abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Import von Kontoauszügen ins Rechenzentrum?

13
letzte Antwort am 16.11.2018 08:13:30 von torstens
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
torstens
Beginner
Offline Online
Nachricht 1 von 14
4200 Mal angesehen

Hallo!

Gibt es irgendeinen Weg, wie Kontoauszüge (Bankumsätze) die ich mit einem Online-Banking-Programm heruntergeladen habe ins Datev-RZ kommen?

Der Sinn wäre,

1. dass die Umsätze dann in UO auftauchen, so dass wir dort die Belegbilder zuordnen können.

2. dass die Kontoauszüge damit dann auch entsprechend revisionssicher abgelegt sind

Grüße

T.

martinkramer
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 2 von 14
2801 Mal angesehen

Hallo Herr Schlabach,

wieso wollen Sie den Umweg über einen Download der Daten des Online-Banking-Programms und dem anschließenden Import in DUO wählen (für den ich allerdings keine Lösung habe), anstatt in Unternehmen Online direkt HBCI PIN/TAN oder EBICS einzurichten und die Kontoumsätze sofort zur Verfügung zu haben?

Grüße aus Stuttgart

Martin Kramer

Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
0 Kudos
torstens
Beginner
Offline Online
Nachricht 3 von 14
2801 Mal angesehen

Weil es (leider zunehmend) Banken gibt, die kein FinTS oder EBICS anbieten.

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Loan_Bui
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 4 von 14
2801 Mal angesehen

Guten Morgen,

Sie können elektronische Bankkontoumsätze über RZ-Bankinfo übernehmen.

Damit Sie elektronische Bankkontoumsätze über die RZ-Bankinfo aus dem DATEV-Rechenzentrum abrufen können, müssen Sie:

  1. Die Daten Ihrer Bankverbindung ans das DATEV-Rechenzentrum senden.
  2. Die automatisch gedruckte Teilnahmeerklärung (Formular) bei Ihrer Bank abgeben.
  3. Kontoumsätze holen und Buchungsvorschläge erzeugen

Weitere Informationen finden Sie in unserer Info-Datenbank: www.datev.de/info-db/1030159

Sobald die RZ-Bankinfo eingerichtet ist, können Sie in DATEV Unternehmen online beim Mandant unter den Reiter Bank das Bankkonto einrichten (Bankverbindungen aus dem DATEV-RZ übernehmen).

312972_pastedImage_1.png

Über "Kontoumsätze prüfen" können Sie dann die Kontoumsätze abholen.

312973_pastedImage_2.png

Mit freundlichen Grüßen

Loan Bui

DATEVeG

Produktmanagement DATEV Unternehmen online

0 Kudos
torstens
Beginner
Offline Online
Nachricht 5 von 14
2801 Mal angesehen

Hallo Frau Bui!

Sie haben glaube ich den Anfang des Threads nicht gelesen.

Es geht hier um Banken, die die von Ihnen beschriebene und wohlbekannte Vorgehensweise nicht unterstützen.

Beispiele:

- Fidor

- Solarisbank (u.a. Penta)

- Holvi

- u.v.a.

Dort bekommt man oft Kontodaten nur als CSV. Und damit funktioniert dann die ganze schöne Vorgehensweise halt nicht mehr. Ich kann die CSV-Daten an den Steuerberater schicken und der importiert sie dann. Davon kommt aber dann bei mir im UO nichts an, d.h. ich sehe nichts und kann keine Belegbilder zuordnen oder Umsätze abhaken oder kommentieren oder was auch immer. Dann brauche ich auch kein UO und kann alles wieder so machen wie früher.

Grüße

Torsten Schlabach

0 Kudos
rsichmann
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 6 von 14
2801 Mal angesehen

Hallo Herr Schlabach,

eigentlich sollten alle Banken, die nicht ausschließlich Privatkunden in der Kundschaft haben, auch EBICS anbieten.

Daher sollte das Problem im Zusammenspiel mit UO so gar nicht auftreten.

Man könnte auch experimentieren und eine ZV-Software testen, die die Webseiten der jew. Bank ausliest  (Screenscraping) und dann einen Export versuchen. Womöglich klappt das ja. Ich halte davon wenig.

Gruß

Raimund Sichmann

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Loan_Bui
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 7 von 14
2801 Mal angesehen

Hallo Herr Schlabach,

die Banken, die Sie aufgezählt haben, gehören zu den wenigen, die diese RZ-Bankinfo leider nicht anbieten.

Wie Sie bereits richtig geschrieben haben, können die Bankdaten (csv.Datei Format) an den Steuerberater geschickt und von ihm z.B. durch einen ISWL Bankkonverter in DATEV Rechnungswesen importiert werden. Bei diesem Vorgehen benötigen Sie kein DATEV Unternehmen online.

Mit freundlichen Grüßen

Loan Bui

DATEVeG

Produktmanagement DATEV Unternehmen online

0 Kudos
torstens
Beginner
Offline Online
Nachricht 8 von 14
2801 Mal angesehen

Hallo Frau Bui!

