Hallo in die Runde,
ab Februar sollen einige unserer Mitarbeiter einen Zuschlag als Sicherheitsbeauftragte erhalten. Dieser ist gekoppelt an die mtl. Arbeitsstunden auf der Baustelle.
Ich hab jetzt schon die Dokumente gewälzt und die Community durchforstet, aber so recht will nichts passen.
Dieser Zuschlag soll auf der Monatsabrechnung extra auftauchen.
Habe eine neue Lohnart angelegt und die Stammlohnart Stundenlohn gewählt und als Faktor Stundenlohn 2 (bei den MA hinterlegt) herangezogen. Nachteil: ich müsste bei allen jeden Monat extra zum Kalendarium die Stunden nochmal mit erfassen.
Habe den Zuschlag 284 statt den Stundenlohn probiert, der bezieht sich nicht auf die Monatsstunden.
Es soll so aussehen:
Lohnart Stundenlohn Stundenlohn/Std. Anzahl Std. Betrag
Lohnart Zuschlag Zuschlag/Std. Anzahl Std. (als Grundlage Std. s.o.) Betrag
Ich bin schon völlig konfus, bitte: wer kann helfen?
LG und schönen Abend
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
Sie können bei der Lohnart, mit der Sie den Stundenlohn abrechnen, einen Zuschlag hinterlegen. Dieser wird zu dem im Feld Faktorschlüssel gewählten Stundenlohn bzw. Faktor addiert. Es erfolgt allerding kein getrennter Ausweis auf der Abrechnung des Arbeitnehmers.
Wenn ein getrennter Ausweis erfolgen soll, müssen Sie zwei verschiedenen Lohnarten abrechnen und demnach auch die Stunden pro Lohnart erfassen. Zum einen die Lohnart für den Stundenlohn und zum anderen die Lohnart für den Zuschlag (z.B. SLA 284).
Mit freundlichen Grüßen
Kristin Frohmeyer
Personalwirtschaft
DATEV eG
Hallo,
eine andere als die von Frau Frohmeyer vorgeschlagene Lösung habe ich bei einem Mandanten im Einsatz. Bei ihm werden die regulären Arbeitsstunden mit dem beim jeweiligen Arbeitnehmer hinterlegten Stundenlohn bezahlt. Ein Teil der Arbeitsstunden und der angefallenen Überstunden werden zusätzlich 2 €/Std. vergütet.
Da nun bei den meisten Mitarbeitern alle drei Stundenlöhne in den Stammdaten belegt sind und es sich nur um einen auf 5 bis 6 Monate begrenzten Sonderfall handelt, rechnen wir mit dem abweichenden Lohnfaktor ab. (Falls Sie die Spalte in den Erfassungstabellen nicht sehen, blenden Sie diese Extras|Einstellungen Mandant...|Tabellenaufbau ein.)
Die Stundenlohnart 8 (in diesem Beispiel die übliche Lohnart zum Abrechnen der monatlichen Stunden) wird im Feld „AbwLof“ (abweichender Lohnfaktor) mit 2,00 ergänzt. Gleichzeitig müssen diese Stunden für den Digitalen Lohnnachweis korrigiert werden, da sie anderenfalls zu den geleisteten Stunden hinzugerechnet werden. Die Korrektur erfolgt mit der Stammlohnart 400 (hier mit der eigenen LA 500 angelegt).
Auf der Brutto-/Nettoabrechnung sieht das dann so aus:
Vielleicht wäre dies eine Alternative für Sie.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.😀
Vielen Dank für die schnelle Antwort.