Hallo Community,
ich habe gestern eine kurze Vorstellung des Programms Symero (https://www.datev.de/web/de/m/marktplatz/symero/) von der Fa. geiger BDT GmbH gesehen. Das Programm nutzt die vorhandenen Daten aus EO classic bzw. EO comfort und ermöglicht auch bei EO classic ein Controlling, wie ich es mir immer von Datev erhofft habe. Hat jemand das Programm im Einsatz und kann mir über die Erfahrungen bei der Installation bzw. der täglichen Anwendung berichten?
Grüße aus Stuttgart
Martin Kramer
Anbei Links zu Youtube-Videos zu Symero:
Allgemeine Informationen: https://www.youtube.com/watch?v=-IRi48kxoyM
Chefübersicht: symero | Chefübersicht - YouTube
Kapazitätsplanung: symero | Kapazitätsplanung - YouTube
Mich würde zusätzlich interessieren, ob die Software auch in Verbindung mit SmartIT läuft und was es kostet.
sieht zumindest in teilbereich spannend aus.
Wie immer im Leben ist die Frage was kostet der Spaß.
Ist ja offensichtlich ein Excel tool (oder Alternativ Datenbanktool) welches die Informationen aus dem DAP ausliest und in ansprechende Tabellen und Grafiken umsetzt.
Datenbank kann ja eigentlich nicht sein, da das Kennwort dazu ja seitens DATEV nicht "herausgegeben" wird ohne weitere Restriktionen....
Datenbank kann ja eigentlich nicht sein, da das Kennwort dazu ja seitens DATEV nicht "herausgegeben" wird ohne weitere Restriktionen....
Stimmt so nicht ganz. Wir haben etwas ähnliches selbst gebastelt. Es gab/gibt (?) die Möglichkeit einen Benutzer mit Leserechten anzulegen, der auf die DATEV DB Zugriff hat. Wenn man weiß in welchen Tabellen welche Informationen stehen, kann man damit sehr gut arbeiten.
Das Tool kostet je Monat 12 € je aktiver Benutzer zzgl. Installation (ca. 250 - 500 €, je nach Schulungsaufwand) und nutzt die Daten von EO classic bzw. comfort. Die Daten sind ja grundsätzlich da und die Auswertungen im Korg auch. Aber die Aufbereitung der Daten seitens Datev ist ziemlich schlecht.
Die Vorstellung von Symero war für mich überzeugend, ich lasse mir das ganze nochmals am 22.10. per Fernwartung erläutern. Gut finde ich die schnellen Auswertungen (Umsatz/Kosten/Deckungsbeitrag in jeglicher Ausprägung und Verdichtung, Kapazitätsplanung) sowie die "Alerts", z.B. wird bei fehlender Leistungserfassung der Mitarbeiter automatisch per E-Mail aufgefordert, die Leistung zu erfasssen, oder wenn ein Auftrag bspw. X% der geplanten Kosten erreicht hat, wird der Chef informiert etc..
Das Tool kostet je Monat 12 € je aktiver Benutzer
Es wird dann der BS-Zähler zugrunde gelegt? Oder frei definierbar?
Dann muss man ja z.B. auch grundsätzlich mit der Kapazitätsplanung arbeiten, oder?
Symero liest doch nur Daten aus. Die DB-Rechnung ist doch ein Standardinstrument zur Überwachung. Die Kostensätze müssen doch auch dafür aktuell gepflegt sein.
Am Datenschema kann doch auch Symero nichts ändern. Wohl sicherlich an der Darstellung.
Wie sieht es bei Updates aus? Wird korrespondiert, ob Updates nach Rücksprache mit Geiger BDT getestet wurden?
Die genaue Berechnungsmethodik ist mir nicht bekannt, das ist noch ein Klärungspunkt. Mit der Kapazitätsplanung MUSS man nicht arbeiten, aber das ist ja schließlich ein Pluspunkt des Programms, daher wäre es ja nicht sinnvoll, dieses Tool nicht zu nutzen, da man ja sowieso eine Kapazitätsplanung vornimmt (die ich bisher in Excel aufbereite).
Richtig, Symero liest nur die Daten aus. Aber was Symero aus den Daten macht, ist doch ein wesentlicher Unterschied. Zwar schafft auch Datev eine Auswertung, aber die Auswertungen von Symero unterscheiden sich wie die alten Auswertungen in KaReWe zu den heutigen Auswertungen in Pro. Man erhält bspw. die Liste aller Mandanten mit Angabe von Umsatz, Kosten und DB (sowie DB je Stunde). Nun kann man bspw. nach DB aufsteigen sortieren (Dauer ca. 2 Sekunden). Mit einem Doppelklick (Dauer ca. 2 Sekunden) auf einen Mandanten sieht man die Aufteilung des DB auf die einzelnen Aufträge (z.B. JA, Fibu,. Lohn, Beratung) und kann sich dazu weitere Daten ni Sekundenschnelle ansehen. Ein weiteres Beispiel: Man nimmt alle Mitarbeiter und sieht sich den DB je Mitarbeiter an, mit einem Doppelklick sieht man, wie sich der DB des Mitarbeiters je Mandant zusammensetzt, mit einem weiteren Doppelklick sieht man, welche Aufträge des jeweiligen Mandatanten bei diesem Mitarbeiter welchen DB erwitschaftet haben.
Wie bereits gesagt, die gleichen Auswertungen gibt es mehr oder weniger in Datev. Aber ich will weg von der ewigen Kopiererei der Daten von den Auswertungen nach Excel, um die Daten sinnvoll analysieren zu können. Und ich möchte keine Access-Programmierung lernen müssen. Und wenn ich ein Tool habe, das mir tagesgenau in Sekundenschnelle die vorhandenen Informationen so aufbereitet, dass ich innerhalb von wenigen Minuten einen genauen Blick in die Auftrags- und Ertragslage meines Unternehmens habe, dann bin ich davon begeistert (von den automatischen generierten Informationen mal ganz abgesehen, wie z.B. wenn 75% (bzw. ein anderer selbstdefinierter Prozentsatz) der Kosten eines Auftrags erreicht sind). Wenn ich den gleichen Informationsfluss mit Datev-Auswertungen generieren müsste, wäre die erste Stunde am Tag bereits vergeben. Oder ich habe bei dem Auswertungstool von Datev irgendetwas nicht gefunden, mit dem ich die Daten sinnvoll aufbereiten und verknüpfen kann.
Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Klingt interessant.
Sie werden dann hier weiter berichten, wenn das Tool bei Ihnen seine Dienste tut?
Wir haben mit Einführung der IDVS (im Jahr 2000) die bis dahin benutzten Auswertungen (natürlich noch auf ZMSD-basierend) nach unseren Vorgaben in die EO umsetzen lassen. Zudem wir dann aufgrund weiterer DATEV-Auswertungen durchaus zu schlüssigen täglichen Reportings kommen (können). Ergänzt dann noch durch eine entsprechend komplexe Kostenrechnung ( die natürlich auch nur im Nachhinein Ergebnisse liefert).
Von daher bin ich gespannt, wie Sie dieses Instrument dann im Alltag einsetzen werden.
Danke für Feedback!