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Hochverfügbarkeit gewährleisten durch 2 Hardware-Server(Terminal)

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letzte Antwort am 15.06.2018 08:00:51 von andreashofmeister
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Nachricht 1 von 18
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Hallo,

ich arbeite gerade an meinem Abschluss-Projekt(Praktikant):

unsere Firma arbeiten mit Datev Arbeitsplatz 8.2 auf virtuelle Terminal-Windows-Server 2008 R2 und planen einen Server-Umzug auf 2 Hardware Server, auf denen die virtuellen Maschine (Terminal-/Server 2016) laufen. Der 2.Server soll als Stand-By laufen und übernimmt ALLE Funktionen, falls der 1. ausfällt.

Die Clients (max.5) arbeiten per RDS bzw RDP auf dem Server.

1.Meine Frage nun: Kann ich die Lizenz-Manager gleichzeitig auf 2 Server installieren?

Kann Datev gleichzeitig auf 2 Server installiert werden nur mit dem gleichen Nummer/ID? Produktiv läuft nur ein Server.

Wir haben kein extra File-Server, ist es jedoch sinnvollER 2 Server mit einem NAS-System zu erstellen?

Oder ist es auch möglich 2 IDENTISCHE Hardware- sowohl auch Software-Server mit je Raid5-Storage (3 Festplatten, 1 Hotspare) zu betreiben, sodass der Stand-By-Server sich jeden Abend sich mit der 1. repliziert?

Kosten spielt natürlich eine Rolle.

Ich persönlich würde die Möglichkeit mit dem NAS nehmen, da ich ja EIGENTLICH an Festplatten spart. Jedoch ist hier nicht gewährleistet, dass die Festplatten nicht kaputt gehen! Raid5 dürfen 1 ausfallen. Falls 2 ausfallen sind die Daten weg! Raid6 ist definitiv sicherer, jedoch besteht auch die Möglichkeit dass auch 3 Festplatten kaputt gehen.

Also ist die Replikation von 2 identischen Server sinnvoller?

Nur zur Info: auf dem Terminal-Server laufen noch Sfirm/Steuerformulare und ein paar kleine Software wie Adobe und Flashplayer.

Mein 2. Problem: Geplant ist auf Server 2016 umzuziehen. Hardware sollte:

Systemschrank:                                   2HE AMD Dual-CPU RA2208 Server 
Gehäuselüfter:                                     xxx*

Servermainboard:                               Supermicro Mainboard H11DSi-NT

CPU:                                                   2x AMD EPYC 7281 (2,10GHz, 16-Core, 32MB)
Kühler:                                                 xxx*

RAM:                                                   32 GB (4x 8GB) ECC Reg DDR4 2400 RAM 1 Rank (Premium) ATP

RAID-Controller:                                  1x Broadcom (LSI/Avago) MegaRAID 9361-8i SAS3 8x intern

Battery-Backup-Unit:                           1x Cache Vault Modul für Avago 9361

Zubehör/Kabel:                                    10x SATA-3 (6 Gb/s) SATA Ports on Board
2x 10GBit/s (10GBase-T) on Board LAN
1xFull Remote Management (KVM over LAN, IPMI 2.0) inkl. Managementsoftware, DHCP Konfiguration
2x Mini-SAS HD x4 Kabel 0,8m (SFF-8643 / 4x SATA)
2x 740 Watt redundantes Hot Swap Netzteil (80plus Platinum)

Festplatten:                                           4x 500 GB SATA III HGST 2,5" (inkl. 3,5" Einbaukit)

*xxx ist noch nicht bekannt

Kosten für MServer 2016:

MS Windows Server 2016 Standard 32-Core (1-2CPU / 2VMs), DE (OEM)

1x 1.215,00 € +5CAL = 1710,xx€

5 Clients MS Windows Server 2016 Remote Desktop Services Client (User), (OEM)

1x 525,00 €

Jedoch unterstützt MS Windowsserver 2016 KEINE RPD!

