Meines Erachtens ist mit T.38 Protokoll durchaus eine zuverlässige Faxübertragung möglich; aber vielleicht täusche ich mich auch.
Man sollte sich einfach mal mit seiner Telefonanlage (so diese nicht auch schon aus der Cloud kommt) "auseinandersetzen".
Vielfach kann die das durchaus (für einen überschaubaren Betrag). Zumal mal ja fast ein Jahr Zeit hat.
Letztendlich scheint sich seitens DATEV (wenn man nicht irgendwelche Kanäle dazu direkt anspricht) dazu ja niemand äußern zu wollen.
Leider ist das ja auch bei dem anderen Beitrag zur Druckproblematik aus der Wirtschaftsberatung festzustellen.
Hallo Herr Karrenstein,
leider wird T.38 von der Deutschen Telekom sowie vielen anderen Netzbetreibern und Providern nicht unterstützt.
Beste Grüße
Andreas Briefs
Hallo Herr Hofmeister,
Letztendlich scheint sich seitens DATEV (wenn man nicht irgendwelche Kanäle dazu direkt anspricht) dazu ja niemand äußern zu wollen.
nun - abgekündigt ist abgekündigt - oder welche Frage ist in diesem Thread noch offen?
Viele Grüße
Christian Wielgoß
Sehr geehrter Herr Briefs,
das ist so meines Erachtens unzutreffend. Die Telekom unterstützt durchaus das Protokoll T.38 und soweit ich weiß handeln die Clients im Notfall G.711a / T.30 aus.
Eine Lösung wäre sicherlich möglich, wenn DATEV möchte.
Viele Grüße
Philip Karrenstein
Hallo Herr Karrenstein,
Sie haben Recht - die Telekom unterstützt das Protokoll T.38 nun auch seit einem halben Jahr. Der Wikipedia-Artikel zu dem Protokoll T.38 beschreibt die Situation meines Erachtens ganz gut. Der Rückfall auf G.711a (quasi der kleinste gemeinsame Nenner) funktioniert unter bestimmten Voraussetzungen (niedrige Auflösung, niedrige Geschwindigkeit -> siehe auch Tipps & Tricks zum Faxversand am IP-basierten Anschluss der Telekom). Aber wenn es "hakt", beginnt das Schwarze-Peter-Spiel.
Beste Grüße
Andreas Briefs
Ich finde die Begründung interessant, warum der Faxdienst von der Datev abgeschaltet wird. Hier geht es ja nicht um die evtl. nicht vollständige Übertragung der Daten, sondern um den Datenschutz und § 203 StGB - Verletzung von Privatgeheimnissen.
Vielleicht hat die Datev dann aber nicht mitbekommen, dass die Telefongespräche über auch über das VoIP-Protokoll abgewickelt werden und somit was Datenschutz angeht, genauso unsicher ist.
Bitte liebe Datev, stellt dann auch konsequenterweise den Telefonservice ein!!
Wir müssen doch bitte akzeptieren das sich die Technologie weiterentwickelt. Das bedeutet leider auch das sich das "Gewohnheitstier" Mensch umstellen MUSS.
Es ist nunmal einfach nicht wirtschaftlich alte Technologien aufwendig pflegen zu müssen weil man die Technik seit 20 Jahren im Job nutzt.
Ich persönlich finde die Abkündigung nicht schlimm. Es war nur eine Frage der Zeit.
Wer möchte denn heute ernsthaft sein Nokia 3310 zurück nur weil er es damals 10 Jahre zum telefonieren (und Snake spielen) genutzt hat.
Will jemand noch die Buchführung per Hand in T-Konten abbilden nur weil erst Word und dann Datev kam?
Datenschutz hin oder her.
Der Endnutzer muss sich (wohl oder übel) immer umstellen. Heute können bei jedem Update komplette Veränderungen an Apps oder Programmen entstehen. Das Update muss aufgespielt werden weil die alten Versionen nur noch zeitlich eingeschränkt verfügbar sind.
