails und manche Ämter (bspw. in meinem Fall das FA Ravensburg) verschickt auch auf Wunsch der jeweiligen Kanzlei die Post ausschließlich per De-Mail.

Übrigens: das De-Mail Konto von 1&1 lässt sich über das kostenlose Plugin in MS-Outlook einbinden und verhält sich danach (fast) wie ein normales E-Mail-Konto.

Das funktioniert zum Glück auch mit DATEVnet und sogar unter DATEVasp. 

Die monatlichen Kosten von 9 Euro pro Monat (1&1) lohnen sich nach unserer Erfahrung. 

Wir verschicken darüber sehr bequem die angeforderten Belege und Antworten zu Rückfragen bei Steuererklärungen.

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Wir nutzen das ganze inzwischen seit ca. einem Jahr und sind relativ zufrieden damit. Das Outlook-Addin funktioniert seit dem letzten Update vor einigen Monaten tadellos und das Handling im DATEV-Umfeld ist auch (im Vergleich zu allen bis heute vorhandenen Alternativen) sehr komfortabel. Die Sachbearbeiter legen im DMS ein Word-Dokument an, digitales Kanzlei-Logo und eingescannte Unterschrift ist eingefügt, setzen den Dokumentenstatus auf "Versand per De-Mail", das Sekretariat macht einen Rechtsklick darauf, "Versenden per E-Mail als PDF", dadurch automatische Umwandlung in PDF und Anhang an neue E-Mail in Outlook, Auswählen des De-Mail-Kontos als Versandadresse, Auswahl Empfängeradresse des Finanzamtes aus dem Adressbuch, Klick auf Senden, Fertig.

Allerdings würde ich Ihre Frage danach, ob DAS DER Kommunikationskanal mit der Finanzverwaltung werden wird, mit DEFINITIV NEIN beantworten und auch für unsere Kanzlei ist der geschilderte Weg nur das Provisorium bis heute gewesen.

Den ab Heute, dem 18.11.2020 sollen alle Bundesländer die Schnittstelle für die digitale Belegnachreichung und für die Sonstige Nachricht (mit Belegen im Anhang) freigeben. 

Damit kann künftig sehr bequem aus dem DATEV Arbeitsplatz heraus eine Nachricht mit Belegen an die Finanzverwaltung geschickt werden. 

Insbesondere können die in DATEV Meine Steuern gespeicherten Belege ausgewählt und mit versandt werden.

Infos hierzu unter:  https://apps.datev.de/help-center/documents/9273015 und https://apps.datev.de/help-center/documents/9272984 

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Also NRW geht gerade (noch) nicht

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Wieder so ein Beispiel was bereits tausend mal angesprochen wurde und worüber man sich jedes Mal von neuem ärgern muss. Wollte ich dieses neue Feature soeben einmal ausprobieren... geht natürlich nicht, weil ich mir als Hauptadministrator erst einmal selber die Rechte dafür geben muss... 

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Habe es eben auch versucht. Ging nicht. Angeblich wird es heute Abend freigeschaltet. 

Softwareseitig muss scheinbar nichts aktualisiert werden... 

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Es scheint zu gehen jetzt. Zumindest keine Fehlermeldung mehr. Wäre ein riesiger Schritt!

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Bei mir in BW funktioniert es auch! 😊

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@metalposaunist  schrieb:

DE-Mail ist schön und gut gedacht; es nutzt meines Wissens nach aber niemand aktiv.

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Die Geister die ich rich rief ...

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@metalposaunist  schrieb:

Jap, weil nicht nur der Transportweg verschlüsselt ist, sondern auch die ganze DE-Mail inkl. Anhang.

Auch bitte die Suche nutzen. darüber wurde hier schon diskutiert aber was Sinnvolles kam da nie bei raus. Es nutzt zumindest hier niemand wirklich aktiv & mit Freude.

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De-Mail ist nur per Gesetz "sicher", es findet keine E2E Verschlüsselung statt und das gesamte Verfahren ist "broken by design".

Auch der gesamte Komplex der Zustellfiktion sollte man unbedingt nicht aus den Augen verlieren.

Alles wurde hier schon intensiv diskutiert.

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Die De-Mail-Postfächer der Dienststellen in der Finanzverwaltung NRW sind eingerichtet und sollten auch entsprechende Mails von De-Mail-Absendern empfangen können.

