https://www.heise.de/news/Microsoft-krallt-sich-Zugangsdaten-Achtung-vorm-neuen-Outlook-9357691.html
ist bekannt - nehme ich an.
Ich möchte definitiv nicht vom lokalen Office (ohne Outlook selbstredend) weggezwungen werden.
@petermäurer schrieb:
Ich möchte definitiv nicht vom lokalen Office (ohne Outlook selbstredend) weggezwungen werden.
In den Behörden möchten die Mitarbeiter teils auch nicht digitalisiert werden 😶. Was man möchte oder nicht, interessiert manch Unternehmen nicht, weil die den Kurs vorgeben, wohin es technisch geht.
Und weil manch deutsche Bürger hier manch Dinge nicht möchten - deshalb stehen wir heute technisch da, wo wir stehen. Ob das Stand heute und jetzt im internationalen Vergleich noch so gut ist - fraglich.
mmhhh... MS hat nicht zwangsläufig was mit Digitalisierung zu tun.. das geht auch anders (wenn man eine Wahl hat)...
aber schon interessant, welche Ausmaße das nimmt...
Wenn die amerikanische Firma Microsoft irgendwann meint, "Office" nur noch in der Cloud anzubieten, wird es egal sein, was man will oder nicht.
Und die ganze "open-office"-Diskussion ist auch längst überflüssig. Gab es mit DATEV auch schon, nutzte nur eine überschaubare Anwenderschar. Hat sich nicht gerechnet, Haken dran.
Der Thread heißt ja auch "was DATEV mit M365 vor hat".
Da ist die Frage nach "Open-Office" egal. Man sollte vielleicht dafür einen eigenen Beitrag eröffnen?
Und die ganze "open-office"-Diskussion ist auch längst überflüssig. Gab es mit DATEV auch schon, nutzte nur eine überschaubare Anwenderschar. Hat sich nicht gerechnet, Haken dran.
Wenn man das auch nicht so wirklich bewirbt, kann das nix werden. Da hätte Datev viel mehr "Promotion" für machen müssen. Alleine bei den ganzen "Sparbrötchen"-Beratern, wäre doch Potential gewesen.
@petermäurerDank für den Link. Thunderbird hatte ich schon auf allen PCs installiert, nun werden ich am Wochenende den Umzug vollziehen.
Die Datev-Integration in Outlook ist marginal. E-Mail sowie Anhänge werden nun einfach per Drag and Drop in die Dokumentenablage eingefügt, falls diese dort archiviert werden müssen.
Einzig das E-Mail öffnen in der Dokumentenablage funktioniert noch nicht so richtig, wegen den Programmverknüpfungen.
man kann auch in der vergangenheit leben ;-)…
mittlerweile gibt es eine dsgvo, diverse probleme (s.o.). oder hier:
das ding kann man nicht wegwischen… das wird noch lange nachhallen.
Genau, @glasi .
Wollte aber dann niemand. Und nun ist der Zug abgefahren, uns fährt auch schon lange nicht mehr auf Sichtweite. Erledigt.
Dann sollte man das aber ruhig losgelöst vom M365-Beitrag diskutieren. Also die "Sparbrötchen-Berater" dann unter sich.
Man sieht doch, wie DATEV sich letztendlich nur noch als "Datendrehscheibe" entwickelt. Hier ein bisschen Produktportfolio für die Grundsteuer, dort ein bisschen Produktportfolio für das HR-Management, dort ein wenig Produktportfolio für was auch immer.
In der Mitte der Datendrehscheibe die "Basisdaten-Online", die dann irgendwann als Grundlage dienen für die KM-Web-Anwendung. die vom nächsten Anbieter kommt.
Und das soll dann mit irgendeinem Open-Office laufen? Wer´s glaubt....
Wenn man das auch nicht so wirklich bewirbt, kann das nix werden. Da hätte Datev viel mehr "Promotion" für machen müssen. Alleine bei den ganzen "Sparbrötchen"-Beratern, wäre doch Potential gewesen.
