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Telefonanlagen für DATEV Telefonie

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letzte Antwort am 20.11.2023 13:49:40 von AGFEO-Telekommunikation
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Felix_Mueller
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Nicht erst seit Corona möchten wir uns eine neue Telefonanalage anschaffen. Wir arbeiten aktuell noch mit einer uralten Siemens Anlage, die Ihren Dienst gut erfüllt, aber auch nicht mehr.

Bei der neuen Plattform ist mir wichtig, dass wir in unserer Kanzlei flexibler sind, mit wer wo sitzt etc. Dass ich aus dem Homeoffice arbeiten und vor allem telefonieren kann und auch mal vom Smartphone erreichbar bin, wie im Büro. Darüber hinaus ist es mir wichtig, dass ich mit meinen Kollegen Chatten kann und nicht wegen jeder Kleinigkeit eine Email schreiben muss bzw. anrufen.

 

Ich habe schon einiges im Forum gelesen und für mich tauchen immer wieder drei Anbieter auf, die nach meinem Kenntnisstand voll von DATEV unterstützt werden. Im Folgenden wollte ich meinen kurzen Kenntnisstand darlegen und freue mich, wenn mir Kollegen ihre positiven und negativen Erfahrungen zu den Anbietern mitteilen könnten. Ich hoffe, dass ich es so schaffe etwas mehr Klarheit zu erlangen.

 

Swyx

Mit dem Anbieter habe ich mich am meisten beschäftigt. Gefühlt von der Lizenz-Konzeption her der kompliziertest und teuerste. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, dass das System bzw. Kollaboration mit dem Team nicht mehr ganz weit vorne ist.

 

Pascom

Hat auf mich subjektiv einen guten Eindruck hinsichtlich der Flexibilität und der Kollaborations-Möglichkeiten gemacht. Preislich im Mittelfeld, obwohl mir nicht ganz klar ist, ob die Preise auf der Website bzgl. Cloud oder on premise sind.

 

3cx

Preislich der günstigste Anbieter. Es gab wohl in der Vergangenheit Probleme mit der DATEV-Integration, aber das ist wohl behoben. Der Flexibilitätsgrad ist sehr hoch, sowie die Möglichkeit zu Kollaborieren.

 

Ich freue mich, wenn mir jemand Praxiseindrücke zu seinem Setup und dem eigentlichen System in der Praxis geben kann.  

 

 

metalposaunist
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Vorab: Wenn Sie Ihre Rufnummer immer am Mann haben wollen, kommen Sie um eine CloudPBX und einem OneNumber Konzept nicht herum. Ist aber nicht schlimm, weil früher oder später alles in die Cloud wandert. Sie müssen dann nur einmal prüfen, ob es Ihre Internetleitung hergibt und wenn nicht, was man tun kann. Nur weil es kein VDSL100 gibt, heißt das nicht, dass doch SDSL geliefert werden kann. Dann vielleicht nur 4Mbits, aber auch das kann ja für X Personen ausreichen. 

 

Swyx hatte ich 2011 mal genutzt. Damals noch sehr schick aber mittlerweile finde ich das FrontEnd / das Programm wenig intuitiv. Muss man sich etwas reinfinden. 

 

Zu Pascom kann ich nicht sagen.

 

3CX würde ich aus Vorsicht eher nicht nehmen, wenn es schon Probleme bei der DATEV Integration gab. Das sind schon Jahre lang Standards, die man erst vor kurzem erfüllen kann? Sehr seltsam. 

 

Es gibt noch nFON. Auch dazu gibt es positive Berichte. Ist aber mit 10€ / Nebenstelle finde ich recht teuer, wenn man wie wir > 100 davon hat. 

 

Von ESTOS gibt es auch eine CloudPBX, die aber von 3. gestellt wird. Wir sind aktuell in den ersten Gesprächen mit der Telekom (die uns auch Swyx verkaufen wird). Die Frage, die man sich jetzt ggf. auch stellen muss: Möchte man in Zukunft auf MS Teams setzen und das zu seiner Kommunikationszentrale machen? Denn auch in MS Teams lassen sich CloudPBX nutzen. Und weil alle unsere Mobilfunkverträge auch bei der Telekom liegen, kann es bzw. erhoffe ich mir hier gute Synergieeffekte. 

 

Fragt sich auch: Wie arbeiten Sie mit DATEV? Client-Server? WTS? PARTNERasp oder DATEVasp? Und: Arbeiten Sie an mehreren Standorten? Was macht man mit einem Fax (wenn man es noch anbietet, wie möchte man rausfaxen: per analogen Gerät vor Ort oder via Faxtreiber auf dem Server)? ... 

 

Daneben: Soll es nur Softphones geben? Oder doch auch noch echte Endgeräte? Nicht jeder möchte nur mit dem PC telefonieren. Kurzum: Es braucht ein stimmiges Gesamtkonzept, wie man in Zukunft sich bzgl. Kommunikation aufstellt und das ist leider nicht mal eben so erstellt. 

 

Sonst lese ich hier auch gern mit und bin auf andere Erfahrungen gespannt 😊

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Felix_Mueller
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Wir arbeiten in einer eigenen WTS-Umgebung. Die Telefonanlage soll zunächst nur an einem Standort genutzt werden.

 

Bei Swyx wurde mir gesagt, dass die Software lokal auf dem Client installiert wird, bei den anderen beiden auf dem WTS.

