abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Server Hardware bzw. Prozessor (Preis- Leistung)

38
letzte Antwort am 15.10.2020 18:40:04 von metalposaunist
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 1 von 39
4185 Mal angesehen

Client- Server bei 10 Clients.
Im Dok.-Nr.: 0908081 wird für Server empfohlen 2 x Intel Xeon Gold einzusetzen, was letztlich zu Serverpreisen über 10.000 EUR führt, so daß ein Servertausch lange geschoben wird.

Voraussetzung: Man beschränkt sich auf eine CPU:

Frage: Was spricht dagegen, anstelle des teuren Intel Xeon Gold 6128 den Intel Core i7-8700K mit einfachen DDR4- RAM zu nutzen, der in der Single- Core Frequenz, die anscheinend für DATEV wichtig ist, wesentlich besser abschneidet?

Frage II: Kann die DATEV- Software die teuren Extras der Xeon nutzen und in Performance- Steigerungen umsetzen?

Welches sind letztlich die KO- Kriterien für den Xeon?

Option TS: Hier würde ein extra Blech hinzukommen (Auch hier obige Frage, wo ich hier eher Potential für den Xeon sehe (Speicher, Kerne))

mkinzler
Meister
Offline Online
Nachricht 2 von 39
2348 Mal angesehen

Schon mal die Tatsache, dass es sich hier um keinen Serverprozessor handelt. Die Core-Prozessoren sind nicht auf Dauerbetrieb optimiert und unterstützen auch keine registered Ram.

0 Kudos
p4ge
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 3 von 39
2348 Mal angesehen

Herr Kolberg

zunächst einmal eine kleine Frage:

" Abweichend von den Kaufempfehlungen (15-20 Benutzer, 32 GB RAM, ab 2 x Hexa-Core ab 3,4 GHz) sind andere Varianten denkbar, z. B.:

  • Terminalserver "Mittel": 2 x Intel Xeon Gold 5122 oder 1 x 8-Kern Xeon W-2145, jeweils 16 GB RAM aufrüstbar, bis maximal 8-10 Benutzer
  • 2 Terminalserver "Mittel" für maximal 20 Benutzer

" Zitat Info-DB

steht diese Info auch bei Ihnen?

Den 2145 findet man im Preisbereich um 1200,-€. Beim i7 sollte man auch folgende Dinge beachten kein EEC für den Ram, sowie max. 4 Speierbänke pro CPU. Beim Xeon sind es derer 6.

0 Kudos
jan
Fortgeschrittener
Offline Online
Nachricht 4 von 39
2348 Mal angesehen

Option TS: Hier würde ein extra Blech hinzukommen (Auch hier obige Frage, wo ich hier eher Potential für den Xeon sehe (Speicher, Kerne))

TS nicht als Option und dann ein passendes neues "Blech" nach DATEV Empfehlung mit Hyper-V = Schnellen, neuen Fileserver und WTS.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 5 von 39
2349 Mal angesehen

Gibt es Performance- Erfahrungen als DATEV- Server- mit dem i7 (64 GB RAM Vollausbau) im Vergleich zum Xeon W-2145, der doch niedriger taktet.?

Natürlich könnte man heute ein wesentlich teureres Xeon- System kaufen, um dieses später hochzurüsten. Nur für den Preis des Hochrüstens bzw. des höheren Anschaffungspreises könnte man in 3 Jahren ein dann aktuelles komplett neues I7 (oder Nachfolger) System kaufen.

Daher die Frage, ob es bereits Versuche gegeben hat, wo die beiden Maschinentypen unter DATEV- Bedingungen verglichen wurden.

0 Kudos
metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 6 von 39
2349 Mal angesehen

Wahrscheinlich wird der i7 dann am Ende gewinnen.

Bitte aber auch an die Garantie denken. "Normale" i7 Motherboards wird es kaum 2 Jahre geben bzw. 1:1 das Modell. Und ob DATEV und Windows beim Boardtausch ohne Probleme läuft ... vor Ort Garantie gibt es auch nicht und Reaktionszeiten innerhalb von 4/8h auch nicht.

