Hallo zusammen,
nachdem nun Unternehmen online mehr oder weniger als "eingeführt" gilt, kam im Kollegenkreis neulich eine interessante Anregung - an der bei DATEV mit Sicherheit schon mit Hochdruck gearbeitet wird 😉
Wir stellen uns so etwas wie ein "Einkommensteuer online" vor: Ein Portal wie Unternehmen online, in dem der Mandant unterjährig seine ganzen Belege einscannt und ordnet, die Kommunikation und der Abgleich mit dem Steuerberater weitestgehend online erfolgt - auch was Freizeichnung und der Austausch von Dokumenten angeht. Der Mandant hätte eine Möglichkeit, seine privaten Dinge - ähnlich wie im Unternehmen online - nahezu jederzeit durchsuchbar verfügbar zu haben.
In dem Portal könnte der Steuerberater z.B. bereits unterjährig Hinweise geben, welches gescannte Dokument er später im Original benötigt, fehlende Unterlagen markieren etc...
Vielleicht ist ja so etwas angedacht - würde uns freuen 🙂
Alexander Hermelink
Diese Überlegungen gibt es doch auch schon seitens DATEV, oder?
Wenn Mandanten die Belege ohnehin per E-Mail und .pdf Anhang senden, wäre auch ein "Hochladeportal" nützlich, da das scannen insoweit entfällt.
Hallo Herr Hermelink,
wollen Sie wirklich so arbeiten? Für Chaos Mandanten wäre das natürlich der Traum; alles was irgendwie steuerlich relevant sein könnte (Quittung der Apotheke für die Pille, die Blumenquittung für den Garten, der Bewirtungsbeleg, ,,, wird abfotografiert und dem Steuerberater geschickt. Und meine MitarbeiterInnen drucken dann alles aus, weil das Sortieren am PC viel zu umständlich ist. Liebe Datev, bitte keine Zeit für so etwas verschwenden; Alle Verbesserungen, die durch Steuern pro kommen sollten, stehen zuerst an (z.B. Festschreibung, Versionsverwaltung....)
Vielen Dank!
Hallo wie witzig,
Ja: So würde ich wirklich arbeiten. Denn die Argumentation ist auch bei Unternehmen Online die gleiche [gähn]: Chaos-Mandanten bekomme ich auch mit Unternehmen online nicht erzogen.
Ebenso wenig bekommt man mit einem solchen System "Druckmaschinen" in der Steuerkanzlei gebändigt. Hier auch m.E. lediglich eine Frage der "Ansage" und Schulung der MitarbeiterInnen.
Aber eine gewisse Art von Menschen freuen sich über solche Systeme, nutzen gerne und ordentlich Unternehmen online und würden sich wahnsinnig über eine Ergänzung im Privatbereich freuen 🙂
Alexander Hermelink
Hallo Herr Hermelink, hallo Community,
mit dem Portal DATEV Freizeichnung online (Freigabe im Jahr 2014) haben wir bereits einen ersten Schritt vollzogen, um die digitale Kommunikation rund um die Steuerprogramme zu fördern. Mittelfristig planen wir, einen elektronischen Austausch von digitalen Belegen zwischen Steuerberater und Mandant zu ermöglichen. Weitere Funktionen, um einen ganzheitlichen elektronischen Austausch zu unterstützen, werden sukzessive folgen.
Mit freundlichen Grüßen
Florian Preis
DATEV eG
Das reine Senden/Hochladen der Belege sollte ja schon in der jetzigen Form von UO gehen.
Hallo Herr Hermelink,
diesen Wunsch wollte ich auch bei einer der nächsten IT-Club-Veranstaltungen an die DATEV herantragen.
Bei uns kommen zunehmend Mandanten, die Ihre Belege über Dropbox, webtransfer o.ä. an uns weiterleiten wollen. Viele verschiedene Systeme, von Datenschutz ganz zu schweigen....
Ihr Vorschlag mit einer geordneten Ablage durch den Mandanten sowie Markiermöglichkeiten durch den StB usw. wäre natürlich traumhaft.
Chaosmandanten mussten bei uns auch schon den Rückschritt von digitaler Belegbuchung zu Pendelordner vollziehen. Meistens ergibt sich nach einiger Zeit ein gewisser "Erziehungseffekt". Und ob ich fünffach gefaltete Quittungen im Schuhkarton für die Steuererklärung sichten muss oder mich durch unnötige Belege am Bildschirm klicke, macht auch keinen großen Unterschied.