Auch hätten 1-2 Office-Zyklen abgewartet werden müssen. Wer Office teuer gekauft hatte, wird nicht ohne Not zu OOo wechseln, nur weil es jetzt angeboten wird. Erst bei den nächsten Update-Runden wäre es interessant gewesen, wenn Datev OOo auch mehr Werbung hierfür gemacht hätte.
DSGVO, Datenabfluss, ...
Das geht auch hier ohne MS und die USA. 😉
Wieso? Datev kann doch einfach weiterhin Office 2016 unterstützen.
@petermäurer , und was machen Sie im Jahre 2030, wenn die DATEV mal so richtig in der Cloud angekommen ist?
Arbeiten Sie dann mit einem Office 2016? Das würde bedeuten, dass man jetzt auch noch mit Office 2010 arbeiten könnte. Was sagt denn DATEV dazu? Genau, geht nicht, zumindest nicht im Zusammenspiel mit DATEV.
Natürlich kann es darauf ankommen lassen...
Sie haben ja Recht: Fast 50% aller DATEV-Kanzleien kennen noch nicht mal das "Online-Arbeiten". Von den anderen 50% macht sich ein Mini-Bruchteil darüber Gedanken, was "DATEV mit M365 so vor hat"....
Von daher kann man dann auch 2030 noch mit Office 2016 arbeiten.
Das klappt schon... Ist aber wohl nicht Thema des von @Katja_Knoedel initiierten Beitrags.
Ich arbeite - außer mit Datev - mit Office 2003. Sehe keinerlei Grund das zu ändern.
Als Mathematiker, allerdings schon über 60, stehe ich Online in vielen, nicht in allen, Bereichen skeptisch ggü.
Wollte kürzlich von einem jungen Mandanten etwas ältere Belege haben.
Er: "Sind in der Cloud".
Ich: "Bitte runterladen"
Er: "Ups, habe da gar keinen Zugang mehr ..."
Aber das sollte mE jeder so machen, wie es für ihn paßt und nicht von Datev erzwungen werden.
@petermäurer zumindest beugen Sie sich hier dem "Zwang" der DATEV und schreiben Beiträge in einem Onlineforum über das Arbeiten mit alter, aber noch zweckmäßiger Software.
Wahrscheinlich auf einem Rechner, der nicht aus dem Jahre 2003 ist.
Ihre Software haben Sie dann sicherlich in einem Fachgeschäft gekauft. Bar bezahlt.
Irgendwann dann mal zu Zeiten der DM.
Kann man so machen. DATEV setzt ja zum grundsätzlichen Arbeiten auch kein Office voraus. Geht´s dann um komplexere Einsätze, wird`s tricky.
Interessante Ansicht. Warum nicht.
"Früher" gings ja auch mit Schreibmaschine und Faxgerät. Ginge heute auch noch. Alles eine Frage der Praktikabilität.
Fehlt nun noch die Frage der Sinnhaftigkeit des bargeldlosen Geldverkehrs. Hat aber auch nix mit dem Beitrag von @Katja_Knoedel zu tun.
Moin Moin
@petermäurerOffice 2003? Seit wie vielen Jahren keine Sicherheitsupdates mehr. Klingt für mich nach einem Schlaraffenland für Malware. Außerdem sind die "sicheren" Formate docx, xlsx u.a.m. nicht bekannt. Wenn Sie nicht bereits übernommen wurden, dann haben Sie entweder eine irre gute Abwehr vorgeschaltet - oder ein irres Glück.
Ich stehe dem Cloud-Gehabe auch kritisch gegenüber. Sehe aber auch, wir (einschließlich der Datev) können dies nicht verhindern. Was wir aber tun können, ist, den Teil der Cloud, den wir beeinflussen können möglichst sicher zu machen.
Das "neue Outlook" ist natürlich wieder ein Affront. Wird aber m.E. auch nicht lange Bestand haben. Denn MS wird sicherlich nicht risikieren wollen, in der EU bestenfalls über die Standard-Klauseln ihre Software zu legitimieren.
