Nutzen hier ein Client-Server Netzwerk (kein Terminal) mit 8 Clients (Clients: Intel i5 / 4 GB Ram / normale HDDs / Win 10 | Server: Xeon E5-2623 mit SSDs Windows Server 2016).
Bis zum Herbstupdate lief alles hervorragend, jetzt haben wir in unregelmäßigen Abständen mit Performanceproblemen zu kämpfen. Zu bestimmten Zeiten ist das Buchen extrem träge, was wir so bisher nicht kannten. Der DATEV und unserem IT-Partner fällt leider nichts anderes ein, als für die Clients SSDs und 8 GB Ram und bessere Netzwerkkarten zu empfehlen, was ich aber nicht nachvollziehen kann, weil es ja nur sporadisch schlecht läuft. Unser Netzwerk läuft bereits auf 1000 Mbit Basis und ich kann große Datenmengen in kürzester Zeit von Gerät zu Gerät schicken. Wozu soll hier ein Upgrade nötig sein?
Ich vermute eher, dass die Datenbank beim Update was abbekommen hat und mal kontrolliert werden sollte, aber irgendwie kann uns keiner helfen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Dann lassen Sie uns mal analytisch an die Sache ran gehen:
Der DATEV und unserem IT-Partner fällt leider nichts anderes ein, als für die Clients SSDs und 8 GB Ram und bessere Netzwerkkarten zu empfehlen, was ich aber nicht nachvollziehen kann, weil es ja nur sporadisch schlecht läuft.
Naja, bei +4GB RAM und SSDs bin ich aber auch bei der Meinung. Das kann nicht schaden. Netzwerkkarten sind überflüssig. Die eingebauten 1GBits Modelle reichen vollkommen aus. Aber das ist eher ontop, damit es noch schneller läuft. Das wird die Probleme nicht lösen.
Ich vermute eher, dass die Datenbank beim Update was abbekommen hat und mal kontrolliert werden sollte, aber irgendwie kann uns keiner helfen.
Datenbanken kann bei einem Defekt nur die DATEV korrigieren bzw. kann der Systempartner die Datenbank fachlich und technisch mal prüfen. Das aber bitte nur, wenn niemand arbeitet. Und dann kann man sich, falls die Datenbank wirklich Probleme hat, noch immer an DATEV wenden. Passt aber auch nicht so wirklich ins Sporadisch rein.
Besten Dank für die schnelle Antwort. Ich werde die Taskmanager und die Ressourcenmanager mal genauer unter die Lupe nehmen.
Vorab kann ich auf jeden Fall sagen, dass im Falle von Performanceproblemen alle Clients betroffen sind.
Werde jetzt auch mal für einen Client zu Testzwecken eine SSD und ein 8 GB Ram-Kit bestellen.
Vorab kann ich auf jeden Fall sagen, dass im Falle von Performanceproblemen alle Clients betroffen sind.
Auch alle zur selben Zeit? Das würde dann eher wieder für ein zentrales Problem am Server sprechen. Ob das unbedingt die REWE Datenbank sein muss, glaube ich nicht.
Auch am Server dann prüfen: was macht der? Auslastung CPU, RAM, SSDs, installiert er Windows Updates, ... Ist ja seit Server 2016 bisschen schwieriger zu kontrollieren, wann er Updates macht und auch neustartet.
Clients: Intel i5
Auch hier: was genau für ein Modell? Die erste Ziffer nach dem - zeigt die Generation an. Aktuell ist gerade i5-8xxx oder sogar i5-9xxx. Je nach alter schlagen aktuelle i3 CPUs einen i5 deutlich und aktuelle i5 schlagen ältere i7 deutlich.
Werde jetzt auch mal für einen Client zu Testzwecken eine SSD und ein 8 GB Ram-Kit bestellen.
Je nach Alter ist das ggf. "sinnloses" Geld. Ist da noch Garantie auf den Clients? Sonst, gerade in Bezug auf die CPUs und deren Entwicklung einmal einen neuen PC kaufen.
Je nach Alter ist das ggf. "sinnloses" Geld. Ist da noch Garantie auf den Clients? Sonst, gerade in Bezug auf die CPUs und deren Entwicklung einmal einen neuen PC kaufen.
Die Hardware wurde vor drei Jahren angeschafft. Die i5-4590 Prozessoren sind aus der Haswell Generation, also weder topaktuell noch Steinzeit. Der derzeit verbaute Ram ist DDR3 mit 1600 Mhz.
Die Garantie von Dell ist mittlerweile abgelaufen, Öffnen ist demnach kein Problem.
Ein 8 GB Kit kostet von Corsair ca. 50 EUR und wird nur für jeden zweiten Rechner fällig (bei den anderen könnte man die verbauten 4 GB jeweils vereinen) und eine 240 GB SSD von Sandisk kostet auch nur noch rd. 40 EUR.
also weder topaktuell noch Steinzeit.
Da haben Sie Recht. Das ist noch als brauchbar zu bezeichnen. Im SinglThread kommt der 4590 auf ca. 2100 Punkte, ein 8500 auf ca. 2400 Punkte.
Öffnen ist demnach kein Problem.
Ist auch mit Garantie kein Problem. Die Siegelzeiten vom Hersteller sind vorbei.
eine 256 GB SSD von Sandisk kostet auch nur noch rd. 40 EUR.
Achtung: bitte wenn dann richtig machen und nicht den letzten Rest der Rampe kaufen. Wenn würde ich eine Crucial oder Samsung kaufen.
Server- Problem...
Möglicherweise bremst ein Virentest, Defrag oder eine festgefahrene Backup- Software permanent auf die DATEV- Partitionen aus.
Frage:
Wie sieht die Hardware am Server aus für:
- DATEV- Daten- Partition (Cache- Einstellungen?)
- Systempartition (Cache- Einstellungen?)
- Speicher bzw. DATEV SQL- Speicher- Konfiguration
- Ressourcenmonitor Server? Warteschlange und Antwortzeit sollten bei Null pendeln.
- Ein längeres Verharren der "aktiven Zeit" bei 99% deutet auf Probleme hin.
Beispiel:
Server bei Öffnen von Client- Rewe: (D: = DATEV- Partition)
Wir hatten hier das gleich Problem, und haben nach etwas längerer Suche die VIWAS-Normal-Prüfung (seit VIWAS 10) ausgemacht. Das drückte bei uns - sogar bei ganz neuen Maschinen - enorm auf die IO-Performance (Tastatur, Maus, Monitor etc.)
Wundert mich, dass hier nicht mehr Leute diese Probleme haben.