 

Aktuell nutzten wir noch ein analoges Fax, aber kann aufgrund der Tatsache, dass man so gut wie nichts mehr faxt über über die Telefonanlage abgewickelt werden. Wie ich das verstanden habe, bietet das jedes System.

 

Bei uns in der Kanzlei wird es erst mal nicht ohne Hardwarephone gehen, persönlich habe ich aber auch noch gerne den Hörer in der Hand 😉

 

Ich bin gespannt über weitere Erfahrungen. 

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metalposaunist
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Stimmt. Da war was mit Swyx und WTS. Man muss, um Swyx auf dem WTS zu nutzen, auch Swyx auf dem lokalen Client installieren. Selbst dann, wenn es sich um wirkliche ThinClients handelt, die nur eine RDP-Verbindung aufbauen sollen. 

 

Finde ich schon mal sehr unsympathisch, weil man dann wieder doppelt pflegen muss un das ein riesen Aufwand ist, wenn man Swyx am WTS aktualisiert und man viele HomeOffice oder Laptops hat. 

 

Na toll. Ist meine Telekom Deutschland LAN CloudPBX gerade weit nach hinten gefallen 😂.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Gelöschter Nutzer
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@metalposaunist  schrieb:

Vorab: Wenn Sie Ihre Rufnummer immer am Mann haben wollen, kommen Sie um eine CloudPBX und einem OneNumber Konzept nicht herum.


nicht unbedingt,

mit der mobilen App kann ich von den Handys aus über den SWYX Server in der Kanzlei telefonieren.

Inkl. Anzeige der Rufnummer aus dem Büro, Zugriff aufs Telefonbuch der Anlage usw.

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metalposaunist
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Wenn man das via Handy machen möchte. Heißt, dann muss jeder, der in den Außendienst / HomeOffice geht, auch die Swyx App installiert haben. Heißt, der Mitarbeiter braucht ein Firmenhandy, weil sich einige bei uns schon zu Recht mit der SmartLogin App bzgl. DATEVasp schwer tun. Ob das jeder Arbeitgeber so möchte und seinen MA etwas "aufzwingen" muss (wenn man keine BYOD Strategie verfolgt)?!

 

Wenn man eh einen WTS hat und ein Laptop würde ich auch darüber telefonieren. Von mir aus auch mit Headset via Bluetooth. Aber gerade der Handyakku hält so ja keinen Tag aus, oder? Gerade wenn der PC sowieso an ist ... 

 

@Gelöschter Nutzer: Verbindung dann via VPN oder findet der IP-Client am Handy seinen Weg via HTTPS? Was ist, wenn man diese Lösung in die Cloud bringen muss?

 

Wenn, dann würde ich mich jetzt äußerst flexibel aufstellen und mich bereit zur Cloud machen, weil es ab 2025 schon keinen Nachfolger vom Exchange 2019 gibt und man dann seine E-Mails in die Cloud bringen muss. Oder man halt einen angriffsfälligen Exchange weiter betreibt ... Lieber jetzt einmal das Projekt anfassen und lange Zeit Ruhe haben, damit man nicht 202x wieder anfängt ein Projekt zu planen und da wieder Geld reinsteckt.

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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metalposaunist
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Update: Hatten soeben ein Gespräch mit der Telekom, die Swyx einsetzen wird. Uns hat man eine Hardware TK-Anlage von Swyx empfohlen, die tatsächlich bei uns im Keller stehen soll. Erst nach unserem Einwand hat man auch eine Lösung erarbeitet, wo die Swyx TK in der Cloud steht. Aber auch hier dediziert nur für uns und man kauft die Swyx einmalig für teuer Geld und muss nach 5 Jahren den Support erneuern. 

 

Auch erst nach unserem Einwand ist wohl auch eine Pay-per-Use Möglichkeit angesprochen worden. 

 

Von nFON und anderen Anbieter, die die TK wirklich in der Cloud hosten (geteilt für mehrere Kunden) sah die Telekom aber eher ab, weil es angeblich unflexibel sein soll. 

 

Bin aktuell eher gar nicht von der Telekom / Swyx begeistert.  

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metalposaunist
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Update 2: Soeben mit nFON gequatscht. Erster Eindruck: mega! Komplett in der Cloud und sehr flexibel. Verbindung der Telefon via https oder anderen sicheren Verfahren - kein extra Router oder VPN nötig. 

 

Das hört sich sehr zukunftsfähig an. Braucht man nur Laptop und Telefon ins Netz zu Hause (hinter die Fritz!Box hängen) und per VPN auf den WTS oder DATEVasp und los geht's. 

 

Wir bleiben dran! 

 

@alle: Wer von Euch/Ihnen hatte den nFON schon im Einsatz? 

 

Man merkt deutlich, wer aus welchen Bereichen kommt. Auerswald Und Co. kommen aus der klassischen ISDN Technik. Die TK-Anlagen sind meist min. 1 Höheneinheit dick und man kann die Elkos noch selber austauschen. Dagegen kommt innovaphone z.B. nur aus dem reinen IP-Bereich. Die IP801 für 500 User ist 4 Zigerettenschachteln groß und in 1 Höheneinheit passt auch noch gleich ein analog Adapter mit 8 Endgeräten per RJ11. 

