Rechnungsschreibung - ein Relikt aus einer anderen Zeit ?!

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Hallo Herr Eberhardt,

ich kenne die Funktion. Die Aussagekraft hängt aber immer davon ab, wie aktuell die eigene Kanzlei-Buchhaltung ist. .

Wir sind hier in der glücklichen Lage, dass unsere Mandanten "Schnellzahler" sind. I.d.R. haben wir Zahlungsausgleiche von max. 14 Tagen (von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen). Und die speziellen "Pappenheimer", die sich selbst Zahlungsfristen gewähren, habe ich im Auge .

Und Mahnung ist m.E. Chefsache. Manche Mandanten fühlen sich düpierte, wenn sie von Mitarbeitern über Außenstände informiert werden. 

Danke jedoch für den Hinweis. Sicher eine gute Sache für größere Kanzleien, die manchmal längere Dienstwege habe. Bei uns ist es sehr familiär und funktioniert auf Zuruf "über den Flur".

Guten Rutsch.

Martin Heim

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Ich kenne die Schnellinfo OPOS auch. Finde sie auch richtig gut. Allerdings nutze ich sie nicht, weil sie das ganze System ausbremst. Wenn ich dann noch zwei Mandantenübersichten auf habe, geht bald gar nichts mehr.

Dafür ist die SmartIT scheinbar zu schwach.

Und: da der eigene Fibu-Bestand ausgewertet wird, muss man eigentlich täglich buchen.

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Wenn Sie die Schnellinfos gruppieren, sollte der Rechner mit der ausgeblendeten Schnellinfo keine Last haben. So oft braucht man diese Schnellinfo ja nicht und wenn doch (ich benutze sie insbesondere um zu schauen, ob und wie viele Vorauszahlungen geleistet wurden), dann aktiviert man die Schnellinfo und wartet, bis sich die Werte aktualisiert haben und dann kann die ja auch schon wieder weg.

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In puncto Steuervorauszahlung ist die Schnellinfo absolut debil programmiert.

Warum es hier keine Ansicht wie in der Steuerbescheidprüfung gibt, ist mir absolut unverständlich. Die Zeilenanzeige mit Jahressumme ist derart blödsinnig, da fehlen mir glatt die Worte.

Ansonsten nutzen wir die Schnellinfo hauptsächlich für die Dokumente und Adressdaten.

Gruß A. Martens

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Endlich durfte ich mich bei der DATEV-Umstellung bei uns in 2016/2017, sowie im weiteren Verlauf im Kontext massenhafte eRechnung aus EO Comfort heraus und dem Pilotprojekt Verknüpfung von DATEV EO Comfort mit DATEV SmartTransfer mit so Themen wie OS/2, REXX, Windows Meta File und RTF kümmern....     endlich macht das Hobby Retro-Computing auch beruflich wieder richtig Sinn.  

Im Kanzleimarketing hat man seinerzeit quasi Freudensprünge gemacht, als ich ihr erklärt habe, dass DATEV mit AdobePhotoShop, PNG, etc. für Logos und Formatvorlagen im Musterdokumenteneditor (auch nicht viel moderner als die Drucksteuerung) nicht viel anfangen kann,  dass aber EMF oder WMF gut geeigent sind.

Wer auch so ein geniales Nostalgiefeeling haben will, klicke bitte auf die berühmt berüchtigte Drucksteuerung -> ? -> Ratgeber KIS.   Alles noch wie früher.

Insbesondere der KIS-Einrichtungsleitfaden ist was für Historiker.

Fehlt nur noch die Reaktivierung des IDVS-Grünfinks

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Wer auch so ein geniales Nostalgiefeeling haben will, klicke bitte auf die berühmt berüchtigte Drucksteuerung -> ? -> Ratgeber KIS. Alles noch wie früher.

YES! Mein Humor, mein Thema!

Erst Plattform, dann Relaunch der KIS-Drucksteuerung...

