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beA - NeuStart steht in den Sternen

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letzte Antwort am 30.03.2018 19:12:03 von jan
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Michael-Renz
Experte
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Hallo Community,

wieder wird beA weiter verzögert. Auf golem wird aus einem vertraulichen Brief der BRAK an die Kammern berichtet.

hier der Link. https://www.golem.de/news/bea-secunet-findet-noch-mehr-luecken-im-anwaltspostfach-1803-133601.html

Und das Zitat der entsprechenden Stellen.

„Wichtiges Ergebnis der Sicherheitstests ist, dass das BeA Schwachstellen hat, die wir vor dem Wiedereintritt in den online-Betrieb beseitigen werden. Das BeA kann also im Augenblick noch nicht wieder starten", heißt es in dem Schreiben der BRAK. "Aus den vorläufigen Einschätzungen des bisherigen Befundes geht aber auch hervor, dass keine der bislang identifizierten Schwachstellen eine grundsätzliche Überarbeitung der BeA-Systemarchitektur erfordert."

.....

"Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass dieses Rundschreiben der internen Information und Transparenz dient, es ist derzeit nicht für die breite Öffentlichkeit bestimmt."

...

Die BRAK lernt wohl nichts dazu und hat nicht nur bei der SoftwReentwicklung sondern auch bei der Kommunikationsberatung entweder die falschen Partner - oder was noch schlimmer wäre - ist schlicht beratungsresistent. Die Hoffnung schwindet.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
andreashofmeister
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Als hätte man es nicht kommen sehen....

Dabei waren die "Schwierigkeiten" zu Anfang ja noch recht "trivial" (Proxy, WTS, JAVA etc. pp.)

Der Rest ist ja bekannt.

So nebenbei erwähnt, kam gestern dann noch die Mitteilung (AOK-Vorsitzender), das wohl die "Gesundheitskarte" gescheitert wäre....

Digitalisierung in Deutschland. Scheint irgendwie nicht zu laufen...

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Michael-Renz
Experte
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und auf LTO wird´s noch deutlicher, wie sich die BRAK geriert und das Tischtuch zwischen BRAK und RAKen immer weiter zerschnitten wird.

https://www.lto.de/recht/juristen/b/bea-kein-start-vor-juni-brak-secunet/

Wenn zutrifft,  dass die BRAK zunächst die gewünschten Auskünfte verweigert hat, dann lässt das die Annahme zu, dass die festgestellten Schwachstellen so massiv sind und / oder erhebliche "Ausschreibungs- / Pflichtenheftfehler" vorliegen. Zum Schutz von "ATOS" müsste ja wohl kaum geschwiegen werden.

Und zur besseren Info füge ich noch ein Zitat aus dem LTO-Artikel an:

"Nach Angaben der Dachorganisation der Anwälte wird das mit der Umsetzung und dem Betrieb des Systems beauftragte französische Unternehmen Atos einige Wochen brauchen, um die ausgemachten Sicherheitslücken zu beheben. In der Zwischenzeit soll Secunet eine umfassende Bewertung des beA-Systems vornehmen, die laut BRAK-Präsident Ekkehart Schäfer auch das umstrittene Hardware Security Modul (HSM) umfasst. Secunet selbst bietet HSM an. Nicht klar wird aus dem Schreiben von Schäfer, ob das HSM im Rahmen der bisherigen vorläufigen Prüfung bereits gecheckt wurde. Seine umfassende Prüfung will Secunet nach Aussage von Schäfer bis Mitte Mai abschließen und dann auch das vollständige Sicherheitsgutachten vorlegen."

- Fettdruck und Unterstreichung durch mich eingefügt.

Schön, dass uns auf diese Weise in einem Nebensatz eines LTO-Artikels bekannt wird, dass der Betreiber des Hardwaresicherheitsmoduls (HSM) - das so sehr in der Kritik steht - mit der Überprüfung seiner eigenen Technik beauftragt ist und (natürlich) keine grundlegenden Bedenken hat.

Na toll - wird ja immer besser.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
jan
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So nebenbei erwähnt, kam gestern dann noch die Mitteilung (AOK-Vorsitzender), das wohl die "Gesundheitskarte" gescheitert wäre....

Ein Schelm, wer mal Atos egk oder Atos gematik googlet 😄

Wenn ich so sehe mit was für "Problemen" sich meine Kollegen so rumschlagen müssen die am "eHealth" teilhaben dürfen...

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letzte Antwort am 30.03.2018 19:12:03 von jan
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