Wenn man dem Steuerberater alle Informationen (Kontoumsätze) über Meine Steuern zur Verfügung stellt, dann ist er aber auch verpflichtet diese zu analysieren. Aufgrund des hohen Analysebedarfs geht m.E. die Profitabilität nach unten, da man diese Kosten nicht weiterbelasten kann.
Hallo.
Welche Antwort erwarten Sie bitte hier im Forum auf ihre Feststellung?
Sind DATEV-Kosten zu hoch? Ist der Analysebedarf zu hoch?
Viele Grüße
Hallo Herr Pelz,
ich glaube, die Frage richtet sich eher an die Berufskolleginnen und -kollegen. Vielleicht gibt es ja noch Stimmungsbilder bei den Mitlesern?
Beste Grüße
Christian Neuser
Meine Frage richtet sich an DATEV.
Wenn ich von meinen Mandanten einen Ordner mit allen Rechnungen erhalte, dann muss ich diesen durchschauen, ob steuerrelevante Unterlagen sich in den Ordner befinden.
Wenn DATEV eine Plattform schafft, wo eine Vielzahl von Unterlagen dem Steuerberater zur Verfügung gestellt werden und auch Unterlagen, die für den Steuerpflichtigen zur digitalen Ablage interessant sind (z.B. Ablage aller Versicherungen, Kontoumsätze, etc.), aber nicht für die Erstellung der Steuererklärung, dann muss der Steuerberater sich auch diese anschauen, da ja Unterlagen falsch abgelegt werden können.
Bei den Regionaltagen wurde dargestellt, dass man über meine Steuern eine Austauschplattform und digitale Archivierungsplattform für den Mandanten schaffen will. Damit werden auch Unterlagen abgelegt, die nicht für die Steuererklärung relevant sind und deshalb vom Steuerberater trotzdem angeschaut werden müssen.
M.E. soll die Plattform "Meine Steuern" nur zum Austausch von steuerlich relevanten Unterlagen verwendet werden und nicht als Datenbank für den Kunden, wo auch nicht steuerlich relevante Unterlagen abgelegt werden.
Wir freuen uns, wenn die Mandanten uns über alle Vorgänge bei ihnen informieren und suchen gerne die steuerlich relevanten Unterlagen heraus. Wenn die Mandanten genau wissen,was steuerlich relevant ist, brauchen sie uns nicht. Wir sind dann überflüssig.