eine Analogie:
... ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass Bauhandwerker plötzlich deutlich 'aufgeschlossener' gegenüber neuen Aufträgen sind und sogar kurzfristige Termine machen können
... es ist anscheinend (auch) immer eine Frage von Angebot und Nachfrage ...
... auch bei Dienstleistungen 😎
when you pay peanuts you get monkeys
Gruss Mike
@Gelöschter Nutzer schrieb:Vielen Dank für die Antworten. Aber eine wirklich plausible Antwort auf meine Frage konnte mir hier keine geben. Schade. Scheinen hier wohl alle aus der Steuerberater Ecke zu kommen.
Stimmt. Da Sie sich in ein Forum für Steuerberater und Rechtsanwälte verlaufen haben, läßt sich nicht leugnen, daß da so ziemlich alle diesen Ständen angehören. Abgesehen von Ihnen und einer Handvoll anderer Leute, die aber ihre Kinderstube noch gegenwärtiger haben.
@Thomas_Kahl schrieb:...
Das hatte aber die Anfangsfrage auch schon so impliziert. Vor allem hinsichtlich der Art und Weise der Fragestellung. Und als dann Aussagen kahmen ala "Über den Wechsel der Steuerberaterin müsse man eh mal nachdenken", war ja eigentlich fast klar, dass es nur noch darum ging, Material zu sammeln um der Stbin an den Latz zu koffern.
Ob er ihr da nicht einen Gefallen täte? Es gibt ja einige, die sich von solchen Figuren der Gegenstandswerte wegen nicht trennen, obwohl die Lebensqualität kosten.
... da gibt's doch ein schönes Tool von Finmatics
Scan & Trenn
ein solches Tool sollte es auch für Mandantenbeziehungen geben ...
... nach jedem Wirtschaftsjahr ein kurzer Check mit dem Tool, ob die Beziehung noch 'harmonisch' ist ....
... und bei Bedarf dann eben die Konsequenz ziehen ...
... wäre doch für beide Seiten 'gesünder', oder ?
Nachtrag:
... bisher musste ich die Funktion "Scan & Trenn" (bei Mandantenbeziehungen) immer analog ausführen, was nicht immer gut und manchmal überhaupt nicht geklappt hat ...
... wegen 'weichen' Faktoren, die analog auch noch eine große Rolle spielen
Bei einem ki-gestützten Tool würden bei einer Mandats-Kündigung vermutlich nur die 'harten' Faktoren zählen 😎
@bodensee schrieb:
[...]
das sind eigentlich immer ähnliche Themen: alter Stb zu teuer, berät nicht, macht nicht aufmerksam, bis zu Gebührenabzocker, gibt es immer wieder
[...]
... also sollten neue Bewerber beim 'Casting' um die Aufnahme in den Kreis der Mandanten besser diese Tabu-Begriffe nicht verwenden, weil sonst schlagartig innerlich 'der Daumen nach unten zeigt' ?
Jeder der schon mal seine Berater (Bank, Arzt, Architekt, Handwerker, Rechtsanwalt, etc.) gewechselt hat, weiß, dass es riesige Unterschiede bei der Qualität der Leistung und bei der Honorargestaltung gibt.
Manches Honorar empfindet man als angemessen, manches als zu hoch oder zu niedrig, manches als unverschämt
... oder anders gesagt:
für das gleiche Honorar erhält man nicht immer die selbe Leistung
Darüber muss man sich auch mal ärgern oder freuen dürfen ...
... aber grundsätzlich jeden Preis oder jedes Honorar bis zur Schmerzgrenze drücken oder erhöhen zu wollen, ist sicher nicht dazu geeignet, um langfristig eine gute Beziehung zum Geschäftspartner aufzubauen und zu halten.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei manchen Partnern trotz vordergründigem 'Schleimen' beim Geld oder schon beim kleinsten Problem(chen) die 'Freundschaft' schlagartig aufhört.
... und wenn sich Indizien in diese Richtung zeigen, sollte man so allmählich über eine 'gütliche' Trennung nachdenken 😎
@bodensee schrieb:...
Ich selbst blocke in der Regel zwischen 5 und 10 Anfrage je Woche ab, Mandatsstopp seit 3-4 Jahren.
Auch wenn manche glauben, daß da draußen tausende potentieller Mandanten händeringend einen Berater suchen. Bei näherem Hinsehen muß man jeden Mandanten, den man wirklich haben will, auch heute noch einem Kollegen wegnehmen. Da ist das nichts als langjährige Einsicht in die Tatsachen.
@bodensee schrieb:...
Mandanten mit der Denke oder auch Anfragen mit der Denke die aus Kostengründe das sind eigentlich immer ähnliche Themen alter Stb zu teuer, berät nicht, macht nicht aufmerksam
Klar, man bremst die Arbeit mit schlampiger Beleglieferung aus, pfeift auf die Ratschläge, bleibt das Honorar schuldig; an den Folgen ist stets der Kollege schuld. Sonst hat niemand Grund zu wechseln.
@dtx schrieb:
@bodensee schrieb:...
Ich selbst blocke in der Regel zwischen 5 und 10 Anfrage je Woche ab, Mandatsstopp seit 3-4 Jahren.
Auch wenn manche glauben, daß da draußen tausende potentieller Mandanten händeringend einen Berater suchen. Bei näherem Hinsehen muß man jeden Mandanten, den man wirklich haben will, auch heute noch einem Kollegen wegnehmen. Da ist das nichts als langjährige Einsicht in die Tatsachen.
Also bei mir hier in der Region suchen einfach zig zig Mandanten einfach einen Stb und finden keinen, da ist nix mit wegnehmen. Die brauchen Hilfe weil sie mit unseren einfachen Steuergesetzen schlicht weg überfordert sind.