> gehören zu den wenigen

Nun ja, gefühlt werden es halt immer mehr ... Man sucht sich ja seine Bank auch nicht danach aus, dass Datev sie unterstützt.

> Bei diesem Vorgehen benötigen Sie kein DATEV Unternehmen online.

Etwas korrekter müsste es wohl heißen: Leider stehen Ihnen dann aber die Funktionen von Unternehmen Online nicht zur Verfügung. Ebenso wird dann der Zweck der revisionssicheren Archivierung der Kontoauszüge leider nicht erfüllt.

Mit letzteren kann ich ja noch umgehen.

Allerdings ist mir unklar, wie der Workflow aussehen soll, wenn man die Kontodaten per CSV an den Steuerberater schickt.

Die vorgesehene Vorgehensweise mit OU ist ja:

1. Kontodatendaten werden automatisch von der Bank nach RZ-Bankinfo abgeholt. D.h. sie sind revisionssicher archiviert und ich brauche mir auch bei Banken die Kontodaten nur sehr kurz bereitstellen keine Sorgen zu machen, dass ich mal zwei Monate keine Daten abhole und mir deswegen Umsätze fehlen.

2. Ich sehe die Umsätze im UO (mit komfortabler Suchfunktion), kann Belegbilder ins UO hochladen und habe ein relativ komfortables Matching. Ich sehe vor allem jederzeit, zu welchen Bankumsätzen ich noch die Belege dranhängen muss.

Wenn ich die CSV-Daten an den Steuerberater schicke, dann ist das eine Einbahnstrasse. Ich kann zwar die Belegbilder per E-Mail hinterherschicken, aber es entsteht kein gemeinsamer Überblick, ob alles vollständig ist.

Wir haben uns da jetzt mal BuchaltungsButler angesehen. Es scheint, dass wir damit weiter kommen.

Verstehe ich recht, dass UO nicht etwa Daten anzeigt (anzeigen kann) die im Kanzleirechnungswesen beim Steuerberater vorliegen sondern einen separaten, vorgelagerten Datenbestand darstellen? D.h. wenn der Steuerberater die Bankumsätze eingelesen hat, dann kann ich das Ergebnis davon nicht im UO sehen? Ist das richtig, oder gibt es dafür einen Weg, den wir übersehen haben?

Der Königsweg wäre natürlich schlicht eine Importfunktion in RZ-Bankinfo. Und ab da würde alles genauso laufen wie bei den "unterstützten" Banken.

0 Kudos
DATEV-Mitarbeiter
Loan_Bui
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
Offline Online
Nachricht 9 von 14
2801 Mal angesehen

Hallo Herr Schlabach,

ja, das ist korrekt. Wenn die Bankumsätze direkt in DATEV Kanzleirechnungswesen eingespielt werden, dann sehen Sie diese Umsätze nicht in DATEV Unternehmen online.

Alternativ können wir nur auf den bereits beschriebenen Weg mit der RZ-Bankinfo verweisen.

Mit freundlichen Grüßen

Loan Bui

DATEVeG

Produktmanagement DATEV Unternehmen online

0 Kudos
kbk-telekomiker
Beginner
Offline Online
Nachricht 10 von 14
2801 Mal angesehen

Wenn mir eine Bank Online-Banking anbietet - und das brauche ich bei so einem Exoten - dann gibt es m. E. immer ein PIN/TAN-Verfahren in irgendeiner Form.

- entweder über Chip-Tan (mit dem Generator)

- oder Push-Tan (SMS-Tan)

Diese muss man einmalig initialisieren. Und dann sollte es auch im UO laufen. Denn auch die exportierten CSV-Dateien sind oft nur mit erheblichem Aufwand über Ascci einspielbar. Da kann man Stunden damit verbringen. Und dann geben sie oft die Informationen nicht her,die man für den KAZ-Manager bräuchte bzw. werden nicht wirklich brauchbar aufbereitet.

Den Download im MT940-Format bieten auch nicht mehr alle an. Das wäre sinnvoller,

geht zwar nicht für UO - aber in Rewe habe ich schnell brauchbare Ergebnisse.

0 Kudos
rsichmann
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 11 von 14
2801 Mal angesehen

Mit einem Online-Zugang ist es nicht getan - es fehlt dann immer noch eine richtige Schnittstelle wie FinTS. Und an dieser haben die Direktbanken und FinTechs teilweise wenig bis kein Interesse, weil das Geschäftsmodell anders aufgebaut ist. Die wollen und müssen halt ihre Kunden auf die Webseite locken und dies möglichst täglich.
Wenn ein Softwareanbieter sich die Mühe macht, über eine Browser-Simulation die Bankseiten abzugrasen, kann jede winzige Änderung des Webseitenaufbaus zu Problemen und Frust führen. Das möchte keiner supporten.

