Moin zusammen,
hier in der Kanzlei wird momentan noch Office 2013 eingesetzt, welches jetzt ersetzt werden soll. Aufgrund einer Vergleichsrechnung bis 2026, in der 365 mehr als doppelt so teuer gewesen ist, tendieren wir bisher zu dem Angebot für Office 2021:
Die 50 sind für unsere Hauptstelle, in der wir mit Client/Server arbeiten. Die 20 sind für die beiden Zweigstellen und die Homeofficeplätze, welche auf zwei Terminalservern hier in der Hauptstelle arbeiten. Lt. Systempartner sind dafür andere Lizenzen nötig.
Was mich noch etwas verwirrt ist, dass Microsoft auf der Seite Häufig gestellte Fragen zu Office 2021 und Office LTSC für Windows und Mac - Microsoft-Support Unterschiede zwischen Office 2021, Office LTSC und Office 365 macht und Office LTSC als Version von Office 365 ausgibt. Ich weiß zwar, dass 2021 und 365 unter der Haube das gleiche Programm haben, bin aber hier noch etwas verwirrt.
Ist das obige Angebot so i.O.?
Vielen Dank im Voraus für nötige Denkanstöße.
Scheint plausibel und korrekt zu sein.
Dennoch eine Stange Geld für 3,5 Jahre..., wenn man bedenkt, dass ein Office 2013 ersetzt wird...
Den Faktor 2 für Terminalserver hab ich auch nie verstanden und wenn, eher als Abzocke. Für 6 Jahre aber verschmerzbar (möchte nicht den Begriff Preiswert benutzen).
Tja, MS wird wohl nicht ärmer mit seinen Office-Versionen - und die relevanten Business-Pläne für M365 sind - wie offensichtlich schon geprüft - auch nicht gerade ein Trinkgeld....
Viele Grüße
Hallo zusammen,
ich bin aktuell auch an dem Punkt eine neue Office Version anzuschaffen. Ich habe auch einen Terminalserver mit Office Installation. Aber durch das Supportende von den Terminalinstallationen in 2026 bin ich aktuell auf der Suche nach einer Alternative.
Das Office auf den Clients zu installieren wäre eine Idee, aber da stellt sich die Frage, ob da die DATEV Integration funktioniert. Hat jemand Erfahrungen dazu ?
Aus anderer Software weiß ich, dass es funktionieren kann.
Wünschenswert wäre: Ich drücke in der Remotesitzung vom DATEV Arbeitsplatz auf "Dokument erstellen" und lokal auf dem Client geht Word mit der DokVorlage auf.
Viele Grüße
@erzix schrieb: Aber durch das Supportende von den Terminalinstallationen in 2026
Meiner persönlichen Meinung nach: Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Klar möchte M$ soviel wie möglich an Kunden in die M365 oder Azure-Angebote bekommen. Aber seien wir realistisch: Das wird nicht funktionieren... Also ist es durchaus denkbar, dass M$ hier noch einknicken wird.
Für Server 2016/2019 waren die Remotedesktopdienste auch schon in der Abkündigung... Und M365 auf Remotedesktopserver, noch nicht supported, aber...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Das wäre echt wünschenswert, wenn Microsoft da nochmal einknicken würde.
Aber unabhängig davon, kann die DATEV lokale Office Installationen ansprechen oder geht das nicht. Mit fällt leider gerade keine Möglichkeit zum testen ein.
@erzix schrieb: Aber unabhängig davon, kann die DATEV lokale Office Installationen ansprechen oder geht das nicht. Mit fällt leider gerade keine Möglichkeit zum testen ein.
Über das RDP oder Citrix-Protkoll können Dateien auf ein lokales verbracht werden, wenn es die Richtlinien zulassen. Ein Checkout aus DokAblage/DMS wäre also durchaus denkbar.
Aber ein anschließender Start einer Applikation auf dem lokalen Rechner aus dem RDP/Citrix heraus ist mir nicht bekannt...
Bisher kannte ich nur den "umgekehrten" Weg. Applikationen eines Terminalservers konnten als lokale Applikationen "eingeblendet"/"gestreamt" werden. Wobei hier im Hintergrund eine TS-Sitzung geöffnet wurde und die Applikation auch weiterhin auf dem TS lief. Für den Benutzer sah es aber wie eine lokale Anwendung aus.