Beispiel:

Finanzamt Duisburg-West: poststelle@fa-5134-nrw.de-mail.de

Finanzamt Oberhausen-Nord: poststelle@fa-5123-nrw.de-mail.de

Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Bielefeld: poststelle@fa-5381-nrw.de-mail.de

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Bekommt der Absender (in NRW) eine Zugangsbestätigung? 

Ich habe die Befürchtung, dass solche De-E-Mails irgendwo landen und niemand sie liest.

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@martin65 schrieb:

Ich habe die Befürchtung, dass solche De-E-Mails irgendwo landen und niemand sie liest.

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Deshalb kann man eine DE-Mail mit Optionen wie beim echten Brief versehen. Theoretisch kann man via DE-Mail auch rechtssicher kündigen, weil es eine Option gibt, die dem Brief "mit Rückschein" digital nachsteht. 

Und es gibt meine ich eine Pflicht ins DE-Mail Postfach zu schauen, wie auch in den eigenen Briefkasten. Liegen dort Fristsachen drin und man verpennt's: selbst Schuld. 

Deshalb bekomme ich eine E-Mail, wenn ich eine DE-Mail bekomme 😂, weil man DE-Mail nicht ins Outlook integrieren kann (als normaler Bürger, afaik).

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Ich muss leider etwas zurückrudern. Im öffentlichen Verzeichnis von De-Mail sind die Festsetzungsfinanzämter und die Groß- und Konzernbetriebsprüfungsämter mit ihren De-Mail-Adressen enthalten.

Nach § 3 Abs. 1 EGovG NRW) sind Behörden in NRW verpflichtet, einen Zugang für die Übermittlung von Dokumenten auf elektronischem Weg nach den Vorschriften des § 3a Abs. 1 VwVFG NRW zu eröffnen. Im § 3a VwVfG NRW steht aber ausdrücklich, dass das durch Bekanntmachung auf deren Homepage erfolgen muss. Also, die Adresse im öffentlichen Verzeichnis reicht für die Eröffnung des Zugangs nicht aus.

Die Finanzämter sind, mit Ausnahme der Finanzämter für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung wegen § 32a StPO, von der Eröffnung auf Grund des § 1 Abs. 3 Nr. 1 EGovG NRW i.V.m. § 2 Abs. 2 Nr. 1 VwVfG NRW ausgenommen. Denn die Finanzämter wenden in ihren Verwaltungsverfahren die Abgabenordnung und nicht die Verwaltungsverfahrensgesetze an.

Fazit, nur die folgenden Behörden der Finanzverwaltung nehmen De-Mail ordnungsgemäß an.

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (Zentrale)	poststelle@BLB-nrw.de-mail.de
Fachhochschule für Finanzen NRW	poststelle@FHF-nrw.de-mail.de
Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung NRW	poststelle@FortAFin-nrw.de-mail.de
Landesamt für Besoldung und Versorgung NRW	poststelle@LBV-nrw.de-mail.de
Landesamt für Finanzen NRW	poststelle@LaFin-nrw.de-mail.de
Landesfinanzschule NRW	poststelle@LFSch-nrw.de-mail.de
Ministerium der Finanzen NRW	poststelle@FM-nrw.de-mail.de
Oberfinanzdirektion NRW	poststelle@OFD-nrw.de-mail.de
Rechenzentrum der Finanzverwaltung NRW	poststelle@RZF-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Aachen	poststelle@FA-5281-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Bielefeld	poststelle@FA-5381-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Bochum	poststelle@FA-5382-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Bonn	poststelle@FA-5282-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Düsseldorf	poststelle@FA-5181-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Essen	poststelle@FA-5182-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Hagen	poststelle@FA-5383-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Köln	poststelle@FA-5283-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Münster	poststelle@FA-5384-nrw.de-mail.de
Finanzamt für Steuerstrafsachen und Steuerfahndung Wuppertal	poststelle@FA-5183-nrw.de-mail.de

Quelle: https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/kontakt - rechts klicken "Weitere Kontaktmöglichkeiten" und dann "Kontakt über De-Mails"

Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass "über die De-Mail Adresse keine Sachverhalte übermittelt werden können, die Verwaltungsverfahren betreffen, in denen Rechtsvorschriften der Abgabenordnung angewendet werden (Sachverhalte mit steuerlicher Relevanz). Eine Antwort auf diese Sachverhalte erfolgt nicht mit einer De-Mail."