 

So auch Swyx, die etwas zwittermäßig unterwegs sind aber nFON kommt rein aus der Cloud. Alles per Webinterface administrierbar. Bin aktuell sehr begeistert vom Erstgespräch. 

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oschmitt
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Wir sind aktuell bei nFON, ich finde nFON was die Telefonieregeln angeht sehr unflexibel.

 

Beispiel: Mandant ruft von bei Mitarbeiter A an, der ist aber nicht am Platz, nach 10 Sekunden wird weitergeleitet an Mitarbeiter Z, versucht dieser jetzt wieder an Mitarbeiter A zu verbinden und geht dieser nach 10 Sekunden nicht dran wird wieder an Mitarbeiter Z weitergeleitet, was natürlich vollkommener Quatsch ist.

 

Das Webinterface ist aber gefühlt auch nicht mehr uptodate.

 

Wir hatten zuvor eine Panasonic-PBX, die war was Regeln anbelangt flexibler. Eine Anbindung von Mobiltelefone als IP-Telefonie-Clients müsste doch über HTTPS möglich sein. Bei nFON ist das auch nicht immer das "Gelbe-vom-Ei", schon oft gehabt das ich tagsüber immer mal wieder ausgeloggt wurde aus der App.

metalposaunist
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@oschmitt  schrieb:

Beispiel: Mandant ruft von bei Mitarbeiter A an, der ist aber nicht am Platz, nach 10 Sekunden wird weitergeleitet an Mitarbeiter Z, versucht dieser jetzt wieder an Mitarbeiter A zu verbinden und geht dieser nach 10 Sekunden nicht dran wird wieder an Mitarbeiter Z weitergeleitet, was natürlich vollkommener Quatsch ist.


Aber laut Regel in der TK vollkommen nach Plan und richtig, oder nicht? Klingt bisschen nach "da fehlt wo ein Haken". 

 


@oschmitt  schrieb:

Das Webinterface ist aber gefühlt auch nicht mehr uptodate.


Ist okay und bedürfte einem Facelift. Die iOS App hält sich ja auch nicht an iOS Look & Feel 😋 aber funktioniert. 

 


@oschmitt  schrieb:

schon oft gehabt das ich tagsüber immer mal wieder ausgeloggt wurde aus der App.


Bisher keine Probleme aber auch noch nicht wirklich "echt" getestet, in wie weit man das mit der Teststellung denn überhaupt nachahmen kann. 

 

Aber bisher: Telefon mitgenommen, hinter die Fritz!Box und nichts ist gewesen. Verhält sich überall gleich. Sehr schicke Lösung. Bisher mein Favorit. Ich kann nochmal versuchen Ihr Problem nachzustellen und habe da auch jemanden bei nFON in der Hand 😊

 

Mal eben einen Konferenzraum einrichten in wenigen Klicks - macht auf alle Fälle bisher Spaß. Auch für mich. Ich bin zwar technisch nicht unbegabt aber sobald es tiefer in Sachen TK geht 😳 da kann man sich ja lustig konfigurieren wie mit GPOs. 

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metalposaunist
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Update 3: Soeben nochmal mit der Telekom telefoniert bzgl. der DeutschlandLAN CloudPBX. Auch ein sehr interessantes Konzept für alle, die auch ihre Mobilfunkverträge bei der Telekom haben, denn die mobilen Geräte werden ganz ohne zusätzliche App (ist aber auch möglich) in die TK eingebunden. So muss man nur noch die Festnetznummer rausgeben und es klingelt überall. Ganz ohne App telefoniert man dann mit der Festnetznummer raus, weil die Handynummer im RZ der Telekom überschrieben wird. Per App hat man aber auch die Wahl. 

 

Ob die DATEV Stammdaten per TAPI Go angebunden werden können, wird gerade in Erfahrung gebracht. 

 

Wir bleiben dran.

 

Next: PASCOM. Wechselangebote von nFon liest sich ja interessant 😋 und es werden nicht fest User lizenziert sondern wie bei DATEV gleichzeitige Nutzungen. Sehr von Vorteil, wenn man viele Mitarbeiter hat, die aber nicht immer alle gleichzeitig arbeiten (krank, Urlaub, ...). Webinterface: mega! Per QR-Code am Handy eine Nebenstelle eingerichtet: mega! 

 

Nachteile:

  • Die auf der Webseite versprochene lebenslange, kostenlose CloudPBX für 2 Nutzer muss in der Cloud mit einem SIP-Account verbunden werden. Ergo: Doch nicht kostenlos, wenn man keinen SIP Account mit Flat hat (kennt da jemand einen Anbieter?). Im Prozess bekommt man ein Testkonto bei peoplefone mit 10€ Startguthaben, damit man überhaupt telefonieren/testen kann. Marketing 😑 ...
  • DATEVasp mit CloudPBX? Nö. Geht nicht. Lässt DATEV nicht ins asp rein. Fällt für uns daher wohl jetzt raus, wenn man sich nicht doch für eine eigene TK oder VM entscheiden möchte. Macht man DATEVasp, gibt alles aus der Hand, weil man keine eigene Hardware mehr haben möchte aber die TK muss oldschool doch auf eigenen Servern laufen. Sinn? 🤔

 

iOS App ist aber mega! Gefällt mir optisch und würde ich nFON vorziehen. Preise auf den ersten Blick auch besser als nFON aber mit DATEVasp - no way 😣.

 

Dann quatsche ich mal mit QSC. Stay tuned!

