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beA - Hauptversammlung gibt Start zum 3.9. frei

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letzte Antwort am 13.09.2018 12:36:56 von metalposaunist
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Michael-Renz
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Hallo Community,

trotz WM und einer mangelhaften Mannschaftsleistung dreht sich die Welt weiter. beA wird - wie vom BRAK-Präsidium empfohlen- gestaffelt an den Start gehen.

zitat:

Zum 03.09.2018 soll das beA-System* freigeschaltet werden. Voraussetzung hierfür ist, dass secunet bis dahin die Beseitigung der Schwachstellen, die in den Ziffern 3.5.3, 3.6.1, 3.6.2, 3.6.3, 3.6.7, 3.6.9, 3.6.10, 3.6.12, 3.6.13, 4.5.1, 4.5.2, 4.5.3, 5.4.1 (soweit der Nachrichtenversand betroffen ist) und 5.4.2 des Gutachtens beschrieben sind, bestätigt hat. Die übrigen Schwachstellen der Kategorie B werden im laufenden Betrieb beseitigt.

Die Präsidentenkonferenz hat weiter beschlossen, die in dem Gutachten unter den Ziffern 5.5.1 und 5.5.3 beschriebenen Schwachstellen der Kategorie B betreffend die Hardware Security Module im laufenden Betrieb, voraussichtlich in den ersten Monaten des Jahres 2019, durch technische Maßnahmen zu beseitigen. Die von secunet im Kapitel 5.7 des Gutachtens geforderte Optimierung der Betriebs- und Sicherheitskonzepte soll nach dem Beschluss spätestens in den ersten Monaten des Jahres 2019 abgeschlossen und von secunet bestätigt werden. Die Vertreter von secunet haben hierzu den Teilnehmern der Präsidentenkonferenz auch erläutert, dass das Sicherheitskonzept nach Auffassung von secunet nicht vollständig vor einem „Go live“ vorliegen muss, da es lediglich eine dokumentierende und damit organisatorische Funktion, nicht aber eine Schutzfunktion in technischer Hinsicht habe. Es sei daher unproblematisch, das Konzept im laufenden Betrieb zu vervollständigen.

Alles weitere hierBundesrechtsanwaltskammer ~ Presseerklärung 19/2018

Die BRAK steht abseits. Hätte mir nicht vorstellen können, dass trotz der erheblichen Probleme mit dem HSM diese Entscheidung fällt.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
metalposaunist
Unerreicht
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Hab' ich doch gesagt . Ist doch voll normal geworden, hauptsache beA läuft irgendwie noch in 2018. Wenn die das auf 2019 verschoben hätten, hätte beA komplett verloren. So geht was halbwegs sicheres/unsicheres an den Start, dass im laufenden Betrieb "optimiert" wird. Na wenn das denn alles so klappt und es dann nicht wieder durch technische Fehler eine (ungewollte) Downzeit gibt ...

"Cool" wäre ja, wenn der Datenverkehr in beA irgendwie doch abgegriffen werden kann oder es wirklich zu Datenverlust bzw. dazu kommt, dass jemand mitliest, ausliest oder Daten verändert - aber erst dann wird was wirklich sicheres entwickelt. In 2100 für 10 Milliarden Euro - Internet Neuland und so ...

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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andreashofmeister
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Bis September ist es doch noch ein wenig hin, oder?

Hätte man im Oktober 2017 gedacht, dass das ganze noch gestoppt wird?

Seitdem hat sich (außer der gehaltvollen Diskussion um den Client etc.) nichts an der Software getan. Aber wenn die (also die Auftraggeber) dass jetzt in 2 Monaten schaffen-  was haben sie denn davor getan?

Sei es drum. Nun ist erst mal ein wenig Sommerzeit, im September schauen wir dann.

Bin aber gespannt, wann es erste technische Referenzen zum neuen Client gibt (ich sage nur "Terminalserver").

Oder?

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dombrowski
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Bin aber gespannt, wann es erste technische Referenzen zum neuen Client gibt (ich sage nur "Terminalserver").