Aus mehreren Gründen war es aber schon immer einfacher den kompletten Desktop des TS zu nutzen... (verschiedene Sitzungen auf verschiedene TS, Kommunikation zwischen den Apps, etc.)
DATEV hatte hier mit dem SiPa auch entsprechend seinerzeit Probleme.
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@erzix schrieb:... kann die DATEV lokale Office Installationen ansprechen oder geht das nicht.
Nein, geht nicht.
@chrisocki den umgekehrten Weg haben wir bei einigen Mitarbeitern im Einsatz, weil der Umstieg damals optisch einfacher war. Aber es hängt immer, wenn die Programme Lokal und Terminal untereinander kommunizieren wollen.
@siro Danke für die Info.
schon heftiger preis.. office für 3 jahre.
aber schön zu sehen, dass es so eine installation mit 50 clients/server auch noch gibt ;-).
2017 haben wir für eine 16er lizenz noch etwa 180€ gezahlt.. 2,14€/Monat.. ja, das war mal...
@wwinkelhausen schrieb:
hier in der Kanzlei wird momentan noch Office 2013 eingesetzt, welches jetzt ersetzt werden soll. Aufgrund einer Vergleichsrechnung bis 2026, in der 365 mehr als doppelt so teuer gewesen ist, tendieren wir bisher zu dem Angebot für Office 2021:
Technisch bestimmt nicht verkehrt (dazu ist das Szenario zu ungenau beschrieben), sicherheitstechnisch allerdings völlig ungeeignet.
@MBehrens schrieb: Technisch bestimmt nicht verkehrt (dazu ist das Szenario zu ungenau beschrieben), sicherheitstechnisch allerdings völlig ungeeignet.
Zweimal "?"
Anliegen/Szenario scheint doch hinreichend genau beschrieben?!
Wieso soll es sicherheitstechnisch völlig ungeeignet sein?
@Nutzer_8888 schrieb:@MBehrens schrieb: Technisch bestimmt nicht verkehrt (dazu ist das Szenario zu ungenau beschrieben), sicherheitstechnisch allerdings völlig ungeeignet.
Zweimal "?"
Anliegen/Szenario scheint doch hinreichend genau beschrieben?!
Z. B. von welchen Endgeräten wird zugegriffen, gibt es wirklich keine mobilen Arbeitsplätze, ...
Wieso soll es sicherheitstechnisch völlig ungeeignet sein?
Die heute gängigen Angriffsvektoren im MS Office Umfeld und welche Möglichkeiten MS zur Durchsetzung von Gegenmaßnahmen mit welchen Produktlinien hiergegen bietet (bei Boxed Produkten genau gar keine) sollten jedem IT Berater und IT Verantwortlichem bekannt sein.
Gehe davon aus, dass hier die die Unmöglichkeit der Steuerung von MS Home & Business durch GPOs gemeint ist.
Das ist sicher ein sicherheitstechnischer Nachteil.
Sicherheitseinstellungen gibt es abseits davon natürlich auch. Bleibt letztlich aber der gleiche Sicherheitslevel wie auf vielen PCs dieser Welt...
Bei der hier gegenständlichen Stückzahl zwar in der Tat diskutabel - aber völlig ungeeignet erscheint das m.E. letztlich auch nicht?!
Die heute gängigen Angriffsvektoren im MS Office Umfeld und welche Möglichkeiten MS zur Durchsetzung von Gegenmaßnahmen mit welchen Produktlinien hiergegen bietet (bei Boxed Produkten genau gar keine) sollten jedem IT Berater und IT Verantwortlichem bekannt sein.
Stimmt nicht ganz.. soll aber nicht Thema der Diskussion werden...
@Nutzer_8888 schrieb:
Bei der hier gegenständlichen Stückzahl zwar in der Tat diskutabel - aber völlig ungeeignet erscheint das m.E. letztlich auch nicht?!
Realistisch betrachtet ist es genau dies und deutet auf mangelnde Beratung/Kenntnis hin; leider. Spätestens wenn man dann zum wiederholten mal klären muss, warum es denn wieder mal zu diesem Datenabfluss bzw. Verlust gekommen ist.
Letztlich ist jeder für den Betrieb selbst verantwortlich.
Stellte das "völlig" in Frage, weil mir dies zu absolut schien und scheint.
Räume aber ein, dass hier Unkenntnis vorlag/vorliegt (wusste nicht, dass die GPOs nicht bei Home / Business greifen - hatte dies aber auch noch nicht versucht) und die etwas pauschalen Antworten wohl zur Recherche motivieren sollten und dies dies auch taten.