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metalposaunist
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Update 4: Heute mit QSC geredet, die etwas Ernüchterung in die Sache bringt. 

 

Ach dort braucht es keinen VPN Router oder ähnliches. Die Telefone finden durchs Internet Ihren Weg. Die Apps sind ähnlich wie bei allen anderen, nur dass das ganze auf ESTOS / DATEVasp angepasst ist und es 2 Apps gibt: 1x mit SIP Client und 1x ohne. 

 

Der ohne funktioniert so: Im ESTOS kann man einstellen, dass alle Telefonate auf Nummer xy umgeleitet werden. Eingehend kein Problem. Ausgehend ruft die CloudPBX aber die umgeleitete Rufnummer um und baut so das Gespräch auf. Beim Angerufenen erscheint die eigentlich Nummer der CloudPBX und nicht die eigene. Kann man für schnelle HomeOffice Plätze so machen oder wenn man's wirklich spontan plant. 

 

Bzgl. DATEVasp (hier sind nFON und QSC wohl die einzig möglichen großen Anbieter am Markt)/ Citrix / allg. WTS/RDS: Da man nichts in die Sitzung bekommt (Bluetooth/USB Headset) geht kein Weg am echten Tischtelefon vorbei, dass wählt, wenn man den grünen DATEV Hörer klickt. Bzgl. Flexibilität und in unserem Fall Springerplätze: Dann muss an das lokale Tischtelefon ein Headset DECT dran. Das Gute verbindet Headset und Basis beim reinstecken automatisch. So kann jeder Mitarbeiter sein eigenes Headset haben und alle PC müssen mit Tischtelefon und DECT Basis ausgestattet werden. 

 

Hotdesking, die Rufnummermitnahme na jedes x-beliebige Telefon ist natürlich möglich. 

 

Von den Kosten her eher wie PASCOM. Der Invest der Telefone ist aber eine Hürde, je nach Anzahl. 

 

Steuerberater sind bei QSC deren Hauptkunden - die kennen das Klientel. 

 

Hm. Ich werde berichten, wenn wir uns für etwas entscheiden.  

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synergize-it
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Hallo,

 

wir sind ein IT-Systemhaus aus dem Rhein-Main Gebiet, welches auch einige Steuerberater mit DATEV supportet. Bis vor einigen Jahren hatten wir nicht viel mit Telefonie zu tun, was sich aber im Zeitalter von VoIP/SIP stark geändert hat. Eine vernünftige VoIP-Telefonie bedarf immer einer entsprechenden Netzwerk Infrastruktur und ist mittlerweile mehr IT statt historischer Telefonie mit Analog, ISDN oder Anlagenanschluss. Die Telefonie wird über das Computer-Netzwerk geführt! Hat man intern wie extern (Internetanschluss) eine schlechte Netzwerk-Infrastruktur, hat man eine schlechte Telefonie, egal welcher Anbieter oder welche TK-Anlagt. Hier ist also der IT-Fachmann gefordert.


Wir hatten selbst anfänglich NFON im Einsatz, sind aber mittlerweile auf PASCOM umgestiegen und sind sehr glücklich damit. Inzwischen ist PASCOM sehr erfolgreich in unserem Produktportfolio gelandet und wir sind PASCOM Premium Partner. Ohne jetzt weiter Eigenwerbung zu machen, möchte ich hier nun aber ein paar allgemeine Informationen zu PASCOM und unserer Erfahrung mit SIP-Providern geben:

 

SIP-Provider:
Der SIP-Provider ist der Anbieter, der den Telefon-Anschluss zur TK-Anlage mittels SIP-Protokoll als sogenanntes Voice over IP (VoIP) über das Internet bereitstellt. Man kann sich das so ähnlich vorstellen wie Skype. In der TK-Anlage wird konfiguriert, welcher SIP-Provider (Internet Adresse) benutzt werden soll und wie die Zugangsdaten sind. Damit meldet sich die TK-Anlage beim Provider an und die entsprechenden Rufnummern werden zur TK-Anlage geroutet. Anrufe über die entsprechende Rufnummer kommen also an der TK-Anlage an und können auch abgehend über diesen Account geführt werden.

 

Bei den Rufnummern ist zwischen SIP-Einzelrufnummern und einem SIP-Trunk zu unterscheiden. Einzelrufnummern ist das typische, was früher mit Analog- und mit ISDN-Anschlüssen geliefert wurde. Im ISDN-Bereich waren dies normalerweise 3-Rufnummern, welche bis zu 10-Rufnummern erweitert werden konnten. Auch wenn die einzelnen Rufnummern dann glücklicherweise in einer zusammenhängenden Reihenfolge waren, so waren und sind dies immer noch einzelne Rufnummern, die bei vielen SIP-Anbietern auch einzeln registriert werden müssen, sofern Sie nicht fest mit dem DSL-Anschluss verbunden sind.

 

Im Bereich von einem sogenannten Anlagenanschluss hat man eine Basis-Rufnummer und einen Rufnummernblock, z.B. von 0-29. In Deutschland ist es überwiegend so, dass die Durchwahl -0 für die Rufnummer der Zentrale genommen wird. Jeder Mitarbeiter könnte dann auch eine eigene Durchwahl bekommen und wäre somit von aussen direkt erreichbar, sofern man das möchte (Konfiguration in der Anlage). Eine solcher Anschluss nennt sich dann SIP-Trunk. Soviel zu der grundsätzlichen Struktur von SIP-Anschlüssen.