Also brauche ich Database 2016 für 32 Core und der kostet >9000,00€

Ist Server 2012 R2 eine alternative?? Server 16 hat nicht viel an RDP erneuert, nur ein paar Kleinigkeiten, weisst jemand welche Kontra sich ergeben würde bei der Benutzung von Server 2012 R2?

Ich bedanke mich herzlich an allen!

Mit freundlichen Grüßen

Vu

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Nachricht 2 von 18
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Ist das jetzt ernst gemeint?

Wenn Hochverfügbarkeit gewünscht ist dann bitte erst einmal mit den SQL Gegebenheiten auseinandersetzen. Der Bauvorschlag stamm aus einem "wünsch dir was" Katalog und ist absolut nicht praxistauglich und für eine Kanzlei mit 5 Clients schlich zu teuer.

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boomboom
Meister
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Nachricht 3 von 18
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es gibt dokumente in der info db.. daran kann man sich ranhangeln. diese konfiguration wäre ein finanzieller supergau und würde so auch nicht funktionieren... nas und san sind zwei verschiedene paar schuhe.

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mkolberg
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Nachricht 4 von 18
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Bei der Planung daran denken, daß die Gesamtperformance insbesondere an der Reaktionszeit der Festplatten hängt.

Statt einem RAID- 5- System auf einem NAS sind 4 fest verbaute SSDs, jeweils per RAID1 als System bzw. Datenvolume einfach schneller und im Falle eines HD- Defektes besser zu handeln.

Mit ein wenig Sportsgeist ließe sich das Zweitgerät als normaler Arbeitsplatz nutzen, solange der Hauptserver läuft.
Im Crash- Falle des Hauptservers kann eine Datenplatte umgebaut werden und binnen Minuten läuft die Kanzlei wieder mit dem aktuellen Datenbestand.

Es bleibt das Problem, daß ein echter Crash (also Server startet n einen BSOD)  in den seltensten Fällen von der Hardware verursacht ist sondern durch Software- Fehler (Updates, Verschlüsslungsviren) oder langen und widerholten Stromausfällen ausgelöst werden und diese Fehler natürlich im RAID- System nicht reparierbar sind.

-> Datensicherung in Generationen bleibt ein MUß!

=> Automatisches Aktualisieren des Zweitservers wäre "Verfügbarkeit", wenn das Hauptsystem physikalisch kaputt geht.

Aber... Bei Stromspitzen (Blitzschalg) wäre es gut, wenn das Zweitsystem nicht am identischen Stromnetz hängt...

PS: Hochverfügbar ist etwas völlig anderes und allen durch die Down- Zeiten wegen der DATEV- Updates wird das nicht klappen.

PS II: Es gibt "Hochverfügbarkeitssysteme", die fallen öfter aus, als ein einfacher Server der in einer 5- Mann Kanzlei im Besenschrank sein trauriges Dasein fristet..

TIP: USV so auslegen, daß auch ein mehrstündiger Stromausfall überbrückt werden kann. Das zusätzliche Geld ist durch den ersparten Ärger schnell wieder drinnen, wenn der Server am Steuertermin auch nach einem nächtlichen Stromausfall klaglos läuft und nicht erst manuell gestartet werden möchte. Es gab hier Situationen, wo nach dem langen Stromausfall (Akku leer) kurz nach dem Einschalten (also mitten ins Booten bei leerem Akku) der Strom erneut ausfällt. Man kann natürlich warten, bis der Akku wieder bereit ist, aber da wird es Kollegen geben, die das nicht wünschen.

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p4ge
Aufsteiger
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Um die Aussage von Herrn Kolberg zu ergänzen, würde ich evtl. darüber nachdenken die Kommunikation und den Lima auszulagern. Somit umgeht man die Problematik der Mehrfachheit des Limas. Selbst dort könnte man dann ein Raid 1 mit 4 SSD´s einbauen (spart nur Strom).

Ansonsten schließe ich meinen Vortextern an, wenig fachkundige herangehensweise.
Dok.-Nr.: 0908081 ist immer die erste Anlaufstelle. Selbst die Datev schließt den Epyc 17xx zunächst aus.

