Hallo liebe Community,
ich bin neu bei DUO und habe ein kleines Problem mit der Bankanbindung. Das Konto wurde erfolgreich eingerichtet und verwendet primär EBICS. Allerdings bekomme ich über EBICS nicht die alten Kontoumsätze vor der Aktivierung. Da ich dennoch gerne alle Kontobewegungen gern den Belegen zuordnen würde, habe ich zusätzlich meine HCBI-Zugangsdaten eingetragen. Aber auch dort werden die alten Umsätze mit Zeitfilter nicht mehr geholt... Über HBCI bekomme ich allerdings grundsätzlich (sprich: anderes Programm) alle Kontoumsätze.
Auch habe ich keine Import-Schnittstelle für MT940-Dateien gefunden, damit ich die Kontoumsätze manuell importieren kann...
Der Use-Case, dass jemand alte Kontodaten in DUO haben will, sollte doch nicht so ungewöhnlich sein, oder?
Hallo Herr Weibler,
HBCI und EBICS lassen sich nicht parallel in Unternehmen online anlegen. Es geht nur entweder oder... Daher vermute ich dass trotz des angelegten HBCI-Zugangs das Programm die Auszüge immer über EBICS abrufen möchte und Sie daher keine rückwirkenden Kontoumsätze erhalten.
Sind Sie Mandant oder Steuerberater? Bzw. haben Sie lokale Datev-Programme wie den Datev Arbeitsplatz? Hier könnte man über den Zahlungsverkehr eine Lösung für Ihr Problem hinbekommen
Viele Grüße
Marc Brost
Was Use-Case und Datev angeht, glaube ich lebt der eine auf der Venus der andere auf dem Mars.
Das Problem habe ich auch. Müsste auch ältere Kontodaten importieren können. Wenn jemand eine Lösung hat, wäre ich sehr dankbar über eine Mitteilung. Hab auch schon geschaut wie und ob das geht. Hab aber selbstverständlich keine Importschnittstelle gefunden.
grüße
Jan
HBCI und EBICS können sehr wohl beide gleichzeitig angelegt und genutzt warden. Der Abruf per HBCI erfolgt ja laut Protokoll auch. Nur kommen keine Umsätze ins System.
Da ich als Mandant nur DUO nutze, habe ich leider keine andere DATEV-Software...
Hallo Herr Weibler,
einen Import gibt es meines Wissens nach auch noch nicht bzw. ist nicht vorgesehen. Die Banken gehen mit HBCI ganz unterschiedlich um; die einen stellen laufend 360Tage rückwirkend bereit, die anderen erheblich weniger.
Wir haben uns bei einigen Mandanten, bei denen ein historischer Abruf auch notwendig war, damit beholfen, dass das Bankrechenzentrum die gewünschten Umsatzdaten wieder zum Abruf zur Verfügung gestellt hat. Mit einem Anruf bei der ElectronicBanking-Hotline ging das meist schnell und kostenlos. Allerdings muss man nach der Bereitstellung oft zügig reagieren, weil die historischen Daten bisher immer nur wenige Stunden zur Verfügung standen.
Vielleicht hilft Ihnen das weiter.
Viele Grüße
Armin Lang
Meine Bank stellt leider keine Daten über den eingestetllen Zeitraum zur Verfügung. Kann ich auch irgendwie verstehen, da es ja nicht das Problem der Bank ist, sondern das von DUO. Aber das einzige was man mal wieder vom Support hört, ist dass es die Bank lösen muss.
Was macht man eigentlich, wenn man im Abrufzeitraum der Bank mal keine Kontoumsätze abholt? Wie bekommt man dann diese wieder ins DUO? Ich konnte dazu noch keine Lösung finden.
Wenn es ja wenigstens eine Lösung gebe die Kontoumsätze mit der Hand einzutippen. Ist aber auch nicht vorgesehen.
Es ist schon die Frage, wie lange die Bank die Umsätze zur Verfügung stellt. Wenn bspw. für HBCI nur 120 Tage bereitgestellt werden, dann habe ich im Zweifel auch mit anderen Anwendungen ein Problem.