Genau das ist der Punkt. Die zahlreichen Sicherheitslöcher waren es auf der einen Seite, die völlig fehlenden Funktionalitäten aber auf der anderen. Zur heutigen Zeit MUSS das Ding einfach in einer Terminsalserverfarm lauffähig sein. Wir haben ganze Abteilungen die nur noch Thin-Clients haben, soll man denen nun etwa wieder ne teure Büchse hinstellen die dann auch noch entsprechenden Aufwand bei Pflege und Wartung mit sich bringt?

andreashofmeister
Allwissender
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Ich bin nicht allein mit meiner Befürchtung!

Genau dieses Thema hat mich damals auch bewogen hier in der Community auf DIESE Missstände aufmerksam zu machen. Und zack, war man bei den dann folgenden Problemen mit DATEVnet-Anwendern, die nicht durch die Ports kamen (was bei ATOS ja keiner wusste - warum auch immer..)

Und schon hätten wir Thema 2: DATEVnet

Aber auch das darf gespannt abgewartet werden.....

Gruss nach HH!

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agmü
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Hallo in die Runde,

der Beschluss der BRAK war doch vorhersehbar.  Mit diesem Beschluss ist die BRAK fein raus.  Wenn die Schwachstellen nicht beseitigt wurden, die BRAK trifft keine Schuld, ..., wenn doch, auch dann ist die BRAK fein raus: die Secunet hat doch gesagt dass alles in Ordnung ist,....

Wer prüft eigentlich im laufenden Betrieb ob nicht die bereits "geschlossenen" Löcher wieder aufgemacht werden. Das "Gutachten" schließt diese Möglichkeit nicht aus.

Bei der Problematik "DATEVnet" muss sich unsere Genossenschaft an die eigene Nase fassen.  Hier erwarte ich, dass beim Neustart es kein Thema "DATEVnet" mehr geben wird - aber vielleicht ist die Cloudanwendung für Steuerbürger ja auch dann noch wichtiger als den Genossen eine funktionsfähige Software bereit zu stellen.

Bei der Problematik "Terminalserver" bin ich leidenschaftslos und ausnahmsweise auf Seiten der BRAK: kanzleiinterne IT-Infrastrukturprobleme müssen auch dort gelöst werden.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
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dombrowski
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Bei der Problematik "Terminalserver" bin ich leidenschaftslos und ausnahmsweise auf Seiten der BRAK: kanzleiinterne IT-Infrastrukturprobleme müssen auch dort gelöst werden.

Was ist denn das für eine Argumentation?

Sorry aber eine Terminalserverumgebung hat nichts mit einer exotischen IT-Infrastruktur zu tun, dass ist heutzutage Normalität. Jede normale Software muss das einfach können.

andreashofmeister
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Bei der Problematik "Terminalserver" bin ich leidenschaftslos und ausnahmsweise auf Seiten der BRAK: kanzleiinterne IT-Infrastrukturprobleme müssen auch dort gelöst werden.

Aber, aber,  Herr Müller,

Terminalserver sind doch wohl kein "IT-Infrastrukturproblem"?!

Was dazu u.a. wohl die vielen ASP-Kunden sagen, die durchaus auch im Anwaltsbereich tätig sind....?

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jan
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Bei der Problematik "Terminalserver" bin ich leidenschaftslos und ausnahmsweise auf Seiten der BRAK: kanzleiinterne IT-Infrastrukturprobleme müssen auch dort gelöst werden.

Hauptsache es ist betriebssystemunabhängig. Evtl. hätte man vorher mal prüfen sollen, wie viele (potenzielle) Nutzer denn tatsächlich mit Linux und/oder macOS unterwegs sind bzw. wie viele Terminalserveruser / -kanzleien es gibt.

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agmü
Meister
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Mein Blutdruck steigt jedesmal wenn versucht wird Verantwortlichkeiten auf Dritte zu externalisieren.

Wir haben auf unserem "einfachen" Client-Server-System keine Schwierigkeiten mit der Einrichtung des beA gehabt.  Wer TS-Systeme betreiben will, muss sich auch um die damit verbundenen Themen kümmern; Normalität hin oder her (ich kann bis heute keine Vorteile in TS-Systemen sehen; dass wir auf ein echtes Client-Server-System umgestellt haben, lag auch nur daran, dass ich mich lange genug von DATEV Mitarbeitern habe bequatschen lassen, wie toll doch C-S System im Vergleich zu PtP-Systeme seien.  Ich jammere heute auch nicht über diese Fehlentscheidung.)