Und solange es nur als OPtion angeboten wird ... wir Admins müssen das allen Mitarbeitern kommunizieren. Die Unterstützung der Geschäftsführung haben wir sicher - wenn die Geschäftsführung nur etwas Verantwortungsbewußtsein hat oder sich selber absichern möchte.
Ob Datev Office 2016 unterstützt ist auch nicht die entscheidene Frage, sondern ob Microsoft zumindest Sicherheitsupdates liefert.
Und so nebenbei, Office 2016 (und 2019) sollten eigentlich nicht wie Office 365 neue Featuren/Funktionen bekommen. Das hat sich geändert. Microsoft gleicht die Updates an, spricht die Office 2016/2019-Versinen werden (vielleicht sind bereits) Office 365 - Versionen.
Office 365 soll ab 2025 nicht mehr auf Server-Betriebssystemen unterstützt werden. Mag sich ändern, weil Server 2016 inzwischen bis 2027 (ich hoffe mein Gedächtnis trügt mich nicht, jedenfalls wurde die Unterstützungszeit verlängert) unterstützt wird. Von Exchange on premise und M365 on premise war meines Wissens bisher aber nicht die Rede.
Und außerdem, ich habe in keiner Datev-Cloud-Anwendung bisher eine Interaktion mit M365 Cloud-Anwendung (also Browser gesehen. Kann es trotzdem geben, sehe ich aber nicht. Stellt sich für mich z.B. die Frage: was wird aus der lokalen Dokumentenablage? Muss diese irgendwann ins Datev-RZ hochgeladen werden? Oder wird der Zugriff auf Dokumente so umgebaut, dass die SaaS-O365-Apps die Dokumente anzeigen können?
Mir scheint, davon sind wir und Datev noch weit entfernt.
Ein echtes Problem!
Wobei, ich meine, auch wenn Datev da hinterherhinkt, eigentlich hätte die EU als Wirtschaftsraum MS in die Schranken weisen müssen. Und das nicht erst, seit mit dem gestohlenen Root-Zertifikat auch dem Letzten klar geworden sein muss, dass die Cloud risikoreicher ist, als ein eigener nach BSI-Standrd absicherter on premise Server.
QJ
"Sicherheits-Updates"? (Schlangen-Öl?)
Machen die sicherer? Ich hatte 1993 mal einen Virus, nach drei Stunden war er weg, - seitdem, sauber. Mag an meinem Mailprogramm liegen - lohnt sich nicht für Angreifer. Und natürlich klicke ich nicht alles an, was schön blinkt 😉
der ist auch gut.. fast vergessen, da nicht betroffen.
betrifft praktisch die gesamte azure-infrastruktur?!…
Muss diese irgendwann ins Datev-RZ hochgeladen werden? Oder wird der Zugriff auf Dokumente so umgebaut, dass die SaaS-O365-Apps die Dokumente anzeigen können?
Mir scheint, davon sind wir und Datev noch weit entfernt.
@quantenjoe: Allzu weit sind wir nicht davon entfernt 😉 Siehe Post vom 31.10.
Ausblick:
Wie bereits hier im Thread angesprochen kennen auch wir als DATEV die zukünftige Strategie von Microsoft nur bedingt und müssen uns reaktiv auf Änderungen der Produkt- und Lizenzlandschaft einstellen. Um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein, planen wir das Thema Office Online Schnittstelle ab Q1 2024 fachlich wie technisch ein. D.h. wir untersuchen bzw. planen eine erste Anbindung einer DATEV online Anwendung an Microsoft Office online.
Der erste Schritt bedeutet, dass wir eine Schnittstelle von DATEV online Anwendungen zu Office online bauen werden. Das Szenario Online zu Online ist im ersten Schritt natürlich erstmal "leichter" Umzusetzen. Der nächste logische Schritt wäre dann eine DATEV OnPrem zu Office online Schnittstelle zu bauen. Hierzu kann ich aber aktuell noch nichts genaues sagen.
Ich hatte an anderer Stelle schonmal vorsichtig zum "neuen Outlook" ab (voraussichtlich) Ende 2024 angefragt (und nichts dazu gehört): Jetzt ist es offiziell: Neues Outlook löst Vorgänger-Apps 2024 ab | heise online
...
