Ich habe die ausgefallenen KUG Stunden mit der Januar Abrechnung als Nachberechnung für 12.2020 eingegeben. Aber es gibt keine neue Auswertung zu der Unfallversicherung und auch keine DÜ-Mitteilung, habe ich och etwas übersehen?
Hallo Frau Mertel,
ich habe heute bei einem weiteren Mandanten eine Kürzung um 65,0 Stunden beim Vollarbeiterrichtwert vorgenommen und wieder wurden die vollen 130,00 Stunden abgezogen. Es gibt auch Probleme mit der Darstellung der Einzelaufstellungen zu den Stunden, wenn man im Januar die Nachberechnung auf Dezember macht.
Weiterhin war im ersten Lohnnachweis im Dezember ein Einmalbezug, der einem Mitarbeiter im 08/2020 nach Austritt (Austritt war in 2018) berücksichtigt. Mit der Abrechnung im Januar wurde der Mitarbeiter aufgrund der automatischen Löschung gelöscht und auch der Einmalbezug war plötzlich aus dem Lohnnachweis verschwunden.
Ich finde das sehr merkwürdig.
Ich bin mir allerdings in diesem Fall nicht ganz sicher, ob der Einmalbezug, hätte überhaupt berücksichtigt werden müssen, da z.B. bei einer unwiderruflichen Freistellung das Entgelt ja auch nicht mehr uv-pflichtig ist. In meinem Fall war der Mitarbeiter in 2020 garnicht beschäftigt.
Leider treten Probleme erst seit dem Ausfall am Freitag auf. Können Sie das bitte evtl. weitergeben, da es wohl mehrere Fälle betrifft, besonders die volle Kürzung der Stunden und die Aufstellung der Stunden.
Die Beträge bei meinen weiteren Mandanten sind zum Glück identisch zu dem Dezember Lohnnachweis.
Hallo,
vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wenden Sie sich bitte über einen anderen Servicekanal an uns, damit wir den Sachverhalt gezielt prüfen können.
Mit freundlichen Grüßen
Kristin Frohmeyer
Personalwirtschaft
DATEV eG
Hallo,
es handelt sich doch bei den Stunden lediglich um einen statistischen Wert, oder bin ich da falsch informiert? Für die Beitragsberechnung doch völlig unerheblich... Ich verstehe ich das ganze Aufsehen gar nicht!?
Vielleicht klärt mich jemand auf 🙏
Viele Grüße
Eileen Fiedler
Das ist korrekt, dass es sich um statistische Stunden handelt. Der Hintergrund ist der, dass der Spitzenverband entschieden hat, dass bei KUG Ausfall die statistischen Stunden zu korrigieren sind.
DATEV kann die Stunden mit einem Teilausfall für 2020 nicht automatisch kürzen. Vollausfall wird automatisch gekürzt. Deshalb müssen die Stunden bei Teilausfall manuell korrigiert werden. Ab 2021 soll es automatisch funktionieren. Bleibt abzuwarten.
Vielen Dank für die Antwort.
Wir haben sehr viele Lohnmandanten und es würde für mich einen unverhältnismäßigen Aufwand bedeuten, alle Stunden zu korrigieren. Mich würde ja mal interessieren, was die Konsequenz ist, wenn man es nicht macht... Und merkt das überhaupt jemand? Ich habe bei allen Mandanten (das mache ich jedes Jahr) das Entgelt durch die Stunden geteilt und kam immer auf einen einigermaßen plausiblen Stundenlohn - trotz viel Teilausfall.
Einige =Ausreißer" habe ich. Die habe ich aber auch jedes Jahr (wo der Gehaltsempfänger versehentlich mit den tatsächlichen Stunden bewertet war). Ich habe da noch nie was unternommen oder korrigiert - ich oute mich mal... 🙊
Ja wir haben alle sehr viele Lohnmandate und einen riesigen zusätzlichen Aufwand dadurch, deshalb auch der „Aufruhr“ wie sie es genannt haben. Um so wichtiger ist es auch, dass es ab 2021 automatisch laufen sollte.
Zu die Konsequenzen sollten Sie sich bitte mit der BG austauschen.
Da wie bereits geschrieben bei mir die Stunden bei Vollarbeiterrichtwert nicht anteilig gekürzt wurden, sondern die vollen 130,00 Stunden, werde ich es so belassen, um nicht noch mehr Chaos in die Meldungen reinzubringen. Da vor allen die Mandanten schon nachfragen, warum plötzlich Nachberechnungen mit 0,00 € bei ausgeschiedenen Mitarbeitern auftauchen.
Sie haben sich quasi die Arbeit gemacht und die Meldungen sind trotzdem falsch?
Nur bei Vollarbeiterrichtwert, bei den anderen Stunden, wurden diese korrekt abgezogen.
Wir haben fast ausschließlich Vollarbeiterrichtwert... naja, ich ziehe dann also mein Konsequenz 😉
Aber das ist schon ein starkes Stück. So etwas darf einfach nicht passieren! Den Aufwand bezahlt einem ja auch keiner.