 

Bei den SIP-Providern ist die Auswahl mittlerweile recht groß, daher kann ich nur auf ein paar Provider und unsere Erfahrungen eingehen. Die besten Erfahrungen haben wir mit reinen SIP-Providern gemacht, welche schon vom Beginn der SIP-Telefonie am Markt sind und man SIP-Accounts komplett losgelöst vom Internet-Anschluss bekommt.

Bei den klassischen Anbietern (Telekom, Vodafone, Unitymedia…) ist es überwiegend so, dass die Telefonanschlüsse an die Internetanschlüsse gekoppelt sind oder dass man für eine eigene TK-Anlage kaum Zugangsinformationen für die SIP-Registrierung bekommt. Dies wird dann meistens den Anbieter eigenen Anlagen vorenthalten und man ist von diesen Abhängig. Im privaten Umfeld mag dies ja passabel sein, denn der mitgelieferte Consumer-Router (Fritz.Box, Speedport,..) konfiguriert sich bei den meisten Anbietern automatisch. Im Business Bereich, wo jedoch oftmals eine Firewall vorgeschaltet wird und man eventuell mit einem zweiten Anbieter oder Medium (Kabel, LTE,..) ein Backup für die Internetleitung einrichtet, ist dies dann schon nicht mehr so einfach wenn nicht sogar unmöglich. Daher kommt es oftmals auf die Feinheiten des Anschlusses an.  

 

Zwei Provider mit denen wir, unabhängig der TK-Anlage, gute Erfahrungen gemacht haben sind Plusnet (ehemals QSC) und Peoplefone. Beide Anbieter sind sehr lange am Markt und kennen ihr Metier. Hier ein paar Kurzinformationen:

 

Plusnet:
Sehr stabile SIP-Verbindung, unabhängig vom Internetanbieter einsetzbar und mit günstigen Verbindungspreisen. Es wird immer eine bestimmte Anzahl von Sprachkanälen gekauft. Bis 8-Sprachkanäle muss immer eine Flatrate mit gebucht werden. Ab 10-Sprachkanäle ist eine Buchung ohne Flatrate möglich, da sich Flatrates oftmals nicht lohnen. Providerunabhängige Info: Eine Flatrate wird immer für alle Sprachkanäle gebucht! Ich kann nicht sagen ich habe 6-Sprachkanäle mit Flatrate und 6-Sprachkanäle ohne Flatrate.    
Als weiteren Vorteil ist auch noch die Portierungsmöglichkeit von unterschiedlichen Rufnummern zu sehen. Man kann z.B. in den SIP-Trunk auch seine alten Einzelrufnummern aus ISDN-Zeiten portieren und gleichzeitig dort einen neuen Rufnummernblock haben. Man wirf also alle Rufnummern in einen großen SIP-Trunk Topf. Dies macht einen sanften Umstieg von Einzelrufnummern auf einen Rufnummernblock sehr einfach, denn man ist auch weiterhin unter den alten Rufnummern erreichbar.

Peoplefone:
Mittlerweile unser Favorit was die Kosten und die Flexibilität angeht. Ich glaube dies ist der einzige Anbieter, bei dem man keine Sprachkanäle bucht, sondern einen Anschluss mit unbegrenzten Sprachkanälen erhält. Man bezahlt rein über die sehr günstigen Verbindungsgebühren. Anstatt Flatrates gibt es dann Minutenpakete, welche man auch mehrfach buchen kann. Mann kann sich also super an das Optimum an Minutenpakete für den eigenen Verbrauch herantasten, ohne auf limitierte Sprachkanäle zu stoßen.
Ebenfalls bei den Rufnummern geht Peoplefone noch einen schritt weiter. Auch hier können verschiedenste Rufnummern in einem Topf liegen. Der Topf ist aber nicht gleich ein SIP-Trunk, denn man kann mehrere selbst erzeugen. Diesen SIP-Trunks kann man dann die Rufnummern aus dem großen Topf frei zuordnen. Was bedeutet das? Mann könnte z.B. aus seinem eigenen Rufnummernblock irgendwo mittendrin einzelne Rufnummern mit Durchwahl in einen eigenen SIP-Trunk stecken und diesen an einer anderen Anlage (weiteres Büro, HomeOffice,..) registrieren. Diese Funktionalität geht aber noch viel tiefer und könnte z.B. mit einem Faxserver, einem virtuellen Konferenzrau, etc. kombiniert werden, das würde hier aber den Rahmen sprengen.
Ein weiterer Vorteil, insbesondere aus Sicht des Peoplefone Partners (so wie wir es sind), ist der Informationsumfang über den Partneraccount. Wir als Partner können über das Partnerportal bei Peoplefone direkt sehen, ob und mit was der SIP-Trunk verbunden ist. Ebenfalls sehen wir dort, ob eingehende Gespräche überhaupt bei Peoplefone ankommen, um an die TK-Anlage weitergeleitet werden zu können. Dies ist perfekt für eine Fehlerdiagnose bei eventuellen Problemen. Wer schon mal so etwas beim Magentafarbenem Riesen angefragt hat, weiß von was ich spreche😉. Des Weiteren können wir dort im Portal auch direkt konfigurieren, wohin Rufnummern geleitet werden sollen, wenn z.B. die Verbindung zur TK-Anlage wegfällt. Das heißt im Falle eines Problems mit der TK-Anlage oder der Verbindung zur TK-Anlage ist schon direkt eine Lösung mittels Rufweiterleitung auf eine andere Rufnummer hinterlegt. Ebenfalls bekommt der Partner und der Kunde eine Nachricht auf die im Portal konfigurierte Mailadresse. Für Kunde und Partner also perfekt!

