Eine Kollegin hat die elektronische Verbuchung der Löhne eingerichtet und dabei auch die Verbuchung der voraussichtlichen Beitragsschuld über #1759 (SKR 03) aktiviert. Erster Buchungsmonat ist bei uns der November.
Grundsätzlich soll dieses ja hilfreich sein, bei der Abstimmung der Verbindlichkeiten. Wir haben allerdings die Buchungslogik noch nicht ganz verstanden:
Der Abrechnungsbetrag (lt. LODAS Auswertung 36 "Beitragsnachweis-Erläuterung" für den Vormonat (Okt) wird im lfd FiBu-Monat umgebucht von #1740 auf #1759. Dazu wird der Restbetrag (Asuwertung #36) des Vormonats ebenfalls umgebucht. So dass dann die komplette Beitragsschuld für den Oktober auf #1759 steht. Es werden dann die voraussichtlichen Beitragsschulden für den November und die Restbeträge für den November (lt. Auswertung #36 Dezember) auf #1742 gebucht.
Dieser Logik folgend, würde im nächsten Monat ja der Abrechnungsbetrag November und der Restbetrag November im Dezember auf #1759 umgebucht werden. Sofern der Abrechnungsbetrag also von der vor. Beitragsschuld abweicht, ergibt sich hier eine Differenz auf dem Konto #1742. Was mache ich damit?
Die Zahlungen der KK werden dann ja gegen #1759 gebucht, so dass sich dieses Konto immer ausgleicht.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo mjachert,
im Dokument Buchungsbeleg: Behandlung der frühen SV-Fälligkeit in der Finanzbuchführung finden Sie anhand von Beispielen die verschiedenen Möglichkeiten zur Verbuchung der Sozialversicherungsbeiträge im Fall einer Schätzung.
Freundliche Grüße
Monique Schauer
Personalwirtschaft
DATEV eG
Hallo Frau Schauer,
vielen Dank für den Hinweis.
Dieses Dokument habe ich mir schon vorher angeguckt und finde leider auch dort keine Antwort auf meine Frage. Denn das Dokument sagt nur:
"Der Restbetrag für den laufenden Monat (Differenz zwischen Schätzung und tatsächlicher Verbindlichkeit = blau) ist auf der Auswertung 36 des Folgemonats ersichtlich."
Es sagt mir allerdings nicht, wie ich diese Differenz dann auf #1742 wieder ausgeglichen kriege. Mag auch sein, dass ich einen Denkfehler habe, aber momentan bleiben da Differenzen stehen, die ich nicht loswerde.
Daher musste ich die Markierung "richtige Antwort" leider wieder aufheben.
Freundliche Grüße
Manuela Jachert
Hallo Frau Jachert,
grundsätzlich ist es richtig, dass Sie auf 1742 monatlich einen Saldo haben. Dieser Saldo entspricht der Differenz zwischen der Schätzung und dem tatsächlichen Beitrag des jeweiligen Monats. Also dem "Vortragswert" der Beitragsschätzung für den Folgemonat.
Dieser "Vortragswert" wird im Folgemonat ja wieder gebucht. Sie finden somit im Folgemonat Ihre Differenz aus dem Vormonat wieder.
Am Ende des Jahres sollte im Saldo auf 1742 also der Differenz der Schätzung und des tatsächlichen Beitrags Dezember entsprechen.
Gruß
T. Reich
ich habe hier eine Firma mit 32 Krankenkassen,
die Buchungen erhalte ich pro Krankenkassen - Unterscheidung über Belegfeld 2
monatlich werden die Krankenkassen über Belegfeld 2 ausgeziffert.
Am Jahresende ist 1759 Null und 1742 enthält die Werte aus der Auswertung 36 vom Januar des Folgejahres
... übrigens, wenn im Usernamen der Name Johnny nicht mit "y" geschrieben wäre, könnte man meinen, es gehe um Whiskey 😁
... mal reagiert ja auf bestimmte Reize wie ein 'Pawlowscher Hund'