Ihre CPU hat zudem die "doppelte" Kern Anzahl als derzeit minimal empfohlen. Ich würde einfach noch einmal mit einem weißen Stückpapier anfangen.

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Nachricht 6 von 18
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Hallo, Herr Kolberg,

ich bedanke mich für Ihren Antwort.

Ich habe mich da verschrieben, es soll ein SAN sein!

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Nachricht 7 von 18
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Hallo K.Pf.

ich arbeite noch daran, und möchte mich informieren was sinnvoller wäre.

Was wäre denn praxistauglich?

Windows Server 2012 R2 oder 2016?

SAN oder 2 Server, die sich replizieren?

...

...

Ich soll mir ein Konzept "ausmalen" was am sinnvollsten wäre.

Natürlich kann ich mich an das Dokument-Nr.: 0908081 halten.

Datev Kaufempfehlung bezieht sich NUR auf das Nutzen von Datev.

Zurzeit laufen nicht viele Software auf dem Server, zukünftig sollen SAP laufen.

Der Server soll mindestens 5 Jahre halten.

Ich bin hier, weil ich Hilfe brauche. Wenn ich alles wüsste, wäre ich auch gar nicht hier.

Danke trotzdem für Ihre Rückmeldung

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Nachricht 8 von 18
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Hallo Herr Kolberg,

Ich möchte in meinem Projekt alles mit berücksichtigen um ein sicheres System aufzubauen. Daher meine Frage ob es sinnvoll wäre, 2 Server mit einem SAN zu  verbinden oder den Server redundant auszustatten.

*Im Crash- Falle des Hauptservers kann eine Datenplatte umgebaut werden und binnen Minuten läuft die Kanzlei wieder mit dem aktuellen Datenbestand.

Daher wird auch berücksichtigt, falls 2 Festplatten bei einem Raid5 ausfallen.

*Es bleibt das Problem, daß ein echter Crash (also Server startet n einen BSOD)  in den seltensten Fällen von der Hardware verursacht ist sondern durch Software- Fehler (Updates, Verschlüsslungsviren) oder langen und widerholten Stromausfällen ausgelöst werden und diese Fehler natürlich im RAID- System nicht reparierbar sind.

Unser Terminalserver läuft seit 2011 und ist bis jetzt nie ausgefallen.

Hardwaredefekt kommt selten vor, jedoch kann dies auch vorkommen. Daher wird Hardwaredefekt auch mit berücksichtigt.

Softwarefehler wurde mit berücksichtigt, nur hier nicht erwähnt.

*-> Datensicherung in Generationen bleibt ein MUß!

=> Automatisches Aktualisieren des Zweitservers wäre "Verfügbarkeit", wenn das Hauptsystem physikalisch kaputt geht.

Aber... Bei Stromspitzen (Blitzschalg) wäre es gut, wenn das Zweitsystem nicht am identischen Stromnetz hängt...

Das ist richtig!

TIP: USV so auslegen, daß auch ein mehrstündiger Stromausfall überbrückt werden kann. Das zusätzliche Geld ist durch den ersparten Ärger schnell wieder drinnen, wenn der Server am Steuertermin auch nach einem nächtlichen Stromausfall klaglos läuft und nicht erst manuell gestartet werden möchte. Es gab hier Situationen, wo nach dem langen Stromausfall (Akku leer) kurz nach dem Einschalten (also mitten ins Booten bei leerem Akku) der Strom erneut ausfällt. Man kann natürlich warten, bis der Akku wieder bereit ist, aber da wird es Kollegen geben, die das nicht wünschen.

USV ist vorhanden und wird auch angeschlossen!

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mkolberg
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Kurzes Brainstorming...

Server 2016 ist heute aktuell und entspricht Win 10...

SAP auf einem DATEV- Server?

5- Jahre...

Lieber einen einfachen stromsparenden DATEV- Server mit LiMa, SQL, usw. strikt nach DATEV- Anleitung und ohne irgend einer Virtualisierung auf einem Blech aufbauen und den kompletten Rest  (Terminalserver, "SAP", usw.) auf das zweite Blech setzen.