 

So, dass soll es nun vorerst mal gewesen sein. Evtl. findet sich am Wochenende nochmals Zeit für die PASCOM-Informationen.

 

VG aus Oberursel
Jens Schmidt

 

bodensee
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Nachdem seit der Umstellung auf VOIP die zwar 4 gebuchten Sprachkanäle ( Anlagenanschluss- Telekom) nicht mehr richtig funktionieren ( meist nur 2) und inzwischen so ziemlich alle Versuche die alte Telefonanlage bintec ( Elmeg, Teledata, Reihenfolge habe ich nicht mehr so im Kopf) gescheitert sind, bin ich auf der Suche nach Alternativen auf den Post von Ihnen gestern gestossen. 

 

Die Homepage von Passcom fand ich schon mal ziemlich überzeugend. 

 

Allerdings bin ich preislich nicht wirklich fündig geworden. 

 

Ich werde ja vermutlich sämtliche Telefone neu ( 10 Nebenstellen) benötigen, dann wird sich die Frage Headsets , Mobiltelefone usw. stellen. Daher interessiert mich tatsächlich wie einfach oder kompliziert die Administration ist ( Bintec fand ich von Anfang an ziemlich aufwändig und komplex) und was preislich für eine Umstellung auf mich zukommt. 

 

Derzeit Anlagenanschluss ziffernblock 0-49, Sip Trunk 4 Sprachkanäle, clip no screening. 

VDSL 50 ( 100 nicht verfügbar lt.l Telekom). 

 

Danke für weiterführende Informationen. 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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metalposaunist
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@bodensee  schrieb:

Nachdem seit der Umstellung auf VOIP die zwar 4 gebuchten Sprachkanäle ( Anlagenanschluss- Telekom) nicht mehr richtig funktionieren ( meist nur 2) und inzwischen so ziemlich alle Versuche die alte Telefonanlage bintec ( Elmeg, Teledata, Reihenfolge habe ich nicht mehr so im Kopf) gescheitert sind, bin ich auf der Suche nach Alternativen auf den Post von Ihnen gestern gestossen. 


Waaas? Wieso denn das 😲? bintec/elmeg sind super Geräte und einmal richtig eingerichtet auch dank 4x S0 kompatibel mit alten ISDN-TK-Anlagen. Kann ich aus Erfahrung sagen 👍. Bei max. 8 Sprachkanälen ist dann aber Schluss (4x2 Kanäle).

 


@bodensee  schrieb:

Ich werde ja vermutlich sämtliche Telefone neu ( 10 Nebenstellen) benötigen, dann wird sich die Frage Headsets , Mobiltelefone usw. stellen. Daher interessiert mich tatsächlich wie einfach oder kompliziert die Administration ist ( Bintec fand ich von Anfang an ziemlich aufwändig und komplex) und was preislich für eine Umstellung auf mich zukommt. 


Das ist eine sehr individuelle Frage. Es gibt günstige Standard-IP-Telefone mit monochrom Display; es gibt aber auch welche, die mit 8" Farb-Touch-Display mit eingebauter Kamera aufwarten können. 

 

Haben Sie eine klassische Client-Server Lösung? Dann sind auch Softphones via Headset am PC machbar. Auch Headsets gibt es von günstig bis supertoll. Die Preise bei PASCOM sind doch öffentlich gut einsehbar und kalkulierbar? Die Hardwarepreise sind ja sehr individuell. 

 

Wenn Sie Ihre alte TK behalten haben und der bintec nur IP in ISDN umsetzt, muss man ja nichts weiter dort machen. Alle administrative wird nach wie vor in der alten TK gemacht, weil der bintec nur übersetzt - mehr nicht. 

 

 Ist Ihr bintec also auch TK-Anlage aktuell? Ja, dann gebe ich Ihnen Recht. Dann ist das ziemliche Fummelei. Sind dafür meiner Meinung nach auch nicht gebaut worden. Aber man wollte z.B. mit einer Fritz!Box mithalten. 

 

Ich würde auch mal bei QSC anfragen. QSC liefert den passenden SDSL Anschluss (pro Kanal ca. 100KBs x4 = 400KBs = 1Mbits SDSL ausreichend) und der passende SDSL Router von QSC beliefert auch gleichzeitig alle Telefone mit einer IP. So hat man Telefon vom Rest des Netz getrennt und es sollte zu keinen Sprachfehlern kommen, wenn jemand einen großen Druckjob losschickt. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Kurzer Anruf (06171/97892-19) und ich kann Sie bezüglich PASCOM-Lizenzen, -Möglichkeiten und SIP-Trunks aufklären. Hängt, wie metalposaunist schon beschrieben hat, von den individualen Wünschen und Gegebenheiten (Hardware-Telefon, Desktop-Client [für die Datev-Schnittstelle benötigt!], Smartphone-Client) ab. Das Schreiben einer generellen Erklärung zu Pascom hier als Post, so wie angekündigt, schiebe ich gerade noch etwas vor mir her!

