Expedition Zukunft DATEV Eigenorganisation der etwas andere Weg = Weiterentwicklung

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Hallo Herr Hofmeister,

ich glaube, dass bei der gerade laufenden Diskussion der Fokus zu sehr auf der alten EO-Welt liegt.

Ich habe den Eindruck, dass die DATEV gerade plant/entwickelt eine "neue EO" (oder wie immer das Produkt dann benannt werden wird) auf die Beine zu stellen, die die Anforderungen von Herrn Blum (und vielen anderen) abdecken kann/soll.

Das findet - wenn´s so ist - meine volle Unterstützung.

Für uns "Altanwender" bleibt das Problem, dass wir eben auf der bisher ja funktionierenden - aber eben unzulänglich gewordenen Anwendung weiter arbeiten können - mit den berechtigt kritisierten Mängeln.

Wir alle sind sehr wirtschaftlich denkende Menschen - also ist es eine m.E. zulässige Frage, ob ich

a) viel Aufwand in Flickschusterei an einem Altprodukt stecke

b) oder diese Kapazitäten für die (schnelle) Implementierung eines modernen - den Anforderungen gleich gerecht werdenden - Produkts stecke.

c) einen "Mittelweg" versuche, bei dem ich die Altanwendungen aufbaue - aber mit dem Ziel, sie in (längerer Frist trotzdem) komplett abzulösen.

Ob und wie die Entscheidung fallen wird, wissen (zumindest) wir nicht. Dass aber Herrn Blums Wissen für alle der genannten Wege SEHR WERTVOLL ist, ist hier - glaube ich - Konsens. Und genau deshalb hatte ich Ihn gebeten dieses Wissen und seine daraus abgeleiteten Forderungen auch weiterhin einzubringen. Ob´s dann am Ende im EO-comfort, im EO-einheitsversion oder im EO-neu seinen Einsatz findet ist dabei nur vor dem Hintergrund interessant, wie schnell wer davon profitiert.

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Hallo Herr Renz,

bitte veröffentlichen Sie die Anfragen des Vertreterrates oder einzelner Vertreter aus den letzten Jahren an den Vorstand und dessen Antworten dazu im Zusammenhang mit den Unzulänglichkeiten des Eigenorganisationsprogramms der Datev (bitte kein Hinweis auf die so geheimen Vorgänge, die den einfachen Genossen nichts angehen oder verwirren könnten).

Das halte ich für zielführender als Herrn Blum weiterhin als unbezahlten "Dateventwicklungsknecht" zu motivieren. Außerdem würde es Entscheidungshilfen für die nächste Vertreterwahl liefern. Herr Blum ist nur einer von Tausenden Anwendern, es ist Sache der Datev endlich mal Antworten auf die längst gestellten Fragen zu liefern, damit nicht auch die anderen Anwender die Geduld verlieren.

Schöne Grüße

Willi Müller

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Sehr geehrter Herr Müller,

sie wissen - so gut wie ich - dass eine solche Veröffentlichung weder erlaubt ist, noch zielführend wäre.

Ich will bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, dass Herr Blum - ebenso wie ich - Vertreter, Vertreterrat und sehr engagierter Verfechter der EO-Belange ist und dies sowohl als Anwender als auch in seiner Eigenschaft als Vertreterrat in einer VIELZAHL von Kundeneinbezugsmassnahmen engagiert vertritt.

Im Übrigen ist unter Gremien nachzulesen, wer welche Position in den Gremien begleitet - das ist absolut nicht geheim, so wenig, wie die Meinung der Vertreter zu bestimmten Themen. Ich glaube weder Herr Blum noch ich sind Ihnen diese Meinung "schuldig" geblieben.

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Ich behaupte nach wie vor, dass DATEV die eigenen Programme überhaupt nicht nutzt. Sonst könnte ich mir diese ganze Miesere, angefangen bei den Steuerprogrammen, über REWE und dann EO einfach nicht erklären.

Es fehlen einfach die grundlegendsten Sachen, die ein schnelles und effizientes Arbeiten ermöglichen. Schuld daran ist aus meiner Sicht, der komplette Wust an eigenständigen, nicht kommunizierenden Datenbanken. Da wird auf Datentabellen aus unterschiedlichsten Generationen zugegriffen, die einfach nicht abgestimmt wird. Wie sonst ist es zu erklären, dass Stammdaten immer wieder von einem Programm in das nächste Programm geschubst werden.

