@vogtsburger schrieb:
@JosefB ,
.... aber falls doch:
worin unterscheiden sich die Zertifikate, in der Schlüssellänge, im Verschlüsselungs-Algorithmus oder in einem anderen Detail ?
Puh - da bin überfragt; bin ja auch nur Anwender und kein Programmierer oder IT-Sicherheitsspezialist.
Ich vermute aber mal das entweder in dem Elster-Schlüssel selbst oder durch evtl. Verweise die Daten unterschiedlich sind und von externen Portalen dann ausgewertet werden können.
Wenn ich mich mit meinem bisherigen Elster-Zertifikat (auf St.Nr. Basis) beim neuen SV-Portal einloggen will dann geht das nicht. Das Portal erkennt das es kein Organisations-Zertifikat ist. Wie das erkannt wird - keine Ahnung...
@vogtsburger schrieb:
.... aber falls doch:
worin unterscheiden sich dann die Zertifikate ?
Früher gab es vermutlich die Funktion eines "Organisationszertifikats" noch nicht.
Auf jeden Fall habe ich in meinem Account (auch wenn dies über die Steuernummer unserer Sozietät läuft) diese Zuordnung nicht. Und als ich dies aktivieren wollte, erhalte ich die Fehlermeldung, dass für die (inzwischen aufgrund Umstrukturierung der FA) geänderte Steuernummer, die bei Einrichtung genutzt wurde, keine aktuellen Daten vorhanden wären!?!
Ich habe jetzt auf jede Fall einen neuen Elster-Account eingerichtet und warte auf die Post vom Finanzamt...
@Nutzer_8888 schrieb: Finde, dass gerade die Steuerberater - wenn überhaupt - nur sehr im Hintergrund gegen diese Entwicklungen protestieren. Andere Branchen sind da irgendwie hörbarer.
Interessiert - Beispiele für "andere Branchen"?
Die Steuerberaterkammern protestieren nicht im Hintergrund - die Steuerberaterkammern agieren im Hintergrund.
Beispiele:
Aktuell wurde gerade ein Gesetzesentwurf vorgelegt, damit die Identität des Steuerberaters im Besondere Steuerberaterpostfach als Authentifizierung für Offenlegungen/Hinterlegungen im Unternehmensregister akzeptiert wird.
Aktuell werden auch intensive Gespräche mit verschiedensten Behörden, insbesondere Sozialversicherung und allgemein OZG, geführt, um die BEST-Identität grundsätzlich anzuerkennen. Es dauert nur bis zur Umsetzung. Gründe dafür gibt es viele - die nicht bei den Kammern liegen.
Für das SV-Meldeportal wird dies daher, wenn überhaupt, noch dauern. BEST existiert erst seit heuer, daher können die Kammern auch erst seit heuer damit "werben". Zukünftig wird aber BEST immer wichtiger werden. Daher unbedingt freischalten, falls noch nicht geschehen.
Vorschläge, wo die BEST-Identität noch genutzt werden könnten, einfach den Kammern melden.
diese Unterscheidung zwischen Organisations-Zertifikat und Einzel-Zertifikat gab es laut meinem Gedächtnis auch schon vor 10, 15 oder mehr Jahren, da man wahrscheinlich nur so die Möglichkeit hatte, per ELSTER.DE (früher ELSTER-ONLINE.de) mandantenfähig arbeiten zu können, also z.B. Steuererklärungen etc. für Mandanten auf diesem Weg zu übermitteln
@vogtsburger schrieb:
diese Unterscheidung zwischen Organisations-Zertifikat und Einzel-Zertifikat gab es laut meinem Gedächtnis auch schon vor 10, 15 oder mehr Jahren, da man wahrscheinlich nur so die Möglichkeit hatte, per ELSTER.DE (früher ELSTER-ONLINE.de) mandantenfähig arbeiten zu können, also z.B. Steuererklärungen etc. für Mandanten auf diesem Weg zu übermitteln
Ich habe mit dem bisherigen Zertifikat Steuererklärungen für Mandaten übermittelt. Z.B. die gesamten Grundsteuererklärungen.
