Hallo zusammen,
bei uns in der Firma steht demnächst der Wechsel auf neue PC's mit Windows 10 an.
Drei PC's sollen auch wieder DATEV installiert bekommen.
Es gibt im Netz einen einzigen Datevserver, der für alles zuständig ist. (Noch Win 2008 R2),
das SWM u. miDentity läuft per USB-Hub über den Server.
Ist es möglich die Datevprogramme inkl. LODAS usw. schon mal in Ruhe auf den PC's als Admin zu installieren?
Stelle mir das so vor, ich installiere die PC's in Ruhe fertig, stöpsel dann erst den alten PC ab und den neuen an.
Der/Die Kollege/in meldet sich mit seinem AD-User an und es geht?!
Oder denke ich da viel zu einfach?
Vielen Dank
Grüße
Jürgen Singer
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo Herr Singer,
vielleicht hilft Ihnen Info-Datenbank, Dok.-Nr. 1080020 schon mal als Einstieg.
Viele Grüße.
Geht nicht, ist ja reines File-Server-Netz, so wie ichs verstehe. Die neuen PCs sollten vor DATEV-Installation den DATEV-File-Server bereits "sehen" können. Also korrekt in der Domäne sein und das entsprechende Laufwerk gemappt haben.
Dann erst DATEV installieren.
Wenn ich es "wäre", würde ich aber den Server gleich mit neu machen (also Zeitgleich). Sonst ist ja alles doppelte Arbeit. Server 2008R2 hat auch "Ende" seiner Laufzeit.
Danke für die Antwort.
Habe ganz vergessen zu erwähnen, dass es schon eine Domäne gibt und ich die neuen PC's auch gleich in die Domäne mitreinehmen kann und durchaus vom DATEV-Server installieren könnte.
Die Idee mit dem Server ist auf jeden Fall überlegenswert.
Also konkreter gesagt: Ich würde:
1.) Server-Umzug machen, weg vom 2008R2
2.) Alte DATEV Installationen von vorhandenen Windows 10 Rechnern fix richtig entfernen (Deinstnacharbeiten)
3.) Windows 7 Rechner wegwerfen oder komplett neu machen und Windows 10 drauf
Wenn neuer Server komplett vorbereitet ist:
- Domäne, DNS, DHCP, Gruppen & Rechte, Freigabe "L:" fertig
- Dann DATEV-Daten Umzug (Lizpool und Nuko-Not nicht vergessen)
- 1. PC ins Netz/Domäne holen und dann dort auch DATEV installieren
- Datenapassung / ev. Nacharbeiten etc. etc.
- Restliche PCs fertig machen
Stelle mir das so vor, ich installiere die PC's in Ruhe fertig, stöpsel dann erst den alten PC ab und den neuen an.
Nach meiner Erfahrung mag es die Benutzer- und Rechteverwaltung überhaupt nicht, wenn ein Rechner der Teil der Domäne ist, einfach so verschwindet und ein neuer Rechner, möglicherweis sogar mit dem gleichen Rechnernamen, hinzugefügt wird.
Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, würde ich vor dem Entfernen des alten Rechner diesen aus der Domäne abmelden und den neuen Rechner anmelden.
Auch würde ich die DATEV-Programme nicht außerhalb der Domäne installieren. Ohne Lizenzserver dürfte die Installation schnell fehlerbehaftet sein.
das SWM u. miDentity läuft per USB-Hub über den Server.
Klingt etwas nach VM? Sonst bräuchte man es ja nicht zwingend unbedingt.
Man kann ja auch DATEV nicht auf dem AD-Server betreiben, sondern eine neue, eigene VM machen. Und wenn man DATEV dann neu macht, am besten nur die reinen DATEV Daten mitnehmen und eine neue CONFIGDB anlegen und mal von ganz Neuem starten. NuKo ist dann ganz wichtig.
Wenn man das aber alles nicht mal eben an einem Wochenende stemmen möchte, sondern die MA durchgehend arbeiten sollen, führt kein Weg dran vorbei auch den Serveranpassungsassisten zu nutzen. Dann würde ich aber erst DATEV umziehen, damit die neuen Windows 10 Clients nicht erst mit dem alten DATEV-Server KOntakt aufnehmen müssen, um dann via SAA alles auf den neuen zu "stricken".
Nach meiner Erfahrung mag es die Benutzer- und Rechteverwaltung überhaupt nicht, wenn ein Rechner der Teil der Domäne ist, einfach so verschwindet und ein neuer Rechner, möglicherweise sogar mit dem gleichen Rechnernamen, hinzugefügt wird.
Was haben Rechner mit der BRV zu tun? In der BRV geht es doch rein um AD-User, DATEV-User, RZ-User und deren Rechte. Von PCs habe ich da nichts gesehen.
Hallo Jürgen Singer,
ja, im Prinzip funktioniert das genau so. Drei neue Rechner "hinstellen", in Domäne einbinden, freigegebenes Verzeichnis vom Server (normaleweise WINDVSW1) als Netzlauwerk (genau wie bei den anderen Clients - normalerweise nur mit "Servername" - keine IP-Adresse oder FQDN verwenden wie von Datev vorgeschlagen) als L:\ verbinden.
Installation von DVD starten etc.
Alte Rechner nach Abbau im InstalltionsManager links in der Übersicht unter Arbeitsplatzveraltung löschen (alternativ bzw. zusätzlich im Netzlaufwerk meist L:\ unter Datev\Daten\Instman\ProductList alle Einträge mit alten Rechnernamen löschen).
Serverumzug (bei Gelegenenheit) dann anschließend mit Dokument 1011814 (gibt eine neue Version) durchführen. Punkte 1:1 abarbeiten, dann klappt es.
Ach ja - evtl. noch Dok. 1042637 - Punkt 3.2 beachten.
IBei Ts und vm bräuchte man keine Programm Installation. In Etappen eine Serverinstallation ist
möglich aber dann kommt im Forum die Frage ob
die Hotline um 21 Uhr noch offen hat.
Kommt darauf an, an welchem Wochentag. Zumindest ist die Installationshotline am WE länger erreichbar: Service am Wochenende
In welchem Zustand ist die alte Installation?
Neu- PC vergleichbare Hardware?
Hier konnten folgendermaßen alle PC ausgetauscht werden:
- neue Win 10 PC einschalten & vorinstallierte Lizenz bei MS aktivieren (wichtig!!!)
- HD von alten PC auf SSD der Neugeräte rüber clonen (Hier Dualboot eingerichtet)
- einschalten, GraKa bereinigen, wenige Nacharbeiten
-> Alles Perfekt (Pro PC weniger als 60 Min, wobei der Großteil der Zeit für das Clonen drauf ging.)
=> Für die Mitarbeiter gab es keinerlei Änderung an ihrer Software- Oberfläche.
PS. Der Server und der Domänencontroller hat den Wechsel nicht bemerkt. 😉