 

VG

Jens Schmidt

oschmitt
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Wir nutzen fast alle Headsets (Plantronics DECT) an den Telefonen. DECT hat den schönen Vorteil gegenüber Bluetooth dass man auch einmal im Büro rumlaufen kann mit dem Telefonat am Ohr (um etwa etwas am MFP abzuholen).

 

Ohne Headset möchte ich nicht mehr arbeiten.

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metalposaunist
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Kann Bluetooth aber auch, wenn nicht gerade Stahlbeton dazwischen ist. Im HomeOffice habe ich erst nach einer Wand zum stillen Örtchen keinen Empfang mehr zum iPhone. Und das sind ca. 7m Distanz. Sollte reichen. 

 

Plantronics Yoyager 4220 

 

Ohne Headset geht nichts, das ist richtig 👍.

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Yep, Bluetooth ist zwar auch OK, aber meistens ist nach 8-10m Schluss. Wir haben einige Kunden, die bis auf ein "Notfall"-Telefon (falls noch alle Rechner aus sind), nur noch den Desktop-Client mit Headset einsetzen. Ist aber Geschmakssache.

Bei Pascom braucht man ja den Desktop-Client sowieso für die DATEV-Integration. Ein User mit mehreren Geräten (Telefon, Desktop-Client, Mobile-Client) gleichzeitig, zieht dort aber auch immer nur eine Lizenz.

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bodensee
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@metalposaunist  schrieb:


Waaas? Wieso denn das 😲? bintec/elmeg sind super Geräte und einmal richtig eingerichtet auch dank 4x S0 kompatibel mit alten ISDN-TK-Anlagen. Kann ich aus Erfahrung sagen 👍. Bei max. 8 Sprachkanälen ist dann aber Schluss (4x2 Kanäle).

 


 Warum das so ist, daran beißt sich die telekom ( ltl. Lancom Router) und Telekomtechniker kommen dort die 4 Sprachkanäle an. bintec  zeigt manchmal auch die 4 Sprachkanäle an, sind dann aber nach kurzer Zeit wieder instabil und aus grün wird rot und wieder nur 2 verfügbar.  Das war jetzt vor allem in Zeiten von Corona ein ziemlich mühsamen unterfangen alle Lohnmandanten zu erreichen wg. Kurzarbeit und anschließend wg. Corona Zuschuss. Auch mein Techniker der die Anlage bei mehreren Kunden im einsatz hat überall das gleiche Problem.  Grund unbekannt. Auch das Absetzen einer serviceanfrage bei Bintec dauert ewig und bringt keine Lösung. 

Ich bin ein extrem geduldiger Mensch , aber nach nun bald 1 1/2 Jahren disfunktionaler Arbeit gebe ich auf und mich geschlagen. 

Dann lieber was Neues was eben auch komplett auf der VOIP aufsetzt und vor allem funktioniert und die Software zur Abwechslung mal intuitiv bedienbar macht. 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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Eine typische Möglichkeit bei Verbindung mit einer Firewall bei Telekom SIP: Wird vor der TK-Anlage eine Firewall, z.B. eine Lancom, Fortigate, Sophos,..etc., eingesetzt, so bekommt diese die DNS Einstellungen der Telekom. Die TK-Anlage dahinter registriert dann den SIP-Trunk, was anfänglich funktioniert. Nun kommt es immer wieder vor, dass der magentafarbene Riese für Lastausgleich etc die DNS-Einstellungen wechselt. Das bekommt dann aber die TK-Anlage nicht mit und läuft ins leere! Dieses Problem besteht nicht, wenn die TK-Anlage gleich der Router ist, also z.B. Fritz.Box oder Digibox/beIP direkt am DSL-Anschluss, da es ja ein Gerät ist.

PASCOM regelt das mittlerweile mit einem vorgeschalteten SIP-Proxy, welcher die diversen Telekom DNS kennt😀.
Ein Umstieg auf QSC oder Peoplefone(unlimmitierte Sprachkanäle) lohn auf jeden Fall und man spart sich ärger. Die beherschen ihr Metier.

 

VG

Jens Schmidt

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Hm. Müsste man sich einmal anschauen. Woher jetzt der LANCOM Router kommt, wo vorher nur von bintec die Rede war, erschließt sich mir nicht, weil das im Netz mehr oder weniger baugleiche Geräte sind, die beide das gleiche können. Der Sinn erschließt sich mir nicht. 

 

Wenn man beim Wechsel von klassisch ISDN auf VoIP die bereits vorhandene TK-Anlage behalten wollte, weil ein Invest zu der Zeit nicht nötig/möglich, muss man "nur" den Router tauschen gegen ein LANCOM oder bintec. Dort wird die Einwahl ins Internet eingestellt und einer der beiden registriert den SIP-Trunk bei der Telekom und gibt ihn einfach via ISDN an die vorhandene TK. 

 

So habe ich es bei etlichen VoIP Umstellungen gemacht und hatte nie Probleme. 

 

Aber der Fall ist ja nun abgehakt. Auf geht's zur CloudPBX 😀!

 

@synergize-it schrieb:
PASCOM regelt das mittlerweile mit einem vorgeschalteten SIP-Proxy, welcher die diversen Telekom DNS kennt.

