Hallo zusammen,
ich nutze DUO seit Anfang des Jahres, bin also neu hier. Ich habe gerade meine Ausgangsrechnungen als PDFs (von meiner Warenwirtschaft erzeugt) in die Belegübersicht hochgeladen. Die stehen nun alle in Fettdruck - also unbearbeitet - in der Belegübersicht und wollen/müssen bearbeitet werden. 😊
Muss ich die jetzt alle einzeln durchklicken? Oder kann ich eine Massenaktion in der Art "Alle speichern und weiter" durchführen? Sind mehrere Dutzend Belege...
Gruß
(Wolfgang Juchmes)
Ich nehme an, Sie meinen den "Posteingang" in der Belegübersicht?
Generell sollte die Vorgehensweise nach dem Upload mit dem Steuerberater abgestimmt sein zur Frage, wer was macht, ansonsten geht das mit der Zusammenarbeit schief.
Meiner Meinung nach dürfte Ihre Frage hier gar nicht auftauchen, denn natürlich sollte das alles vorher mit dem Berater besprochen sein (zumindest kenne ich das nur so).
Ja, korrekt. Der Posteingang.
Ich weiß ja, was zu tun ist, habe es für den Januar ja bereits gemacht. Nur sehe ich wenig Sinn darin, dutzende Ausgangsrechnungen des vergangenen Monats, die ich selber erstellt habe, im DUO nochmal alle einzeln zu bestätigen. Daher frage ich nach einer technischen Möglichkeit, ALLE Ausgangsrechnungen mit EINEM Klick zu bestätigen.
Der Steuerberater hat "Land unter" - der hat für sowas keine Zeit...
(Wolfgang Juchmes)
Einzeln bearbeiten, ggf. genau diese Frage mit dem Berater erörtern für Alternativen (dafür ist er da und muss auch die Zeit haben).
Hey. Danke für Deine Antworten.
Ich muss gestehen, mit diesem Ergebnis hab ich in der Community nun nicht gerechnet.
Mit welchen Fragen kann ich mich denn ans Forum wenden?
(Wolfgang Juchmes)
Das ist echt nicht böse gemeint, aber wenn es um die individuelle Organisation der Buchhaltungsprozesse geht, ist das bei jedem Mandanten unterschiedlich.
Da kann ein Dritter hier im Forum keine sinnvolle Lösung "mal eben so" posten.
Darum sollte sich der StB kümmern, gerade weil sowas immer auch Abstimmung auf beiden Seiten benötigt.
Was soll denn noch bearbeitet werden bei den Belegen? Im allgemeinen ist es erst mal egal, das im Posteingang die Belege "in fetter" Schriftart stehen. Wenn der Steuerberater die irgendwann mal bucht, verschwinden die Belege und landen im Jahresstandardregister und sind dort auch nicht mehr "fett" geschrieben.
Ich weiß, dass das nicht böse gemeint ist. Ich bin halt ein wenig enttäuscht - aus meiner Sicht geht es hier ja lediglich um die Bedienung des Systems.
(Wolfgang Juchmes)
Lade die Belege nur hoch und der Rest soll der Steuerberater von seinem Programm aus machen. DUO sollte sowas wie Datum, Rechnungsbetrag etc. erkennen und dann kann der StB die Digitalen Belege buchen. Nachdem er die gebucht hat, sortiert er die Belege (automatisch) in einen Unterordner und die Belege erscheinen nicht mehr in Fett.
Wenn du die Bankumsätze Belegen zuordnest, dann werden die Belege auch "bearbeitet" und sind dann nicht mehr fett.
Datev und UX sind völlig verschiedene Welten. Danke für deinen Beitrag.
Leider wird das Programm nicht "intuitiv" bedient, wie sich die Datev immer gibt.
Und nicht wundern, wenn der StB nicht so schnell ist am Telefon - bis sich die Programme epileptisch aufbauen, hat mich sich einen Kaffee gemacht und ausgetrunken.
Wer hat denn die Schulung/Einführung ind DUO gemacht und wie lange war diese, wenn man mal fragen darf?