Wenn die Kanzlei steht, ist es am Ende teurer als wenn man Xeon und Co. für teuer Geld gekauft hätte, die entsprechenden Support auf 5 Jahre bieten.

Was man machen kann, damit es ggf. nicht so teuer kommt: 2 echte Bleche hinstellen, jeweils mit 1 Sockel, der aber 8 Kerne hat und ordentlich Dampf. Via RDP reicht auch eine Verbindung mit Gbit LAN aus. Dann spart man sich VMware oder Hyper-V. Die Sicherung und Rücksicherung ist aber um einiges "schwieriger" als bei VMware.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
0 Kudos
boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 7 von 39
2349 Mal angesehen

in einen datev fileserver gehört serverhardware und kein consumerkram.

treiber, ecc, befehlssätze, cache, support...

wenns günstig sein soll, dann irgendein serverboard für 250 und nen xeon für 500.

mit ordentlich ram und ordentlicher plattenconfig geht das bestimmt auch ganz gut, zumindest für 10 Nutzer ohne DMS usw.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 8 von 39
2349 Mal angesehen

Beim "i7" kann problemlos ein identisches Gerät als Arbeitsplatz laufen, so daß im Worst- Case nur die Platten und der Arbeitsspeicher umgebaut werden müssen.

Einen echten Server ein zweites Mal vorhalten?

> in einen datev fileserver gehört serverhardware und kein consumerkram.

> treiber, ecc, befehlssätze, cache, support...

Genau das war meine Frage: Nutzt Datev nur die "Consumermöglichkeiten", oder bietet "Serverhardware" Vorteile, die man anhand der Performance deutlich spürt?

Daß VM ohne echte Serverhardware nicht geht, ist mir klar.

0 Kudos
mkinzler
Meister
Offline Online
Nachricht 9 von 39
2349 Mal angesehen

Der große Unterschied liegt nicht bei der Performance, sondern an der Belastbarkeit und der Unterstützung von ECC, mehr Speicher, mehr Speicherkanäle, mehr I/O-Kanäle usw. Die Boards für i/ sind genausowenig wie die i7 für Dauerbetrieb ausgelegt.

0 Kudos
emerich
Beginner
Offline Online
Nachricht 10 von 39
2350 Mal angesehen

Hallo Herr Kolberg,

was spricht gegen die E3-Xeons bzw. die neue Xeon-E-Reihe?

Diese haben ECC und sind preisgünstig.

PS: Unser alter Terminalserver von 2009 hatte für zehn Nutzer noch einen i7-950 aus erster Generation (mit Workstation Mainboard). Diesen haben wir erst vor kurzem ausgewechselt. Wir hatten mit ihm keinerlei Probleme trotz Dauereinsatz (Leistungsindex Rechnungswesen = 10 sek).

Jetzt haben wir einen XEON E3-1245 v6 -> Leistungsindex 5,8 sek. Kostenpunkt knapp EUR 300.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 11 von 39
2350 Mal angesehen

Ich fragte nach Erfahrungen mit den schnellen i7 unter DATEV.

Es wäre schade, wenn aufgrund vom "man macht das so" ein goldener Xeon unter DATEV letztlich weniger Performance bringt, als ein aktueller i7.

0 Kudos
boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 12 von 39
2350 Mal angesehen

die performance kommt woanders her..

probier es einfach aus, sonst nimmst ihn als wts oder client ...  das feld ist eh so gemischt (datev asp, partner asp, sonstige rechenzentren, quasiserver, günstige server, teure server) bei so vielen verschiedenen anforderungen/ anwendungsbereichen (30gb sql, 200gb sql, 1000gb sql, dms, exchange usw.). ich kann mir vorstellen, mit abstrichen bei betriebs- und datensicherheit, dass es sehr gut laufen könnte. zumindest bei 10 nutzern.. ist aber wohl ein experiment.

bei so sachen wie zb sql onlinesicherung (komprimieren usw.), wird das system meilen hinterherlaufen.. aber wenn nicht gefordert.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 13 von 39
2350 Mal angesehen

Folgender Versuch ist angedacht:

Kauf eines aktuellen PCs (Terra Wortmann 7000 Silence) als überdimensionierter Client

testweise Rücksichern des bestehenden Servers und schauen, wie sich dieses Ding schlägt.
-> Entscheidung, welches Gerät als Server verbleibt...(Wobei der i7 nur übernimmt, wenn die Performance signifikant besser ist, also sofort spürbar am Client z.B. Start vom DAP bzw. Stammdatenabgleich)

nebenbei... Die Rücksicherung muß ab und an getestet werden, um zu bestätigen, daß aus der normalen Nachtsicherung ein Widerherstellen möglich ist und um das per Schritt - für Schritt zu dokumentieren..

boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 14 von 39
2350 Mal angesehen

wie läufts denn im moment? wobei man das immer schwierig vergleichen kann.. bei 1 oder 10 oder 20 usern verhält sich jedes system anders, besonders wenn poweruser mit teils 20 verschiedenden anwendungen unterwegs sind. ich muss nur 10gb verschieben über lan oder intern und das ganze system stockt für 1-2 minuten.

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 15 von 39
2350 Mal angesehen

Nach den aufgeschalteten DATV- Mitarbeitern läuft das System ungewöhnlich performant. Leistungsindex ca. 10.

Hier "sichern" gerade alle 10 Geräte auf eine Netzplatte (also LAN am Anschlag) und der DAP startet trotzdem in 15 Sec. in die Mandantenübersicht. (Outlook keine 5 Sec.)

Trotz- Alledem dauert uns das Starten und der ewige Stammdatenabgleich von BiBer bzw. das Rechnungsschreiben bzw. Aus- und Enchecken von Excel- Dateien (jede Aktion dauert fast 10 Sec.) einfach zu lange.

PS: Die Anwender bremsen sich nicht gegenseitig aus. -> Rewe Einspielen einer kompletten BH ist im laufenden Betrieb völlig unproblematisch.

0 Kudos
boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 16 von 39
2350 Mal angesehen

das sollte auch so sein.. nur wenn am fileserver 110mb-120mb/sek durchgehen, hängt es bei uns (und wahrscheinlich auch bei den meistern andern). 10 sek leistungsindex ist halt rel. langsam

0 Kudos
mkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 17 von 39
2350 Mal angesehen

Das "Langsam" kommt vom "Anwenderstart" & insbes. "Oberfläche" GraKa?
Außerdem sind die Geräte 5 Jahre alt...

Mit einen 4,6 GHz- Prozessor und einer gamer- GraKa am Client ließe sich der Wert sicherlich halbieren.
Frage ist aber, ob ein schnellerer und neuerer Prozessor im Server (Natürlich incl. Bord Speicher und Gehäuse für 10.000 EUR) da signifikant etwas bringen kann?

289084_pastedImage_0.png

0 Kudos
boomboom
Meister
Offline Online
Nachricht 18 von 39
2350 Mal angesehen

wenn die clients nicht ausgetauscht werden eher nicht. wobei ne graka, zumindest bei diesem leistungstest, auch etwas bringen könnte. bei wechsel von 24 auf 32 zoll mit entsprechender auflösung ist der index um etwa 0,5sek eingebrochen.. aber läuft ansonsten sehr gut. stammdaten, dms usw läuft halt sehr schnell. nur die anbindung ans rz ist trotz guter leitung gelegentlich sehr lahm.. da bringt auch die beste hardware nix.

0 Kudos
p4ge
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 19 von 39
2350 Mal angesehen

Herr Kolberg,

wenn Sie sich ihre dok nochmal anschauen, könnten Sie ihre Frage "relativ" leicht selber beantworten. Datev schlägt für Stand-Alone-Systeme einen Core i7  Gen4 bis Core i5 Gen8 vor. Somit liegt Ihr Gen9 weit darüber.

Poweruser hin oder her (man kann immer nur an einer Anwendung gleichzeitig arbeiten) entscheident wird bei diesen Systemen eh nur die Anbindung des Speichers sein (SSD / RAM). Bei max 10. User sollte ein i7 System einem Xeon ebenbürtig bzw. schneller sein. Dies bedeutet nicht das es sicherer ist.