Das Einstellen des Abrufzeitraums während des Umsatzabrufes in Bank online ist schon notwendig, bringt allerdings nichts, wenn die Bank nicht ggf. vorher den Zeitraum noch einmal zum Abruf bereitgestellt hat (s.o.). DUO kann ja nur holen, was auch seitens der Bank "frisch" bereitsteht. Das ist nicht zu verwechseln mit den Umsätzen im Online-Banking-Bereich oder in anderen Programmen, die ggf. schon die ganze Zeit abrufen konnten und deshalb historische Daten haben.em beim (erstmaligen) Holen.
Man sollte tatsächlich bei der Bank-Hotline anrufen und erläutern, dass man Daten aus einem nicht mehr bereitstehenden Zeitraum gern wieder zum Abruf bereitgestellt hätte. Bisher fand sich da immer ein Weg, an dieser Stelle besonders einmal bei den Sparkassen.
Wird zwischendurch nicht abgeholt, reichen die Fristen bei HBCI meist aus, weil die Umsätze hier meist einige Monate zur Verfügung stehen. Bei der nächsten Anschaltung kommen die dann recht verlässlich mit (so haben wir das jedenfalls bisher beobachtet). Bei EBICS sind die Fristen nach unserer Erfahrung viel kürzer, teilweise 8-10 Tage. Da können schon Lücken entstehen, allerdings ist EBICS doch meistens in den Fällen im Einsatz, wo permanent gearbeitet wird.
Der Import wird wahrscheinlich aus Gründen der Revisionssicherheit absichtlich nicht unterstützt - denke ich jedenfalls.
Hallo Herr Lang,
ich hab mit anderen Anwendung kein Problem, da diese immer einen zweiten und dritten Weg des Imports bereitstellen. Also Import oder händisches eintragen. Folglich ist das ein Problem von DUO.
Was die Revisionssicherheit angeht sehe ich hier kein Problem, wenn man das Protokoliert. Nachkontrolieren kann man das ja dann im Zweifelfall. Revisionssicher heisst ja nicht, dass man nix verändern darf. Man darf das Verändern, was nachvollziehbar ist.
Sie schreiben ja selbst dass die Fristen "meist" ausreichen. Das Impliziert direkt, dass sie manchmal eben nicht ausreichen.
Ich kann ja verstehen, wenn das Projekt DUO noch in der Entwicklung ist. Aber ich muss leider auch sagen, dass andere Mütter auch schöne Töchter haben.
Man sollte tatsächlich bei der Bank-Hotline anrufen und erläutern, dass man Daten aus einem nicht mehr bereitstehenden Zeitraum gern wieder zum Abruf bereitgestellt hätte.
das ist alles schon passiert. Die Bank sagt aber sie kann da nichts machen.
Das ist schade, kommt aber wahrscheinlich auf den Bearbeiter an - bei uns ging es ja auch mehr als einmal.
Hallo Herr Lang,
mein Problem ist ja gerade, dass ich keine alten Datensätze über EBICS bekommen kann (Aussage von dem Supportmitarbeiter, der bislang bei dem Thema immer sehr fit war. Übrigens auch Sparkasse: Naspa).
Über HCBI habe ich grundsätzliche eine Historie von 400 Tagen. Nur das Abholen per HCBI funktioniert einfach nicht - ohne Fehler werden keine Datensätze hinzugefügt...
Sieht denn die Sparkasse den versuchten Umsatzabruf, oder taucht in deren Protokoll nichts auf?
Die Sparkasse sieht den Abruf per HBCI. Die Daten sind grundsätzlich per HCBI auch verfügbar (mit anderer Software erfolgreich getestet).
Vielleicht gibt es auch Probleme mit der im RZ gespeicherten Bankverbindung, das lässt sich aber von Mandantenseite aus nicht prüfen. Ihr Berater könnte sich zum Beispiel mal die RZ-Übersicht der Bankverbindungen in Rechnungswesen ansehen und da auf Dopplungen der Bankverbindung, Bemerkungen, Sperren (dann steht zum Beispiel auf der Startseite von Bank online unter der Bankverbindung "muss freigeschaltet werden") etc. prüfen.
Wenn die Sparkasse den Abruf inklusive richtigem Zeitraum sieht, von Ihrem Berater aber nichts weiter zu finden ist, dann bleibt wohl nur ein Servicekontakt bei DATEV.
Wenn die Umsätze 400 Tage bereitstehen, müssen die auch zu holen sein. Nur dran bleiben!