ASP oder eigene Server

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Guten Morgen, ich habe gesehen, dass die Frage immer wieder mal hochkommt. Ich wollte mal die Befürworter eigener Server fragen, wie sich aktuell die Haltbarkeit, der Aufwand usw. darstellen. Wir haben schon ASP. Aber in der Zwischenzeit bewegen sich die Kosten in einer Höhe, dass die Überlegung nach eigenen Servern wieder Gestalt annimmt. Wenn der eigene Server miminum 3 Jahre hält, könnte ich in der Zeit die Kosten um ca. 30-50 % reduzieren (im Vergleich zu ASP). Wenn er sogar länger hielte, dann würde es erst recht Sinn machen. Und meine Überlegung ist, dass es in 5 Jahren vielleicht tatsächlich echte Cloudlösungen gibt, die eine weitere Erneuerung von Servern entbehrlich machen.

Und bitte keine Diskussion zu den Vorteilen ASP, die kenne ich. Wenn der Preis niedriger wäre, gäbe es meine Überlegung gar nicht.

Danke schon mal.

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Guten Morgen,

die ASP-Kosten nur auf den Server zu reduzieren ist zu kurz gefasst. Schreiben Sie doch mal den Aufwand für den laufenden Betrieb (Wartung, Updates, Überwachung, Werkschutz, Brandschutz, Stromversorgung, Klimatisierung, etc.) hinzu und dann legen Sie die wichtigen Systeme direkt doppelt wegen Ausfallsicherheit auf und rechnen ihn hinzu.

Wenn Sie dann noch die Mandantenanbindung aktiv haben sollen, dürfen Sie zudem direkt die SPLA-Lizenzierung bei Microsoft in Betracht ziehen, da Sie ab dann ASP-Anbieter sind.

Dann wären noch die zusätzlichen Softwarekosten für HomeOffice-Anbindungen.

Der Preis ist hoch, keine Frage, aber das Gesamtpaket passt meines Erachtens. Kosten könnten Sie ggf. bei einem Umstieg auf PartnerASP sparen. Die Server stehen dann immer noch im DATEV-RZ, die Betreuung übernimmt dann aber ein Systempartner/Lösungspartner.

Grüße

Chr.Ockenfels

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Hallo r24

was bedeutet „der“ eigene Server. Ich fürchte, dass es bei ASP-Nachfolge weder bei einem Blech (Hardwaregeräte) und ganz sicher nicht bei einem (virtuellen) Server bleibt.

ich würde bei ASP-Kunden (Kanzleigrösse > 15 Leutchen) mal annehmen, dass wir über 2 Hardwaregeräte und 4 (virtuelle) Server reden. Grade ha ich einen meiner HP-DL380 in Gen10 getauscht, zugegeben mit guter Ausstattung an RAM und HDD, der kostet ohne Installation und Software gut 6.500 €.

Wartungsaufwand habe ich an Fremdkosten fast keinen - aber monatliche Updates an Betriebssystem und DATEV  sind da schnell mal mit 5 Std. mtl. Je 150,—€ also 750-1000 mtl. drin. Und dann reden wir noch nicht von Datensicherheit und nicht wirklich von Ausfallsicherheit.

Also wenns nicht mein Hobby wäre, niemals eine eigene Serverlandschaft - rechnet sich finanziell nur, wenn nie was passiert und die Geräte mindestens 5-Jahre laufen

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Danke. Was das Partner-ASP betrifft, bin ich dort. Da ist aber eine gewisse Unzuverlässigkeit, so immer kurz vor der Schmerzgrenze. Deshalb ich hab mir mal ein Datev-ASP-Angebot schreiben lassen, das war nicht teurer. Wenn die mir nicht Umstiegskosten genannt hätten, wofür ich mich komplett mit neuen Servern ausstatten kann, hätte ich das gewählt.

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Mein Hobby ist das auch mit eigenen Servern, hab ich jahrelang gemacht, ich weiß auch um den Aufwand für Updates. Aber mit Heimanbindung konnte man das am WE schon immer etwas leichter laufen lassen.

Ich habe im Netz noch Anbieter gefunden mit ASP für Steuerberater, die keine Datev-Partner sind. Gibt es dazu Erfahrungen hier?

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Und danke für die Antworten.