Ein befreundeter StB ist vor wenigen Monaten mit seinem "Windows Server FE", also eigentlich mit einem "Windows SBS 2008 Standard" in ein 'Abkündigungs-Schlagloch' gefallen und konnte die neue DVD 12.0 nicht mehr installieren.
Da bin ich sehr hellhörig geworden und habe wegen meinem "Windows Server 2012R2" recherchiert.
Irgendwo ist mir dann die Ankündigung der Abkündigung begegnet.
Ich kann mich aber natürlich auch verlesen haben.
Daher habe ich nochmal die ursprüngliche Frage dieses Threads gestellt.
VG
Michael Vogtsburger
Vielleicht sind Sie über eine von meinen Aussagen in einem ähnlichen Thread mal gestolpert.
https://www.digicomp.ch/blog/2015/03/04/microsoft-support-lifecycle-mainstream-support-im-ueberblick
Da zwischen Windows 7 (Server2008R2) und Windows 8 (Server2012R2) 3 Jahre liegen, wird auch deren Support ähnlichen enden. W7 endet Im Januar 2020. In diesem zusammenhang hat Datev auch gleich einen verkürzten Support für 2012R2 vorgenommen. Dieser Support darf aber nicht wie ein Update-Support verstanden werden.
Beispiel: Windows stellte den Support am 8.04.2016 den Support für Office 2003 ein. Datev zeigt gleichzeitig auf, dass Office 2003 nicht mehr unterstützt wird. Jedoch konnte Office ohne große Einschränkungen bis Sommer 2018 genutzt werden. Erst dort wurden docx und xlcx Endungen Pflicht.
Ähnlich verhält es sich bei den Grundgerüsten. Die Serversysteme werden nicht sofort nicht nutzbar sein(!), wann jedoch Datev spontan erklärt neue Funktionen, welche in 2012R2 nicht vorhanden sind nutzt, wird Ihnen vorher nicht gesagt.
Es kann also durchaus sein, dass Version 13 vielleicht sogar 14 auf einem 2012R2 oder 2008R2 läuft. Versprechen würde ich das nicht.
Jedoch konnte Office ohne große Einschränkungen bis Sommer 2018 genutzt werden.
1. nicht mit DATEV und 2. auch unabhängig davon würde ich das aus Sicherheitsgründen bestimmt nicht tun, weil Office 2003 vielleicht auf einem Windows 7 noch irgendwie funktioniert aber mit Windows 10 Schluss ist. Ebenso werden keine Lücken mehr geschlossen, wenn noch welche gefunden werden.
Sie können auch MS DOS heute noch nutzen. Ob und wie sinnvoll das Ganze ist, wenn man nicht standalone arbeitet und nichts von anderen und mit anderen wissen will, ist höchst fraglich.
Beispiel: Windows stellte den Support am 8.04.2016 den Support für Office 2003 ein.
Wenn, dann war es Microsoft und das schon zu 2014.
Im Übrigen vogtsburger: Sie können jedes Microsoft Programm im Lifecycle finden inkl. des letzten Tages des Supports. Entscheidend ist das Datum des erweiterten Supports.
Danke für die Antworten mehrerer User,
wahrscheinlich habe ich irgendwo etwas falsch gelesen oder falsch interpretiert.
Manchmal sind ja Kleinigkeiten entscheidend bei den Bezeichnungen der Betriebssysteme.
Ich war tatsächlich schon konkret bei der Planung einer neuen IT-Infrastruktur.
Es ist mir natürlich sehr recht, dass ich mit meinem "Windows Server 2012R2" jetzt doch nicht wegen einer Abkündigung in Zeitnot gerate.
Nochmal vielen Dank
Viele Grüße
Michael Vogtsburger
wahrscheinlich habe ich irgendwo etwas falsch gelesen oder falsch interpretiert.
Durchaus. Nichts ist besser als eine Klarstellung Ihres Irrtums. Um andere durch Lektüre Ihrer Fehlerinterpretation nicht in Aufruhr zu versetzen.
Denn: es wird hier gelesen, in einem DATEV-Forum. Und dann heißt es wieder, "DATEV hat aber verlautbart"...
Völlig überflüssige Verunsicherung aufgrund einer Fehlinterpretation!
Jedoch konnte Office ohne große Einschränkungen bis Sommer 2018 genutzt werden.
1. nicht mit DATEV und 2. auch unabhängig davon würde ich das aus Sicherheitsgründen bestimmt nicht tun, weil Office 2003 vielleicht auf einem Windows 7 noch irgendwie funktioniert aber mit Windows 10 Schluss ist. Ebenso werden keine Lücken mehr geschlossen, wenn noch welche gefunden werden.
Es tut mir Leid, aber das ist leider falsch.
1. Es war definitiv möglich Datev ivm. Office 2003 bis Sommer 2018 zu nutzen. Denn erst mit der Abkündigung von Office 2007 wurde flächendecken die Einführung von docx xlsx durchgesetzt. Vorher gab es sie nur in einzelnen Programmen.