Hardwareseitig sind die Xeons eh nur selektierte Dies. Wie viele schon geschrieben haben dürfte Datev hier einzig und alleine die "Sicherheit" im Auge haben. ECC, massiven RAM, Cores etc. pp.

Aber um Ihre Ausgangsfrage einmal zu beantworten. Nein am WTS habe ich sowas noch nicht getestet, wohl aber am Komserver. Hier aber die umgekehrte reinfolge. Stromverbrauch gedrosselt, Prozesse minimiert etc. Somit kommt man auch dort locker mit einem i3 Gen5 klar.

0 Kudos
metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 20 von 39
2350 Mal angesehen
Datev schlägt für Stand-Alone-Systeme einen Core i7  Gen4 bis Core i5 Gen8 vor. Somit liegt Ihr Gen9 weit darüber.

Nur weil es ein Core ix in 9. Generation ist, heißt das nicht, dass der der Schnellste ist. Einfach mal bei cpubenchmarkt.net vorbeischauen und die Single Thread Performance prüfen. Ein Wert um die 2500 ist schon sehr schnell.

Im Übrigen ist ein Core i3 der 9. Generation mittlerweile schneller als so mach ein i5 der älteren Generation .

Just for fun. Nur weil i5 davor steht, heißt das nicht, dass das Teil schneller als ein i3 ist . mkolberg​: So ein i3 wäre in Ihrem Fall bei einem Austausch laut reinen Zahlen doppelt so schnell. Was meinen Sie, wenn Sie Ihren aktuellen i5-750 (1. Generation, 8 Jahre alt) gegen einen aktuellen i5 oder gar i7 austauschen. Da rennt DATEV aber - zumindest liegt das evtl. Performaceloch nicht mehr bei der CPU (i7-8700K hat 27005 Punkte; 2,45x so viel wie der uralte i5). 

289264_pastedImage_0.png

Somit kommt man auch dort locker mit einem i3 Gen5 klar.

Solange das nur der KOMM-SRV ist und der DAP ständig geöffnet bleibt, reicht auch ein Pentium aus - die RZ-Aufträge fressen nun wirklich kein Brot. Außer da läuft noch mehr, was mit DATEV zu tun hat.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
0 Kudos
p4ge
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 21 von 39
2350 Mal angesehen
Datev schlägt für Stand-Alone-Systeme einen Core i7 Gen4 bis Core i5 Gen8 vor. Somit liegt Ihr Gen9 weit darüber.

Nur weil es ein Core ix in 9. Generation ist, heißt das nicht, dass der der Schnellste ist. Einfach mal bei cpubenchmarkt.net vorbeischauen und die Single Thread Performance prüfen. Ein Wert um die 2500 ist schon sehr schnell.

Im Übrigen ist ein Core i3 der 9. Generation mittlerweile schneller als so mach ein i5 der älteren Generation .

Just for fun. Nur weil i5 davor steht, heißt das nicht, dass das Teil schneller als ein i3 ist

Auch nicht ganz richtig. Wenn man wirklich die exakt gleichen CPU´s vergleicht sind die neuen Gens wirklich schneller.
i7 37xxk, 47xxk, 57xxk etc pp. Nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Der Zuwachs ist zwar nur minimal, aber vorhanden.

Würden man also eine Core i7 47xxk Machine gegen eine Kopie mit 87xxk laufen lassen, wäre die Gen8 definitiv schneller. Auch wenn der Norm Takt geringer ist beim 8er.

Aber im Kern wissen wir ja waruaf es hinaus äuft

0 Kudos
metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 22 von 39
2153 Mal angesehen

Hallo @Gelöschter Nutzer und Hallo Community!

 

Ich hänge mich hier mal dran, weil ich aktuell einen Fall habe, bei dem man zum Jahreswechsel 18/19 einen Server mit CPUs verkauft/gekauft hat, deren SingleThread Leistung bei 1545 Punkten liegt (2,1GHz). Also kurzum: eine Katastrophe.

