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Wie sieht die Zukunft von ProCheck aus?

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letzte Antwort am 17.01.2024 09:43:44 von metalposaunist
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Jasmina25
Fortgeschrittener
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Was ist denn nun an den Gerüchten bzw. ungelesenen Infos dran, dass die PL-Akte über kurz oder lang nicht mehr zur Verfügung steht? 

 

Ich arbeite sehr gerne damit; vor allem bei Kunden mit einer Mitarbeiterzahl > 100. 

 

Aktuell versuche ich einen neuen Kunden davon zu überzeugen. Wissentlich möchte ich hierzu keine Falschberatung / Empfehlung abgeben. 

 

Was hat es auf sich mit der Verbindung "Personio" und wie muss man sich diese gemeinsame Zukunft vorstellen. Wo findet man hierzu Informationsmaterial?

 

metalposaunist
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@Tobias_Ettl schrieb:

wir berichten nachdem wir uns ausgetauscht haben 😉


Vielen Dank @Tobias_Ettl für das schicke Telefonat! 😎 Wir sind Euch zusammen noch eine Antwort schuldig: 

 

So pauschalisieren wie @moeller kann man Personio tatsächlich nicht. Ja, Personio ist nicht günstig und nein, an die 20€ von DATEV kommt Personio nicht ran. Das ist aber auch gar nicht der Knackpunkt der ganzen Sache. Auch ich habe mich zu bessern und mit den Dingen zu beschäftigen, sodass ich falsch lag, als ich dem Mandanten mit seiner Aussage blind vertraut habe, wozu er Personal-Managementsystem classic einsetzen wollte. 

 

Denn, schaut man sich den Funktionsumfang aus 2021er Sicht an, stellt man mit bedauern fest, dass diese Dinge eine Windows Explorer Struktur besser abbilden könnte bzw. zu folgenden DATEV Marketings folgende Statements: 

 

Personaldaten werden automatisch mit den DATEV Programmen zur Lohn- und Gehaltsabrechnung LODAS oder Lohn und Gehalt ausgetauscht oder per Datei (arbeitsteiliger Einsatz zwischen Kanzlei und Unternehmen).


Und wie tauscht man die Daten aus? Via E-Mail bestimmt nicht. Dafür gibt es smartere Lösungen. OwnClouds, NextClouds oder andere Anbieter (Kanzleiland), sodass Mandant und Kanzlei auf einen zentralen Bestand zugreifen können. 

 


Urlaub und Fehlzeiten im Überblick


Gibt es denn schon ein aktuelles Zeiterfassungssystem? Oftmals kann man gleich dort in den Angeboten auch AddOns buchen, die das gleich dort mit abwickeln. Dazu ist keine extra DATEV Umgebung notwendig. 

 


Unterstützende Funktionen


Machen bei einem reinen DUO Mandat keinen Sinn bzw. hat er davon keinerlei Vorteil, weil die Kanzlei DALY und Auswertungen bereitstellen kann. Auf den oben angesprochenen gemeinsamen Datenaustausch zum Beispiel.  

 

Das heißt für den Preis von 20€ bekommt man eigentlich keinen großen Vorteil, der dann optisch wie technisch aus 199x stammt und nichts mit der Gegenwart zu tun hat; noch den heutigen allgemeinen Ansprüchen gerecht wird. Man schafft sich eher ein digitales Grab mit der DATEV Lösung und wird auf kurz oder lang nochmal umsteigen müssen. 

 

Das heißt, man sollte am besten zusammen in einem Projekt das Thema mit dem Mandanten angehen und das Ziel festlegen, den Bedarf an Digitalisierung festlegen, wohin man denn überhaupt will oder was man wie wirklich digitalisieren kann. Das heißt, die Begriffe müssen zusammen mit dem Mandanten geklärt werden, weil das Mandat was anderes unter PMS versteht als der Techniker als der Kanzleipartner. Zusammen wird man aber feststellen, dass DATEV eben keine Lösung ist, wie man anfangs dachte und damit Personio doch wieder im Spiel ist, wenn man langfristig denkt. Selbst wenn es nicht Personio werden sollte, würde selbst ich als Techniker mir Rexx anschauen, weil die DATEV Lösung wirklich aus der Zeit gefallen ist. 

 

Ich hoffe, ich habe das so richtig wiedergegeben @Tobias_Ettl? Wenn noch etwas fehlt, darfst Du gerne ergänzen. Danke! 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
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Tobias_Ettl
Erfahrener
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Hat auch mir Spaß gemacht!

Danke für den tollen Austausch! Weitere werden bestimmt folgen😉

 

Perfekte Zusammenfassung.

#sendepause MfG Tobias Ettl
RobertKei
Beginner
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Gibt es denn hierzu inzwischen ein Update über ein Nachfolgemodell von Procheck? 

DATEV-Mitarbeiter
Cornelia_Mayrhofer
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo,

 

es gibt noch kein Nachfolgemodell von DATEV ProCheck und auch keine konkrete Zeitplanung hierfür.

Grüße aus Nürnberg
Cornelia Mayrhofer | DATEV eG
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susanne_koch
Aufsteiger
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Guten Morgen Frau Mayrhofer,

heißt das denn, dass ProCheck erhalten bleibt und weiterhin gepflegt oder sogar weiterentwickelt wird?

Macht es für uns Kanzleien noch Sinn, hier in den Aufbau weiterer Prozesse als Mittel zur Qualitätssicherung zu investieren oder wird ProCheck über kurz oder lang eingestellt?

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DATEV-Mitarbeiter
Cornelia_Mayrhofer
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Guten Morgen Frau Koch,

 

es wird an einer Nachfolgelösung für die on-Premise-Produkte der Eigenorganisation gearbeitet. Die Nachfolgelösung DATEV Kanzleimanagement ist in diesem Jahr mit einigen wenigen Anwendern in eine Pre-Pilotphase gestartet. Es ist angedacht, in 2024 in eine Pilotphase zu starten.


In der Suite von DATEV Kanzleimanagement wird auch an einer Nachfolgelösung von DATEV ProCheck gearbeitet. Es kann nach derzeitigem Stand noch keine Aussage getroffen werden, ob diese Lösung dann auch losgelöst von der DATEV Kanzleimanagement-Suite zur Verfügung steht und in welcher Form es Datenübernahmen geben wird.

 

Die heutigen Lösungen der Eigenorganisation, also auch DATEV ProCheck, bleiben bis zu diesem Zeitpunkt der finalen Ablöse der EO-Pakete im Markt und werden sowohl technisch als auch gesetzlich auf dem aktuellen Stand gehalten.

 

Es gibt keine Bestrebungen, das Produkt abzukündigen. Somit kann nach heutigen Stand der Erkenntnisse garantiert werden, dass DATEV ProCheck mindestens die nächsten 5 Jahre in seiner heutigen Form noch zur Verfügung steht.

Grüße aus Nürnberg
Cornelia Mayrhofer | DATEV eG
metalposaunist
Unerreicht
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@susanne_koch schrieb:

heißt das denn, dass ProCheck erhalten bleibt und weiterhin gepflegt oder sogar weiterentwickelt wird?


Es bleibt bis Tag X erhalten und wird in der Art gepflegt, dass Bugs ausgebaut und Sicherheitslücken geschlossen werden. Funktional wird ProCheck nicht weiterentwickelt. 

 


@susanne_koch schrieb:

Macht es für uns Kanzleien noch Sinn, hier in den Aufbau weiterer Prozesse als Mittel zur Qualitätssicherung zu investieren oder wird ProCheck über kurz oder lang eingestellt?


Macht Sinn, wenn man sich allg. stark an DATEV klammert und auch EOcomfort toll findet. Aus meiner Sicht kann man mit einem Plan und guter Umsetzung ProCheck auch durch Drittanbieter ablösen. Ja, die sind 0 in DATEV integriert und man muss dann mit dem Programm jonglieren aber ob KMnext gleich eine Alternative mitbringt: ungewiss. Wer sich heute beim Wandel der IT schwer tut und nichts anderes als DATEV haben möchte, dem bleibt nur ProCheck. Wer ein bisschen experimentieren möchte; ein Team hat, dass das live testet und dann Kanzlei-weit ausrollt, ist mit Alternativen besser bedient.  

 

Siehe auch: tiefere Integration in DATEV ProCheck Das war vor 2 Jahren. Bis heute gibt es ProCheck. Ich schätze auch bis 2025 (reine Annahme). 

 

@Cornelia_Mayrhofer: Das sind doch mal Aussagen, mit denen man arbeiten kann 👍!

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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susanne_koch
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Danke @Cornelia_Mayrhofer , das ist zumindest erstmal eine Aussage 🙂

 

@metalposaunistda kann ja jeder individuell mit anderen Lösungen experimentieren, wie von dir beschrieben.

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prudentius
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Sich in DATEV ProCheck einzuarbeiten nimmt echt viel Zeit in Anspruch. Der erste Eindruck war schon überfordernd. Hätte ich diesen Thread nicht gerade zufällig gefunden hätte ich, wie es nun abzusehen ist, fast ganz viel Lebenszeit verschwendet. 

prudentius
Einsteiger
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Nachricht 71 von 73
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Meinung:
Statt an so einem Quatsch zu "arbeiten", sollten Sie mal lieber Ihre Energie in die Entwicklung des Arbeitsplatzes stecken. Jeder guckt da jeden Tag drauf und es ist so überfordernd, voll mit hässlichen Icons und Feldern - so vielen unnötigen Informationen. Wo ist ein Dashboard? Keine vernünftige Darstellung der eigenen Aufgabenfelder und Mandanten. ALLES wird in hässlichen Tabellen dargestellt. Kein Wunder dass man da den Überblick verliert und plötzlich den Wunsch hat für ein Eigenorganisations- bzw. QS-System. Das ist so unnötig. Statt mal die Ursachen der Probleme anzugehen. 

Beispiel: 

Zur QS erstelle ich mir eine Aufgabe über den Arbeitsplatz. Die Aufgabe: Mich erinnern! Prüfen ob UStVA für Mdt. XY gesendet.... Das ist doch so eine selbstverständliche basic Aufgabe. Warum muss ich dafür mir extra eine Aufgabe erstellen? Das Programm könnte mir sowas direkt anbieten. Wann, Was, Wer, Wo ist doch völlig klar. Das Programm macht garnichts -> meine Qualität gegenüber Mandantenbeziehung leidet. Es nervt das so richtige basics das Programm nicht selbstständig anbietet hier aber wild schon das zweite QS-System entwickelt wird (seit Jahren). 

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Laura1
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@metalposaunist wir suchen auch gerade eine Alternative zu ProCheck. Hast du hier schon Erfahrungen gesammelt welche Programme sich am besten eignen? Für uns ist erst OneNote in Betracht gekommen, da hier die Mustermappen aber von jedem geändert werden können ist und das zu Fehleranfällig.

 

Vielen Dank schon mal für deine Hilfe.

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metalposaunist
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OneNote ist dazu auch nicht gedacht. OneNote ist dazu entwickelt worden, Notizen mit allerlei Finessen festzuhalten und zu dokumentieren. OneNote ersetzt grob gesagt den alten Collegeblock aus Papier. 

 

ProCheck dürfte eher in Richtung Microsoft Planner gehen oder Microsoft Lists. Ausprobiert und damit ProCheck ersetzt haben wir allerdings auch nicht. Wir fahren eher die Strategie ProCheck in den leistungserstellenden Prozessen (FiBu, Lohn, Steuern) zu behalten, schmal zu halten und alle anderen ProCheck Listen zu ersetzen. Das klappt mit Planner ganz OK - hat halt 0 DATEV Anbindung und um welchen Mandanten es sich handelt, muss man in M365 erstmal fast 1:1 nachbauen. 

 

Neben der technischen Fragen, muss man dann auch organisatorisch schauen, wie man sich digital "richtig" organisiert. 1 Klick kann zu einer Benachrichtigung führen. Ist dieser Klick bei Microsoft falsch, wundern sich andere Mitarbeiter, tun ggf. nichts mehr und statt Effizienz gewinnt man Verwirrung. Das darf nicht das Ziel sein; kommt aber vor, wenn Software nur so gut ist, wie man sie nutzt. Das ist der große Unterschied zu Papier. Papier ist geduldig und verzeiht Fehler besser als digitale Systeme, die bei Fehlern allgemein (auch schlechter Datenqualität) einen ganzen Rattenschwanz an Arbeit nach sich ziehen. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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letzte Antwort am 17.01.2024 09:43:44 von metalposaunist
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