Aber für das Einrichten des Unternehmerkontos reichte das Zertifikat trotzdem nicht...
@noescher schrieb:
Die Steuerberaterkammern protestieren nicht im Hintergrund - die Steuerberaterkammern agieren im Hintergrund.
Als beraternah agierender Admin konnte ich ich von all dem in der Praxis die letzten 3 Jahre nichts spüren!
Den Beratern wurde vieles in unausgegorener Form auf den Tisch geworfen und in öffentlich Verlautbarungen wird der ganze Schrapel glorifiziert und vereinfacht und der Berater obendrein quasi öffentlich an den Pranger gestellt (wenn der ggf. seine Kosten versucht weiterzugeben) oder es gibt kein Pardon, wenn eine unausgereifte neue digitale Schnittstelle nicht supportet wird.
Sie scheinen ja das BEST und die damit verbundene neue ID als großen Wurf zu sehen. Würde sofort zustimmen, falls dieses alles zusammentragen sollte, dann hätte es ja vielleicht sogar einen praktischen Nutzen für den Durchschnittsberater (mit der Kammerkarte war in vielen Bundesländern eigentlich schon eine digitale ID vorhanden und vielerorts in Nutzung)?!
Beispiele für "andere Branchen"?
Ich höre immer sehr laut die Hotel- und Gaststättenbranche, , die Kassenärztlichen Vereinigungen, Apotheken, Ärzte, Gewerkschaften, die Pflegebranche, die Bildungsbereiche....
Möchte nicht ausschließen, dass da auch im steuerberatenden Bereich vieles versucht wird, aber offensichtlich wirkungslos oder so "leise", dass sich viele dennoch alleingelassen fühlen...Oder es wäre ohne noch viel chaotischer...
Ich rede hier von der Praxis, wie ich sie wahrgenommen habe und glaube schon, dass sich da Frust ansammelt seien es der Umgang mit den Fristverlängerungen, der Missbrauch als Behördenersatz oder diese vielen Einzelstellen mit ihren stets individuellen Verfahren (SV, Rentenversicherung, Agentur für Arbeit (Stichwort Kug), Bundesanzeiger/Unternehmensregister, BEST, Vollmachtsdatenbank, Förderportal, DATEV, Finanzverwaltung ...)
DATEV führt Gott sei Dank einiges davon zusammen, es sind aber mehr und mehr Einzelaccounts mit komplexeren Registrierungsverfahren on "TOP of DATEV"-Identifizierung bzw. Kammerkarte notwendig...
Vorschläge, wo die BEST-Identität noch genutzt werden könnten, einfach den Kammern melden.
Würde erwarten, dass die Kammern und Verbände so praxisbezogen sind, dass solche Vorschläge nicht nötig wären. Falls dem nicht so sein sollte, wäre dies zwar fraglich, würde für mich aber einiges erklären.
Bitte nicht falsch verstehen, das ist meine individuelle Meinung aber ich weiß, was ich in den letzten Jahren alles so angemeldet, registriert, verlängert und bezahlt habe...
Bin aber interessiert und werde Augen und Ohren offen halten, was künftig an der BEST-ID alles so aufgehängt wird und wie dann in einer Kanzlei auch die Mitarbeiter davon profitieren.
Finde übrigens dieses Best nicht best (was hier sicher nicht überrascht). Es werden Anhänge versendet und es wird sichergestellt, dass bloß keine Daten vom BEST-Betreiber gespeichert werden müssen (würde ja bei denen Kosten verursachen). Ich hätte eher so eine Art Outlook-Bedienung mit entsprechendem Postfach erwartet. Aber was solls, spielt bei uns aktuell in der Praxis keine Rolle, was sich ja aber vielleicht noch ändert 😊!
Viele Grüße
@vogtsburger schrieb:worin unterscheiden sich dann die Zertifikate ?
in der Schlüssellänge, im Verschlüsselungs-Algorithmus oder in einem anderen Detail ?