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Die Zugferd Rechnung ist einfach eine Datei und nicht zum Anschauen gedacht. Da braucht es keine Schönheit mit Logo etc. Es geht doch nur darum, dass die Datei auslesbar ist und der Mandant am Besten die Rechnung über Zahlungsverkehr gleich bezahlt. Die Wiedererkennung ist mir wurscht. Von meinen Mandanten erwarte ich in der Buchhaltung doch auch keine Bilder als Rechnungen sondern Dateien, die ich einlesen kann. Es wird Zeit sich von der Vorstellung zu lösen, dass eine Rechnung wie eine Rechnung aussieht. Es geht nur noch um den Inhalt und der wird mit der elektronischen Rechnung im ZUGFerd Format transportiert.

Für mich ist die Rechnungsschreibung schon in den Workflow eingebunden. Ich setze auch keine Filter. In EO comfort öffne ich meinen Auftrag und gebe die Gegenstandswerte aus den Programmen direkt in den Auftrag und generiere dort meine Rechnungen. Die werden zudem elektronisch versendet. Wieso das alles altertümlich sein soll verstehe ich nicht. Mir gefällt der Workflow.

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dann können wir auch die grünen Datev Handyschalen wieder unseren Kindern wegnehmen...

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Nun ja.

Es gibt tatsächlich durchaus auch noch Probleme in dieser gut funktionierenden Oberfläche. Und Dreh- und Angelpunkt der Rechnungserstellung im letztendlich finalen Prozess ist nun mal u.a. die Drucksteuerung. Und genau über dieses Relikt aus den IDVS-Zeiten amüsiert man sich dann eben schon mal.

Das die Rechnung dann als Email an die Mandantschaft versendet wird und natürlich auch noch per ZV/SEPA-Mandatsverwaltung etc. beglichen wird, steht dann auf einem anderen Blatt......

Fragt sich nur, wie lange diese (fragile) Oberfläche der ganzen Plattformmodifikation noch standhalten wird. Natürlich gehe ich davon aus, dass auch die EO dann in eine Plattform (hybrid oder nicht) übergehen wird. Alles andere wäre naiv...

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Hallo Herr Hofmeister,

Es entsteht der Eindruck, dass einige doch schon ganz schön lange dabei sind. Für mich ist wichtig, wie und dass es funktioniert. An die Entwicklungsstufen kann ich mich auch noch erinnern. Aber fragil ist die Konstruktion nicht. Die Russen wurden bewundert als sie in der Raumfahrt einfach Bleistifte eingesetzt haben und die Amerikaner wurden gleichzeitig ausgelacht, weil sie für die Schwerelosigkeit einen eigenen Kugelschreiber entwickelt haben. Der Punkt für die Russen war, es funktionierte.

Entscheidend ist doch, was hinten raus kommt.

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Entscheidend ist doch, was hinten raus kommt.

Genau, und das ist Mist!

Die gesamte EO ist in beiden Varianten total veraltet, nur weil die Programme pdf Dateien ausgeben können ist das noch lange nicht fortschrittlich.

Die Forderungen nach einer sinnvollen Weiterentwicklung basieren auch auf Anforderungen, die uns die Zukunft beschert, sehen Sie sich einmal die Vorschläge der DATEV zu diesem Thema an. Was da empfohlen wird sollte auch in der EO abzubilden sein, das geht weder in classic noch in comfort. Das in den Reports noch "DM" verarbeitet wird (und damit das System ausbremst) ist einfach nur noch peinlich und beweist, dass die Programme schon lange nicht mehr sinnvoll angefasst wurden.

Wer nur 08/15 abrechnen muss kann das wunderbar mit Word erledigen. Wer aber seine Kanzlei sinnvoll organisieren und steuern will ist mit den Programmen hoffnungslos in der Steinzeit gefangen. LEA konnte mehr!

Wer also mit zweit- oder drittklassigen Lösungen zufrieden ist sollte dann lieber schweigen.

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keine Fragen mehr....

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In der Sache gebe ich Ihnen Recht, aber schweigen muss hier niemand. Netiquette bitte....

