Hallo zusammen,
wir haben von unserem IT-Dienstleister ein Angebot für einen neuen Server bekommen, weil der aktuelle so langsam das zeitliche segnet.
Da hier ja sehr viele Leute mit Ahnung unterwegs sind, wollte ich einfach mal euer Feedback einholen, was man an der Konfiguration noch schrauben könnte.
Gleichzeitige Nutzer: 10 - perspektivisch wollen wir innerhalb der nächsten 2 Jahre auf etwa 15 erweitern.
DMS soll mit der neuen Hardware genutzt werden.
Zusätzlich zu DATEV soll JIRA + Confluence mit einer eigenen Datenbank zum Einsatz kommen, wobei die Hardware-Anforderungen sich hier in Grenzen halten sollten. Ebenfalls wollen wir einen sFTP Service aufbauen, um einen sicheren Datenaustausch mit unseren Mandanten zu ermöglichen über ein "hauseigenes Portal".
Server-Hardware:
HPE DL 380 Gen10 mit
2x Intel Xeon Gold 6134
8x 16GB 3Rx( PC4-2666V-R RAM (insgesamt 128GB)
6x HPE 480GB SATA SFF SC DS SSD (1.920 TB im Raid 10)
Danke für eure Hilfe!
Mit diesen Infos kann ich da nur zu sagen, dass mit 6 Festplatten a 480GB im RAID10 keine 1,9TB rauskommen können. Da müssten es schon 8 St. sein.
Wie wird gearbeitet? Client-Server oder Terminalserver? Gibt es MS Exchange?
Gerade bei 10 bis 15 Usern macht ein Terminalserver viel Sinn. Kostet aber auch etwas mehr Geld. Und dann macht Virtualisierung schon Sinn:
1x AD, DNS, DATEV Server, sFTP, (MS Exchange)
1x Terminalserver
1x DATEV DMS
1x restliche Software
Und dann werden 128GB RAM schon knapp.
Und SATA SSDs haben im Serverbereich wenig zu suchen, außer es soll günstig sein. Hier lieber auf 10k HDDs mit 600/900/1200GB setzen und im RAID10 laufen lasen + je nach Anzahl min. 1 Festplatte, die bei Bedarf/Defekt gleich einspringt (Hotspare).
Danke schon mal für eure Antworten!
Es wird aktuell im Terminalserver-Betrieb gearbeitet mit 2 virtuellen Maschinen. Ein TS für die User, und die DATEV Installation auf der anderen virtuellen Maschine.
Ein zweiter, alter physischer Server dient als Domain-Controller und als Exchange Server.
SSDs sollten aus Performance Gründen zum Einsatz kommen. Die SATA SSDs hatte ich hinterfragt und da wurde mir gesagt, dass das so "state of the art" sei, leider kenne ich mich in dem Bereich nicht gut aus. Wo kann ich hierzu recherchieren ?
Ein zweiter, alter physischer Server dient als Domain-Controller und als Exchange Server.
Wie alt, ist denn alt? Bitte beachten, dass bei Neuanschaffung auch gleich neue, aktuelle Betriebssysteme wie Windows Server 2016 verwendet werden und sich diese bedingt oder gar nicht mit Windows Server 2003 verstehen, da die Gesamtstruktur eine Mindestanforderung hat.
Wo kann ich hierzu recherchieren ?
Ob sich das lohnt, wage ich zu bezweifeln. Allg. gilt: SAS Anschluss im Server, SATA im Home-Bereich. SSDs sind schneller aber immer noch teurer ggü. normalen SAS 10k/15k Festplatten. Und: konfiguriert man SSDs im RAID falsch, sind sie ggf. sogar langsamer als Festplatten.
Es wird aktuell im Terminalserver-Betrieb gearbeitet mit 2 virtuellen Maschinen. Ein TS für die User, und die DATEV Installation auf der anderen virtuellen Maschine.
Also soll auch mit der neuen Maschine visualisiert werden. Dann würde ich gleich noch den alten Server inkl. Exchange migrieren, um Stromkosten und Wärmeentwickung und Kühlung zu sparen.
Und zur Dimensionierung:
DATEV Server: min. 32GB RAM, besser 64GB
DATEV DMS Server: min. 32GB RAM, besser 48GB
Terminalserver: min. 32GB RAM, besser 48GB
Sind schon mal ca. 96GB. Plus ggf. erweitere visualisierte Server.
VMware oder Hyper-V? Oder Citrix?
DATEV und DATEV DMS trennen macht hier wenig Sinn.
Da es sich ja um einen HP Server handelt, nur von HP freigegebene SSDs einbauen (lassen) bzw. die passenden direkt von HP mit ordern (lassen)!
Den "sFTP Service" auf AD und Exchange? Ich würde ja schon dringendst von AD und Exchange auf der selben VM abraten.. Da sollte sich doch eine sFTP-Appliance finden lassen oder direkt Own- / Next-Cloud.
Da Exchange dabei ist, würde ich den als Dienst von Microsoft Office 365 (Deutschland) beziehen bzw. sollte man evtl. auch mal in Richtung DATEVasp / PARTNERasp schauen.
Wie alt, ist denn alt? Bitte beachten, dass bei Neuanschaffung auch gleich neue, aktuelle Betriebssysteme wie Windows Server 2016 verwendet werden und sich diese bedingt oder gar nicht mit Windows Server 2003 verstehen, da die Gesamtstruktur eine Mindestanforderung hat.
Alt heißt in dem Fall Microsoft Small Business Server - ich bin mir nicht sicher, ob 2008 oder 2011, aber ich denke 2011.
VMware oder Hyper-V? Oder Citrix?
Hyper-V ist im Einsatz.
Über PARTNERasp denken wir parallel nach, wobei wir da eben immer zusätzliche Kosten für die weiteren Anwendungen hinzu kommen.
Über PARTNERasp denken wir parallel nach, wobei wir da eben immer zusätzliche Kosten für die weiteren Anwendungen hinzu kommen.
Welche weiteren Anwendungen? Die werden doch vermutlich In-House in ähnlicher Art und Weise gebraucht.
SBS 2008 -> Server 2008 / Exchange 2007 -> Seit April 18 (?) aus dem Support.
SBS 2011 -> Server 2008 R2 / Exchange 2010 -> Deadline Januar 2020.