Ähm, nun ja - räusper. Der Systempartner hat mir die Zugangsdaten zugeschickt und dann...
...
...
nichts mehr.
(Wolfgang Juchmes)
Das geht mal gar nicht, unsere Mandanten bekommen von mir eine Schulung die mindestens 1h dauert und vor Ort mit den technischen Gegebenheiten des Mandanten
Man ist wohl davon ausgegangen, dass ein IT'ler keine Einweisung braucht... 😉
(Wolfgang Juchmes)
Ja gut, dann würde das in 30 Minuten erledigt sein. 😁
Was gibt ist an UO nicht intuitiv zur Belegbereitstellung zu bedienen, bitte ?
Belege hochladen und vergessen !
Ich denke, das kann Jeder und braucht auch keine intensivere Schulung; darüberhinaus hat @glasi schon alles beschrieben (Einführungsschulung halbe Stunde, auch per Fernbetreuung., Klärung von Folgefragen - Aufwand netto insgesamt 2 Std. und es läuft)
Ich bin z.T. auch ein herber Kritiker von DATEV, wenn es dann berechtigt ist, aber jemandem eine Anwendung vor die Füsse zu werfen ohnen dass der workflow mit der Buchführung/ dem Berater besprochen wurde, liegt doch nicht im Problemfeld der DATEV.
UO ist einfach, dass es tatsächlich jeder schnell beherrscht und ich weiß von was ich rede, wenn ich so den ein oder anderne Patien... äh Mandanten betrachte.
Die Belege bleiben eben im Posteingang bis zur Verarbeitung durch die Buchführung. Wo sollen dies sonst hin ? Das ist auch gut und richtig so.
Alles andere, was @Woly wünscht, muss er nicht machen und bitte nicht den Tipp geben, er soll die Belege mit den Bankkontoumsätzen verknüpfen, es sei denn, Sie wollen ihm eine Beschäftigungstherapie aufs Auge drücken; das ist m.E. ungefähr so überflüssig, wie die Belegbildverknüpfung ESt <-> Meine Steuern.
@Woly : Ihr Berater hat keine Zeit für das. Wechseln sie ihn schnellstens aus, bevor sie das System wechseln, denn sie werden auch mit einer anderen Lösung nicht glücklich mit ihm.
Das ist leider nicht optimal. Man kann wahrscheinlich davon ausgehen, dass somit überhaupt nicht geprüft wurde, wie die Prozesse laufen und ggf. angepasst werden könnten, womit sich kaum eine Arbeitserleichterung einstellen wird.
Die Unterweisung die ich Mandanten halte, dient auch mir, um Erkennen zu können, an welchen Stellschrauben ggf. etwas optimiert werden kann und auch im Endeffekt ganz lapidar zum Erkennen wie der Mandant arbeitet. Da der Berater darauf verzichtet, würde ich an Dir empfehlen, diverse Service Videos auf YouTube durchzugehen um wenigstens den Funktionsumfang kennenzulernen.
Das Forum dient aber tatsächlich nicht dazu, die ersten Fahrstunden zu halten, dafür gibt es denjenigen, den Du dafür bezahlst.
DUO und Belege können in mehreren Szenarien genutzt werden, dass ist das Problem:
Erweiterter Modus, Standardmodus, mit Stammdaten Lieferanten/Kunden-Datenpflege oder ohne, volles Belegerfassungsfeld oder eingeschränkte Datenerfassung, Beleg-Vorabprüfung etc., mit Zurückschreiben von Buchungsinfos aus Rewe oder eben ohne, mit Leistungsdatum oder eben ohne..... Sammeldebitor, Sammelkreditor.