Beim ASP gilt das gleiche.  Wer meint mit ASP "Kosten" sparen zu können, muss sich halt mit seinem ASP-Anbieter ins benehmen setzen, damit dieser sein Produkt den Anforderungen gemäß anbietet; kann der ASP-Anbieter nicht liefern, muss die Entscheidung für ASP überdacht werden.

Wer meint seine Kanzleiinfrastruktur in einer bestimmten Art und Weise aufbauen zu müssen, der muss sich dann auch an die externen Gegebenheiten anpassen und nicht umgekehrt.

Wer meint mit Linux oder dem Betriebssystem mit dem angefressenen Apfel unterwegs sein zu müssen ist allein aus diesem Grunde bereits ein Exot.  Als Exot muss man sich entweder damit abfinden oder doch zum Mainstream wechseln.  Als Begeisterter Windows 10 Mobil Anhänger kann ich hierzu eine ganze Oper singen.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
jan
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Sehr sehr viele Kanzleiinhaber haben vor einer langen langen Zeit mal entschieden auf Terminalserver zu setzen. Damals(TM) hat vermutlich auch noch nie jemand an so etwas wie beA gedacht. Und jetzt? Jetzt kommt beA daher und die gesamte "IT Strategie" soll für so eine Rumpelsoftware auf den Kopf gestellt werden?

Herzlichen Glückwunsch beA. Mal wieder vollkommen an den Anforderungen vorbei entwickelt.

Naja.. Da beA ja verpflichtend ist, kann man sich sowas scheinbar erlauben.

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rahayko
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Herr Kollege Müller,

da haben Sie recht. Ich kann auch keine Betriebsaufspaltung kreieren und dann über die Folgen traurig sein.

Viele Grüße aus dem Norden!
DE.BRAK.455397c6-75a8-4428-af24-5b6e2e3716de.ead6
agmü
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Sehr sehr viele Kanzleiinhaber haben vor einer langen langen Zeit mal entschieden auf Terminalserver zu setzen. ..

Warum haben die Kanzleiinhaber sich für Terminalserverlösungen entschieden?  Ich glaube nicht, weil sie wussten was sie tun, sondern weil ihr IT-Dienstleister dies als einzig wahren Weg empfohlen hat.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
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jan
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Warum oder wie auch immer Kanzleien zum Terminalserver gekommen sind ist doch vollkommen irrelevant. Fakt ist, dass es bei der Entwicklung des beA scheinbar, wie so oft, keinerlei Anforderungsanalyse gegeben hat. Ansosnten hätte ja jemandem auffallen müssen, das Terminalserver (vermutlich) weitaus verbreiteter sind wie Linux und macOS.

Michael-Renz
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Nun ja, die IT-Struktur steht in einem Zusammenhang mit der Anzahl der Arbeitsplätze. Ich habe sicher keine wirklich große Kanzlei, aber schon bei den hier zu verwaltenden 15 Arbeitsplätzen ist eine Terminalserver-Umgebung und das Ganze virtualisiert von großem Vorteil - würde niemals wieder umstellen auf Client-Server-Struktur. Das war - als wir das noch hatten - viel aufwändiger zu warten.

und ich teile die Ansicht, dass beA auf Terminalserver genauso laufen muss, wie auf Linux oder MacOS - das ist auch ein erheblicher Mängel des Lastenhefts der BRAK. Die sind einfach ignorant und ohne eigene IT-Kompetenz sowie zudem falsch beraten - wie man an der mangelhaften Leistung und der Fehlkonstruktion HSM sieht.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
dombrowski
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Nun ja, die IT-Struktur steht in einem Zusammenhang mit der Anzahl der Arbeitsplätze. Ich habe sicher keine wirklich große Kanzlei, aber schon bei den hier zu verwaltenden 15 Arbeitsplätzen ist eine Terminalserver-Umgebung und das Ganze virtualisiert von großem Vorteil - würde niemals wieder umstellen auf Client-Server-Struktur. Das war - als wir das noch hatten - viel aufwändiger zu warten.

Kann ich nur unterschreiben. Wir haben eine dreistellige Zahl von Clients und das war früher vor der Zeit von Terminsalservern ein graus. Wer heute noch bei größeren Umgebungen auf Client-Server setzt, bereibt ABM Maßnahmen!