Also von meiner Seite auch die dringende Bitte an die DATEV aus dem mittel- vielleicht sogar ein kurzfristig zu machen.
Schönes Wochenende!
Angela Matheis
Die Tage fand ich in den Ruhr-Nachrichten, ich glaube es war im Wirtschaftsteil, diese tolle Werbung (Original-Motiv nachempfunden, da ich mein Telefon nicht zur Hand hatte):
Ehrlich gesagt: Ich kann mir niemand vorstellen, der daraufhin die o.g. Seite aufruft.
Sollte man doch (so wie ich) die Seite aufrufen, stellt man fest, dass die dortigen Versprechen von der 'Cloud' nicht ganz zutreffend sind (z.B. was das mobile Arbeiten bzw. die Belegverwaltung in der ESt anbetrifft).
Aber zurück zum Thema, auf meinem privaten facebook-Account werde ich derzeit massiv mit einer weitaus ansprechenderen Kampagne beworben u. zwar von Steuerhamster - Checkt, hamstert und organisiert Ihre Steuerunterlagen! des Haufe-Verlags.
Das Angebot werde ich noch im Detail prüfen - sollten die Versprechungen zutreffen, haben die bereits die (überfällige) Technik, die man bei der Datev vermisst.
Steuerhamster scheint offline zu sein.
Steuerhamster scheint offline zu sein.
Was genau wollen Sie damit ausdrücken?
Hallo zusammen,
das alleinige Austauschen von digitalen Belegen über eine Plattform wie "Einkommensteuer-online" halte ich nicht unbedingt für eine Arbeitserleichterung für uns. Spannend wird es, wenn man diese digitalen Belege weitestgehend automatisiert weiterverarbeiten kann. Ausdrucken und Sortieren gehört nicht dazu.
Ich würde mir wünschen, dass man mit dem Programm "Einkommensteuer Belegbuchung" digitale Belege für die Einkommensteuererklärung verbuchen kann.
Wenn der Betrag und das Datum bereits ausgelesen und in die Buchungszeile übernommen werden und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz schon erkannt wird, dass es sich zum Beispiel um eine Rechnung vom Kaminkehrer handelt, welche im Formular "ESt 1A - Haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse" und in der Zeile „73 Handwerkerleistungen“ verbucht werden soll, entsteht uns dadurch (durch die Digitalisierung der Belege) ein richtiger Mehrwert.
Die Zeit die wir bei der reinen Bearbeitung der Einkommensteuerformulare sparen, können wir für die Beratung unserer Mandanten einsetzen.
Viele Grüße
Jonas Brüdern
Moin,
Hallo zusammen,
das alleinige Austauschen von digitalen Belegen über eine Plattform wie "Einkommensteuer-online" halte ich nicht unbedingt für eine Arbeitserleichterung für uns. Spannend wird es, wenn man diese digitalen Belege weitestgehend automatisiert weiterverarbeiten kann. Ausdrucken und Sortieren gehört nicht dazu.
Ich würde mir wünschen, dass man mit dem Programm "Einkommensteuer Belegbuchung" digitale Belege für die Einkommensteuererklärung verbuchen kann.
Können Sie doch, Sie müssen nur die Buchungen in der Fibu richtig einstellen, es nur leider nicht möglich Belegverknüpfungen aus dem ESt Programm aufzurufen.
übernommen werden und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz schon erkannt wird, dass es sich zum Beispiel um eine Rechnung vom Kaminkehrer handelt, welche im Formular "ESt 1A - Haushaltsnahe Beschäftigungsverhältnisse" und in der Zeile „73 Handwerkerleistungen“ verbucht werden soll, entsteht uns dadurch (durch die Digitalisierung der Belege) ein richtiger Mehrwert.
Wie soll eine künstliche Intelligenz das schaffen? Echte Intelligenz schafft das ja auch nicht immer. Und wenn, aus wessen Wissen wird die KI angelernt? Aus meinem? Aus Ihrem? Wer zahlt für den Wissenstransfer?
Die Zeit die wir bei der reinen Bearbeitung der Einkommensteuerformulare sparen, können wir für die Beratung unserer Mandanten einsetzen.
Das hat gerade die KI für Sie erledigt.
