Hallo liebe Community,
ich habe einen Mandaten (Restaurantbesitzer), der seinen Mitarbeitern NICHT den Lohn laut Tarifvertrag zahlt, sondern weniger. Die Mitarbeiter sind (angeblich) damit einverstanden, weil sie alle in der näheren Umgebung wohnen und praktisch nur über die Straße gehen müssen 😉
Nun meine Frage: Wie muss ich nun bei Datev-Lodas vorgehen, um die Differenz zwischen Lohn lt. Tarifvertrag und tatsächlich gezahltem Lohn ("Phantom- bzw. Fiktivlohn") der Sozialversicherung zu unterwerfen? Gibt es da vielleicht eine Möglichkeit?
Es kann doch nicht sein, dass ich die Beiträge nun händisch ausrechnen muss oder 😞 ?
Bin dankbar für jede hilfreiche Antwort!
Hallo,
Sie müssen den Lohn abrechnen, den der Arbeitgeber bezahlt. Oder haben Sie den (schriftlichen) Auftrag, anders vorzugehen? Das es Mandanten gibt, die hohen Beratungsbedarf haben, ist ein anderes Thema.
Gruß
C. Rohwäder
Danke für die Antwort.
Wenn der Lohn so abgerechnet wird, muss der Mandant aber bei einer Prüfung nachzahlen und das soll ja vermieden werden. Aus diesem Grund sollte dem von vornherein entgegengewirkt werden.
Hallo Frau Klotz,
haben Sie schon mal überprüft ob der Tarifvertrag allgemeinverbindlich ist?
Meines Wissens nach, ist Gastronomie nur in manchen Bundesländern allgemeinverbindlich, in Bayern z.B. nicht...
Gruß
Wolfram
Hallo Herr Wiesner,
ja der Vertrag ist in unserem allgemeinverbindlich. Trotzdem vielen Dank!
Beitrag vom Nutzer gelöscht
Hallo Herr Hecker,
vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort! Ich werde nochmals mit dem Mandanten sprechen!