Um also wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen, hoffen wir mal das der neue Client besser wird...

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dombrowski
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Ich war gestern einmal so frei nachzufragen ob die neue Version des Clients nun auch auf Terminalserver lauffähig ist. Die Antwort vom Support:

"Die beA-Endgeräte-Software, die sogenannte Client-Security, ist für reine Endgeräte-Betriebssysteme entwickelt worden. Die Entwicklung einer Client Security für eine Terminalserver-Infrastruktur ist inzwischen bei unserem Entwicklungspartner beauftragt. Wir arbeiten intensiv daran, die beA-Plattform als Ganzes wieder an der Start zu bringen. Eine Terminal-Server-Lösung wird erst anschließend bereitgestellt werden können. D.h. zumindest übergangsweise müssen Sie davon ausgehen, dass entweder Endgeräte genutzt werden müssen oder es steht eine entsprechende Kanzleisoftware-Lösung mit beA-Implementierung zur Verfügung.

Die Entwicklung einer Client Security für eine Terminalserver-Infrastruktur ist bei unserem Entwicklungspartner beauftragt. Wir gehen davon aus, dass bis Ende 2018 eine Bereitstellung erfolgen kann. Die Lösung wird sich zuerst auf die Version Windows Server 2012 konzentrieren, da hier, gem. einer Umfrage, der größte Bedarf ist."

Ende 2018 und auch erst einmal nur für Server 2012. Kann man nur hoffen das es dann auch auf Server 2016 läuft, wenn auch ohne offiziellen Support.

malo
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Vielleicht kenne ich mich technisch zu wenig aus, aber es hieß doch, es gäbe eine Schnittstelle zur Anwaltssoftware. Wir bloggen ja gerade bei der datev. Hätte sich das Problem mit dem Terminalserver nicht dadurch erledigt, dass die datev eine funktionierende Schnittstelle zum Postfach zur Verfügung stellt? Viele Grüße aus dem sonnigen Süden Markus Lorenz

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Michael-Renz
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Die DATEV-Schnittstelle bzw. das DATEV-Anwaltspostfach war terminalserverfähig und wird dies auch wieder sein. Insofern ist das Problem der ClientSecurity für die „direkte“Anschaltung am beA für DATEV Anwalt Classic User von untergeordneter Bedeutung, aber trotzdem nicht irrelevant, weil einige Funktionalitäten ausserhalb des reinen Nachrichten-Handlings - z.b. Rechtevergabe, Signaturen etc. - bisher nur über die ClientSecurity lauffähig sind.

Aber im Grundsatz haben Sie recht. Für DATEV Anwalt User ist dieses Problem von sehr untergeordneter Bedeutung.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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malo
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Vielleicht kann auch eine freundliche datev Mitarbeiterinnen uns an dieser Stelle mitteilen, bis wann die DATEV Schnittstelle einsatzbereit sein wird.

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dombrowski
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Die DATEV-Schnittstelle bzw. das DATEV-Anwaltspostfach war terminalserverfähig und wird dies auch wieder sein. Insofern ist das Problem der ClientSecurity für die „direkte“Anschaltung am beA für DATEV Anwalt Classic User von untergeordneter Bedeutung, aber trotzdem nicht irrelevant, weil einige Funktionalitäten ausserhalb des reinen Nachrichten-Handlings - z.b. Rechtevergabe, Signaturen etc. - bisher nur über die ClientSecurity lauffähig sind.

Aber im Grundsatz haben Sie recht. Für DATEV Anwalt User ist dieses Problem von sehr untergeordneter Bedeutung.

Man mag mich jetzt gern berichtigen, aber ich habe das bei Anwalt Classic so verstanden, dass trotzdem die Client Security installiert werden muss. Über die Schnittstelle bekommt man das Postfach nur nach Anwalt Classic rein, für die Kommunikation ist der Client trotzdem noch notwendig (?).