2. War die Frage grundsätzlicher Natur ob ein Server 2012R2 nutzbar mit Datev ist. Grundsätzlicher Natur ist er das mit hoher Wahrscheinlicherkeit auch nach dem Support-Ende. Es besteht nur die bedingte Frage welche neuen Features Datev nutzt, welche in 2012R2 nicht implementiert sind. Erst ab diesem Zeitpunkt ist ein System nicht mit lauffähig.
Außerdem, greift man das Thema Sicherheit auf, müsste man immer das aktuellste Betriebssystem oder Office System nutzen. Auch ein Supportetes Win 10 1607 wird z.B. noch bis 2023 supportet, ein System auf 1809 oder 1909 gilt jedoch als sicherer und sollte dementsprechend genutzt werden.
Es bleibt also dabei, lautet die Frage, " ist mit Support-Ende Datev automatisch nicht mehr lauffähig?" So kann man dies nicht pauschal mit einem Nein beantworten.
Ja ich mach mal Fehler Windows ist ungleich Microsoft, Entschuldigung das ich mal etwas falsches Schreibe. Dies scheint bei Ihnen wohl nie der Fall zu sein. Es unterstreicht aber nur deutlicher das zwischen dem Ende des Supports (2014) und der Lauffähigkeit (2018) 4 Jahre liegen.
Aber irgendwie hat sich, wenn ich alle Posts überfliege keine konkrete Antwort ergeben - oder?
Zwecks Planungssicherheit wüsste ich gerne ob der Server 2012R2 auch seitens der DATEV bis 2023 mit/unter DATEV lauffähig bleibt. Also eine definitiv Aussage!
Gerne auch zum Hintergrund: Kleine Kanzlei macht noch 2 Jahre und benötigt leider einen neuen Server-"Blech" (der Alte ist noch 2008R2, die Hardware ist auch fertig).
Es kommt natürlich wesentlich günstiger, ich spendiere der Kanzlei einen gerauchten Server und besorge jeweils 2012R2 Lizenzen von meinetwegen UsedSoft anstatt 2016er oder 19er. Die 2012R2 sind einfach billiger, auch die RDS CALs dann in Summe auch.
Zwecks Planungssicherheit wüsste ich gerne ob der Server 2012R2 auch seitens der DATEV bis 2023 mit/unter DATEV lauffähig bleibt.
Von mir gibt's dazu ein JA, weil die Verbreitung von DATEV auf 2012 R2 Systemen zu hoch wäre, als DATEV das nun voreilig abkündigen würde. Hab' dazu eine Folie der DATEV über die Verteilung der Betriebssysteme gesehen. Das könnte sich natürlich noch ändern, je mehr jetzt schon von 2012 R2 auf 2016 oder 2019 umsteigen und sich der Kuchenanteil dann woanders hin verschiebt.
Aber es sind ja auch nur noch knapp 4 Jahre und wesentlich hat sich meiner Meinung nach nichts mehr technisch groß geändert. Der 2012 läuft ja auch noch bis 2023, aber weil der nur einstellige Prozentwerte mit DATEV Installationen besaß, killte man den halt früher.
Wenn, dann hätte DATEV auch den R2 gleich mit abkündigen können, wenn der auch 2023 erst EOL ist. Aber gerne dazu eine DATEV Aussage - bin ich auch für .
Wenn Sie nur noch übergangsweise für 2 Jahre etwas brauchen, würde ich sicherlich auch so verfahren.
Ansonsten hat Windows Server 2019 derzeit noch den Vorteil, dass es eine Essential Edition gibt - die soll wohl künftig wegfallen -. Damit ist bei einem ohnehin erforderlichen Umstieg jetzt wohl doch der richtige Zeitpunkt.
Die Bedienung ist insgesamt auch intuitiver, da man zwischenzeitlich die Windows 10 Oberfläche kennt.
Wir haben inzwischen den Umstieg vollzogen und haben damit erst einmal wieder Ruhe für längere Zeit.
edit:
Ansonsten hat Windows Server 2019 derzeit noch den Vorteil, dass es eine Essential Edition gibt - die soll wohl künftig wegfallen -.
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... könnte tatsächlich auch für uns interessant sein, obwohl die Grenze von 25 User bzw. 50 Geräten recht nah liegt.
Wäre eine evtl. später erforderliche Migration technisch möglich ?
Gibt es schon Erfahrungswerte mit dem "Project Honolulu" ?
Es ist wirklich nur für diese Übergangszeit. Leider benötigt der Kunde halt einen FileServer und einen TerminalServer... Nicht für viele User (nur ca. 10 User). Aber es ist dann schon ein Unterschied ob ich gebrauchte 2012R2 Server Lizenzen & RDS CALs nehme oder halt alles in "neu".