Was wir benötigen ist eine Software mit der Steuerfälle rechtssicher und ohne künstliche Betriebsbremsen bearbeitet werden können. Dazu gehört eine intelligente Belegablage mit Verknüpfung, eine Austauschplattform mit Formatumwandlung (ein tolles Smartphonefoto vom Beleg mit 10MB in Farbe ist nicht immer gut les- und auswertbar) und einem sauberen Arbeitsablauf. Diese Anforderungen erfüllt DATEV z. Zt. leider nicht. Solange daran nicht gearbeitet und fertig gestellt wird benötigt niemand das Ausrufen von Buzzwords.
Wir stellen uns so etwas wie ein "Einkommensteuer online" vor: Ein Portal wie Unternehmen online, in dem der Mandant unterjährig seine ganzen Belege einscannt und ordnet, die Kommunikation und der Abgleich mit dem Steuerberater weitestgehend online erfolgt - auch was Freizeichnung und der Austausch von Dokumenten angeht. Der Mandant hätte eine Möglichkeit, seine privaten Dinge - ähnlich wie im Unternehmen online - nahezu jederzeit durchsuchbar verfügbar zu haben.
wenn man das weiter denkt, würde es irgendwann so laufen, dass der Mandant seine steuer online gleich selber macht und uns gar nicht braucht, weil er ja eh alles selber kann, sortieren, ordnen und bearbeiten...
für mich gehört in der leistungserstellung auch immer noch die Aufbereitung der unterlagen dazu. in der fibu mag sicherlich einiges erleichterbar sein, aber in der ESt sehe ich momentan noch keine konkrete Möglichkeit, weil nicht immer die gleichen arbeitsabläufe und belege vorhanden sind und es sehr differenzierte Sachverhalte gibt.
die Aufbereitung und vorarbeit mit den Unterlagen dient doch in unserer leistungserstellung auch der verschaffung eines überblicks des sachverhaltes. was nützt es mir da (mal angenommen die unterlagen sind perfekt vorsortiert), wenn die bereits vorliegen. anschauen und beurteilen muss ich sie ja dennoch noch.
und (Achtung Ironie) natürlich bekommen wir alle zu 100% die unterlagen vom Mandanten stets perfekt und super geordnet vom Mandanten.
die Idee ist in zukunft irgendwann mal schön, aber die kette ist nur so start wie ihr schwächstes Glied und das ist hier ausnahmsweise mal nicht die Technik - sondern der mensch
Datev scheint gerade an dieser Zukunft zu arbeiten.
Datev Mehrjahres-Roadmap - Weiterer Ausblick - Automatisierung
"Steuern
Mit dem Einstieg in die automatische Belegerkennung und -zuordnung verringern sich die Bearbeitungszeiten in der Kanzlei. Belege werden weitestgehend automatisiert in das betreffende Feld der Steuererklärung übernommen."
Hallo zusammen,
die "Einkommensteuer online" will DATEV über den "Steuerbürger" darstellen, also ELSTER von DATEV. Aktuell pendelt hier der Vorstand der DATEV still und heimlich durch das ganze Land:
IDA-Informationsveranstaltung zum Thema "Steuerbürger" mit dem DATEV-Vorstand - IDA e. V.
Für uns heißt das im Umkehrschluss, dass eine bessere Anbindung und besserer Transfer der bereits vorliegenden elektronischen Daten in die DATEV Steuerprogramme möglich wird und wir ohne Programmbruch Anlagen etc. direkt in "DATEV Einkommensteuer online" bearbeiten können bzw. übernehmen können. Parallel wird am "digitalen Belegbuchen" für Steuererklärungen gearbeitet, also die Schnittstelle zwischen Datenquelle und Deklarationsprogramm.
MfG
Tobias Ettl
Da haben Sie etwas falsch verstanden, der Vorstand suggeriert das von Ihnen verstandene, der Inhalt ist leider ein ganz Anderer. Im entsprechenden Bereich (Zugang nur mit SmartCard) finden Sie einen kurzen Abriss über das Projekt, es ist nicht annähernd das, was Sie erwarten und wir uns wünschen.
Mit diesem Projekt werden unsere Interessen erst in letzter Priorität gewürdigt.
Besten Dank für den Hinweis.
Können Sie uns SmartCard-Nutzern auch den entsprechenden Link zukommen lassen.