Dann sollte @wwinkelhausen sich hier unbedingt - Abseits der Lizensierung - in Bezug auf die Sicherheitsaspekte und Verwaltung beraten lassen.
genau genommen ist die komplette ms-suite schon eher ungünstig…
beispiel;
https://www.sueddeutsche.de/digital/putin-linux-windows-xp-internet-hacker-1.4727812
den russen haben wohl die empfehlungen des bsi nicht genügt ..:
im idealfall würde man künftig über linux o..ä. per browser und 2fa im rz arbeiten.. komplett ohne ms-anwendungen (server, sql, exchange, windows, office…).
träume..
@MBehrens schrieb:[...] sicherheitstechnisch allerdings völlig ungeeignet [...]
[...]
[...]
Realistisch betrachtet ist es genau dies und deutet auf mangelnde Beratung/Kenntnis hin
[,,,]
... ich gebe zu, dass mir die Lizenzierung der MS Produkte (inkl. der Server-Lizenzen und der MS Office-Lizenzen) inzwischen völlig 'schleierhaft' ist ...
... und hätte nichts gegen ein wenig 'Nachhilfe-Unterricht' ...
... auch nichts gegen einen 'Online-Lizenzrechner', den man heimlich befragen könnte, ohne sich als fast völlig unwissend bei heutigen Lizenzierungs-Fragestellungen outen zu müssen
... ja, ich weiß, es soll auch Software-Händler geben, die über alle Zweifel erhaben sind und denen man blind vertrauen könnte ...
... trotzdem würde ich gerne die Grundprinzipien (und 'Kern'-Fragen) der heutigen Software-Lizenzierung verstehen
@vogtsburger schrieb:
... trotzdem würde ich gerne die Grundprinzipien (und 'Kern'-Fragen) der heutigen Software-Lizenzierung verstehen
Für den Anfang reicht Licensing Resources and Documents erstmal aus 😉
... ok, ok, ich sehe ein, dass ich zwar die Lizenz zum Lesen, aber (noch) nicht die Lizenz zum Verstehen (der MS Lizenzierung) habe 😉
es gilt wohl das Motto:
... erst die Arbeit (des Suchens), dann das Vergnügen (des Bezahlens)
Hier sollte bedacht werden, dass sowohl das Office Home and Business wie auch das LTSC pro Device bzw. zugreifendem Device lizenziert wird.
Sollte aus dem Home Office auf den Terminalserver zugegriffen werden, benötigt der PC im Home Office eine Office LTSC Lizenz. Greift der User auch noch über ein Tablet oder weitere Geräte zu, müssen diese ebenfalls lizenziert sein. Wird aus dem Home Office auf einen PC im Client/Server Netz zugegriffen, benötigt dieser AFAIK auch eine Office Home and Business Lizenz.
In der Gegenüberstellung bei Apps for Enterprise (/ Apps for Business (Premium)) sollte man ggfs. berücksichtigen, dass jeder lizenzierte Benutzer berechtigt ist, die Office Programme auf bis zu 5 PCs / Notebooks, 5 Tablets und 5 Mobiltelefonen sowie Terminalserverfarmen zu nutzen.
Moin,
ich bitte die verspätete Rückmeldung zu entschuldigen.
die 50 Lizenzen im Client-Server-Bereich werden auf Desktop-PC bzw. Notebooks installiert, im Terminalserver-Bereich werden die Lizenzen natürlich dort eingesetzt, eine Nutzung auf mobilen Endgeräten wie Tablets oder Mobiltelefonen ist nicht geplant.
@wwinkelhausen schrieb:
die 50 Lizenzen im Client-Server-Bereich werden auf Desktop-PC bzw. Notebooks installiert, im Terminalserver-Bereich werden die Lizenzen natürlich dort eingesetzt
Es ist empfehlenswert technisch/organisatorisch Vorsorge zu treffen, das die 50 Clients NICHT auf die Terminalserver zugreifen können. Sonst kann es im Falle eines Audits ein böses Erwachen geben.
Benutzer können ... und bis zu 25 Lizenzen für Office Home & Student 2021, Office Home & Business 2021 und Office Professional 2021 aktivieren
Das würde mich zusätzlich als Admin völlig kolone machen 😩. Jonglieren mit MS Konten nur um H&B aktivieren zu können.