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schrieb:

Fazit

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Bull**bleep**. Mehr habe ich IT-technisch dafür nicht übrig 😡. Hatte auch bei unserem FA auf die Webseite geschaut: Weder E-Mail, noch DE-Mail. Ich glaube Telefon hatten die schon. Bestimmt eins mit Wählscheibe 🙄.

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schrieb:

Eine Antwort auf diese Sachverhalte erfolgt nicht mit einer De-Mail.

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Natürlich nicht. Per Post; wie sonst? Im gleichen Medium zu bleibe ist ja zu viel verlangt 😠. Wenn meine Mutter mich anruft, schreibe ich auch erst eine WhatsApp, dann eine iMessage und hinterlasse ihr dann auf einem Zettel im Haus noch eine Nachricht. Vielleicht schreibe ich mir aber auch selbst einen Brief. Man weiß es nicht ... 

Sorry. Aber Deutschland bleibt einfach nur arm in Sachen Digitalisierung. Hauptsache die Lehrer haben Laptops - mit denen sie nicht umzugehen wissen ... geschweige denn arbeiten können; in der Schule; ohne WLAN ... das natürlich der Schuldirektor einrichten muss, weil er keinen IT'ler hat, der sich um sowas kümmert. Und wenn ich mir ansehe, was in Sachen IT-Sicherheit aktuell im Netz abgeht - ist das dann Lehrer mit IT-Kenntnissen oder IT'ler mit Lehrerkenntnissen?

Amnesia:33 – Sicherheitslücken in TCP/IP-Stacks betreffen Millionen Geräte

Und welcher Steuerfachangestellte soll noch durch den Dschungel blicken? E-Mail? Nein? Okay, aber DE-Mail - auch nicht? Achso, also Brief aber das andere FA kann man via DE-Mail anschreiben? Okay, merke ich mir 😂. Ja aber: das kannst Du nur anschreiben, wenn Du Problem A hast. Bei Problem B bitte einen Brief schreiben. Bei C kannst Du auch anrufen. Achso? Sachen gibt's ... 

Deutschland. Digital. Kaputt. 

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@metalposaunist  schrieb:

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Deutschland. Digital. Kaputt. 

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Verpennt hat man es...

Aber DATEV-Email-Verschlüsselung verpönen.....läuft in D.....

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Stimmt, das ganze Wirrwarr der Kommunikation ist nicht durchsichtig, vor allem wenn es nicht sicher ist. Vielleicht sollten die Gesetze geändert werden 🙂 Solange noch § 30 AO (Steuergeheimnis) die Amtsträger in die Pflicht nimmt, Verhältnisse eines anderen zu wahren, werden steuerliche Sachverhalte nicht über unsichere Medien wie Mail versendet, da die Empfänger ja auch Fakes sein können.

Bei De-Mail ist zwar die Identität des Empfängers sichergestellt, aber die Verschlüsselung und der Weg wird in Frage gestellt. Daher traut man immer noch dem Brief, da der durch das Postgeheimnis als besonders geschützt gilt und man den Zustellern aus historischen Gründen eine ordnungsgemäße Zustellung zutraut. Dabei haben wir inzwischen auch auf dem Postzustellermarkt ein solches Wirrwarr an Zustellfirmen und bei manchen von Ihnen hat man den Eindruck, dass die bei den Niedriglöhnen, die sie nur zahlen, auch nicht mehr seriös zustellen können. Deswegen gehen Briefe ja verloren und zwar in beiden Richtungen - zum Finanzamt und vom Finanzamt.

BTW: die Mail-Adresse vom FA Iserlohn ist: Service-5328@fv.nrw.de

zugegeben -  versteckt im Geschäftsverteilungsplan unter Kontakt (auf der rechten Seite der Webseite https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/eckdaten/kontaktdaten-iserlohn )

Viele Grüße

Guido 

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@G_Kutasi schrieb:

Bei De-Mail ist zwar die Identität des Empfängers sichergestellt, aber die Verschlüsselung und der Weg wird in Frage gestellt. 

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Warum? Das ist doch der Grund für DE-Mail gewesen, weil die DE-Mail an sich (nicht nur der Inhalt) sicher verschlüsselt wird? Also sowohl der Übertragungsweg (SSL) wie auch die eigentliche Nachricht?! Zumindest war das zu meinen Zeiten Ausbildungsende der Fall (2011). 

