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letzte Antwort am 01.01.2019 22:21:32 von w_paul
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janruzycki
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 1 von 5
1172 Mal angesehen

Hallo Liebe Community,

ich darf mich heute hier verabschieden. nach einem Jahr Ausflug in die Welt des UO machen wir im nächsten Jahr mit einem anderem Finanzbuchahltungsprogramm weiter. Gelernt habe ich, als nicht gelernter Finanzler, sehr viel, habe mich auch versucht einzubringen.

Nach den ersten Laufversuchen mit UO war ich noch euphorisch. "Das ist genau das, was wir brauchen", so meine anfängliche Meinung. "Da kann man gut mit dem Steuerberater zusammenarbeiten."

Was ist geblieben: Das gefühl des fünften Rad am Wagen dominiert hier alles. Bei der Datev ist die Software eine Software für die Kunden der Kunden. So habe ich das Empfunden. Da hat es auch nichts gebracht, dass 3(!) Entwickler sich einen halben Tag Zeit nahmen und mich nach meinen Bedürfen befragten. Das ist nun über ein halbes Jahr her, hat mich viel Zeit und enthusasmus gekostet und hat überhaupt nix gebracht. Nichts, aber auch gar nichts wurde angenommen oder umgesetzt.

Datev UO könnte dem Kunden vom Steuerberater viel zeit ersparen. Leider ist das Ganze system zu umstädnlich, nicht auf die Bedürfnisse der Firmen abgestimmt und antiquirt. DAfür dass die Software so ihre ca. 7 Jahre schon alt ist, ist sie bei weitem nicht ausgereift. Ganz im gegenteil, die Konkurenzprodukte (Candis, Fibuscan) sind über Besser aufgebaut, übersichtlicher und einfacher zu bedienen. Leider unterstützt mein Steuerberater nichts von alle dem.

Was hat mich noch bewegt:

Angefangen von der Authentifizierung (SIM-Stick), über die Oberfläche, Speichervolumen, Einscannen von eigenen Rechnungen, keine Umwandlung der PDF in kleinere, speichersparenden Versionen, alleine dem Support muss man zwei Nummern sagen, bevor man durchgestellt wird, aber als eindeutiger Nachweis der Firma/Person gilt dass dann doch nicht, über welche firmengrößen spricht eigentlich Datev UO an. gab es noch die Vielen kleinigkeiten die einfach keinen Spass gemacht haben. Was bringen mir Sammelüberweisungen, wenn ich aber die Überweisung einzeln habe möchte. Eine Mahnung aus dem programm zu generieren, scheitert an einer einzigen Datenspalte (Email). Das einscannen der eigenen Ausgangsrechnung ist total sinnlos, wenn man diese importierne könnte. Da geht einfach die Wirtschaftlichkeit kaputt.

Aber das allerschlimmste war: Es bewegt sich nix!!!!!

Ausser wenn die Banken irgendeinen Standard einführen im Jahr 20irgendwas. das muss 5 Jahre geplant werden. Aber, dass das alltägliche überweisen nicht richtig funktioniert oder nur mit bestimmten Arten, dass ist egal. Und ja ich weiß HBCI mit Sicherheitsdatei soll abgelöst werden, das soll es aber schon seid jahren.

Ich glaub ich hätte noch 100-Punkte. das würde aber noch mehr meine Zeit kosten.

Auf jedenfall war es lehrreich.

Schöne Grüße

Jan

r24
Einsteiger
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Nachricht 2 von 5
210 Mal angesehen

Da stimme ich voll zu. Anscheinend sieht die Datev ihre Mitglieder nur noch als Geldmelkmaschinen oder so. Wir zahlen brav hunderte bis tausende Euronen monatlich. Es wird so getan, als würde man auf uns hören. Und gemacht wird, was der Vorstand oder wer auch immer will. Beipiel Anbahnungsportal. Was soll das bitte? Und es muss erst mal was? Publik gemacht werden, bevor man es online stellt? Aber mal die Programme für die Mitglieder verbessern, also für die Steuerberater? Pustekuchen. Noch ein Beispiel: DSGVO: Mandanten löschen. Geht nicht.  Man muss in jedes Programm einzeln kriechen und schauen, wie man den Mandanten löscht. Wieso gibt es keine Komplettlöschroutine? Ja, dann kommt das Argument, Aufbewahrungspflicht. Aber es ist nicht die Pflicht der Datev, sondern meine. Und ich muss doch darüber entscheiden dürfen.

Offensichtlich ist es tatsächlich Zeit, den Abgang vorzubereiten. Ich dachte auch UO könnte was werden. Man könnte ja z.B. für den Mandanten die Belege selber einscannen. Wieder kompliziert und teuer. Da gibt es kleine Scanner, die direkt in UO scannern für um 900 EUR für den Berater. Aber das Scanvolumen ist begrenzt. Und es würden nur 20 Mandanten im Scanner anzulegen gehen. Empfehlung: Nimm den großen Scanner für 6.000 EUR. Oder schließ einen Leasungvertrag über monatlich irgendwas ab 395 EUR, Laufzeit 3 Jahre. Wird das mit Absicht gemacht? Um die Steuerberater noch mehr zu schröpfen? Wenn man mehrere Standorte hat, wird das dann utopisch. Und welcher Mandant ist bereit, solche Summen auszugeben, um es dem Steuerberater einfacher zu machen?

marcbrost
Erfahrener
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Nachricht 3 von 5
210 Mal angesehen

Hallo Herr Ruzycki,

welches Fibu-Programm werden Sie denn zukünftig nutzen, wofür haben Sie sich entschieden?

Viele Grüße

Viele Grüße
Marc Brost
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janruzycki
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 4 von 5
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Wir werden auf Lexware wechseln.

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w_paul
Erfahrener
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Nachricht 5 von 5
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Lexware arbeitet auch mit Datev Belege Online (Datev Unternehmen Online) zusammen. Eine Weitergabe der Buchungssätze und Belegbilder an den Steuerberater ist möglich.

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letzte Antwort am 01.01.2019 22:21:32 von w_paul
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