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SKR97 Erfahrungen

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letzte Antwort am 08.07.2021 14:13:57 von franzruss
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Katta3003
Beginner
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Nachricht 1 von 10
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Guten Morgen,

 

wir haben mehrere Mandanten mit etlichen Vermietungsobjekten, die wir über Kanzlei-Rewe buchen möchten. Teilweise ist die Zuordnung zu den ESt-Sachverhalten schwierig bis unmöglich.

Jetzt habe ich gelesen, dass der SKR97 hierbei hilfreich sein kann.

Hat jemand damit Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben, ob es sinnvoll ist, die Mandanten auf diesen Kontenrahmen umzustellen?

Viele Grüße

Thomas_Kahl
Meister
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Nachricht 2 von 10
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Moin. Kommt darauf an. Bei ganz kleinen Mandaten macht das keine Sinn. Da sind Sie schneller, das direkt in der Einkommensteuer zu erfassen. Bei ganz großen Mandaten, möglichst mit einigen Vermietungen, kann der SKR97 schnell an seine Grenzen stoßen (vom Umfang her). Bei mittelgroßen Mandanten mit nur einigen wenigen Vermietungen kann das Buchen über den SKR 97 hilfreich sein. Gerade dann, wenn keine Hausverwaltung dazwischen steht oder diese nicht gut (oder gar nicht) mit dem Stb. zusammenarbeiten.

MfG
T.Kahl
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Katta3003
Beginner
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Nachricht 3 von 10
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es handelt sich meist um Mandanten mit 4-8 Objekten ungefähr...

Teilweise buchen wir da auch schon, aber mit SKR03, da ich den SKR97 noch gar nicht kannte...

Bei dem Kontenrahmen ist mE der Vorteil dass es gerade im Ausgabenbereich viele einzelne Konten für alle Kosten gibt (Wasser, Hausbeleuchtung usw.)

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Thomas_Kahl
Meister
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Nachricht 4 von 10
1071 Mal angesehen

Im Zweifel einfach mal ein Jahr mit einem Mandanten ausprobieren. Wenn es gut funktioniert, dann können Sie den Rest ja auch umstellen. Kommt eben auch immer etwas darauf an, wie man es persönlich mag oder was für Eigenarten das Mandat hat.

MfG
T.Kahl
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Katta3003
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Super, danke für die Hinweise

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theo
Meister
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Katta3003
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Vielen Dank 😊

p_bohnes
Aufsteiger
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Nachricht 8 von 10
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Hallo,

 

nachfolgend unser Ansatz zum Umgang von V+V-Mandanten.

 

Wir verbuchen nur V+V-Buchhaltungen, wenn wir die Kontoauszüge erhalten. Wenn nur Beleg vorhanden sind und der Mandant die Mieteinahmen selbst zusammenstellt, tragen wird die Werte nur in der Anlage V bzw. über eine individuelle Anlage ein.

 

Wir nutzen schon seit Jahren für V+V im privaten Bereich die Kostenrechnung in Kanzlei-Rewe. Hierfür haben wir uns einmalig eine Zeilenstruktur erstellt, die dem Aufbau der Anlage V entspricht. Den einzelnen Zeilen haben wir dann Konten zugeordnet, welche dann ausschließlich bebucht werden dürfen. So ist sichergestellt, dass immer die gleichen Konten benutzt werden müssen, egal bei welchem Mandanten. Nicht zugeordnete Konten, welche trotzdem bebucht werden, werden in einen Sammelposten dargestellt (dieser muss dann ggfs. überabeitet werden).

 

Für jedes Objekt wird eine eigene Kostenstelle vergeben, welche dann bei der Verbuchung angesprochen wird. Wenn man jetzt noch den Kontoauszugsmanager nutzt und Lerneinträge für Mieteingänge und die Bewirtschaftungskosten anlegt, ist die Verbuchung ziemlich schnell erledigt.

 

Danach können die KOST-Auswertungen genutzt werden um die Beträge in die Anlage V zu übernehmen. Dies geschieht manuell. Da aber nur die Summen übernommen werden müssen und die KOST-Auswertung der Reihenfolge der Anlage V entspricht, ist dies schnell erledigt.

 

Für einen Überblick über alle Objekte kann man die Chefübersicht nutzen und alle Objekte nebeneinander darstellen lassen. Dies nur eine Möglichkeit zum Erfassen von "V+V-Buchhaltungen".

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guenther
Erfahrener
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Wir nutzen auch schon seit vielen Jahren den SKR 97, auch für Eigentumswohnungen mit Hausgeldzahlungen des Eigentümers an die WEG.

 

Im Gegensatz zum SKR 03/04 ist der SKR 97 auf jeden Fall besser.

 

Kanzleiintern haben wir uns den SKR 97 etwas mit wenigen Konten angepasst, damit alle einheitlich die gleichen Konten bebuchen.

 

Wenn das FA Fragen zur V+V hat uns man Kontenblätter aus ReWe hinsendet, macht das m.E. erst mal einen besseren Eindruck.

 

Auch z.B. die Entwicklung der Instandhaltungsrücklage bei einer ETW, Mietkautionen des Mieters usw. lassen sich so besser überwachen. Das buchen wir alles mit.

 

Arbeit / Mehraufwand macht das nur im 1. Jahr, dann ist das sogar besser als Excel-Tabellen & Co.

mfg Thomas Günther
franzruss
Einsteiger
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Nachricht 10 von 10
925 Mal angesehen

der SKR 97 wurde entwickelt um REWE Daten direkt mit der Privatzen Vermögensanalyse in Verbindung zu bringen. Leider hat sich Datev dazu entschlossen die Schnittstelle nicht zu entwickeln, eben so wie Sie die versprochene Weitergabe der Daten Richtung Einkommensteuer nicht weiterverfolgt. Es ist Spannend ob die Schnittstelle "Meine Steuern " irgendwann funktioniert. Derzeit muß man Belege im Unternehmen Online mit der PrivatBF verknüpfen.

Die Dienstleistung für den Mandanten ( Mietüberwachung, Kostenstellen für die Nebenkostenabrechnung) wird sehr gerne angenommen. Die steuerliche Beratung ( Hochrechnung der V+V erlöse aufs Jahr, sowie Darstellung möglicher Erbschaftsteuerrisiken muß händisch berechnet werden!

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letzte Antwort am 08.07.2021 14:13:57 von franzruss
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