Zertifikate bestehen nicht nur aus dem Schlüssel, sondern enthalten auch Informationen über Inhaber, Aussteller, Gültigkeit usw. Je nach Zertifikatsversion (und damit meine ich nicht nur das Alter, sondern auch bspw. Privatnutzer/Organisation) können sich die enthaltenen Felder durchaus unterscheiden.
Ein weiterer Punkt kann auch noch sein, dass die Zertifikatsinformationen auf Seiten von Elster an unterschiedlichen Stellen gespeichert und von Dritten abgefragt werden können oder auch nicht.
Haben Sie schonmal über ein Informatik-Studium nachgedacht? Interesse scheint ja mehr als genug vorhanden zu sein.
Die Kammern müssen sich im Rahmen der gesetzlichen Grundlagen bewegen
Wenn Gerichte Anwälten jetzt schon verbieten, die BEA-Identität ihren Mitarbeitern zur Nutzung auszuhändigen, wird hoffentlich ersichtlich, dass ein BEST für Mitarbeiter momentan rechtlich nicht möglich ist.
Gesetze können geändert werden. Dafür sind aber viele Gespräche notwendig. Und Gespräche. Und Gespräche.
Deutschland und sinnvolle Digitalisierung - es dauert.
@Nutzer_8888 schrieb: Würde erwarten, dass die Kammern und Verbände so praxisbezogen sind, dass solche Vorschläge nicht nötig wären.
Schwarmintelligenz ist immer gut. Oder sind sie der Meinung, dass die Kammer-/Verbändevertreter kraft Amt automatisch alles wissen, alles können und überall Experten sind? Es wird immer irgendein besonderer Punkt übersehen, den nur wenige brauchen.
@Nutzer_8888 schrieb: Finde übrigens dieses Best nicht best (was hier sicher nicht überrascht).
BEST als Nachrichtenportal ist kein "Outlook". Wobei für die interne Umsetzung immer der Softwareanbieter und nicht die Kammer zuständig ist. Wenn DATEV das beispielsweise sehr umständlich umsetzt, kann die Kammer nichts dafür.
Für die Zukunft sicher bedeutsamer ist die BEST-ID. Ideal wäre in Zukunft ein Anmeldemedium für alle OZG-Dienstleistungen in Deutschland! Wenn dann im Rahmen des Unternehmerkontos bzw. der Unternehmerplattform noch Unterkonten (Mitarbeiter) angelegt werden könnten (analog zu Smartcardbenutzern in der VDB), brauchen die Kanzleien neben BEST und den Unterkonten keine weiteren Registrierungen bei Behörden mehr.
Die Umsetzung liegt bei den für OZG zuständigen Behörden...
@Nutzer_8888 schrieb: Würde sofort zustimmen, falls dieses alles zusammentragen sollte
Es wäre super gewesen, wenn BEST bei Einführung bereits alles gekonnt hätte. Angesichts des tatsächlichen Umfelds ist das aber unrealistisch. Es war notwendig, BEST einzuführen, bevor die Behörden digitaliseren. Damit mit viel "Ellbogeneinsatz" eine BEST-ID da mit eingebunden werden kann und wir Steuerberater nicht von den Behörden vergessen werden. Was ohne Kammereinsatz vermutlich bei allen außer Finanzbehörden passieren würde.
@Nutzer_8888 schrieb: Ich höre immer sehr laut die Hotel- und Gaststättenbranche, , die Kassenärztlichen Vereinigungen, Apotheken, Ärzte, Gewerkschaften, die Pflegebranche, die Bildungsbereiche
Viele der genannten rufen zurecht laut auf, wenn es um Geld geht. Aber positive Meldungen zur Digitalisierung? Wirklich?
Liebe Community,
mal ein ganz anderer Sachverhalt . . .
Bei uns haben, im Zuge der eAU, alle Mandanten eine Registrierung bei SV Net vorgenommen und wir in der Kanzlei arbeiten mit diesem Programm, seit der Einführung, eAU nicht mehr.
Daher sehen wir es so, dass aktuell erneut Handlungsbedarf bei unseren Mandanten anfällt 😞
Sehe ich das richtig, dass diese zunächst ein Elster-Zertifikat beantragen müssen, um überhaupt auf das SV Meldeportal umsteigen zu können?? Mit ziemlicher Sicherheit müssten viele erstmal ein Elster-Zertifikat beantragen.