MfG
Tobias Ettl
"DATEV erwägt, eine Onlineplattform für alle Steuerpflichtigen anzubieten auf der u.a. einfache Steuererklärungen selbst erstellt werden können. Hierfür wäre eine Satzungsänderung der DATEV eG notwendig."
Toll.
schon erstaunlich, wozu der Vorstandsvorsitzende der Datev bzw. sein Vorstandskollege sich Zeit nehmen um quer durch Deutschland zu reisen:
Und diese Larifari Informationsveranstaltungen beim IDEA sind dann auch noch geheim?
Der Datevvorstand sollte lieber eine/n smarten Assistenten dorthin schicken, um über ungelegte Eier zu reden und sich stattdessen lieber darum kümmern, dass aktuell vorhandene Programme auch heute schon funktionieren (oder ist das eine zu konkrete Aufgabenstellung bzw. zu langweilig?)
Hier der offizielle DATEV Link:
Nur mit gesteckter SmartCard aufrufbar, Mitarbeiter SmartCards sind m. W. ausgeschlossen.
Ist das nicht so etwas, an dem sich der "Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Finanzen für besondere Aufgaben" Jens Spahn die Finger verbrannt hat?
Natürlich gibt es viele interessante Themen, aber in diesem Bereich wird die schwerfällige Datev nie erfolgreich sein (siehe die Diskussionen hier in der Community zu allen Themen, die von der Datev standardmäßig mit "das dauert eben" "beantwortet" werden).
Man kann nicht alles haben; ich bin den Lohnsteuerhilfevereinen nicht böse, wenn diese diese Klientel bedienen wollen. Die Datev bekommt das nie hin und wird dabei grandios scheitern (siehe gescheiterte Auslandsexpansionen oder die vorzeitig beendete unfertige PRO Umstellung oder ...).
Moin,
wo ist die von der IDA organisierte Veranstaltung geheim? Sie haben die Ankündigung doch gefunden, für den offiziellen, mit Brief veröffentlichten, Link habe ich länger suchen müssen.
Meines Wissens kommen die in der IDA organisierten, von uns gewählten, Vertreter einer Information für die Genossen nach. Fragen Sie doch einmal die Vertreter in Ihrem Bezirk was diese zu dem Thema wissen.
M. E. sollte das Thema unter den Genossen breiter diskutiert werden, der IDA und dem Vorstand eine solche Veranstaltung als Larifari vorzuwerfen finde ich allerdings nicht in Ordnung.
Bei den Inhalten des Vorhabens habe ich so meine Bedenken, diese habe und werde ich jedem Vertreter gerne erläutern - das gehört aber eher in einen per SmartCard geschützten Bereich auf den nur Genossen Zugriff haben.
Gruß
KP
Hallo zusammen,
ich halte das Steuerbürger Vorhaben, vor allem in Anbetracht von disruptiven Portalanbietern für Einkommensteuererklärungen, für absolut wünschenswert.
Es gibt bereits einige Anbieter bei denen man online die Einkommensteuererklärung macht, ohne durch einen Steuerberater unterstützt zu werden. Man zahlt dort eine Gebühr für die Softwarenutzung, nicht für eine steuerliche Beratung. Diese Portale sind im Vergleich zu ELSTER sehr benutzerfreundlich und einfach zu bedienen, vor allem sind sie aber kostengünstiger für die Steuerpflichtigen. Schwierig wird es mit online Steuererklärungen bei komplexeren Fällen, wenn zum Beispiel Vermietungseinkünfte hinzukommen.
Hier könnte ich mir eine Weitergabe des Mandats an ein Genossenschaftsmitglied vorstellen. Auch interessant finde ich die Idee des Einbezugs des Steuerbürger-Portals unter der Verwendung einer Corporate Identity auf der eigenen Homepage.
Ein fairer Einbezug der Genossenschaftsmitglieder und dadurch ein Nutzen für alle muss wohl noch erarbeitet werden.
Ich finde es gut, dass sich die Datev Gedanken um dieses Thema macht und dafür sorgen will, dass der Markt für Einkommensteuererklärungen zukünftig nicht zum Großteil von Portalanbietern abgedeckt wird, bei denen niemand ein Steuerberaterexamen gemacht hat.
Einen Austausch über dieses Thema unter Genossenschaftsmitgliedern ist für die genaue Ausgestaltung des „Steuerbürger-Portals“ wichtig und auch von Seiten der Datev gewünscht. Gibt es einen per SmartCard geschützten Bereich, in dem dieses Thema diskutiert werden kann?