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DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
DATEV-Mitarbeiter
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Sehr geehrter Herr Lorenz,

DATEV arbeitet derzeit daran, die mit Installation der DATEV-Programme 11.1 ausgelieferte beA-Schnittstelle an die neue Schnittstelle der BRAK anzupassen. Voraussichtlich werden wir Ende August 2018 ein Service-Release zu den DATEV-Programmen 12.0 mit der überarbeiteten Schnittstelle ausliefern.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

Produktmanagement Rechtsanwaltsmarkt

Freundliche Grüße
Silvia Kubisch
DATEV eG | Entwicklung Rechtsanwaltsmarkt
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DATEV-Mitarbeiter
Silvia_Kubisch
DATEV-Mitarbeiter
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Sehr geehrter Herr Dombrowski,

das ist korrekt, vor Nutzung der beA-Schnittstelle in Anwalt classic müssen Sie die Client Security installieren:

Das besondere elektronische Anwaltspostfach (beA) der BRAK.

Mit freundlichen Grüßen

Silvia Kubisch

Produktmanagement Rechtsanwaltsmarkt

Freundliche Grüße
Silvia Kubisch
DATEV eG | Entwicklung Rechtsanwaltsmarkt
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agmü
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Hallo in die Runde,

unser Lieblingsthema macht erneut von sich reden.  Nach diesem Artikel komme ich zu dem Schluss:  das Ding wird jetzt auf biegen und brechen durchgedrückt, Fehler hin oder her.

Ich hoffe die DATEV lässt sich bei der Freigabe der Implementierung etwas mehr Zeit.  Eine kurzfristig fehlerhaft funktionierende Schnittstelle ist schlechter als keine Schnittstelle.

mf(k)g

Andreas G. Müller

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
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malo
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Hallo Community,

ich gebe Ihnen, Herr Müller, Recht, dass das beA jetzt auf jeden Fall durchgedrückt werden soll. Ich finde jedoch den Umgang mit dem in „Einspruch“ aufgeführten Fehler akzeptabel. Ich bin froh, dass das BEA jetzt kommt, mit allen Mängeln, die es hat und haben kann. Ich möchte jetzt aber nicht wieder die alte Diskussion aufkommen lassen.

Ich finde den eigentlichen Skandal an den Ereignissen rund um den Jahreswechsel letztes Jahr, wie die Bundesrechtsanwaltskammer uns desinformiert hat. Dass der Präsident der Bundesrechtsanwaltskammer deshalb seinen Hut nimmt ist in Ordnung. Der Vizepräsident hat dies immer noch nicht getan.

Auf jeden Fall stimme ich Ihnen auch im letzten Punkt zu. Von der DATEV wünsche ich mir eine funktionierende Schnittstelle, die lieber später kommt, dafür aber auch wirklich gut funktioniert.

Viele Grüße aus dem sonnigen Süden

agmü
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Hallo Herr Lorenz,

ich muss Ihnen leider widersprechen.  Ich finde den Umgang der BRAK mit der Entwicklung des beA und der Fehler nicht akzeptabel.  Wird der Empfehlung gefolgt, geht der BRAK der letzte Funke Glaubwürdigkeit endgültig verloren.

Schöne Grüße

Andreas G. Müller

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
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agmü
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Für Intererssierte:

Anwaltspostfach: Sollte das beA noch später kommen?

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
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rahayko
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Eine Lösung wäre natürlich im Sinne von "wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht", dass wir alle das ​BER​ beA nur passiv nutzen.

Viele Grüße aus dem Norden!
DE.BRAK.455397c6-75a8-4428-af24-5b6e2e3716de.ead6
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Michael-Renz
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Hallo Community,

die “neuen“ Lücken im Sicherheitskonzept bzw. der Konstruktion der Sicherheitskomponenten werden uns verfolgen, solange Technik - egal welcher Entwicklungsstufe und Ausprägung - eingesetzt wird. Ich bin überzeugt davon, dass es nie ein „sicheres“ System geben wird und im Übrigen auch bisher nie gab. Fehler und Missbrauch sind Systemimmanent.

Am Ende ist die Frage zu klären, welche Art Fehler und Missbrauchsmöglichkeit wir und (zu aller vorderderst) der Gesetzgeber als hinnehmbar akzeptiert.

So sehr wir uns alle perfekte Systeme wünschen - so überzeugt bin auch auch, dass ein (übertriebener) Perfektionismus nicht weiter führt. Die Diskussionen über die Sicherheitslücken sind nötig und die Bemühung, diese zu beseitigen auch, aber Augenmaß bei dem was relevant ist, ist eben auch wichtig.