Nach den gemachten Erfahrungen ( Rückfragen, Anleitungen, etc. ) bzgl. der Registrierungen bei SV-Net, die die Mandanten zum damaligen Zeitpunkt machen mussten, sehe ich enorme Komplikationen auf uns zukommen.
Macht es Sinn, diesbezüglich ein Multi-Mandanten-Version von unserer Seite zu beantragen? Aber dann wären wir zukünftig für den Abruf der eAU zuständig, was wir ursprünglich konsequent abgelehnt haben.
Momentan sind wir am überlegen, wie die beste Vorgehensweise sein wird, um dieses Thema möglichst unproblematisch über die Bühne zu bekommen.
Hat jmd. dieselbe Konstellation?
Vorab vielen Dank für weiteren Erfahrungsaustausch und viele Grüße
Erstmal danke für die Rückmeldungen und die interessante (etwas off topic) Diskussion, die ja Licht am Ende des Tunnels aufzeigen.
Werde dies im Hinterkopf haben, wenn ich mal wieder eine neue Registrierung / Umregistrierung oder Zertifikatsverlängerung meist mit hohem Zeitdruck durchleiden muss. Dann werde ich zwanghaft an die hoffentlich rosigere Zukunft denken um den dabei aufkommenden Frust zu bekämpfen 😉!
Im Übrigen ist klar, dass auch andere Player beteiligt sind und das es hier und da ein Henne-Ei-Problem gibt. Wenn sich alle auf ihre Zuständigkeit allein berufen wird die schönere Registrierungswelt wohl bestenfalls in einigen Generationen kommen. Für mich sind aber primär die Kammern und Verbände durchaus die, die sich für das Große Ganze verantwortlich fühlen sollten und damit bedarfsweise auch Druck auf die "zuständigen Stellen" ausüben müssen. Dies sollte auch etwas lauter und spürbarer erfolgen, am Ende zählt zwar das Ergebnis aber es ist auch gut das Gefühl zu haben, es wurde alles versucht unausgegorene Prozesse in Verantwortung und Haftung der Steuerberater zu vermeiden.
Viele und freundliche Grüße!
@SJ_2020 schrieb:Macht es Sinn, diesbezüglich ein Multi-Mandanten-Version von unserer Seite zu beantragen? Aber dann wären wir zukünftig für den Abruf der eAU zuständig, was wir ursprünglich konsequent abgelehnt haben.
Da kann ich gerade nicht ganz folgen. eAU-Abfragen machen wir über LODAS - bei Lohnmandanten! Das wird aber auch entsprechend eingepreist. Wenn die Mandanten den Lohn selbst machen, machen sie ihn komplett selbst.
SV-net nutzen wir eigentlich nur für Meldungen und Korrekturen, die LODAS nicht (mehr) machen kann. Da dürfte sich auch mit dem SV-Meldeportal nichts dran ändern.
@rschoepe schrieb: SV-net nutzen wir eigentlich nur für Meldungen und Korrekturen
So ist das auch bei uns, wir nutzen das SV-net als "Backup" und für schnelle Korrekturen.
Was außer einer Multi-Mandanten-Anmeldung macht den für einen Berater / Lohnrechner Sinn?
@SJ_2020 schrieb:
Sehe ich das richtig, dass diese zunächst ein Elster-Zertifikat beantragen müssen, um überhaupt auf das SV Meldeportal umsteigen zu können?? Mit ziemlicher Sicherheit müssten viele erstmal ein Elster-Zertifikat beantragen.
Ja.
Nach den gemachten Erfahrungen ( Rückfragen, Anleitungen, etc. ) bzgl. der Registrierungen bei SV-Net, die die Mandanten zum damaligen Zeitpunkt machen mussten, sehe ich enorme Komplikationen auf uns zukommen.
Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie viele Mandanten die Registrierung bei sv.net problemlos erledigt haben.