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In der Sache gebe ich Ihnen Recht, aber schweigen muss hier niemand. Netiquette bitte....

Doch, manchmal ist das Schweigen besser. Herr Adelmann ist Vertreter der Genossen und sollte dann eher Neutralität walten lassen als die Meinung der Marketingabteilung zu vertreten.

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@einmal noch,

ich bitte doch mein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung nicht einzuschränken.

Ich bin Anwender und kein IT-ler, auch wenn das hilfreich wäre. Es ist immer Luft nach oben. Und sicherlich ist es von Kanzlei zu Kanzlei unterschiedlich, wer Rechnungen stellt und wie die Kanzleileitung da eingreift.

Aber ich darf doch darstellen, dass ich kein Problem mit dem Workflow habe und den gut finde.

Ziel der Rechnungsschreibung ist doch, dass Rechnungen erstellt werden, die der Steuerberatervergütungsverordnung entsprechen und dem Umsatzsteuergesetz.

Das erfüllen die Programme. Inwieweit Individualvereinbarungen abbildbar sind, kann ich nicht sagen.

Bitte teilen Sie doch die Quelle über die Schreiben der Datev zur Zukunft.

Es ist auch aus meiner Sicht bedauerlich, dass im Moment einige Programmbereiche nicht modernisiert werden. Aber ich kann es nicht ändern. Ich kann nur das nutzen, das da ist.

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Sie werden ausfällig. Es ist richtig, dass ich in der Vertreterversammlung bin. Aber ich vertrete nicht die Datev. Ich schildere hier meine Meinung zu einem Programm, das ich ohne Probleme täglich nutze.

Es wäre einfach auch anders zu antworten. Schön, dass es Menschen gibt, die es besser wissen und können.

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Die Zugferd Rechnung ist einfach eine Datei und nicht zum Anschauen gedacht. Da braucht es keine Schönheit mit Logo etc. Es geht doch nur darum, dass die Datei auslesbar ist und der Mandant am Besten die Rechnung über Zahlungsverkehr gleich bezahlt. Die Wiedererkennung ist mir wurscht.

Sehr geehrter Herr Adelmann,

bitte nicht falsch verstehen, aber ich empfinde Ihre Antwort auf meinen Beitrag extrem unqualifiziert. Ihre Meinung in dem Thema ändert nichts an der Realität wie ZUGFeRD "gedacht" ist...

Haben Sie bereits eine ZUGFeRD-Rechnung von jemand anders gesehen und auch die der DATEV? Diese hat nicht die Restriktionen, welche die DATEV uns Mitgliedern auferlegt. Außerdem ist dies nur die Spitze des Eisbergs, wenn man noch Neuentwicklungen wie z.B. den DATEV SmartTransfer in das Thema elektronische Rechnungsverarbeitung mit einbezieht.

Abgesehen davon, dass die Individualisierung der Rechnungen auch einen gewissen Schutzmechanismus bietet, bin ich wirklich verblüfft, wie Sie das Thema so einfach abhandeln können...

Wir haben nur Glück, dass das elektronische Rechnungsaufkommen über DATEV noch so gering ist, dass sich noch kein Hacker bemüht hat flächendeckend einen DATEV-ZUGFeRD-Fake in Umlauf zu bringen. Durch die fehlende Individualisierung ist es sehr einfach dies zu bewerkstelligen oder darf ich davon ausgehen, dass Sie Ihre elektronischen Rechnungen ein Zertifikat anhängen oder eine Verschlüsselung der E-Mail vornehmen bzw. dort ein Zertifikat mit signieren?

Ich hoffe, dass Sie sich irgendwann mit dem Thema elektronische Rechnung ernsthaft beschäftigen wollen und dann unsere Probleme nachvollziehen können...