Ich hoffe darauf, dass das beA an den Start geht und den dringend nötigen Digitalisierungsschub im Rechtssystem  (und der ganzen deutschen Verwaltungswirtschaft) in Gang setzt. Nur wenn ein System läuft, kann es sich in der Praxis bewähren und verbessert werden. Vom grünen Tisch allein wird m.E. kein Fortschritt generiert - die gute Idee braucht immer noch die gute und praktikable Umsetzung - sonst ist sie nichts wert.

Langer Rede - kurzer Sinn. Ich hoffe auf einen beA-Start am 3.9. . Die Unzulänglichkeiten des Systems sind ja nun hinreichend bekannt und setzen uns in die Lage, den Einsatz des Systems so zu platzieren, wie es der Verwender für gut und richtig hält.

Dass die BRAK jedes Vertrauen verspielt hat, kann man nicht dem - an sich- vernünftigen Digatalisierungswunsch anlasten, sondern den handelnden Personen und - nicht zu vergessen- den nicht handelnden (nämlich der uninteressierten Mehrzahl der Kollegen) leider auch. Wieso sollen sich die Kammern Stress machen, wenn die Mehrzahl der Kollegen eh keine aktive Mitwirkung und Einflussnahme entfalten - und dazu zähle ich mich durchaus auch. Wie man sich bettet, so liegt man.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
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Ich hoffe darauf, dass das beA an den Start geht und den dringend nötigen Digitalisierungsschub im Rechtssystem (und der ganzen deutschen Verwaltungswirtschaft) in Gang setzt. Nur wenn ein System läuft, kann es sich in der Praxis bewähren und verbessert werden. Vom grünen Tisch allein wird m.E. kein Fortschritt generiert - die gute Idee braucht immer noch die gute und praktikable Umsetzung - sonst ist sie nichts wert.

Die Digitalisierung macht nur Sinn, wenn sie tatsächlich im Gesamtsystem erfolgt.  Wenn allerdings ein Teilnehmer des Systems noch nicht einmal die digitalisierten Dokumente auf dem gleichen Kanal, über den er sie empfangen hat, digital weiterleiten kann/will, macht die Digitalisierung nur bedingt Sinn. 

Nach meinem zuletzt digital eingereichten Schriftsatz habe ich vom Gericht den Anruf erhalten: "Können Sie uns den Schriftsatz bitte nochmals per Fax übermitteln.  Wir können Ihre Datei (signierte pdf) nicht ausdrucken".

Dass die BRAK jedes Vertrauen verspielt hat, kann man nicht dem - an sich- vernünftigen Digatalisierungswunsch anlasten, sondern den handelnden Personen und - nicht zu vergessen- den nicht handelnden (nämlich der uninteressierten Mehrzahl der Kollegen) leider auch. Wieso sollen sich die Kammern Stress machen, wenn die Mehrzahl der Kollegen eh keine aktive Mitwirkung und Einflussnahme entfalten - und dazu zähle ich mich durchaus auch. Wie man sich bettet, so liegt man.

Ich habe zu Beginn der Entwicklung versucht über die BRAK Informationen zu erhalten und mich einzubringen.  Mit Ausnahme von E-Mails die auch als Pressemitteilung hätten versendet werden können, habe ich keine Reaktion erfahren.  Mitwirkung und Einflussnahme waren und sind nicht gewünscht.  Ich kann daher nachvollziehen, dass sich die Mehrheit der Kollegen zurückhält.

Es wäre Sache der BRAK aktiv auf die Mitglieder zuzugehen und das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.  Hierzu würde im ersten Schritt gehören, grundlegende Fehler zu beseitigen.  Dass diese Fehlerbeseitigung innerhalb des von der BRAK freiwillig gewählten Zeitrahmen nicht möglich ist, zeigt wieder einmal, welche Kompetenz in Berlin versammelt ist.  Der Mindestzeitraum den das EGVP-Projektbüro benötigt, war doch schon länger bekannt; auch wäre für jeden der nachgedacht hätte evident gewesen, dass ein Neustart kurz nach den Sommerferien nicht gerade realistisch ist.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
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letzte Antwort am 13.09.2018 12:36:56 von metalposaunist
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