Vor allem passt hier alles für meinen Kunden zusammen... Hab die passende performante Hardware, die ist jetzt erst 3-4 Jahre alt. Da geh ich auch das Risko die Maschine ohne neue Platten dem Kunden zu überlassen.
Dann die Used-Lizenzen dazu und alle sind "glücklich"...
Gibt es bereits erste Aussagen aus der Entwicklung, an welcher Stelle die DVD 14 auf einen SBS 2011 bzw. Server 2008 R2 in Probleme laufen könnte.
Hier hat der Server ausschließlich Fileserver, Domänen, Exchange und SQL- Funktionen. Der LiMa läuft nicht über das SiPa, sondern über den bewährten USB- Stick.
Performance- technisch gibt es keine Notwendigkeit diese Baustelle zu öffnen.
Frage. Betreffen die Probleme nur WTS- Installationen, oder sind auch kleine DATEV- SQL- Server betroffen?
PS. Die Clienten sind aktuelle I8700- Geräte, alles mit SSD (Auch Server)
Sind beim "SBS 2011" und/oder "Windows Server 2008 R2" im ServiceTool rote Ampeln bereits vorhanden oder zu erwarten ?
Oder anders gefragt: Muss man zur Installation der Datev-Plattform bereits jetzt oder demnächst "Klimmzüge" machen ?
Wir selbst haben Windows Server 2012 R2, also derzeit keine Probleme, aber der eine oder andere Mandant hat noch Vorgänger-Betriebssysteme im Einsatz und könnte hier auf Installationsprobleme stoßen.
VG
Michael Vogtsburger
Gibt es bereits erste Aussagen aus der Entwicklung, an welcher Stelle die DVD 14 auf einen SBS 2011 bzw. Server 2008 R2 in Probleme laufen könnte.
Lt. Aussage der Datev wird schon die DVD 13.1 nicht mehr auf Verträglichkeit getestet. Daher wird es auch sicherlich keine Aussage zur Lauffähigkeit der DVD 14.0 geben.
Irgendwie meinte ich die Januar DVD von 2020
Mein Bauchgefühl sagt mir, daß eher technische Probleme beim Office 2010 auf den Clienten zu erwarten sind, als bei einem alten Server- Betriebssystem am Fileserver.
Nur... das Office läßt sich per Schnellschuß updaten, während ein Server- Update ohne Neuinstallation nicht möglich zu sein scheint.
Vielleicht gibt es ja jemanden, der als Beta- Tester in absehbarer Zeit sieht, was wirklich technisch geändert wird, und aus MS- Unverträglichkeitslisten herausliest, daß es so definitiv nicht geht.
Mit einer Unverträglichkeit von z.B. ViWas kann man leben, während der SQL- Server einfach laufen muß und die Domänenoberfläche einfach mit den DATEV- Dingen umgehen können muß.
ich habe jedoch den Eindruck, daß DATEV die technischen Möglichkeiten von Server 2016 bzw. 2019 nicht wirklich nutzt.
Ist das Problem nicht letztendlich beim SQL-Server (noch 2014) zu suchen?
Hier steht dann doch ein Update zur DATEV-DVD 14 an.
Und der SQL Server 2017 wird dann doch nicht mehr von 2008R2 unterstützt. Von daher dann das Ende...
Oder?
Ich hatte mich letzte Woche mit diesem Thema befasst, und folgendes hat mit die DATEV geschrieben:
Laut Lebenszyklus-Produktinformationen von Microsoft ist das Ende der Microsoft Extended-Supportphase zum 10. Januar 2023. Aktuell ist kein Supportende der DATEV für Windows Server 2012 R2 geplant. DATEV informiert mindestens 1 Jahr vor Abkündigung über ein Supportende.
Bei einem Serverwechsel empfiehlt DATEV auf den Windows Server 2019 umzustellen und nicht auf ein altes Serverbetriebssystem.
Über den folgenden Link können Sie das betreffende Dokument öffnen:
http://www.datev.de/info-db/0908427
Ich persönlich würde den Windows Server 2016 überhaupt nicht in Betracht ziehen, falls nicht unbedingt erforderlich. Es ist und wird immer so bleiben, dass es nichts bringt die "alten Server" so lange hinauszuziehen wie es nur geht. Mit einer rechtzeitigen Umstellung, so wie die DATEV empfiehlt "zukunftsorientiert" ist man eigentlich immer gut dran. Ein Server in der heutigen, schnelllebenden Zeit wird nun mal nicht alt. Ob das so von der DATEV gewollt ist - lass ich mal im Raum stehen - ab und zu fühle ich das "Monopol" von der DATEV und das auch in meinem Geldbeutel. Es gibt bestimmt das ein oder andere das man anders machen könnte, aber wer lässt das "Geld schon auf der Straße" liegen. Derzeit halte ich noch nicht viel davon, alles über die DATEV Cloud zu machen. Es wird aber wohl oder übel nach jetzigen Stand die Zukunft sein und ob man es glauben möchte oder nicht - eben auch bei der DATEV.