Freundliche Grüße
Jonas Brüdern
Nein, den gibt es nicht - und genau das macht mir Sorgen. Aus diesem Grunde halte ich mich hier auch sehr bedeckt.
Hallo K.Pf.,
besten Dank für die schnelle Nachlieferung des Link, allerdings kann ich nicht erkennen in wie fern ich hier etwas Missverstanden habe und wenn die DATEV ein Projekt anstrebt, welches eine Satzungsänderung als Voraussetzung hat und dies nicht mit Ihren Mitgliedern als erstes bespricht halte ich dies für befremdlich. Ursprünglich war die DATEV als Erfüllungsgehilfe für den Berufsstand gedacht, wenn sich diese Grundlage ändern soll im Rahmen des digitalen Zeitalters, dann sollten die Mitglieder in diese Entwicklung doch einbezogen werden. Ich empfinde dieses Thema als Paradebeispiel für die immer schlechter werdende Kommunikations- bzw. Informationspolitik der DATEV gegenüber seinen Mitgliedern.
Die Datev ist beim Thema Digitalisierung in sehr vielen Belangen leider sehr weit hinterher(z.B. Unternehmen online 3.0, DMS online, digitales Lohnbüro). Hier reicht kein einzelnes Projekt um eine Programmfunktionalität wie wir diese wünschen zu erreichen. Wie auch der Steuerbürger wird uns die konkrete Nutzung dieser angestoßenen Themen erst mittelfristig, zur Verfügung stehen. Ich finde es gut, dass die DATEV hier zumindest den Eindruck erweckt überall ein "Eisen im Feuer" zu haben und nicht noch weitere evtl. wichtige Entwicklungen verpasst. Früher war DATEV immer vorne bei den Neuerungen dabei, beim Thema Digitalisierung müssen leider noch sehr viele Nacharbeiten geschehen, dass man wieder zu den aktuellen Vorreitern aufschließen kann.
Ich hoffe, dass die DATEV von den jüngsten Misserfolgen gelernt hat und bin gespannt was hier in den nächsten 5 Jahren geschehen wird. Zumindest kann man eine Vision der DATEV erkennen alle Themen im RZ zu sammeln/digitalisieren und auch direkt dort die Anwendungen bereitzustellen. Das RZ und das Netzwerk der DATEV sind meiner Meinung nach die größten Trümpfe die die DATEV jetzt ins Spiel bringen muss. Der Steuerbürger passt genau in dieses Gesamt-Konzept. Ich hoffe, dass wir alle DATEV Kanzleien bleiben können und nicht aus Produktivitätsgründen zu anderen Programmen wechseln müssen, weil die DATEV ihre Hausaufgaben nicht zeitnah oder gar nicht erledigt hat. Es gibt für viele Digitalisierungsfragen viele unterschiedliche Lösungen der DATEV, was das Gebiet sehr komplex und somit für die Praxis unangenehm macht, falls man keinen Standardfall abbilden kann/will.
Aktuell bin ich sehr unzufrieden, da die DATEV es einen nicht mal erlaubt, einen echten digitalen Workflow abzubilden, obwohl dies eine "Butter und Brot"-Funktion in sämtlichen anderen DMS-Produkten der Preisklasse ist. Die Alternative Pro-Check ist keine. Meiner Meinung nach kann ohne digitalen Workflow keine Kanzlei-Digitalisierung im Ganzen stattfinden.
MfG
Tobias Ettl
Na ja, das Steuerbürgerprojekt und die hier, berechtigt, vorgetragenen Wünsche differieren doch erheblich. Ich mache nur darauf aufmerksam damit in das Projekt des Vorstandes etwas hineininterpretiert wird was gar nicht zur Debatte steht. Die Enttäuschung wäre dann vorprogrammiert und das Projekt endet wie das Auslandsgeschäft.
Alles, was ich noch zu sagen hätte könnte ich nur in einem geschlossenen Bereich machen.
//Edit: Sinnentstellenden Rechtschreibfehler berichtigt
Hallo K.Pf.,
besten Dank für die Klarstellung, das sehe ich genauso.
MfG
Tobias Ettl
wo ist die von der IDA organisierte Veranstaltung geheim?
so steht das doch in der Einladung der IDA ...