Eine Auswahl:
a) Mandant lädt nur hoch
b) Mandant lädt hoch und verschlagwortet mit Buchungskonten und macht Zahlungen aus dem Belegbild
c) Mandant lädt hoch, verschlagwortet ohne Buchungskonten und macht Zahlungen
d) Mandant lädt hoch, verschlagwortet, macht aber keine Zahlungen
c) weiteres Szenario...
d) Steuerberater verschlagwortet (Belege bearbeiten) und stellt Buchungsstapel bereit
e) Steuerberater bucht ohne Belege zu bearbeiten in Rewe direkt
f) Steuerberater lädt für Mandant hoch und....
g) irgend eine andere Vorgehensweise
Schön ist auch, wenn das Mandat sich viel Mühe mit Beleg bearbeiten gibt, der Berater sich aber gar nicht die fertigen Buchungsstapel einliest, sondern über Digitale Belege in Rewe das ganze selber (nochmal) macht.
Daher sind klare Absprachen und Strategien notwendig (Vertrag), die vom Berater begleitet werden müssen.
Zugang freischalten und dann selber probieren geht - wie gesagt - meist schief (gerade beim IT´ler). Suchen Sie sich einen Berater, der DUO kann und auch bereit ist Ihnen alles zu zeigen.
Im übrigen ist das Verknüpfen von Belege mit der Bank ein sehr gutes Kontrollinstrument und aus meiner Sicht ein MUSS, denn nur so kann digital vom Mandat abgestimmt werden, ob alle Belege vollständig hochgeladen sind.
Wer Rechnungen über DUO schreibt, kann übrigens auch Erlöskonten vorbelegen, die dann bei der Belegbearbeitung automatisch eingefügt werden.
Okay, Leute - ich habs verstanden. Glaube ich. 😉
Ich hab mal 'ne eMail an den Steuerberater geschickt - mal sehen, was so kommt.
Ich wünsch' Euch ein sonniges Wochenende!
(Wolfgang Juchmes)
Im übrigen ist das Verknüpfen von Belege mit der Bank ein sehr gutes Kontrollinstrument und aus meiner Sicht ein MUSS, denn nur so kann digital vom Mandat abgestimmt werden, ob alle Belege vollständig hochgeladen sind.
Es ist eine überflüssige Beschäftigungstherapie die diametral zu einer effizienten Nutzung steht.
Ich habe das vor zehn Jahren kanzleiweit bereits begraben, weil wir den Mandanten Zeit mit der Lösung schenken wollen und nicht Arbeit. Ich wurde damals direkt darauf angesprochen, ob man das machen müsse. Natürlich muss die Antwort "Nein" lauten.
Unbelegte Buchungen der Bank werden auf einem Interimskonto geparkt, die Belege nachgefordert und mit dem nächsten Monat verbucht und ausgeziffert, sodass hier ein durchgängiger Prozess entsteht; man lässt doch nicht 95 Posten in der Bank mit Belegen verknüpfen, um die fehlenden 5 von 100 zu finden . . .
Kann aber jeder machen, wie er will. Muss auch niemanden missionieren, aber vor falschen Ratschlägen schützen 😉
Naja, beim 4/3 ohne Opos ist das doch wohl Pflicht!?
Auch das habe ich schon vor zehn Jahren eingestellt.
OPOS für alle !
... und bringt gleich den Mehrwert für Mahnwesen mit.
Ich behaupte das Gegenteil und haben durchweg positive Erfahrungen damit.
Zudem ist es generell Aufgabe des mündigen Mandanten, seine eigenen Geldbewegungen zu prüfen und uns als Berater vollständige Belege zu liefern, genau dafür ist dies ein geeignetes Instrument.
Wir (als StB) möchten unser Geld nicht mit dem Suchen fehlender Belege verdienen, sondern die Zeit für Beratung haben.
Ich sehe mich auch als Beschützer der Welt vor anderslautenden Ratschlägen....
Aber davon abgesehen, natürlich hat da jeder eine andere Firmenphilosophie und das ist vollkommen okay.
@Neu_hier schrieb:Ich behaupte das Gegenteil und haben durchweg positive Erfahrungen damit.
Sie sicherlich, aber der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen für den Mandanten, aber wie gesagt:
Soll jeder halten wir er will. Man sollte zumindest dem Mandanten beide Optionen anbieten, auswählen lassen, welches "Modell" er wünscht und die Belegzuordnung nicht zur Auschlusspflicht erheben.