Zunächst kein Zwang, der folgt erst Ende 2024
...
Der Umstieg auf das neue Outlook betrifft zum einen Endanwender, die die neue Anwendung kostenlos nutzen können. Aber auch wer eine Lizenz für Microsoft 365 oder Office 365 besitzt und über sie die zugehörigen Applikationen verwendet, erhält den neuen E-Mail-Client.
Für mich sieht das "neue Outlook" danach aus, als würde es keine Add-Ins unterstützen. Das wäre ja relativ ungünstig für bspw. DATEV DMS.
Hallo @janm
der Artikel ist aber auch schon ein paar Tage alt.
Ich vermute, es gibt viel Verwirrung um das Thema, weil MS alles mögliche Outlook nennt.
Ich hoffe, das bezieht sich nur auf Privatkunden und gilt nicht im Businessumfeld bzw. man kann das Outlook von dem wir hier alle reden optional weiterhin benutzen.
Wäre nicht das erste Mal, das MS-Marketinggeplapper von Journalisten aufgegriffen wird oder MS sich doch noch umbesinnt.
Das Thema RDS auf neuen Serverversionen war auch so ein Fall. Sollte es auch erst nicht mehr geben.
MfG, F.Lange
Moin @flange
wer derzeit die Apps for Business / Enterprise aus dem M365 / O365 Universum nutzt, hat diesen Schalter (sofern es nicht deaktiviert wurde):
Wird der umgelegt ist man im neuen Outlook - ohne Add-Ins. 😉 Daher werden die M365 Apps sicherlich auch betroffen sein.
Natürlich könnte MS hier für den Business Bereich noch einen Rückzieher machen oder es optional lassen. Allerdings wäre es von jetzt an grob noch ein Jahr, was nicht mehr so viel Zeit ist, wie ich finde. Nur so für den Fall, dass DMS bspw. hier tatsächlich noch ein wenig Arbeit hat.
Das Thema RDS auf neuen Serverversionen war auch so ein Fall. Sollte es auch erst nicht mehr geben.
AFAIK war die RDS Rolle in irgendeiner Technical Preview "nicht da". Das war aber auch eine recht frühe TP, die eh nur als Server Core Version vorlag. Die erste TP mit GUI hatte dann auch "direkt" die RDS Rolle wieder dabei.
Ich habe mir das "neue Outlook welches Windows Mail ersetzt" noch nicht angesehen. _Vermute_ aber, es ist das gleiche.
High,
das "neue" installiert sich zusätzlich zum alten, verändert hat sich nicht viel, das "Senden zum Zeitpunkt" im
senden Dialog ist recht nett, und es sieht im Darkmode recht gut aus😎
Gruss Mike
ist das dann das outlook, was seine zugangsdaten direkt nach ms funkt?
Jein, es will aber z.b. dein gmail über MS Server leiten, sehen und verstehen😂
Gruss Mike
mmhhh.. es dient wohl der "konsistenten Nutzererfahrung".. kann ich voll nachvollziehen.
Langsam wirkt es so nach dem Motto:
Wir sind eh alle Gläsern.. auf die paar Daten mehr oder weniger kommt es auch nicht mehr an und der Kampf gegen "Bösewichte" ist ohnehin verloren..
Und DATEV scheint es ähnlich zu sehen, da keine Alternative angeboten wird.
Wenn dann mal was schiefgeht, kann man auch sagen: passiert MS auch..
naja.....
@Deleted_Sendepause schrieb:
Also die "Sparbrötchen-Berater" dann unter sich.
Na jetzt würde mich mal Ihre Definition von "Sparbrötchen-Berater" interessieren.
genau das meinte ich, hatte nur den Artikel nicht parat.
MS möchte Zugriff auf deine Mail Konten, jetzt auch auf Imap😂
Gruss Mike
Gern, @olafbietz ,
dann müssten Sie sich aber an den Urheber des "Sparbrötchen-Berater"-Begriffes wenden (siehe Beitrag 125, @glasi).
Wie Sie, habe ich den Begriff ja nur zitiert.