Hallo liebe Community,
ich brauche eure Erfahrungen und Expertise :).
Ich trau mich gar nicht richtig zu schreiben, weil: Ich bin Fachfremd. Ich lese mich seit Monaten intensiv in die DATEV Welt ein, weil ich unsere Kanzlei "aufräumen" darf. Und natürlich hapert es bei mir da manchmal an Grundverständnis und Erfahrung. Aber allein durch diese Community habe ich schon unfassbar viel gelernt, deswegen....
...zum Thema:
Wir arbeiten bei der Rechnungsschreibung für die LODAS Mandanten derzeit mit einer Excelliste, in der die Lohnsachbearbeitenden erfassen, was sie bei den einzelnen Mandanten gemacht haben. Unsere Sekretärin schreibt die Rechnungen nach der Excelliste. Beutetet: Viel manueller Aufwand für beide Seiten.
Es gibt aber ja die Möglichkeit Gegenstandswerte in LODAS für die Rechnungen zu hinterlegen und diese automatisch von Programm in das Rechnungsschreibungsprogramm überführen zu lassen.
Meine Gedanken:
- Wir werden z.B. einen Expresszuschlag nehmen und wollen den Mandanten, die digitaler arbeiten günstigere Preismodelle geben, als den "Papier ist mein Leben"-Mandanten. Ich habe aber ja gar nicht die Möglichkeit eigene Modelle nach § 34 (StBVV) zu erfassen. Würde ja bedeuten, wir brauchen dennoch eine Excelliste mit allen Zusatzarbeiten, die sich nicht über Gegenstandswerte abbilden lassen. Da möchte ich eigentlich von weg.
- Meine erste Überlegung war mit Aufwänden und Preisen in "Zeiten und Kosten" zu arbeiten, weil ich da individuell Aufwände anlegen kann. Die Mitarbeiter erfassen ihre Aufwände da sowieso. Das wäre aber soweit ich weiß nicht § 34 (StBVV)-konform?! In die Rechnung werden die erfassten Aufwände mit der z.B. 34 für Lohn überführt - mit dem entsprechend hinterlegtem Stundensatz für den Mitarbeiter. Und selbst wenn: Man müsste dann z.B. 2 Stunden für den Lohn und noch Mal separat z.B. "drei neue MA angelegt" als Stückaufwand hinterlegen. Also auch wieder doppelte Arbeit.
- Läuft das mit den Gegenstandswerten aus LODAS tatsächlich so automatisch? Die Fachmitarbeitenden sollen nicht noch bei jedem Mandanten etwas anstoßen müssen. Laut den älteren Beiträgen hier ist das wohl unkompliziert.
Wie handhabt ihr das in euren Kanzleien? Arbeitet ihr nur mit Gegenstandswerten? Gibt es noch andere Möglichkeiten, die mir im "DATEV-Lernfieber" noch gar nicht unter gekommen sind?
Gibt es die Möglichkeit ein Programm zwischenzuschalten oder gar Exceltabellen in das Rechnungsschreibungsprogramm zu überführen?
Fragen über Fragen...
Vielen Dank vorab!
Sonnige Grüße 🙂
1. Nutzen der Gegenstandswert- Erstellung und Übergabe ins Rechnungsschreiben
2. Mitarbeiter erfassen in der DATEV- Zeiterfassung ihre Tätigkeiten
-> beim Rechnungsschreiben liegt alles beieinander.
wichtig: Bei allen LODAS- Mandanten müssen die Kostenstellen stimmen und die Standard- Werte für die verschiedenen Tätigkeiten müssen hinterlegt sein.
Problem: Die Werte werden für die abgerechneten Monate erzeugt und wer ahnt schon, daß im Februar doch noch ein Nachzügler für den Dezember abgerechnet wurde. -> DATEV muß per 4- Augen- System kontrolliert werden.
Super, vielen Dank für die Info.
Allein das Folgende wird bei uns schon mangels Personal zum Problem.
Die Exceltabelle (so veraltet sie auch m.E. nach ist) hat aber zumindest den Vorteil, dass sie veränderlich ist, wenn im Nachgang noch etwas passiert.
Problem: Die Werte werden für die abgerechneten Monate erzeugt und wer ahnt schon, daß im Februar doch noch ein Nachzügler für den Dezember abgerechnet wurde. -> DATEV muß per 4- Augen- System kontrolliert werden.