MfG

Tobias Ettl

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Hallo Herr Ettl, im Prinzip sehe ich das ähnlich wie Herr Adelmann, denn die ZugFerd-Rechnung betrachte ich auch lediglich als digitalen Informationsträger mit Erfüllung steuerlicher Formvorschriften.
Nichtsdestotrotz sollte eine individuelle Anpassung des Layoutes möglich sein. Dies muss ein Produkt des "Marktführers" schon bieten können.
Ich benötige zwar kein "bling, bling", Farbe oder Logo, würde aber gerne am Layout bezüglich Ausweis/Anordnung/Inhalt einzelner Posten Anpassungen vornehmen.
Im Übrigen sehe ich ZugFerd als uneingeschränkten Gewinn und sehe das fehlende "Layouting" nicht als gravierenden Makel, sondern vielmehr als Luxusproblem.

Es ist schon äußerst charmant, die Rechnung direkt aus der Erstellung automatisch als Anlage in eine E-Mail zu hängen UND per IS-Fox mit einem Klick zu verschlüsseln und zu versenden; in UO kommt sie ja auf direkten Weg ins System, unverschlüsselt.
Bei > 90% UO-Mandanten, die auch gleichwohl Lohn, Abschluss und Steuern haben, eine enorme Verbesserung des Arbeitsflusses in der Kanzlei. Ideal für "Klickophobe" wie mich.

Wir bekommen hier durchweg positive Resonanzen unserer Mandanten, gerade auch bei Allen mit SEPA, womit der Mandant mit der Stb-Rechnung keinerlei Aufwand mehr hat.

p.s.: In der Begleitmail nehmen wir auch nochmals Bezug auf die einfache Gestaltung der Rechnung, da diese für die digitale Buchführung eine möglichst geringe Dateigröße aufweisen soll und daher auf Notwendiges beschränkt wurde... reduze to the max.

Ich finde, ZugFerd hat DATEV ganz gut so gelöst.

Das Rechnungsschreibung-Programm selbst sollte m.E. baldmöglichst optimiert und erneuert werden; das Thema hatten wir engangs ja bereits breitgetreten.

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Es ist schon äußerst charmant, die Rechnung direkt aus der Erstellung automatisch als Anlage in eine E-Mail zu hängen UND per IS-Fox mit einem Klick zu verschlüsseln und zu versenden; in UO kommt sie ja auf direkten Weg ins System, unverschlüsselt.

Zustimmung - uneingeschränkt!

Wenn auch ein wenig Arbeit im "Massengeschäft (was das Einrichten angeht). Aber ein nicht mehr zu vermissender Prozess, der ungemein effektiv ist. Läuft!

Aber auch hier: Relikt aus alten Zeiten =>Drucksteuerung.

Man darf gespannt sein, wann dieses Modul an seine Grenzen stößt: irgendwann werden auch neuere Betriebssystem da "blocken"....

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Ihre Befürchtungen teile ich diesbezüglich und hoffe nur, DATEV ist sich dessen auch bewusst und wir sitzen nicht von heute auf morgen da und machen lange Gesichter, weil die Rechnungsschreibung wegen einem Win10-Hotfix ausgehebelt wurde.

[#21]

Danke! letztendlich ja auch (noch) egal. Läuft ja noch.

Aber: wenn man sich nur mal die "Problematik" der Umstellung des Auswertungssystems (ja - wir waren Piloten/Stabilisierer oder was auch immer...) ansieht und die Anpassung von seit Jahrzehnten (ist wirklich so) funktionierenden individuellen Auswertungen, dann schwant einem auch, was eintreten könnten, wenn das alles nicht mehr (aufgrund äußerer Einflüsse) laufen könnte.

Allein die beiden "Töpfe" Arbeitsbestand und Auswertungsbestand.

Welcher DATEV-Mitarbeiter kann die Grundlagen der  "Existenz" dieser beiden "Bestände" noch erklären?!

Sei´s drum.

Wie schon eingangs (Grund dieser mittlerweile 80 Beiträge) erwähnt,  sind das u.a. Fakten, die viele scheinbar davon abhalten, dieses "etablierte" System zur Fakturierung etc. zu nutzen.

Es hat nicht daran gelegen, dass "erfahrene" Nutzer diese "Missstände" monierten....