Ehrlich gesagt sehe ich trotz der Initiative IDEAS, für DATEV komplett schwarz. Man muss sich einfach einmal die Konkurrenz anschauen. An Stelle der DATEV würde ich mich da in Grund und Boden schämen, für das Komplettversagen.

Gruß A. Martens

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Was einem zu denken gibt, ist das beharrliche Festhalten an einer nicht vorhandenen Strategie im Bereich EO. Auch wenn da irgendwann mal irgendwas kommen soll. Eine Software, die 20 Jahre alt ist, keine Berücksichtigung im "Strategiepapier Roadmap" findet, nun ja.

Ist aber auch müßig, darauf immer wieder rumzureiten. Auch wenn die Zukunft irgendwann mal was besserer erwarten lässt.....

Es läuft doch alles. .....

VG, A. Hofmeister

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Das ausgerufene Motto: "Zukunft gestalten. Gemeinsam" sollte tatsächlich überdacht werden, denn gestalten tut die DATEV schon lange nichts mehr. Zwar denkt die eine oder andere Führungskraft das sicherlich, die Realität in den Kanzleien und vor allem „state of the art“ sieht jedoch anders aus.

Eine ehrliche und selbstkritische Reflexion wäre angebracht. 

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Eine ehrliche und selbstkritische Reflexion wäre angebracht.

Aber: wo soll die Reflexion denn letztendlich laufen?

Hier?

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Ich hoffe nicht

Die DATEV ist zwar eine Genossenschaft, aber vor allem Unternehmen deren Kunden wir sind.

Auch wenn es irgendwelche Kontrollgremien einer Genossenschaft gibt, muss eine Veränderung immer intrinsisch geschehen.

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Hallo Herr Müller,

ich glaube nicht, dass das Motto überdacht werden muss. Es ist ein Leitspruch, der die richtige Richtung weist. Aber es mangelt ihm an der Umsetzung  - in der DATEV, aber auch in ganz vielen Kanzleien.

Die DATEV versucht sich m.E. Gerade an dem Spagat, es ganz vielen „recht zu machen“.

• Da sind die Kanzleien - von denen hier sicher einige vertreten sind - denen es VIEL zu langsam geht. Das beginnt bei der Frage nach konsequenter Digitalisierung, geht weiter über die notwendige Modernisierung  und setzt sich bei der völligen Neugestaltung eines „Kanzleimangementsystems“ fort.
• Dann sind da die Kanzleien, die bei möglichst wenig Eingriffen in die Gesamtstrukturen trotzdem am Digitalisierungstrend mitmachen wollen.
• und letztlich gibt’s einen ganz beträchtlichen Anteil von Kanzleien, denen das ganze Thema massiv zu schnell geht und die sich „abgehängt“ fühlen und im Tagesgeschäft nicht die nötige zusätzliche Kraft finden, sich auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten oder gar aktiv mitzumachen.

Allen dreien ist gemeinsam, dass sie grade über die DATEV „maulen“ - sich irgendwie von DATEV nicht bedürfnisgerecht „bedient fühlen“.

Ich bin überzeugt, dass dieses Spagat noch eine ganze Zeit andauern wird. Es ist auch intrinsisch nicht „in den Griff“ zu bekommen - weil dieser Teil des Problems definitiv nicht DATEV hausgemacht ist.

Was der DATEV lange Zeit gefehlt hat, das ist die Kraft innovativ nach vorne zu gehen. Daran arbeitet sie nach meinem Eindruck sehr. Die Erfolge sind m.E. noch wenig sichtbar - und wenn sie es werden, dann bin ich auf die Reaktionen der o.a. 3 Gruppen gespannt.

Grade dieser Thread zeigt sehr genau, wo die Spannungsfelder bei den Kunden / Genossen liegen.

Je engagierter die aktiv zukunft-gestaltenden Kolleginnen und Kollegen auftreten, umso eher wird der gesamte Berufstand „mitgerissen“ - die BuKa, einige Kammern  und einige Vereinigungen haben die Zeichen der Zeit erkannt - aber auch dort sind das längst nicht alle.

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Es ist wie es ist, ein seit Jahren untragbarer Zustand, der im Rahmen div. DATEV-Programme allen Nutzern auferlegt wird. Bei einer Google-Suche nach "rechnungsschreibung Programm Steuerberater" ist die DATEV nicht auf der ersten Seite. Auf Seite zwei habe ich nicht mehr geschaut...