 

Im Info-DB Virtualisierung: Erfahrungen aus der Praxis weist DATEV seit dem 16.10.19 einen Wert von min. 2050 aus. Ich dachte um die 2000 Punkte galten schon deutlich länger als erst Q3 2019? Zumindest hatte ich mich länger an 2000 Punkte gehalten, die noch immer nicht gut aber OK sind. 

 

Daher: Welcher Wert stand denn bis zum 15.10.2019 in dem Info-DB? Doch nicht um die 1500 Punkte, oder?   

 

Danke!

 

P.S. @p4ge: Wenn dem nicht so wäre, wäre das auch schlimm und entgegen jeglicher Logik. Klar ist ein aktueller i7 schneller als ein alter i7. Mir ging es darum, dass allein die Bezeichnung i3/i5/i7 nichts mehr sagt, weil eben ein aktueller i3 schneller als ein i5 ist aber allein die Bezeichnung i3/i5/i7 in allen Köpfen hängt und dann ein i5 pauschal immer schneller als ein i3 ist - was aufgrund der mittlerweile 10. Generation komplett hinfällig ist. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
0 Kudos
Gelöschter Nutzer
Offline Online
Nachricht 23 von 39
2146 Mal angesehen

Ich halte mich immer in groben Zügen an die DATEV Vorgaben "zukunftsfähiges System". Manchmal lege in in dem einen oder anderen Punkt etwas "drauf", manchmal lieg ich etwas drunter... je nach dem was/wie beim Kunden so gearbeitet wird.

 

Ich würde nie auf die Idee kommen, da nen Desktop oder ne Workstation als Server hinzustellen?! Auch nicht bei einer 3-Mann Kanzlei. Dann halt nen kleiner Mini-Server aber bitte Server Hardware.

 

Die Geschichte mit dem Geld sehe ich so: Wenn ich ein Handwerker bin, benötige ich Werkzeug, einen kleinen Bulli etc.. Das kostet auch halt auch Geld, hält auch nicht ewig, muss auch erneuert werden aber ich komm nicht drum rum, weil ich sonst nicht brauchbar arbeiten kann.

 

EDV darf irgendwie wohl nie etwas kosten, du gibst nen Angebot beim Kunden ab, und die sind manchmal verwundert => und dann gehst du nach draußen und stellst wieder fest: Dicke Autos mit vergoldeten Außenspiegeln, dass geht trotzdem immer...

roadrunner_fr
Beginner
Offline Online
Nachricht 24 von 39
1673 Mal angesehen

So ganz kann man das auch nicht vergleichen.
Heute in einem Rechner einen G3250T gegen einen i5-4590T ausgetauscht.
Laut Messungen mit llr unter Linux im Gerät ist die "neue" CPU logischerweise viel schneller (max 3 GHz bei Last auf einem Kern, max 2.6 GHz bei Last auf allen vier Kernen gegen max 2.8 GHz für zwei Kerne beim G3250T).
Jedoch war der Anwendungsstart und das Akteöffnen Speilahm.
Leistungsindex.cmd hat dann auch 24 Sekunden für "Anwendungsstart" gebracht gegen 3 Sekunden bei einem i5-4570 und 3 Sekunden beim dann zurückgetauschten G3250T.
Nach Rücktausch waren auch alle Datev-Anwendungen wieder schnell.

roadrunner_fr_0-1591980746639.png

 

Irgendein Problem hat hier Datev definitiv was die Performance anbelangt.

0 Kudos
martinkolberg
Meister
Offline Online
Nachricht 25 von 39
1622 Mal angesehen

Waren die anderen Windows- Anwendungen incl- HD- Benchmark erwartungsgemäß schnell?
Ich würde pauschal auf eine BIOS- Unverträglichkeit tippen, so daß Windows insgesamt extrem runter gebremst wurde. Vielleicht kam Windows auch auf die Idee, daß Du "Energie sparen" möchtest und zog die Handbremse an.
Google einmal nach dem Mainboard und diese CPU, ob das Schwarmwissen das Problem und Lösungen kannt.

Echte Hardware Defekte hätten sich auch auf Linux zeigen müssen.