Nochmals: Ich möchte meinen Mandanten möglichst wenig inoperative Arbeiten aufbürden, damit er mehr Zeit (=Geld) bekommt, um sich seinem Kerngeschäft zu widmen.
Und genau das Suchen und Nachliefern fehlender Belege ist der nervige Geldverdienkiller des Mandanten....
Aber wir haben da wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Trotzdem schönes Wochenende.
@Neu_hier schrieb:Und genau das Suchen und Nachliefern fehlender Belege ist der Geldverdienkiller des Mandanten....
Aber wir haben da wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Trotzdem schönes Wochenende.
Sorry, die fehlenden Belege des Vormonats werden aus dem ausgezifferten Interimskonto zusammen mit den Belegen des laufenden Monats "nebenher" mit hochgeladen und ob er diese dann erst oder gleich beim "Belegverknüpfen" sucht, ist doch Jacke wie Hose... aber er muss nicht noch 95% andere Belege manuell verknüpfen; das ist EDV zu Fuß, mit Verlaub.
Es seht m.E. ausser Diskussion, dass eine MANUELLE Belegverknüpfung in der Bank eine ganz andere Aufwandsangelegenheit ist. Zusätzlich ohne Not und ohne Bedarf insbesondere bei großen Buchführungen.
In der Community werden Neulingen oftmals Tipps gegeben, die unpraktikabel und ineffizient sind, wo ich dann auch gerne interveniere; die digitale Buchführung soll den Mandanten doch Arbeit abnehmen und keine zusätzliche bescheren.
Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten, aber vielleicht versuchen Sie es parallel einfach mal mit meiner geschilderten Variante. Die Mandanten dankens Ihnen.
Nichts für ungut, wollte Sie nicht ärgern und wünsche Ihnen auch ein schönes Wochenende.
@Woly schrieb:
[...] Sind mehrere Dutzend Belege... [...]
... und im Übrigen, ohne den gesamten Thread auswendig gelernt zu haben, würde ich bei "vielen Ausgangsrechnungen" und "Warenwirtschaftssystem" in Richtung "Export" eines Buchungsstapels im Datev-Format und, falls möglich, inklusive der bereits verknüpften Ausgangsrechnungsbelege denken, sodass der StB 'nur' noch den fix-und-fertigen Buchungsstapel in sein REWE importieren muss und im Idealfall sofort die verknüpften Belegbilder 'vor Augen' hätte
@Neu_hier schrieb:[...]
Ich sehe mich auch als Beschützer der Welt vor anderslautenden Ratschlägen....
[...]
... ein köööstliches Statement
Zum Glück gibt es hier unterschiedliche Meinungen, sonst würde aus dem 'Brainstorming' schnell eine 'Brain-Flaute' werden
DUO ist also so überintuitiv, dass man schon Arbeit macht, die eigentlich unnötig ist, und das nur versteht, wenn man die Erfahrung hat wie ein Experte.
Ich hab bisher den Mandanten auch die Belege mit den Kontoumsätzen verknüpfen lassen - hört sich und sieht "richtig" aus das zu tun. Aber ich werde mal die Praktik nochmal durchdenken (demnächst) und gerne unnötige Arbeit sein lassen. Wie genau du das jetzt machst @deusex hab ich noch nicht ganz durchdrungen, aber hört sich super an!
PS: Am Intuitivsten ist dieses mini-scrollen (mit der Maus am Rand des Fensters) auf der Belege-hochladen-Seite um ins Belege bearbeiten zu kommen. Einfach herrlich.
Bei 4/3-Mandanten, die nicht die Belege bearbeiten wollen, haben wir in der Regel Bearbeitungsform Standard und den Automatisierungsservice Rechnungen im Einsatz.
Mandant lädt die Belege hoch und wir buchen die Belege via OPOS. Verknüpfung zwischen Rechnungen und Bank-Zahlungen via OPOS-Suche läuft in der Regel sehr gut. Aus Sicht des Mandanten "hochladen und fertig".
Bei noch nicht "papierlosen" Mandanten werden die Belege via Scannerbox gescannt, in UNo hochgeladen und auch via Automatisierungsservice Rechnungen und OPOS verbucht.