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die ZugFerd-Rechnung betrachte ich auch lediglich als digitalen Informationsträger mit Erfüllung steuerlicher Formvorschriften.

Oftmals ist die "Rechnung" der eine Brief, der von der Kanzlei direkt zum Chef der betreuten Firma geht. Das Layout ist bekannt und diese PDF wird natürlich geöffnet und manuell gelesen.

Da ist ein Runterbrechen des guten und altbewährten Designs auf DATEV- Standard ein NoGo. Auch ist es eine KO- Anforderung, daß in der Kazlei- Ablage alle Ausgangsrechnungen das identische Layout haben und nicht bereits die Rechnungszeilen wegen unterschiedlichem Layouts (insbes. Datumsformatierung) mit anderen Inhalt gefüllt sind.

Die angehängte ZugFerd- Information ist lediglich das "nice to have", wenn die Rechnung nicht eh vom Mandanten gedruckt und per Pendelordner übermittelt wird.

Frage: Weshalb für ZugFerd- Rechnungen und altbackenen Rechnungen einen anderen Workflow oder gar ein abweichendes Design anbieten?

Anforderung:

Beim bestehenden Workflow und bestehendem Design wird per globalem [ x ] zu einem frei wählbaren Stichtag allen Rechnungen die ZugFerd- Information einfach beigefügt.

- Welcher Mandant diese Info nutzen möchte ... OK... gerne geschehen.
- Wer die Rechnung auf Papier druckt. Egal, der merkt nichts vom den neuen Funktionen.

Wenn schon abweichendes Design:
Dann bitte den Hinweis andrucken, daß der Rechnung digitale Daten beigefügt sind...

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Sehr geehrter Herr Kolberg,

bei den Rechnungen unterscheide ich, welcher Mandant die Rechnung im passenden Format erhält. Natürlich ist der Briefkopf vollständig, wenn ich die Rechnung auf Papier drucke und per Post schicke oder wenn ich die Rechnung als Digitale Rechnung per Email versende. Dann verwende ich auch kein ZUGfeRD Format. Das macht da keinen Sinn.

Wenn die Rechnung aber in Unternehmen Online hochgeladen wird oder direkt dorthin versendet wird, dann geht es im ZUGfeRD Format und zudem speicherplatzsparend. Bei mir werden ohnehin alle Rechnungen seit Jahren nur noch elektronisch abgelegt.

Die meisten Mandanten mit DUO schätzen es, dass die Rechnung direkt dort bereit steht. Die ist dann auch leichter zu bezahlen.

Es kommt also auf die Anwendung und den Mandanten an.

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Herr Kolberg,

die Ausführungen von Herrn Adelmann kann ich mich uneingeschränkt anschließen wird bei mir ebenso gehandhabt.

Ich hatte diese Umstellung in meiner (kleinen) Kanzlei vollständig im Dezember und Januar durchgeführt und bisher nur positive Rückmeldungen aus der Mandantschaft erhalten.
Es macht doch keinen Sinn, "bling, bling" und eine CI vor sich herzutragen, wenn dies für den Mandanten, wenn es auch nur für den Speicherplatz, nachteilig ist und den Arbeitsfluss behindert oder weil es für das Ego der Kanzlei wichtig ist.

Ich glaube auch nicht, dass eine Rechnung die Repräsentanz für die CI ist. Die Mandanten wollen die Dauerrechnungen (Fibu/Lohn) doch gar nicht mehr sehen oder damit tangiert sein, es sei denn, es wären Abweichungen zum Üblichen und dann kann flugs in UO nachgeschaut und Rückfrage gehalten werden.

Selbstverständlich nutze ich auch Briefköpfe, schöne Abschlussmappen und sonstiges "Schmückwerk" als Präsenz, aber die monatliche Rechnung via UO/ZugFerd findet jeder gut; vor allem WIR.