 

0 Kudos
roadrunner_fr
Beginner
Offline Online
Nachricht 26 von 39
1574 Mal angesehen

Der Rest in Windows lief, wie erwartet und unter Linux mit Primezahlenberechnung via llr hat die CPU die Werte gebracht die sie bringen sollte.

HWinfo hat währenddessen auch Spitzen bis 2,7 GHz gezeigt (der Taskmanager auch) und die CPU hat um die 55 °C Kerntemperatur gehabt, also nichts, was ein Risiko darstellt.
Auch das einstellen von 100% als minimale Taktfrequenz in den Energieeinstellungen hatte keine Änderungen gebracht.

Der Rechner ist ein HP ProDesk 400 G1 Desktop Mini und ist nicht der erste, bei dem ich den G3250T gegen einen i5-4590T getauscht habe, für "normale" Arbeit hilft das ja auch, da die CPU auf keinen Fall langsamer ist (RA-Micro kann man so zu Geschwindigkeit verhelfen, das skaliert besser mit mehr Kernen, aber die TurboMachine Executable ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss).

Halt der Anwendungsstart und das öffnen neuer Fenster war sehr sehr sehr langsam.
Wundert man sich sowieso immer, was Datev da macht: Während man wartet ist die CPU, Festplatte oder Netz nicht ausgelastet, der Server flatlined auch so vor sich rum, aber man wartet auf Fortschrittsbalken...
Hier mal die Auslastung des Clients, Donnerstag und Freitags bis zur zweiten Einzelspitze war der i5-4590T, heute (Sat) war wieder der G3250T.

screenshot_20200613_001.png

Und hier noch die Auslastung des Servers (1x Xeon E5-2640 v3 mit 8x 2.6 GHz Basis, 2.8-3.4 GHz mit Turbo 8/2 Kerne) auf dem der Server und vier virtualisierte Clients laufen. Die drei Spitzen sind in der Nacht, wenn die virtuellen Clients wieder starten die die Anwender abends heruntergefahren haben. Der hat also noch ordentlich Luft, könnte so geschätzt ungefähr noch vier Clients vertragen.

screenshot_20200613_002.png

0 Kudos
Mücke63
Beginner
Offline Online
Nachricht 27 von 39
1157 Mal angesehen

Moin in die Runde, 

 

bisher war ich immer nur "Mitleser" aber hier nun mein erster Beitrag bzw. Frage: 

Bei uns steht ein Servertausch an nach (5,5 Jahre sind rum)! 
Bei uns sieht es folgendermaßen aus jetzt: 
Fileserver: 2 x Xeon E5  2620v3 2,4 GHZ ; WTS: 2x Xeon E5 2620v3 2,4 GHZ jeweils 64GB RAM;
Exchange: extra Maschine ; KomServer: extra Maschine
keine SSDs; 14 Arbeitsplätze (incl. 3x Telearbeitsplatz von zu Hause/unterwegs)
Windows Server 2012 R2

 

 

So langsam wirds langsamer.... insbesondere seitdem wir die DokOrg sehr viel zur Ablage nutzen! 

Plan ist natürlich zu virtualisieren! 

 

Macht das so Sinn? : 

 

1 Server mit 2 Prozessoren mit insgesamt 16 Kernen ( 2x8) für: 
1x WTS (4 Kerne), 1x File Server (4 Kerne) , 1x Exchange (4 Kerne), 1x Server ansich 4 Kerne

RAM =192 GB  ; schnelle SSDs (SAS, Megaraid) ist klar !

 

HyperV, WinServer 2019, Office 2019, Exchange 2019

Datev legt ja extrem Wert auf die Taktung und die Single Thread-Leistung....

die jetzigen Prozessoren ( Xeon E5-2620v3 )  haben 2,4 GHZ und 1693 Single Thread  

Datev empfiehlt mindestens einen Wert von 2050 ...

Folgenden Prozessor hatte ich ausgeguckt...: 

2 x Xeon Gold 6244, 3,6 GHZ , 8 Kerne , 25MB , 130 W mit Single Threadwert von 2463

Aber der Preis.... puuuuhhh...

Kann mir jemand was zu diesem Prozessor sagen?! 