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@G_Kutasi schrieb:

Daher traut man immer noch dem Brief, da der durch das Postgeheimnis als besonders geschützt gilt und man den Zustellern aus historischen Gründen eine ordnungsgemäße Zustellung zutraut.

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Genau! Weil ja auch nie ein per Post verschickter Geldschein verloren geht und der 20 EUR Schein von der Oma für den Enkel in 100% der Fälle immer zusammen mit dem Brief ankommt. Herzlichen Glückwunsch deutsche Post zum Briefgeheimnis 😂!

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@G_Kutasi schrieb:

zugegeben -  versteckt im Geschäftsverteilungsplan unter Kontakt

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Natürlich. Da sucht man auch. Muss man erst eine PDF herunterladen, die man sonst nie angeklickt hätte. Top! Ohne Mist, ich hab' nach Geschäftsverteilungsplan per STRG+F auf der Seite gesucht 😂👍 Usability? Zu 100% erfüllt! Läuft DE! Immer weiter so ... 

Aber danke. Muss ich aus Spaß mal eine Mail hinsenden. Bekomme ich per Post eine Antwort? Zusammen ausgedruckt mit meiner Mail als Anfrage? 😂

Lustig auch: Die FV hatte einen Server im Internet stehen, der SMTP sprach und auch E-Mails annahm aber mehr nicht. Die Mails liefen ins Nirwana. Ein MX-Record war gesetzt, es antwortete auch ein smtpd aber mehr nicht. Der Absenderserver war die Mail los und nach ihm die Sintflut 👍. So macht man das! 

Wenn es nicht so traurig wäre ... mir fehlt ein Emoji hier. 

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Ich denke mit der künftigen Steuerberaterplattform der Bundessteuerberaterkammer wird sich hier einiges tun.
Hoffentlich zum Positiven...

https://www.youtube.com/watch?v=o_ksZV5vXaM

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Ihr positives Denken hätte ich auch gerne 😄. Selbst die PDF spricht nur davon, wie toll alles wird und API ist der einzige technische Fachbegriff, mit dem wohl alles möglich sein soll. Träumen darf man noch. 

Was hat die BRAK mit beA verzapft? Technisch peinlich hoch 10. Hätte auch ein gutes Beispiel werden können. So allerdings nicht. 

Erstmal abwarten, was mit den digitalen AUs passiert und wie das umgesetzt wird. Ich glaube nicht daran, dass sich jemand hingesetzt hat, und das von vorne bis hinten durchdacht hat. Auch das wird wieder so eine digitale Krückenlösung, die an allen Ecken hinkt, weil man nur versucht hat, den gelben Schein zu digitalisieren. Dass man damit auch gleich Prozesse neu gestalten kann und muss und alles einfacher machen könnte, wenn man durchgehende, sinnvolle Prozesse hat - um Gottes willen.

@markusklein: Ihr Wort in Gottes Ohr.  

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"Autentifizerung und Registrierung"

Das hatten und haben wir doch schon mit der kombinierten SmartCard mit Kammerausweis.....mehr geht doch nicht...

Und das dann wieder?

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@andreashofmeister schrieb:

mehr geht doch nicht...

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Oh doch! Was sollen wir denn mit einer SmartCard an einem iPad Pro 12,9" anfangen? Die beiden wissen gar nichts voneinander.

Da braucht es ganz andere Autentifizerungsverfahren. Ich werde mal Fido in den Raum. 

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@martin65  schrieb:

Bekommt der Absender (in NRW) eine Zugangsbestätigung? 

Ich habe die Befürchtung, dass solche De-E-Mails irgendwo landen und niemand sie liest.

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Dafür beinhaltet das Produkt doch die "Zustellfiktion" 😉

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@metalposaunist  schrieb:

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Da braucht es ganz andere Autentifizerungsverfahren. Ich werde mal Fido in den Raum. 

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Das wird dann auch an andere Stelle entschieden. Wenn die Kammer das schon sieht...

Hauptsache, es gibt dann kein "Steuerberater-beA-Desaster". Immerhin hat man bei  VDB und Steuerkontenabfragen ja schon ein recht eingefahrenes Verfahren am Start. 

Aber das machen die schon......

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Ich frage mich, ob ich mit einem IPad die Kommunikation samt Anlagen mit dem Finanzamt oder einem Gericht führen will?

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@martin65  schrieb:

Ich frage mich, ob ich mit einem IPad die Kommunikation samt Anlagen mit dem Finanzamt oder einem Gericht führen will?

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Nun, es sollte zumindest möglich sein, da vielleicht der ein oder andere Anwender verschiedene Vorlieben bei der Kommunikation hat und womöglich aus seiner digitale Kanzleiakte, Dokumente via Fernzugriff zusammenstellen und digital vorlegen will; also Einsatzzwecke sehe ich da schon.

Ich habe gegen Apple eine mentale Abneigung und würde NIE ein IPad oder andere Geräte der Firma nutzen, aber dennoch sollte der Kanal ebenso dafür geöffnet sein.

Es ist ein Unding, dass die digitale Kommunikation auf Geräte, Betriebssystem oder hardwareseitigen Sicherheitsvorkehrungen beschränkt ist. Die digitale Kommunikation muss quasi über jedes PD möglich sein.

Zumindest ist ja nun mit "NachDigal" ,für mich persönlich, ein wichtiger Schritt in Richtung "rechtlich gedeckte, sichere Kommunikation mit den Finanzämter" geschaffen worden, was wir seit 2 Wochen ausschließlich nutzen; eine tolle Sache, wie ich finde.

Die Kommunikation mit dem Finanzamt wär der einzige Grund für die unsägliche DE-Mail gewesen, was sich nunmehr erledigt hat.

Ist zwar jetzt auch eine Einbahnstraße (wie bisher), aber ganz so tragisch ist es nicht, die braunen Briefe nach Eingang zu digitalisieren. 

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@martin65 schrieb:

Ich frage mich, ob ich mit einem IPad die Kommunikation samt Anlagen mit dem Finanzamt oder einem Gericht führen will?

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Jap, möchten junge User - ohne jemanden diskriminieren zu wollen. iPad pro 12,9" samt Magic Keyboard und Sie haben ein vollwertiges Laptop. Office Apps gibt es genauso wie sicherlich alles andere, was man zu 99% an einem Laptop machen würde aber den Vorteil, dass es auch ein großes Tablet werden kann. 

Meiner guten Freundin haben wir die Kombination gekauft, weil sie ein Gerät brauchte für die Couch aber auch zum Arbeiten für "Schreiben fertig machen" für Behörden und Co. AirPrint Drucker / MFP dazu: fertig. 

Super schicke Kombination 😍. Und spätestens dann brauchen wir Lösungen auf höhe der Zeit: HTML5, FIDO, Apps und Cloudbasierte Lösungen. Ohne ein Java Gelumpe oder SmartCards von beA 🙄.  

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@deusex schrieb:

Ich habe gegen Apple eine mentale Abneigung und würde NIE ein IPad oder andere Geräte der Firma nutzen,

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Schade. Weil tatsächlich die Geräte und das gesamte Ökosystem wirklich nahezu perfekt miteinander reden 😍. Nicht wie bei Windows; 1 Update und alles ist kaputt. Apple läuft. Anruf am iPhone, iPad hängt im gleichen WLAN, AirPods am iPad aktuell verbunden. Und? Einfach den Anruf annehmen. Egal, wo man sitzt.

Windows und seine Surface Geräte? "Ja, wir bauen jetzt noch Android in Windows ein, weil unser Windows Konzept leider an die Wand gefahren wurde". Microsoft hätte 1:1 das gleiche Ökosystem schaffen können und lässt eine Menge Potential liegen, weil eben 95% in der Firma Windows nutzen.

Und das Preisargument: Schon mal ein Android Smartphone gesehen, dass nach 5 Jahren noch ein Sicherheitsupdate bekam? 😂 "Kauf' Dir doch ein Neues". Nein danke! IT-Sicherheit ist das Thema der Zukunft und wenn man da nicht hinterher ist ... und da spielt Apple aktuell noch oben mit. Und ich war auch mal Android Jünger 😉 und hatte auch Ihre Einstellung - bis ich tatsächlich ein iPhone in der Hand hatte und dachte "geiler Scheiß!". 

@Dirk_Jendritzki: aha? Scheiß gehört also nicht in die Kategorie m**bleep**ieren und Bull**bleep**. Interessant 😄!  

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Och bitte nicht!

Erst DE-Mail

dann beA

und jetzt noch beStb?

Wollen wir Deutschland endgültig zugrunde richten?