Oder das Video vonbzw. meine Anleitungen waren so gut. 😉
Macht es Sinn, diesbezüglich ein Multi-Mandanten-Version von unserer Seite zu beantragen? Aber dann wären wir zukünftig für den Abruf der eAU zuständig, was wir ursprünglich konsequent abgelehnt haben.
Der eAU-Abruf würde ja eh über das Lohnprogramm erfolgen und da man inzwischen nur noch das "krank ab" Datum angeben muss, macht das schon fast Spaß.
Empfehlenswerter ist aber, wenn die Mandanten DATEV Personaldaten nutzen. Erstens ist der eAU-Abruf dort sehr viel komfortabler als über sv.net und zusätzlich kommen die Rückmeldungen direkt ins Lohnprogramm und der Mandant muss sie dir nicht mehr zukommen lassen. Ein Gewinn für alle.
daraus entnehme ich, dass es am Sinnvollsten ist, die eAU wieder in unsere Kanzlei zurückzubeordern und die Mandanten werden das SV Net ab 01/2024 ( spätestens 03/2024 ) nicht mehr nutzen "müssen"?
Wir registrieren uns beim Meldeportal mit der Multi-Mandanten-Version und benutzen es lediglich im Notfall.
Wie bereits geschildert, bisher hatten wir das Thema "Abruf der eAU" konsequent abgelehnt --> über LODAS wurde nichts abgerufen und die Mandanten nahmen den Abruf manuell über SV-Net vor.
Hatte überraschenderweise bei allen Mandanten funktioniert.
@SJ_2020 schrieb:
daraus entnehme ich, dass es am Sinnvollsten ist, die eAU wieder in unsere Kanzlei zurückzubeordern
Nein. Ich würde den Mandanten DATEV Personaldaten näher bringen, wenn sie eh gewohnt sind, den eAU-Abruf selbst zu machen 📺.
DATEV Personal Add-on geht auch, zum Preis von nur einer Kugel Eis Briefmarke pro Monat. Das wäre dann die Lösung ohne DUO.
High,
zum Preis von nur einer Briefmarke pro Monat
Die A4 Briefmärkchen sind aber noch deutlich kostenintensiver😂
Gruss Mike
Fürs Frankieren in der Kanzlei ist der Empfang zuständig. Privat verschick ich nur Standardbriefe. Und selbst da muss ich jedes Mal schauen, was der aktuelle Kurs ist (und ob ich noch passende Kleinstbetragsmarken zum "Auffüllen" habe).
😂😂😂
1,60
Gruss Mike
Wir haben auch ein paar Lohnmandate die die Entscheidung getroffen haben die eAU selbstverständlich über SV net abzurufen .
Diese Mandate haben kein DUO.
Sie wollten wohl auch unsere Kosten für den Abruf nicht tragen.
Hier sehen wir den Mandanten in der Pflicht sich eigenständig zu kümmern (ggf Elster beantragen). Wir sind da erstmal raus.
Wir nutzen SV net nicht häufig. Wenn für zb Arbeitsbescheinigungen die Datev nicht mehr erstellt (zb vor 2022 - hatte ich jetzt tatsächlich zwei mal).
Bei uns leider auch (noch) so .
Moin,
auch mein Elster-Zertifikat ist "uralt". Ich habe es zu Beginn meiner Selbständigkeit beantragt und seitdem alle drei Jahre verlängert. Da ich es gerade im August erst wieder verlängert habe, ist es jetzt wieder für 3 Jahre gültig.
Bisher habe ich es vermieden, ein neues Zertifikat zu beantragen, da es hier ja doch immer wieder Probleme gibt. Aber jetzt muss ich das vermutlich dann doch in Angriff nehmen, wenn der Zugriff auf das SV-Meldeportal nur mit einem neuen Elster-Zertifikat funktioniert.
Viele Grüße aus dem Norden,
bfit
Wir mussten für die Registrierung der Kanzlei beim neuen Portal auch ein komplett neues Zertifikat beantragen.