Mehr als 16 Kerne (2 x 8 ) macht doch dann auch keinen Sinn, oder?! 

Danke für die Hilfe!!

 

0 Kudos
metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 28 von 39
1151 Mal angesehen

@Mücke63 schrieb:

1 Server mit 2 Prozessoren mit insgesamt 16 Kernen ( 2x8) für: 
1x WTS (4 Kerne), 1x File Server (4 Kerne) , 1x Exchange (4 Kerne), 1x Server ansich 4 Kerne


Äh, nope. Bei 14 Usern besser 2 WTS und die Last verteilen. Bei uns tanzen max. 12 Leute pro WTS und wir haben 6 Kerne im DATEVasp. 0,5C pro User macht schon Sinn. Wenn's nur DATEV gibt, dann macht ein einzelner DATEV SQL Sinn, sonst gerne als eigene VM abkoppeln. Der DATEV SQL nimmt auch gerne 6C, dann kann man 3 nutzen. Was ist mit einem DC? Der nimmt auch gerne 2 Kerne. Was ist mit einem Backup Server/VM? Der nimmt auch gerne 2 Kerne. 

 

RDX? LTO? Ob jetzt noch die 2019er Serie Sinn macht, wenn man Office365 inkl. aller Features nutzen könnte; reine Preisfrage. Aber jetzt 2019 kaufen und nachher eine günstige M365 dranhängen, damit man doch Teams und Co. nutzen kann - hm.

 


@Mücke63 schrieb:

Aber der Preis.... puuuuhhh...
Kann mir jemand was zu diesem Prozessor sagen?! 


Diese gut? Ja! DATEV nutzt Gold 6254. 

 

Deshalb einfach mal freundlich nach asp-Lösungen umschauen, die ggf. all-in-all ähnlich teuer als ein Invest sind und man sich größtenteils nicht mehr ums Patchen kümmern muss. Wenn man jetzt kauft, muss man mit der Entscheidung wohl wieder 5 Jahre leben. Also bis 2025 - eine lange Zeit. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
0 Kudos
Mücke63
Beginner
Offline Online
Nachricht 29 von 39
1137 Mal angesehen

Gleichzeitge arbeitende User max. 11-12 ! 🙂 
Da reicht 1 WTS, denke ich?!  
(haben bisher auch nur 1 gehabt) 

 

Backup soll Veeam (Tandberg RDX-Laufwerk) werden. 

Es läuft nur Datev (und eben Office und Co.), ja! 

Was "DC" ? (sorry) 

 

Der 6254 hat 3,1 GHZ , 2381 Single Thread, 18 Kerne aus Q2 2020, richtig?! 
Das wären 2 Prozessoren nochmal so ca. 800 € mehr. 

(Office/Exchange kaufen oder 365 mtl. ... das ist eine schwere Entscheidung...
im Vergleich habe ich das bei 12 Usern nach 2,5 - 3 Jahren raus bei Kauf...
Ab da wird das mtl. teurer.... Dafür aber immer "UptoDate".... mhh da muss ich nochmal drüber
schlafen...  ) 

 

Danke schon mal... 👍

0 Kudos
metalposaunist
Unerreicht
Offline Online
Nachricht 30 von 39
1130 Mal angesehen

@Mücke63 schrieb:

Was "DC" ? (sorry) 


Domain Controller. Ohne den kein Exchange. 

 


@Mücke63 schrieb:

Dafür aber immer "UptoDate"


Ohne den ganzen Datenschutzkram: jap. Und auch immer neue Features, kostenlos dabei. Wenn, dann würde ich ggf. auf Office 2021 warten, wenn das noch geht, wenn DATEV das schnell freigibt. 

 

Sonst ist mit Office 2019 auch 2025 Schluss:

image.png

 

Ebenso wie Office 2016, was gebraucht als OPEN NL wohl günstiger sein sollte als 2019er und wenn man eh kein M365 zu nutzen möchte, sollte das wohl egal sein. 2019 wird Microsoft aber als Absprung auf 2021 haben wollen (Exchange 2019 > 2021).  

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
38
letzte Antwort am 15.10.2020 18:40:04 von metalposaunist
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage