Guten Morgen,
gibt es irgendwo ein Dokument mit den technischen Besonderheiten bei DATEV DMS neu?
Bis jetzt ist mir bekannt:
- die Datenbank ist etwa 1,5x größer
- auch die lokale Datenüberprüfung bzw. "Onlinesicherung" (bak-Dateien) wird nun ordentlich gesprengt, da die Dokumente/Scans mitgesichert werden.
Die "alten" Container haben sich ja nicht mehr verändert und mussten z.B. nur einmal gesichert werden, was bei Cloudlösungen eine vorteilhafte Variante war.
Auch konnte man mal eben die "Onlinesicherung" (bak) in die Cloud sichern.
Da die Onlinesicherung (bak) nun aber gefühlt 4 mal so gross ist (Scans..), passt es mit dem Zeitfenster nicht mehr.
Datenbanken lassen sich im Gegensatz zu Scans hervorragend komprimieren..
Gibt es dafür schon eine Lösung bzw. einen Workaround bzw. kann man das Verzeichnis schon bei ÒnlineSicherung ausschließen? (Ja, ich könnte es auch im Backupprogramm machen...).
Für die ein oder anderen Sicherungskonzepte wirklich nicht optimal.
Grundsätzlich würden mich der technische Hintergrund interessieren.
Bei DMS alt konnte ich das noch ganz gut nachvollziehen.
Hallo,
die Anfrage wurde wegen dem Begriff Onlinesicherung zu uns weitergegeben.
Dazu kann ich auch eine Aussage machen, zu den technischen Besonderheiten von "DMS neu" kann ich leider nichts beisteuern.
Sie haben Recht, bei "DMS neu" werden die Dokumente in einer Datenbank abgelegt, das war auch bei der Dokumentenablage bereits so.
Darüber haben SQL- und DMS-Entwickler auch diskutiert, letztendlich haben die DMS-Entwickler das so für die Anwendung entschieden.
Auch wenn dadurch das Volumen der Onlinesicherung steigt, bleibe ich bei meiner Aussage, dass jeder verantwortungsbewusste Dateneigentümer den konsistenten Zustand seiner Datenbanken kennen sollte, bevor er diese in eine Sicherung schiebt (siehe dazu Dokument Leitfaden zur Datensicherung - insbesondere Kapitel 3.2).
Das funktioniert zuverlässig über einen automatischen Prüf- und Sicherungslauf, den Sie im DATEV SQL-Manager (Administrator) anlegen können.
Die meisten Kunden mit DMS (egal ob alt oder neu) haben die DMS-Datenbank auf einem separaten Server, also müsste man hier getrennt von den anderen Anwendungsdatenbanken eigene Tasks in der Aufgabenplanung anlegen können.
Um dem täglichen Sichern über die SQL-Onlinesicherung auszuweichen, könnte man einen täglichen Prüflauf durchführen (dieser kann auch laufen, wenn mit den Anwendungen gearbeitet wird) und ein- oder zweimal wöchentlich würde ich auf jeden Fall doch zum Prüf- und Sicherungslauf greifen.
Realisieren lässt sich das über einen oder mehrere individuelle Prüfläufe (mal mit, mal ohne SQL-Onlinesicherung) - siehe dazu das Dokument Individuellen Prüflauf einrichten.
Ihre Offline-Sicherung können Sie über Snapshots der virtuellen Maschinen, über VSS oder wie auch immer erstellen. da haben Sie sicherlich ein individuelles, für Ihre Systemumgebung optimiertes, Sicherungskonzept.
Viele Grüße aus Nürnberg
Harald Sommer
DATEV eG
@Harald_Sommer schrieb:
Die meisten Kunden mit DMS (egal ob alt oder neu) haben die DMS-Datenbank auf einem separaten Server, also müsste man hier getrennt von den anderen Anwendungsdatenbanken eigene Tasks in der Aufgabenplanung anlegen können.
Der Satz ist so nicht ganz richtig, denn viele (inzwischen die meisten) Kunden betreiben die DMS-Datenbank ebenfalls auf dem Server auf dem die anderen Anwendungsdatenbanken liegen. Dort ist es natürlich auch möglich, mit individuellen Prüfläufen unterschiedliche Tasks in der Aufgabenplanung anzulegen.
Viele Grüße aus Nürnberg
Harald Sommer
DATEV eG
Hallo Herr Sommer,
bei DMS classic war ja die Empfehlung von DATEV, dass es auf einem eigenen Server laufen soll. Sollte man das beim Umstieg jetzt ändern? Wie ist da die Empfehlung der DATEV?
Hallo,
es gibt da ein Dokument in der Info-Db. Alte Empfehlung war, meine ich, ab 50 User eigener Server.
Ist aber eigentlich auch egal... hat der Server noch genug Reserven, kann Dms mit drauf. Falls nicht, neuen anschaffen oder zweiten Server dahin stellen.
Ich würde immer die Ein-Server-Variante bevorzugen.. nur ab Useranzahl bzw. Last x, geht es einfach nicht mehr oder macht einfach keinen Spass.