Hallo zusammen,
bei Probeabrechnung von unseren Mitarbeitern werden bei vereinzelten die KUG-Stunden nicht berechnet. Es erscheint folgende Fehlermeldung: "Die KUG-Berechnung konnte nicht durchgeführt werden, weil das Istentgeld größer oder gleich dem Sollentgelt ist".
Es handelt sich hierbei um Lohnempfänger.
Die KUG-Stunden haben wir bereits versucht über die Standard Erfassungstabelle und über das Kalendarium abzurechnen (leider haben wir jedes Mal die o. g. Fehlermeldung erhalten).
Wir bitten um schnellstmögliche Rückmeldung.
Vielen Dank für eure Mithilfe.
Liebe Grüße
Caroline Orth
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Eventuell sind die Lohnarten-Schlüsselungen (der normal abzurechnenden Lohnarten wie Stundenlohn, etc.) im Reiter Kug nicht richtig gesetzt?
Hallo sokrates,
vielen Dank für diene Antwort.
Wir haben bei allen Mitarbeiter in der Erfassungstabelle mit den Stundenlohn-Buchungsschlüssel angegeben und die Lohnart für KUG.
Bei 90% der Mitarbeiter wurde KUG auch richtig berechnet... die restlichen 10% erhalten immer die o. g. Fehlermeldung. ☹️
Wäre ja auch zu einfach gewesen, wenns schnell gegangen wäre.
2. Tipp: Entlohnungsform im Reiter "Beschäftigung" in den Personaldaten prüfen. Hier sollte "Gehalt" gesetzt sein.
Liebe Grüße
Anne Koch
Hallo Frau Koch,
unsere Mitarbeiter sind alle Stundenlohnempfänger.
Wenn ich jetzt die Entlohnungsform "Gehalt" eingebe, müsste doch auch ein Gehalt hinterlegt sein oder?
Die Normalstunden, Urlaubsstunden usw. wurden richtig berechnet... Nur die 16,5 KUG-Stunden nicht.
Liebe Grüße
Caroline Orth
Hallo,
wurde bei der Lohnart der Stundenlohnempfänger in der Registerkarte KuG die Änderung erfasst?
Die Problematik scheint ja die Ermittlung des Soll-Entgelts zu sein.
Ich hatte mir bei einem Mitarbeiter geholfen, in dem ich unter Personaldaten/Kurzarbeit im Feld "gleichbleibendes monatliches Soll-Entgelt" den Betrag gesetzt habe, den der Mitarbeiter normalerweise verdienen müsste, wenn er seine monatlichen Sollstunden gearbeitet hätte.
Hallo @miri_,
ja bei der Lohnart Stundenlohn haben wir in der Registerkarte KUG "Soll-Entgelt (Stunden und Betrag)" angekreuzt.
@sokratesdas werde ich dann mal ausprobieren und berichten ob es funktioniert hat.
Vielleicht ist es ja vorerst die Lösung für mein Problem, damit die Abrechnung März durchgeführt werden kann.
Hallo Frau Koch,
danke für den Hinweis bzgl. dem monatlichen Soll-Entgelt... leider hat dies auch nicht funktioniert.
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass es an den Firmenwagen liegt.
Als ich mir in den Mandantenauswertungen die Soll-/Istentgelt Liste aufgerufen habe, ist mir aufgefallen, dass die 1%-Regelung usw. nur in das Istentgelt fließt. Somit ist auch das Istentgelt höher als das Soll...
Habe nun in den Kfz-Lohnarten bei KUG den haken auf "Soll-Entgelt (nur Betrag)" gesetzt.
Leider war auch dies ohne Erfolg. ☹️
Vielleicht hat jemand bzgl. Firmenwagen noch eine andere Idee?
Hallo zusammen,
meine letzte Nachricht war doch die Lösung von meinem Problem 😀
Habe einfach nachdem ich die Stammdaten gesendet habe (bzgl. der Änderung in den Kfz-Lohnarten) nochmal eine Stunde gewartet und eine neue Probeabrechnung durchgeführt.
Danach waren auch bei meinen "10%" die KUG-Stunden ausgewiesen.
Vielleicht konnte ich mit meinem Beitrag noch anderen weiterhelfen.
Hallo CaroO,
danke für deinen Beitrag.
Ich habe leider das gleiche Problem und es scheint auch an dem Firmenwagen zu liegen.
Ich habe Fragen zu deiner Lösung und es wäre super, wenn du mir helfen könntest.
Hast du bei der Stammlohnart 873 Firmenwagen (Privatfahrten st+sv pflichtig) den Haken bei "Soll-Entgeld (nur Betrag)" gesetzt? Und wird hier auch der Haken bei "Kürzung der Festbezüge bei KUG" gesetzt?
Was meinst du genau mit "nachdem ich die Stammdaten gesendet habe"? Hast du die Stammdaten mit der Probeabrechnung gesendet oder bereits im Rechenzentrum verarbeitet?
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Målin
Hallo MalinF,
genau... Ich habe also in der Stammlohnart 873 in dem Reiter "Kug" den den Haken bei "Soll-Entgeld (nur Betrag) gesetzt. Bei "Kürzung der Festbezüge bei KUG" habe ich keinen Haken gesetzt.
Danach habe ich einfach nur die Stammdaten an das Rechenzentrum übermittelt und ca. eine halbe Stunde gewartet bis ich eine neue Probeabrechnung habe laufen lassen. Als ich nämlich gleich eine Probeabrechnung an das Rechenzentrum übertragen habe, wurde meine Änderung noch nicht berücksichtigt.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen.
Liebe Grüße
Caroline Orth
Hallo,
ich hatte eben das gleiche Problem. Da es bei einem MA mit Firmenwagen war, dachte ich auch erst es läge daran. Aber nach den Anpassungen wie oben beschrieben, war das Problem noch da.
Tatsächlich hat sich später herausgestellt, dass bei dem MA unter Personaldaten / Kurzarbeit abweichende Regelungen eingetragen waren, aus einem früheren Kug-Zeitraum (2009).
Ich habe diese nun raus genommen. Als Anregung an Datev: Es scheint sinnvoll, solche Daten mit einem Ablaufdatum oder einer Gültigkeit zu versehen. Oder im Hinweisprotokoll eine Meldung zu generieren, wenn auf individuelle Einstellungen zurückgegriffen wurde.
Viele Grüße
Hallo Caroline Orth,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Nun funktioniert es bei mir auch.
Ihr Tipp mit der separaten Übermittlung der Stammdaten im Rechenzentrum war super!
Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße
Målin Früh
P.S. Wenn das Ist-Brutto über der Beitragsbemessungsgrenze ist, kommt ebenfalls die Meldung: das Ist-Entgelt ist größer gleich mit dem Soll-Entgelt
Hallo!
Ich habe einen MA der krank vor KUG abgerechnet werden muss uns ab dem 27.04.20 ins Krankengeld geht.
Geschlüsselt habe ich wie folgt:
Stunden Krank vor KUG 144,00 LA 413
In den Fehlzeiten
16.03.31.03. Entgeltfortz. mit AU
01.04.-26.04. Krank KUG
27.04.-30.04. Krankengeld
Bei der Probeabrg. kommt dann KUG abgelehnt wegen Soll/Ist Entgelt und es kam das die Monatsstunden nicht hinterlegt sind, dass waren sie jedoch bei dem MA.
Ich habe die LA kontrolliert und es ist alles richtig hinterlegt, der MA hat Gehalt geschlüsselt und die Stunden sind hinterlegt.
Dann hab ich unter Mandantendaten/mtl. Arbeitszeit die Stunden für April noch hinterlegt, dann kam wieder die gleiche Fehlermeldung.
Ich kann die Abrechnung nur durchführen, wenn ich unter Personaldaten/KUG/ das Soll-Entgelt hinterlege.
Ich habe die Daten auch einmal als Gesamtsumme in den normalen Bewegungsdaten eingegeben und es auch über das Kalendarium probiert, aber leider mit dem gleichen Ergebnis.
Zum Test habe ich eine andere MA abgerechnet (ohne krank ) und der bei der funktioniert die Abrechnung ohne Probleme.
Woran kann es denn liegen, dass die Abrechnung nicht erstellt wird, ohne das man das Soll-Entgelt hinterlegt?
LG Franziska Wolf
Hallo Frau Wolf,
haben Sie mal versucht den Mitarbeiter normal abzurechnen also als Entgeltfortzahlung mit AU-Bescheinigung?
Oder versuchen Sie mal das Enddatum bei Krankengeld einfach offen zu lassen, da Sie ja nicht wissen ob der MA eine weitere Folgebescheinigung bei Ihnen abgibt.
Vielleicht hilft es ja weiter.
Liebe Grüße
Caroline Orth
Hallo Frau Orth!
Das Enddatum Krankengeld habe ich herausgenommen, aber dann kommt wieder die Fehlermeldung Istentgelt größer Sollentgelt.
Die normale Lohnabrg. funktioniert ohne Fehler.
Das ist wirklich komisch...
Vielleicht mal nur die Stammdaten senden und ca. 30 min. warten bevor eine neue Probeabrechnung erstellt wird... oftmals hat dies meine Probleme gelöst 😅
Ich habe jetzt mal die Schlüsselung KUG Krank in den Fehlzeiten rausgenommen und nur 16.03.-26.04. Entgeltfortz. geschlüsselt und ab 27.04. Krankengeld, dann nimmt er zwar KUG ohne Probleme, aber er rechnet auch noch normales Entgelt l ab...
Eigenartig....
Hallo,
der Mitarbeiter ist vor Kug krank, wenn ich Sie richtig verstanden habe?
D.h. der MA ist seit März krank und ab April ist der Kug-Ausfall?
Ein Beispiel finden Sie hierzu im Dokument 5303311 - Kurzarbeitergeld (Beispiele für LODAS) im Kapitel 3.4.2 für Gehaltsempfänger oder 3.4.3 für Stundenlohnempfänger.
Hallo,
wir hatten das Problem der fehlenden KUG-Berechnung mit der Fehlermeldung "Istentgelt größer/gleich Sollentgelt" in LuG für einen Angestellten mit Gehalt ebenfalls, aber lösen können.
In den Stammdaten des Mitarbeiters war im Bereich der Entlohnung bei den Bezügen die Lohnart im Feld "Kürzung" mit "nk/nk" geschlüsselt. Dies haben wir auf "k/k" umgestellt und danach hat die KUG-Abrechnung funktioniert.
Hoffe, das klappt auch bei Ihnen.
MfG, Klaus Freiherr von Pallandt