Das ist einfacher zu dokumentieren und jeder DATEV- Partner weiß sofort, wo er anfassen muß, sollte es unerwartete Probleme geben.

-> Das wird auf Dauer wenig Wartung bei hoher Zuverlässigkeit bringen.

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Hallo Herr Silbergolem,

vielen Dank für Ihr Beitrag.

*Ihre CPU hat zudem die "doppelte" Kern Anzahl als derzeit minimal empfohlen. Ich würde einfach noch einmal mit einem weißen Stückpapier anfangen.

Mein Server hat jetzt 8 Kerne. Die Frauen beschweren ich, da die Abfragen in der Datenbank sehr lange dauert.

LG

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mkolberg
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Nachricht 11 von 18
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der "Charme" von Raid1 ist, daß jede Platte die kompletten Daten beinhaltet und wirklich eine der Platten ausreicht, um im Notfall alle Daten auf einem x- beliebigen Blech auszulesen. Die Zweitplatte dient dann noch als zusätzliches  "Backup"

Ein nicht defektes Raid5 ist immer nur im Block zu nutzen und die Platten lassen sich nicht so einfach an ein neues Board (neuen Controller) stöpseln. Wehe, wenn man beim Neustart oder der Konfiguration dann einen Fehler begeht und das Ding sich - aus welchen Grund auch immer - nicht mehr mounten läßt.

USV: Batterien noch OK? (Lebensdauer weniger als die Autobatterie)

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mkolberg
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Nachricht 12 von 18
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Mein Server hat jetzt 8 Kerne. Die Frauen beschweren ich, da die Abfragen in der Datenbank sehr lange dauert.

Ich schrieb, daß die Gesamtperformance insbesondere an der Reaktionszeit der Festplatten hängt. Wenn die Platten auf einem separatem RAID5- NAS ohne wirklichem Cache liegen...

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*Lieber einen einfachen stromsparenden DATEV- Server mit LiMa, SQL, usw. strikt nach DATEV- Anleitung und ohne irgend einer Virtualisierung auf einem Blech aufbauen und den kompletten Rest  (Terminalserver, "SAP", usw.) auf das zweite Blech setzen.

Das entscheide Leider nicht ich. Datev soll ja auf einem Terminalserver laufen, und werden von 5 Mitarbeitern zugegriffen.

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andreashofmeister
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Mein Server hat jetzt 8 Kerne. Die Frauen beschweren ich, da die Abfragen in der Datenbank sehr lange dauert.

Welche Abfragen "in der Datenbank" dauert denn sehr lange?

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p4ge
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Zunächst einmal denke ich werden wir hier keine Antwort mehr erhalten, da der Nutzer gelöscht wurde. Sehr merkwürdig .....

Desweiteren lässt sich unsere Gesamtmeinung doch gut subsummieren:
Der Grundfahrplan bildet wir Her Kolberg schon sagte das Standard Datev-PC-System. Evtl. erweitert / angepasst durch persönliche Ansprüche. "Extreme" Abweichungen von dieser Norm und diese hatte der TE, führen nur dazu dass später bei Updates / Reps. unnötige mögliche Fehlerquellen gebaut werden.

andreashofmeister
Allwissender
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Zunächst einmal denke ich werde wir hier keine antwort mehr erhalten, da der Nutzer gelöscht wurde. Sehr merkwürdig .....

Komisches Verhalten. Na ja....

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Merkwürdige Diskussion. Nur zur Info kostet eine SAP Lizenz so rd TE 70. Dann noch ein paar Mitarbeiter und der gekühlte Serverraum. Will man ein problemloses System mit Bandsicherung für Datev sehe ich TE 20 als realistisch an. Für 1700 kriegt man irgendeine Lizenz/Cal.

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andreashofmeister
Allwissender
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Die Diskussion ist auch schon lange beendet. Der Postersteller hat sich hier gelöscht.

Ein Antwort wird ihm nichts mehr nutzen...

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letzte Antwort am 15.06.2018 08:00:51 von andreashofmeister
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