Die Gesetze sind auch nicht mehr die gleichen wie vor 20 Jahren.
Der Mensch muss dann "leider" seine Komfortzone verlassen.
Diese Diskussionen um die Notwendigkeit der Abkündigungen hatten wir doch letztes Jahr schon bei der ebenfalls abgekündigten DASO. Und früher vor zig Jahren beim SMS-Dienst der DATEV.
Man kann das ganze jetzt hier hoch- und runterargumentieren. Bringt nix . Wir für uns nehmen eine Lösung vom Drittanbieter, nix DATEV-Marktplatz und gut ist.
Hier noch zu hoffen, dass sich was tut (was nicht passieren wird), halte ich für verlorene Zeit. Und in irgend einem Büro Nürnberg amüsiert man sich. Egal. Erledigt.
Moin Moin
Ich habe den Thread nur quer gelesen, deshalb: Entschuldigung, wenn ich bereits bekanntes wiederhole.
Das FAX sollte eigentlich aussterben, doch das geht nicht weil es keine Alternative gibt. OK, es gibt DeMail, doch das ist damals so blöd vorgegeben worden, das ohne Not man sich dort nicht anmeldet. Der Mehrwert gegenüber dem FAX hat sich damals nicht erschlossen und heute ... ist es bestenfalls ein Flickenteppich. In HH z.B. wollen die Behörden noch Faxe, bzw. senden Faxe. Ist mein letzter Stand.
Die Gerichtsverwertbarkeit der Protokolle ist immer noch gegeben. Jede Alternative muss mit derselben Sicherheit dies garantieren. Sprich: Spätestens, wenn Juristen sich zu Wort melden bleibt das FAX wichtig, wenn nicht das Kommunikationsmittel.
Datenschutz: Wenn normale Faxe dagegen verstoßen, dann auch normale Telefongespräche. Das kann ja sein, doch dann fehlen wiederum die Angebote der großen Anbieter. Hat also der Gesetzgeber auch Mist gebaut.
Ohne das T.38-Protokoll habe ich erfahren müssen, läßt sich vieles nicht per FAX übermitteln. Mit T.38 habe ich bisher keine Probleme erlebt - entgegen der Prognose des Technikers, der unsere Telefonanlage eingerichtet hat.
Für mich ist klar, das FAX lebt weiter, weil die Bundesregierungen nicht für eine vernünftige Alternative gesorgt haben. Ja, man kann Gesetze machen, aber dann bitte auch die Infrastrukturen dafür einrichten, damit man den Gesetzen genügen kann. Das ist m.E. komplett nicht erfolgt.
Dass Datev mit FAX nichts mehr zu tun haben möchte, kann ich verstehen. Aber seiner Mitglieder einfach im Regen stehen, zu lassen finde ich nicht richtig. Die Datev als Institution hätte sich vor der Abkündigung unbedingt für ein praktikables Nachfolgesystem einsetzen müssen und bis dahin massiven Widerstand leisten müssen.
(Auf mich hört nicht mal der Abgeordnete meines Wahlkreises, wenn die Datev aber sich meldet, dann wird sicherlich schon zugehört).
QJ
PS:
Die Telekom hatte eine Zeit T.38 nicht unterstützt, das ist richtig. Davon haben sie aber Abstand genommen. Das sagt eine Internet-Recherche (weil ich nicht die Telekomseite mehr erinnere) und die gegenwärtige eigene Erfahrung!
Mit der Satzungsänderung hat sich der Einfluss der Vertreter gegen NULL entwickelt.
Ausfluss sind die Programmabkündigungen zzgl. des üblichen Marketinggeschwätzes.
Die Sache mit dem zuhören haben Sie richtig erkannt.
Herr Renz wird natürlich wieder seinen üblichen Kommentar hinzugeben, er möchte ja im nächsten Jahr wieder in die Vertreterversammlung.