Ich dachte PASCOM registriert in der Cloud den SIP-Trunk und das war's. Was hat PASCOM mit dem Telekom DNS zu tun? Oder meinen Sie einen vorgeschalteten SIP-Proxy in der Cloud zwischen PASCOM und Telekom SIP Registrar?

 

Dann migriert man also "nie" den SIP zu PASCOM/nFON/QSC, sondern die verbinden auch normal zur Telekom?!

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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synergize-it
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Ich gehe mal davon aus der LANCON kommt von DATEVNet😎. Ansonsten würde man ja gleich eine professionelle UTM-Firewall nehmen.

 

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metalposaunist
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Dann bintec als Einwahl + SIP Trunk dort registrieren, 2x ISDN Kabel zur TK und dahinter den LANCOM DATEVnet Router, der als Router fungiert und seine Pakete an den bintec weiterleitet. Wo ist das Problem? 🙂 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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bodensee
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Danke für die Antwort. 

 

Die Firewall vom Lancom ist nicht aktiviert, habe ich wg. Umstellung auf Homeoffice und VPN Tunnel checken lassen. Der Umstieg auf den Lancom Router ( Mai 2019) wurde nur deswegen vorgenommen weil es beim alten Router ( habe ich jetzt nicht mehr im Kopf welcher das war) nicht funktioniert hat, es war aber wenn ich es richtig im Kopf habe auch ein von der Telekom vertriebener Router. 

 

Ich bin nun kein Anlagentechniker aber ich glaube der Lancom hat eben im Gegensatz zum vorherigen Router eine feste DNS adresse  und ist einfach wesentlich leistungfähiger. 

 

Mal sehen ob es eine Lösung gibt. Auf jeden Fall schon mal danke für die Tipps mit QSC und peoplefone.

 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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synergize-it
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Hallo Bodensee,

 

kannst Du spezifizieren, welches bintec-Modell bei dir zum Einsatz kommt?

 

 

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bodensee
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Ja 

 

bintec- elmeg hybird 600 mit mit Version 10.2.2.106 (wenn ich es jetzt gerade auf die schnelle richtig gelesen hatte. 

 

Firmware hatten wir auch schon mehrfach aktualisiert, irgendeine der aktualisierungen mussten wir dann wieder löschen weil dann die anlage nicht mehr richtig ging. ( So meine Erinnerung, hatte mir der Techniker am Montag nach einer Sonderschicht am Wochenende ) gesagt. 

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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synergize-it
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@metalposaunist: Ich dachte PASCOM registriert in der Cloud den SIP-Trunk und das war's. Was hat PASCOM mit dem Telekom DNS zu tun? Oder meinen Sie einen vorgeschalteten SIP-Proxy in der Cloud zwischen PASCOM und Telekom SIP Registrar?

 

Ob die PASCOM in der Cloud oder auf einer Hardwarebüchse läuft ist dafür egal. Es verbindet sich immer die Anlage mit dem SIP-Amt. D.h. auch Anlagen in der Cloud können dieses Problem haben, wenn man es nicht irgendwie abfängt. Eine PASCOM kann man auch selber in einem Datacenter hosten. MAcht aber keinen Sinn, denn dann wäre man für die Updates zuständig und PASCOM stellt das Cloud-Hosting sowieso kostenfrei zu Verfügung. Ist also preislich volkommen egal, man spart sich halt einiges an Arbeit, auch was Firewall config etc. angeht.

 

@metalposaunist:

Ich dachte PASCOM registriert in der Cloud den SIP-Trunk und das war's. Was hat PASCOM mit dem Telekom DNS zu tun? Oder meinen Sie einen vorgeschalteten SIP-Proxy in der Cloud zwischen PASCOM und Telekom SIP Registrar?

 

?? Der SIP-Trunk liegt immer bei deinem Anbieter. Es gibt natürlich auch Anbieter, die einen SIP-Trunk und eine Cloud-Telefonanlage anbieten, wie z.B. QSC. Da ist die Telefonanlage dann aber nur Nebengeschäft und nicht sehr Umfangreich. Daher, Schuster bleib bei deinen Leisten: SIP-Trunk bei einem Anbieter der sein Fach versteht. Telefonanlage, bei einem, der dieses Fach versteht. 
...und DSL-Anschluss sowieso bei einem anderen und am besten mit Backup für den Notfall😉

 

 

PS: Wie macht man den die schönen Einrückungen beim Zitieren?

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synergize-it
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...und das ist die Antwort die ich erwartet habe. Ich gehe davon aus metalposaunist meine du hättest eine Digibox bzw. eine beIP (wie sie original von elmeg heisst). Die Hybird 600 ist eine hybrid TK-Anlage, also mehrere ISDN und oder SIP, aber kein Router. Daher benötigt man einen Router davor, wie den LANCOM.

nala
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@metalposaunist  bintec/elmeg sind Supergeräte ?

Nach meiner Meinung waren sie das einmal. Ich bin Jahrzehnte mit bintec/Funkwerk/elmeg umgegangen, aber jetzt??? RT3002 hat noch super funktioniert, mindestens mit DSL. Hohe Downloadraten und ein paar Konfigurationen mehr (aktive VPN ohne Last) und der Router ging in die Knie. OK , ist ja nicht mehr der Aktuellste.

Aber Einbrüche mit über 50% sind eben krass.

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letzte Antwort am 20.11.2023 13:49:40 von AGFEO-Telekommunikation
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