Hallo Zusammen,
einige meiner Kolleginnen und Kollegen im Büro berichten, dass der Dokumentenkorb mehr und mehr seine Reaktionsfreudigkeit verliert. Das Trennen von Dokumenten oder die Überführung in Post/Fristen/Bescheide benötigen ungewöhnlich viel Zeit. Gefühlt verschlechtert sich die Situation von Service-Release zu Service-Release.
Die regulären Wartungs-Skripts laufen jeden Abend und jedes Wochenende über unsere Bestände.
Ich habe absolut keine Idee, woran wir noch schrauben können!
Gibt es hier jemand, der ähnliche Erfahrung und gegebenenfalls Ideen für eine Optimierung hat?
Gruß
Hallo @bjoern,
Sie schreiben es betrifft einige Kollegen, also nicht alle generell in der Kanzlei?
Tritt das immer auf oder nur zu bestimmten Uhrzeiten?
Was meinen Sie mit Überführung in das Post, Fristen & Bescheide Programm. Wie genau ist hier das Doing?
So wie das klingt könnte es sich um generelle Performance Probleme handeln und nicht spezifisch um ein Programm aber dazu bräuchten wir mehr Informationen.
Anton Friesen
DATEV eG, Service Dokumentenmanagement
Guten Morgen,
der Dokumentenkorb wird besonders bei uns im Sekretariat oft beansprucht. Papier wird gescannt, im Dokumentenkorb sortiert und ins DMS überführt. Hier werden dann Posteingänge und Fristen erstellt.
Die Eingabemasken vom Dokumentenkorb reagieren hier sehr träge.
Wir haben eine zweistellige Anzahl an Terminalservern im Einsatz.
Generelle Performance-Probleme möchte ich ganz vorsichtig ausschließen.
Alles rund um die DATEV herum arbeitet in einem ganz normalen Tempo: Browser, PDF-Reader, Office-Programme und sonstige Third-Party Software.
Die DATEV könnte an vielen Ecken und Enden schneller sein. Wenn einmal alle Programme (Arbeitsplatz, REWE, DMS-Client) gestartet sind, dann kann ich für meinen Teil im administrativen Bereich eigentlich ganz flott arbeiten.
Das Öffnen von Dokumenten aus dem DMS heraus geht auch ganz flott. Schmeiße ich ein Dokument per drag-and-drop ins DMS, dann öffnet sich auch hier die Maske für die Zuordnung relativ flott.
Ja, es gibt hin und wieder Leistungsspitzen, die dann von wenigen Benutzern auf dem ein oder anderen Terminalserver verursacht werden. Aber auch das ist normal.
Im Sekretariat herrscht immer wieder eine Unzufriedenheit über den Dokumentenkorb und seine Arbeitsgeschwindigkeit. Die Damen leisten oft Akkordarbeit, wenn der Posteingang zu erledigen ist.
Jede Verzögerung stört.
Wir werden das Thema weiter beobachten. Bald stehen auch neue Terminalserver und ein Hardware-Wechsel an.
Vielleicht bringt das Schrauben unter der Haube auch etwas.
Gruß
Diese Erfahrung kann ich aktuell nur teilen.
Meine Kollegin aus dem Sekretariat bestätigt das ebenfalls.
Also der Dokumentenkorb war schon immer richtig langsam und mit der Erkennung von Bescheiden wird er noooooochh langsamer 😄
@bjoern schrieb:
Wir haben eine zweistellige Anzahl an Terminalservern im Einsatz.
Generelle Performance-Probleme möchte ich ganz vorsichtig ausschließen.
Alles rund um die DATEV herum arbeitet in einem ganz normalen Tempo: Browser, PDF-Reader, Office-Programme und sonstige Third-Party Software.
Die zweistellige Anzahl an Terminalserver hilft halt auch nur, wenn die Hardware untendrunter passt. 20 Terminalserver mit je 6 vCPU werden auf einer (einzelnen) Hardware mit 32 oder 48 Kernen sicherlich nicht gut laufen. Ebenso dürften 20 Terminalserver auf nem Storage mit 4 SATA HDDs auch keine Weltrekorde brechen. Wenn auf jedem der 20 Server 30 User acken, ist das auch nicht förderlich. 😉
Bei solchen Dinge würde ich immer den Performance Fragebogen (Performance von DATEV-Programmen) in Richtung DATEV schicken und mitarbeiten / lernen. Wäre generell auch spannend, das jetzt einmal zu machen und mit der neuen Hardware dann erneut.
Guten Morgen,
die Thematik bzw. Problematik ist ja bekannt, dass der ein oder andere RZ-Dienstleister mal gerne seine Hypervisor bis zum letzten Korn ausreizt und möglichst viele VMs bzw. virtuelle CPU auf einem Blech laufen lässt.
Abseits davon: Nur manchmal ergibt es wirklich keinen Sinn, dass einige Anwendungen flott laufen und scheinbar harmlose kleine Tools derartig träge sind, dass es die Anwender frustriert.
So zum Beispiel der Zahlungsverkehr nach dem letzten Service-Release. Aber hier gibt es ja schon die Ankündigung, dass die "Performance-Probleme" mit dem nächsten SR behoben werden.
Zu meiner Zeit beim Dienstleister habe ich immer wieder gelernt, dass Benchmarks zwar helfen den Grad der Performance aufzuzeigen, aber am Ende immer noch der Mensch mit einer gewissen Erwartung vor dem Bildschirm sitzt. Und wenn der Mensch nicht vernünftig arbeiten kann, dann hilft es mir nicht, wenn man mir mit irgendwelchen Performance-Tests um die Ecke kommt die besagen, dass alles super wäre!
Wir warten auf die neue Hardware und im Anschluss auf neue und auch zusätzliche Terminalserver.