Eine Abruf über eine API muss an jede Bank separat angepasst werden, erzeugt aber auch bei jeder Änderung individuelle Arbeit. Hier wird die PSD2-Richtlinie für Bewegung sorgen und womöglich gibt es ja dann einigermaßen ähnliche Standards.

0 Kudos
kbk-telekomiker
Beginner
Offline Online
Nachricht 12 von 14
2801 Mal angesehen

Mit einem Online-Zugang ist es nicht getan - . . . .

Aber es gibt doch in jedem Fall eine Kennung - Anmeldename - Login - etc. irgendwas

und eine PIN. Damit melde ich mich im Online-Banking an.

In der Regel läßt sich jedes Konto über eine Banking-Software wie z. B.

- StarMoney; -VR-Networld; -ProfiCash; -MultiCash; -Quicken;  S-Firm - - -

und wie sie alle heißen, abgreifen.

Mit diesen Anmelde-Daten "müsste" es möglich sein - die Umsätze abzufragen.

Denn diese AnmeldeDaten kann ich auch im DATEV-Zahlungsverkehr eingeben.

Wenn ich im Rewe als Quelle dann "DATEV Zahlugnsverkehr" angebe kann ich die Daten genauso verarbeiten wie mit RZ-Bankinfo.

Oder der Mandant hat eine der oben genannten Programme. Dies besitzen meistens eine Exportfunktion für Umsätze. Die damit erzeugte Datei kann ich dann in DATEV einlesen.

Viele Programme und somit deren Schittstellen sind in DATEV bereits vorbelegt!

0 Kudos
rsichmann
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 13 von 14
2801 Mal angesehen

Richtig, aber auf der Bankseite ist die Schnittstelle entscheidend.

Ich bleib mal bei den Programmen, bei denen ich sicher bin: VRNWS, Profi cash, Multicash, Sfirm nutzen alle FinTS/HBCI oder bei den größeren Produkten EBICS und kein Hilfskonstrukt wie Screenscraping. Diese Produkte können also genauso wenig wie die mir bekannten DATEV-Lösungen die Direktbanken ohne FinTS-Angebot abrufen. Auch wenn die Zugangsdaten alle irgendwie ähnlich heißen, ist ja noch lange nicht das gleiche Angebot dahinter, die "PIN" ist ja auch schon lange keine Nummer mehr...

Programme wie das quelloffene Hibiscus, die man mit einem Screenscraping-Modul erweitern kann, laufen regelmäßig vor die Wand, wenn sich beim Webauftritt der Bank etwas ändert. Dann müssen die Änderungen begutachtet werden (Wer hat das Konto dazu?)  und wieder Updates abgewartet werden. Eine Notlösung ist das, mag besser sein als nichts, bleibt aber eine Krücke.

Da eine Bank heutzutage wohl kaum um einen brauchbaren Webauftritt herum kommt, spart sich natürlich eine Direktbank auch gerne die ziemlich teure Server-Infrastruktur. Eher wird dann noch in eine hübsche App investiert...

0 Kudos
torstens
Beginner
Offline Online
Nachricht 14 von 14
2801 Mal angesehen

Die beiden Vorredner haben vollkommen Recht mit dem was sie sagen. Allerdings ist es meiner Meinung nach die falsche Hälfte des Problems, die da diskutiert wird. Der Thread hieß nicht "Export von Kontodaten von der Bank" sondern "Import ins Rechenzentrum".

Selbst die Banken, die kein FinTS oder EBICS anbieten stellen in der Regel irgendeinen maschinenlesbaren Export zur Verfügung, so dass man da kein Screenscaping zu machen braucht, um an die Daten zu kommen. Beispielsweise stellen sowohl Penta als auch die Fidor Bank durchaus einen CSV-Export bereit.

Das ursprüngliche Problem in diesem Thread war ja: Wie bekomme ich (als Mandant / Anwender, nicht als Steuerberater) jetzt diese Daten so ins Datev-RZ als wären die per RZ-Bankinfo von Datev abgeholt worden.

Das Ziel ist ja, den bei FinTS- / EBICS-Banken üblichen Arbeitsablauf mit UO beizubehalten, nämlich:

- Ich (Mandant) sehe im UO die Kontoumsätze, hänge Belegbilder dran, bestätige diese, kommentiere ggf.

- Der Steuerberater hat diese angereicherten Daten (Kontoumsatz mit Belegbild und ggf. Bemerkung) sofort zur Verfügung und kann buchen, ohne dass irgendetwas hin- und hergeschickt werden muss.

Es nützt da gar nichts, wenn ich dem Steuerberater die CSV-Daten per E-Mail schicke, dieser sie in seinem Kanzlei-Rechnungswesen importiert und ich sie dann nicht mehr sehe. Dann kann ich keine Belegbilder zuordnen.

0 Kudos
13
letzte Antwort am 16.11.2018 08:13:30 von torstens
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage