Liebe Communtiy,
ich habe mich auf der E-Rechnungsplattform registriert für Testzwecke. Die Anmeldung und Registrierung war erfolgreich. Jetzt habe ich auch die Empfangsdaten erhalten.
Kann man an der E-Mailadresse die hier generiert wurde was ändern?
Die schaut in etwa so aus:
1234567abcdefga7d89379b60fb123b00@in.e-rechnung.datev.de
die kann ich doch unmöglich an Kunden als Unternehmer geben.
Kann ich hier als Unternehmer/Mandant Einfluss drauf nehmen, dass ich keine solch schreckliche Emailadresse habe? Habe ich beim Registrierungsprozess was falsch gemacht?
Oder arbeitet der Mdt. dann mit DATEV Upload Mail und leitet alle E-Rechnungen die beim Mdt. eingehen dann an diese von DATEV generierte E-Mailadresse zum E-Rechnungspostfach weiter?
Kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen?
Umso mehr ich mich mit dem Thema beschäftige umso mehr Fragen kommen in mir auf und neu zum Vorschein.
Liebe Grüße Iris
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Iris,
hier...
...hat @noescher ganz gut zusammengefasst, wofür die E-Rechnungsplattform z.Z. verwendet werden kann/soll.
VG
Kann man an der E-Mailadresse die hier generiert wurde was ändern?
nein
Hallo,
"Kann man an der E-Mailadresse die hier generiert wurde was ändern?"
Da muss man gar nichts dran ändern.
Diese Mailadresse "1234567abcdefga7d89379b60fb123b00@in.e-rechnung.datev.de"
gibt man auch nur bei seiner E-Rechnungs-Mailadresse zur Weiterleitung an.
Z.B.:
rechnung@irisla.de Die kryptische sieht außer Ihnen und Datev niemand.
Wenn jemand an rechnungseingang@irisla.de mailt, wird dank aktiver eingerichteter Weiterleitung an
1234567abcdefga7d89379b60fb123b00@in.e-rechnung.datev.de gesendet. Somit kommt die Mail bei der schrecklichen Mailadresse an. 😄
Achtung bei der Weiterleitung sofern es sich nicht um die eigene Domäne handelt, klappt selten:
Automatisierte Weiterleitung von E-Mails - DATEV Hilfe-Center
Es ist tatsächlich auch von der DATEV angedacht, diese kryptische Adresse an Lieferanten weiterzugeben.
Zum Thema Weiterleitung:
"Es ist tatsächlich auch von der DATEV angedacht, diese kryptische Adresse an Lieferanten weiterzugeben"
Ich bin ziemlich sicher, dass Datev mit der E-Mailadresse für den Rechnungsempfang die rechnung@wasauchimmer.com meint und nicht die Ziel-Emailadresse.
Wenn man die krytische Adresse weitergeben würde, hätte man z.B. alles ungefilter in UO, ohne dass man in seinem E-Mailprogramm filtern / sperren / regeln könnte.
https://apps.datev.de/help-center/documents/1007550
Unter Punkt 2.1 am Ende des Kapitels schreibt Datev dass man die Ziel-Emailadresse nicht weitergeben soll.
Ich würde die nicht weitergeben, stelle es mir auch schwer vor, wenn man von den kryptischen Adressen dann vllt. 20 ähnliche hätte und viele Rechnungen an Mandanten o.ä. verschicken müsste.
@GLH schrieb:
"Es ist tatsächlich auch von der DATEV angedacht, diese kryptische Adresse an Lieferanten weiterzugeben"
Ich bin ziemlich sicher, dass Datev mit der E-Mailadresse für den Rechnungsempfang die rechnung@wasauchimmer.com meint und nicht die Ziel-Emailadresse.
Achtung: Zwei verschiedene paar Schuhe.
Ich rede von der E-Rechnungsplattform, du von DUO. Darauf bezieht sich auch dein Link.
Und tatsächlich nein, in meinem Dokument geht es um die kryptische Emailadresse des Postfachs. Ich hatte ein Seminar zur E-Rechnungsplattform und da ist ganz klar gesagt worden, die Adresse kann an die Lieferanten weiter gegeben werden.
Siehe hier: E-Rechnungen empfangen mit DATEV E-Rechnungspostfach - DATEV Hilfe-Center
Wenn man die krytische Adresse weitergeben würde, hätte man z.B. alles ungefilter in UO, ohne dass man in seinem E-Mailprogramm filtern / sperren / regeln könnte.
https://apps.datev.de/help-center/documents/1007550
Unter Punkt 2.1 am Ende des Kapitels schreibt Datev dass man die Ziel-Emailadresse nicht weitergeben soll.
Ja DUO nicht, geht auch nicht, weil man n DUO muss jede versandberechtigte Emailadresse freigeben lassen muss, das ist bei der E-Rechnungsplattform auch nicht der Fall.
Ich würde die nicht weitergeben, stelle es mir auch schwer vor, wenn man von den kryptischen Adressen dann vllt. 20 ähnliche hätte und viele Rechnungen an Mandanten o.ä. verschicken müsste.
Musst du ja auch nicht, dafür wird dann eben die Emailweiterleitung des Postfaches genutzt. Der "Ungefiltert"-Vergleich hinkt m.E.n. auch, weil du im Emailpostfach ebenfalls allen möglich Kram rein bekommst der dann ungefiltert nach DUO rein läuft. Dein Lieferant wird dir eine auch eine Mahnung an deine rechnungen@ schicken und die landet dann genauso in DUO, wie über die E-Rechnungsplattformemailadresse.
Mal abgesehen davon, dass ich keinen Unterschied darin sehe, ob ich eine kryptische Emailadresse rausgebe, eine rechnung@schlagmichtot.de oder eine Peoppol/Traffiqx ID. Die letzteren beiden Nummern sind auch nicht schön und ein Tippfehler kann schon zu Problemen führen.
Und noch was: Die Plattform ist dafür gemacht, dass zukünftig Rechnungen nur noch über diese Plattformen ausgetauscht werden. Da läuft nichts mehr über Umwege ala Email. Das Thema Rechnungen per Email wird in ein paar Jahren gegessen sein.
Aber ja, es bleibt derzeit sicher Geschmackssache, wie man das Ganze verwendet. 😉