Liebe Community,
es gibt einige Banken mit Geschäftskonten, bei denen man keine Umsätze in Unternehmen Online abrufen kann. Teilweise liegt es an mangelnder HBCI-Unterstützung. Dann ist der Fall klar. Teilweise kann ich die Ursache nicht feststellen.
Es ist beispielsweise die Sparkasse von 1822 Frankfurt. Die Umsätze können trotz HBCI-Unterstützung nicht abgerufen werden (Initialisierung klappt, Abholung der Umsatze endet mit Fehler). Bei anderen Programmen mit HBCI-Unterstützung (Starmoney oder Freeware Hibiscus) ist die 1822 kein Problem.
Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es eine Tabelle mit "nicht unterstützten Banken". Dann könnte man im Gespräch mit dem Mandant gleich klären, dass seine Bankverbindung nicht unterstützt wird.
Neben der 1822direkt aus Frankfurt (nutzen bei mir viele Mandanten) ist mir noch die BNP Paribas (ehemals DAB) als nicht funktionierend aufgefallen.
Mich würde zudem interessieren, ob jemand Erfahrungen mit der netbank (kostenloses Geschäftskonto) in Verbindung mit Unternehmen online gemacht hat. Dies wäre für die "preisbewussten" Kleinmandate interessant. HBCI wird hier unterstützt. Wie man aber am Beispiel 1822 sehen kann, ist das kein Garant, dass es auch mit UO klappt.
Vielen Dank für eure Hinweise!
MfG
Olaf Bietz
Hallo Hr. Bietz,
die Fidor Bank funktioniert auch nicht.
MfG
Miro Börner
Trans4mation AC GmbH & Co. KG
Hallo Herr Börner, danke für ihren Hinweis!
Aus einem anderen Thread habe ich herausgelesen, dass die netbank wohl funktioniert.
Vielleicht werde ich bei Gelegenheit mal selbst dort ein Konto eröffnen und das testen.
Ich finde es merkwürdig und befremdlich, dass ich bei manchen Banken die Umsätze per HBCI abholen kann (und das sogar mit Freeware-Programmen), aber nicht mit Unternehmen Online.
Viele Grüße,
Olaf Bietz
Hallo,
funktioniert die Fidor Bank mittlerweile?
Grüße
Georg Hoffs
Zur Fidor Bank kann ich nichts sagen. Wohl aber zur netbank. Diese habe ich selbst getestet. Sie funktioniert.
Ich habe einen interessanten Notnagel gefunden:
Mit Starmoney Deluxe 11 kann man alle möglichen Bankkonto-Umsätze mit verschiedenen Verfahren abholen und das hat bei mir bisher mit jeder Bank funktioniert. Starmoney Deluxe 11 unterstützt einen DATEV-Export und so kann man bspw. auch Kontoumsätze der "Sparkasse 1822 direkt" für DATEV vorverdauen. Die Exportdatei kann man dann in KanzleiREWE einlesen. Nicht aber in Unternehmen Online.
geht:
netbank
BNP Paribas / DAB
geht nicht:
n26
fidor
Die Benutzererkennung bei der DAB ist: Kontonummer+001
So war es zumindest bei 2 Mdt. von uns
N26 ist übrigens ziemlich ärgerlich. Wird vermehr angefragt. N26 setzen wie fidor auf eine eigene API-Schnittstelle und nicht auf den HBCI Standard.
Vielen Dank für die beiden Rückmeldungen.
Wird die DATEV hier eine Lösung schaffen?
Gibt es einen Workaround?
Grüße
Georg Hoffs
Wird die DATEV hier eine Lösung schaffen?
Wann werden Sie voraussichtlich in den Ruhestand gehen?
Gibt es einen Workaround?
Export von der Website der Bank im CSV Format. Dann Import der CSV-Datei
in ISWL Bankkonverter und anschließend Einlesen ins DATEV Rechnungswesen.
Bitte beachten: Dieser "Workaround" ist umständlich, fehleranfällig, kompliziert und teuer.
Eigentlich keine Alternative. Dennoch oftmals besser als manuelle "Eintipparbeit"
bei der Fidor Bank kann man mit "MoneyMoney" (Mac, https://moneymoney-app.com/ ) die Kontoumsätze im "mt940-Format" abrufen und in Rewe importieren.
Die csv-Dateien, die man bei der Fidor Bank direkt (ohne Banking-Software) exportieren kann, sind für den Import in Rewe, für Buchungsvorschläge und auch für den ISWL-Bankkonverter nicht zu gebrauchen.
VG
Michael Vogtsburger
Nachtrag:
fidor bietet keinen HBCI-Zugang an
Die Angaben zur Verarbeitung des MT940-Formats teilen wir. Dieses Format ist auch deutlich besser geeignet, um es ins DATEV Rechnugnswesen zu importieren als csv.
Beispielsweise werden die Bankstände mit übertragen.
Sofern eine Banking Software wie MoneyMoney vorliegt, sollte man diese Lösung als Alternative einsetzen. Ich meine übrigens auch "Starmoney" beherrscht den Abruf der "Exotenbanken" wie n26.
Ein CSV-Import bei Fidor war dennoch möglich bei uns wie beschrieben.
Insgesamt wäre es aber wahrscheinlich die beste Variante, wenn sich DATEV Zahlungsverkehr dahingehend erweitern würde, nicht nur auf HBCI, sondern auch alternative Schnittstellen (api, screenscraping) mit anzubieten (etwa wie moneymoney).
Hallo, wir haben intern ein Tool entwickelt, das die Umsätze von N26, Fidor, Penta, Deutsche Bank, DKB und Commerzbank und Kreditkarten einiger Sparkassen nach DATEV übernimmt. Nach der Übernahme steht der Kontoauszugsmanager zur Verfügung. Bei Interesse senden Sie mir eine Nachricht.
Herzliche Grüße
Alles Steuerfrei.
Hallo,
wir hätten Interesse.
Wie funktioniert das Tool?
Freundliche Grüße
Georg
Das klingt in der Tat sehr interessant. Ich hätte ebenfalls Interesse.
wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, ist dieses "Tool" kein Progrämmchen, das man inhouse anwendet, sondern eine Dienstleistung.
Korrektur:
Meine Erinnerung hat mich tatsächlich getäuscht, die 'Dienstleistung', die ich meinte, bezog sich auf eine andere Konvertierung.
Aber warum vermarktet @alles steuerfrei dieses Tool nicht öffentlich ?
Der Bedarf ist doch anscheinend vorhanden.
Ich selbst habe meinen 'Problemfall' (fidor) inzwischen sozusagen endgültig 'outgesourced'
Hallo,
haben Sie tatsächlich ein funktionierendes Tool für diese Banken und wie funktioniert es?
mfg
Christian
Gab es nicht mal ein Info Dokument der unterstützten Banken der Datev? Ich finds in Lexinform leider nur nicht.
In Deutschland gibt es rund 1.800 Kreditinstitute (Quelle: Banken in Deutschland - Bankenverband )
Ich halte es für unrealistisch, ein entsprechendes Dokument aktuell, geschweige denn vollständig, halten zu können. Teilweise muss bei den Kreditinstituten ja noch nach Kontenmodellen unterschieden werden.
Vielleicht meinen Sie das folgende Info-Dokument LEXinform/Info-DB , in dem einige Banken und deren HBCI-Parameter aufgelistet sind.
Für mich war dieses Dokument sehr hilfreich.
Viele Grüße
Michael Vogtsburger
Hallo, leider habe ich noch keine Info erhalten, wo und wie wir dieses Tool bekommen und nutzen können.
Bitte um Mitteilung!
Grüße
Georg
Wir haben einen Mandanten der bei der N26 ist. Könnten Sie mir Ihr das Tool zusenden?
Hat jemand das Tool schon erhalten?
.... es wird immer wieder mal von diesem mysteriösen Tool gesprochen bzw. geschrieben, aber man erfährt nicht, ob es sich auch in der Praxis bewährt (hat).
Schade
VG
Michael Vogtsburger
Hallo, das Programm speetax ist unter sbco.cloud öffentlich verfügbar. Wir haben das seit Monaten im Einsatz. Jetzt in der Übergangszeit zwischen HBCI und FinApi müssten wir sonst viele Banken manuell erfassen. Mit dem Programm geht's ganz fix.
Freundliche Grüße
Steinmeier
'öffentlich verfügbar' bedeutet in diesem Fall: 'käuflich zu erwerben'
Ob sich die günstigen 'Nonkonformisten' unter den Banken dann noch lohnen, kann jeder selbst prüfen.