Ja, wir haben unsere Mandanten nach Umstellung gefragt, wie sie das neue handling finden und ob ihrer Meinung etwas verbesserungswürdig wäre. Wie erwähnt, keine negativen feedbacks. Das ist für mich ausschlaggebend und nicht verschiedene Annahmen.

p.s.: Ein Versand einzelner Rechnungen per Post ist bei mir faktisch nicht mehr existent, da Printrechnungen sich auf Jahresabschluss oder Steuererklärungen beschränkt, die nicht UO-Mandate sind; alles Lohnmandate sind UO-Mandate. Printrechnungen werden stets den Arbeitsunterlagen beigefügt und ggf. besprochen.

[#25]

Mein früherer Chef hatte (kanzleiintern) immer die Devise :

"Wenn die Rechnung schon hoch ist, muss sie wenigstens schön aussehen und auf gutem Papier gedruckt sein"

Aber ich selbst hasse auch 'puristische' Rechnungen.

ZUGFeRD ist doch 'nur' das Einbetten von XML-Daten in eine PDF-Datei.

Man kann alles Mögliche (als Anlage) in eine PDF einbetten und schützen.

Wieso also nicht in ein individuell und ansprechend gestaltetes Rechnungsformular.

VG

M. Vogtsburger

[#26]

Ja, den Spruch kenne ich sehr gut, aber hatten unsere Chefs damals E-Mail, ZugFerd & Co.? Mein Ausbilder war damals schon sehr technikaffin und würde es genau so heute auch machen.

Überlegen Sie sich eine gute Antwort, warum nur Ihre Rechnungen mit Briefkopf in UO laufende die Warnung kommt, sie wäre über 500kb und bei den Anderen nicht . . .

Das Thema "Reduzierung der Dateigröße" bei digitalen Rechnungen wegen den Speichergebühren ist bei belegintensiven Mandanten schon mit einer hohen Priorität belegt und es wird bei der Verarbeitung auch darauf geachtet.

Wir konnten bspw. beobachten, dass Lieferanten von Mandaten (auch auf Hinweis) aus diesen Gründen bspw. auf s/w umgestellt oder das Layout geändert haben; im Wesentlichen verschwinden zusehends Gestaltungen mit wenig Kontrast, Graustufen in Schriften und Zeichen, Farbgestaltungen, Ränder, Muster, Wasserzeichen was m.E. der o.g. Problematik geschuldet ist. Ich hatte letztes Jahr ein Gespräch mit einem hiesigen Baumaterialhändler bezüglich der Lesbarkeit seiner Rechnungen. Er nutzte noch Nadeldrucksysteme und eine gewisse Farbvermischung im Druck. Zwischenzeitlich hat er die Pdf-Printvariante eingeführt und beschränkt sich auf sattem schwarz auf weiß und gelb als Dekor. Die Rechnungen sind nun auch tadellos in der OCR; auch das ein Vorteil funktionaler ZugFerd-Rechnungen.

Richtig ist aber, dass man mit der Rechnung auch etwas "auf die Hand" zu übergeben hat, sonst fehlt die psychische Werthaltigkeit.
Ein schön gebundener Abschluss oder auch die Einkommensteuererklärung mit schönen Begleitschreiben und Rechnung in Print mit Unterschrift in Tinte königsblau... keine Frage.

Wir haben in der Tat Einige, die würden gerne auf die Überlassung von Papierunterlagen vollständig verzichten !

Nachtrag: Für Varianten "Druck der Rechnung - Unterschrift - einscannen - per Mail zustellen - Papiervariante ablegen" oder "Rechnungsdruck - Zustellung per ZugFerd und Rechnungsdokument versenden" o.ä. bin ich dann auch der falsche Diskutant. Da bin ich raus, mangels Nachvollziehbarkeit; hat eben ein wenig etwas von "Jakobsweg" im "workflow".

Ich finde überdies ein Debatte müßig darüber, ob die Rechnung nur funktionell sein soll, was sie ist und ausreichend und gut ist oder ob individuelle Gestaltungoptionen mit Logo & Co. gegeben sein müssen. Wie schon angemerkt, sollte dies der Markführer liefern können, womit jedem überlassen sein darf, wie er seine "Rechnungsweg" beschreiten will.