Meine Mandanten machen den eAU-Abruf überwiegend selbst (ich sehe das auch nach wie vor nicht als unsere Aufgabe an) und ich gebe meinen Mandanten daher die Info bzw. bekommen sie die ja eh bei sv.net, dass sie nun auf das neue Meldeportal umsteigen müssen und dafür eben auch etwas Zeit einplanen sollen aufgrund der Beantragung des Zertifikats.
Ich bin da aber mittlerweile relativ zuversichtlich, jeder ist ja mittlerweile an so vielen Stellen registriert und wickelt Dinge online ab, da werden die Mandanten das auch hinbekommen. Hat bei sv.net auch geklappt.
@bfit ,
.... bin jetzt wirklich gespannt, ob das "SV-Meldeportal" mit unserem ELSTER-Zertifikat überglücklich ist oder wie eine Diva 'herumzickt'.
Den 'Fußweg nach Santiago De Compostela' (die Beantragung eines neuen ELSTER-Zertifikats) würde ich mir gerne ersparen ...
... und lieber den Jakobsmuschelweg beschreiten anstatt nur den Jakobsweg 😎
@vogtsburger ich glaube bei den Alt-Zertifikaten brauchte man nur die Steuer-Nr. um sich anzumelden, mittlerweile ist die steuerliche Identifikationsnummer nötig um ein Elsterzertifikat zu bekommen und somit auch mehr Rechte.
@Wuppergirl so sehe ich das auch.
Man kann doch auch testen, ob das "alte", "uralte" oder noch ältere Elster-Zertifikat auch für das SV-Meldeportal funktioniert: einfach mal mit dem Elster-Zertifikat am SV-Meldeportal anmelden,
die positive oder negative Rückmeldung erfolgt dann doch beim nächsten Schritt...
Wenn man Pech hat, geht´s nicht, dann benötigt man ein neues Elsterzertifikat.
Oder?
ja, das könnte der 'casus knacksus' sein
Mich irritierte, dass es unterschiedliche bzw. alte, aktuelle und 'uralte' ELSTER-Zertifikate geben soll.
Ich kann es mir nur so vorstellen, dass die Zertifikate technisch (also bzgl. Verschlüsselungs-Algorithmus, Schlüssellänge, Sicherheit etc.) gleich sind, aber dass bestimmte Datenfelder in alten Zertifikaten fehlen, z.B. die Unterscheidung in Einzel- und Organisationszertifikat und z.B. ob die Steueridentifikationsnummer vorhanden oder nicht vorhanden ist.
Der folgende Screenshot geht mMn in diese Richtung.
( ich hatte mal spaßeshalber versucht, mich mit einem persönlichen Elster-Zertifikat beim SV-Meldeportal zu registrieren)
- Anwendergruppe 1 – Single-Mandant: Abgabe von Meldungen nur für eine Betriebsnummer 36,00 Euro (1,00 Euro pro Monat) Netto zzgl. gültiger MwSt.
- Anwendergruppe 2 – Multi-Mandanten: Abgabe von Meldungen für mehrere Betriebsnummern 99,00 Euro (2,75 Euro pro Monat) Netto zzgl. gültiger MwSt.
Nur zur Erinnerung. Das ist jeweils für 3 Jahre.
... mich stört beim Wechsel von SV.NET zum SV-Meldeportal, dass laut den FAQ des SV-Meldeportals keine Datenübernahme aus der Datenbank von SV.NET-Comfort möglich ist.
Gibt es denn tatsächlich keine Möglichkeit, die Firmen-, Personal-, Mitarbeiter-Stammdaten aus der SV.NET-Comfort-Datenbank irgendwie zu 'transferieren', meinetwegen über einen Export aus SV.NET heraus in ein Zwischenformat (z.B. CSV-Datei, ASCII-Datei) und anschließendem Import der Stammdaten in das SV-Meldeportal.
Der Aufwand für die Neuerfassung der vielen, vielen Stammdaten schreit m.E. nach einer programmiertechnischen Lösung
Die Frage ist nur, ob die Entwickler des SV-Meldeportals auf beiden Ohren 'taub' sind 😎
... und falls ja: vielleicht sieht ein Optimierungs- und Automatisierungs-Fan hier in der Community einen gangbaren Weg