Als Anwender kann man erwarten, dass dieser Missstand behoben wird und die DATEV diese alten Zöpfe mit Prio 0,5  in ein zeitgemäßes Programm-Portfolio einsortiert. Meine persönliche Erfahrung der letzten Monate lässt hoffen, dass hinter den Kulissen bereits vieles in die richtige Richtung geht und dass auch viel Input bzgl. der Prozessorientierung aufgenommen wurde. ABER es geht ZUUUU LANGSAM. Wir haben nicht erst jetzt sondern bereits seit Jahren das Problem mit unseren bekannten DATEV-Features denen wir mit Workarounds und organisatorischen Anweisungen hinterherlaufen. Ich wünsche mir, dass die DATEV hier mutiger wird und schneller Zöpfe abschneidet. Meine Erfahrung aus den letzten Jahren der Neueinführungen der DATEV ist durchwachsen(SMART-Transfer, DATEV-Cloud, usw.), aber ich hätte lieber ein Produkt, dass jetzt Kinderkrankheiten hat und prozessorientiert arbeitet, als immer noch einen Dinosaurier künstlich am Leben zu erhalten mit dem organisatorischen Beatmungsgerät. Ich glaube wir sind hier alle leidensfähig (geworden) um schneller einen großen Programmschnitt mitzugehen! Ich hoffe auch, dass DATEV genügend Input und Verstand hat um einen Best-Practice-Prozess für uns alle umzusetzen. Was hier bereits in anderen Dienstleistungsbranchen möglich ist von der Zeiterfassung über Auftragsbestätigungen und Vertragsmanagement bis hin zur letztlichen Erstellung und Bereitstellung der Rechnung. Hier fehlt mir die Vision der DATEV für unseren Arbeitsalltag. Ohne eine konkrete Vision bleiben auch neue Produkte nicht lange zeitgemäß...

[#11]

Die DATEV versucht sich m.E. Gerade an dem Spagat, es ganz vielen „recht zu machen“.

Da stimme ich Ihnen absolut zu.

DATEV: Bitte mehr Mut, man kann es nicht allen recht machen, aber wenn man von seinem Programm und Prozess überzeugt ist, sollten fachlich alle zu überzeugen sein und nicht Lösungen erhalten oder programmiert werden, die eigentlich keiner braucht...

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Guck ma da

Cloud-Lösung Kanzleimanagement

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Nett, von wann ist denn das Video konnte ich leider nicht erkennen. 

Unter Vision würde ich zwar etwas anderes verstehen, aber damit wäre uns ja schon mal eine ganze Menge geholfen. 

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Ich habs eben gesehen.

IT & Organisation (datev.de)

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@Gelöschter Nutzer: Ihr Link hat ja nicht lange gehalten 😁:

Aber ist das das 2:57min Video zum Cloud-Lösung Kanzleimanagement? Sieht verdammt schick aus aber mir ein Rätsel, wie DATEV das mit EOcomfort dato schaffen will. Da liegen ja mehrere Welten zwischen 😲. Aber ja, da müssen wir hin 👍. 

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Ja das war das Video. 
Aber immerhin mal ein Lebenszeichen von den EO Programmen

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Hallo zusammen,

Danke für Ihr Feedback zum Video.

Das Video wurde Stand Dezember 2020 erstellt - somit ist es relativ neu 🙂.

Wir möchten mit diesen kurzen Videos einen Ausblick zu den mittelfristigen Produktstrategien geben - auch wenn hier noch ein weiter Weg vor uns liegt... 

Aktuell sind einige Online-Lösungen (z.B. für Lohn und Kanzleimanagement) in der Entwicklung - dennoch möchte ich betonen, dass diese Online-Lösungen erst nach und nach in ihrer Funktionstiefe wachsen werden und nicht von Anfang an für jede Zielgruppe (abhängig z.B. von Kanzleigröße und -struktur etc.) nutzbar sind.

Somit ist die Pilotierung bzw. ein erster Testbetrieb für zukünftige Online-Lösungen zunächst für eine kleinere Zielgruppe geplant. Weitere Infos dazu folgen noch🙂.

Viele Grüße aus Nürnberg

Christiane Taupitz

Produkte & Anforderungen

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Zufallsfund, aber interessant das nach Ankündigung in 2020 bisher rein gar nichts passiert ist.

DATEV - Zukunft gestalten. Ohne uns.

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In der Suchfunktion in der EO classic (Arbeitsplatz)

wäre es sehr hilfreich, wenn dort nicht nur Treffer aufgrund der Anfangsbezeichnung des Mandanten kämen, sondern auch nach "im Mandantennamen vorkommenden alphanummerischen Begriffen" gesucht werden könnte.

Beste Grüße

H. Müller - StB

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Geht (wenn wir beide dasselbe meinen):

Gruß Taxit