[#27]

Mir geht es nicht um bunte Designfragen, sondern darum, daß Korrespondenz von der Kanzlei gewisse Formen hat, was den Aufbau und Seitengestaltung betrifft. (Alles natürlich im SW- Standard- Schriftarten). Dieses Format kennt der Mandant auch bei per Email versendeter angehängter Korrespondenz in PDF- Form.

Dann hat man vielleicht in den Rechnungszeilen die Spalten anders formatiert, als es beim DATEV- Standard der Fall ist. Einzig mit dem Ziel, daß die Information verständlicher rüber kommt.

Der Kanzleiinhaber hat die Rechnungen einfach so gestaltet, weil er sie so haben möchte und wie er meint, daß der Mandant diese am besten versteht.

Warum kann DATEV der Kanzlei nicht die Möglichkeit geben, einfach die ZUGFeRD- Information an diese PDF- Dateien anzuhängen?

Wer natürlich seit Ewigkeiten mit dem DATEV- Standard glücklich ist... OK, aber weshalb dieses Allen aufzwingen?

Auch die Problematik der nicht einheitlichen Kanzlei- Ablage ist ein Thema.

Alle Rechnungen gehören in identischer Form in die identische Ablage und da ist es völlig egal, ob die Rechnung per Email oder gelber Post versendet wurde. Vielleicht muß man ja die Rechnungen selber sichten, um inhaltliche Fehler aufzuspüren, (z.B. nachträgliche Lohnabrechungen, die leider nicht rückübertragen wurden, usw.)

[#28]

Warum kann DATEV der Kanzlei nicht die Möglichkeit geben, einfach die ZUGFeRD- Information an diese PDF- Dateien anzuhängen?

Grundsätzlich glaube ich nicht an komplizierte zusammenhängende Pläne, aber

1. eine einheitliche "Anbahnungsplattform", die den einzelnen Steuerberater entbehrlich und jederzeit ersetzbar macht und
2. ein erzwungenes gesichtsloses Design der zugehörigen Rechnungen

stärkt die Position des "Marktplatzbetreibers." Schließlich wird der Leistungserbringer nicht mehr persönlich wahrgenommen. Es sagt sich dann viel einfacher "Ich mache meine Steuererklärung bei Datev".

Ob Datev bei ZUGFeRD-Rechnungen auf ein individuelles Desing der PDFs verzichtet?

[#29]

In der ganzen Diskussion verstehe ich und kann ich nachvollziehen, dass das Programm veraltet sei. Dazu fehlt mir die IT-Kompetenz, um das zu beurteilen. Wir kommen in der Kanzlei gut klar und  es funktioniert.

Warum jetzt noch mal über die fehlende Konfiguration der Rechnungsformulare in Bezug auf ZUGFeRD diskutiert wird, irritiert mich, da das bereits seit über einem Jahr so ist, als Datev die Möglichkeit der Erstellung von ZUgFerd Rechnungen ermöglicht hat. Das war noch vor der Satzungsänderung.

Die Frage nach der Datev Rechnung können Sie sich selbst beantworten, wenn Sie Ihre Rechnungen sich elektronisch in Unternehmen Online schicken lassen.

[#30]

Bezug auf ZUGFeRD diskutiert wird, irritiert mich, da das bereits seit über einem Jahr so ist, als Datev die Möglichkeit der Erstellung von ZUgFerd Rechnungen ermöglicht hat.

Nach Ankündigung der ZUGFeRD- Rechnung haben wir das sofort mit Begeisterung getestet, aber dann sowohl das Rechnungslayout, als auch den Workflow für uns als untauglich befunden. Trotz zeitnaher Serviceanfragen warteten wir noch heute auf auf das positive Ergebnis des "wir prüfen, ob eine Umsetzung des Wunsches möglich ist..."
OK, später kam eine Erklärung, weshalb die Umsetzung des Wunsches "aktuell nicht möglich wäre".
-> Aktuell planen wir keine Umstellung...